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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2020

Unbedingt lesen!

Abgefackelt
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Die Handlung in "Abgefackelt" spielt nur wenige Tage nach dem ersten Band "Abgeschlagen".

Nach den grausamen Ereignissen aus dem ersten Band der Reihe ist der Chef von Rechtsmedizinier Dr. Paul Hertzfeld ...

Die Handlung in "Abgefackelt" spielt nur wenige Tage nach dem ersten Band "Abgeschlagen".

Nach den grausamen Ereignissen aus dem ersten Band der Reihe ist der Chef von Rechtsmedizinier Dr. Paul Hertzfeld der Meinung, dass er sich eine Auszeit nehmen soll. In der Pathologie im Itzehoher Krankenhaus wird ein Nachfolger für den dort verstorbenen Pathologen gesucht. Übergangsweise soll dies Paul Hertzfeld übernehmen. Hertzfeld will nicht glauben, dass sein vorheriger pathologischer Kollege ein Selbstverbrennungssuizid begangen haben soll und fängt an Nachforschungen zu stellen und gerät damit in den Fokus...

Mit dem lockeren Schreibstil und den sehr kurzen Kapiteln wird man regelrecht an das Buch gefesselt und es wird somit zum Pageturner.
Nur ab und an stolpert man mal über den ein oder anderen Fachbegriff, aber das ist, wie ich finde, überhaupt nichts Negatives.

Tsokos beschreibt die Obduktionen, Geschehen etc. recht detailreich. Auf der einen Seite kann man sich als Leser die Handlungen prima bildlich vorstellen, aber auf der anderen Seite braucht man auch als Leser recht starke Nerven. Aber grade das Blutige etc. hat mir sehr gut gefallen.

Mit Paul Hertzfeld ist es Tsokos gelungen einen realen und auch super sympathischen Hauptcharakter mit Alltagsproblemen zu erstellen. Dadurch fällt es dem Leser leicht mitzufiebern.

Auch dieser Teil hat mich wieder absolut überzeugt. Konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Daher gibt es von mir definitiv eine Leseempfehlung und ich hoffe auf weitere Teile mit dem Rechtsmedizinier Dr. Paul Hertzfeld.

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Sehr fesselnd

Die Wälder
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Nina erhält die Nachricht, dass ihr bester Freund, Tim, aus Kindstagen unerwartet verstorben ist. Das Schlimme dabei, er hat vorher noch versucht sie anzurufen, doch Nina ging nicht dran, da sie beschäftigt ...

Nina erhält die Nachricht, dass ihr bester Freund, Tim, aus Kindstagen unerwartet verstorben ist. Das Schlimme dabei, er hat vorher noch versucht sie anzurufen, doch Nina ging nicht dran, da sie beschäftigt war. Stattdessen hat er ihr eine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen. Ein paar Tage später erhält sie von ihm ein Brief, wo er ihr mitteilt, dass er das vermeindlich letzte Puzzleteil gefunden hat. Das Puzzleteil soll das Verschwinden seiner vor Jahren verschwundenen Schwester erklären. Nun liegt es an Nina für Tim das letzte Puzzleteil zu finden und Glorias Verschwinden aufzuklären und sie soll erst ruhen wenn sie es gefunden hat. Sie begibt sich also auf die Reise und stellt fest, dass sie nicht die Einzige ist, die einen Brief von Tim erhalten hat...

Der Schreibstil lies sich recht gut lesen, auch wenn einige Sätze mal etwas anstrengender waren zu lesen. Aber mit etwas langsamer lesen hat auch das geklappt. Die Autorin beschreibt außerdem die Charaktere sowie Orte sehr gut.
Mich hätte es gefreut wenn "das Dorf" noch ein Ortsnamen gehabt hätte. Ein fiktiver Name wäre auch gut gewesen.

Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Das bringt Abwechslung rein und außerdem bleibt dadurch der Spannungsbogen erhalten. Die Kapitelenden endeten meistens mit einem neuen Rätsel, wodurch man quasi zum Weiterlesen verleitet worden ist, da man unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Doch Melanie Raabe hat es dann ganz geschickt gemacht und das nächste Kapitel war aus einer anderen Perspektive geschrieben, sodass die Auflösung des Rätsels aus dem vorherigen Kapitel erstmal wieder warten musste.

Für mich war das Buch ein echter Pageturner mit Spannung und unerwarteten Wendungen bis zum Schluss. Daher kann ich nur empfehlen das Buch zu lesen.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Super spannender Thriller

Todeskäfig (Ein Sayer-Altair-Thriller 1)
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In Washington D.C. werden zwei Streifenpolizisten zu einem leerstehenden Haus gerufen und machen dort eine erschreckemde Entdeckung und werden dabei verletzt. Ein Mädchen wird dort verdurstet und verhungert ...

In Washington D.C. werden zwei Streifenpolizisten zu einem leerstehenden Haus gerufen und machen dort eine erschreckemde Entdeckung und werden dabei verletzt. Ein Mädchen wird dort verdurstet und verhungert in einem Käfig vorgefunden. Bei dem toten Mädchen handelt es sich um die Tochter eines Senators, die schon vor wenigen Monaten entführt worden ist. FBI-Agentin Sayer Altair, nebenbei auch noch Neurowissenschaftlerin, bekommt den Fall zugewiesen, damit sie sich endlich beweisen kann. Der Senator macht Druck auf die Ermittlungen und auch die Presse weiß über jeden Schritt Bescheid. Während die Ermittlungen auf Hochdruck laufen, verschwindet ein zweites Mädchen. Schafft Sayer es den Täter zu stellen, bevor noch Schlimmeres passiert?

Ein superspannender erster Band einer neuen Thriller-Reihe. Gleich zum Einstieg, wo die Cops ins verlassene Haus gerufen werden ist es richtig spannend.

Der Schreibstil ist sehr klar, spannend geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Es ist aus der dritten Person geschrieben und es wird ab und zu mal zwischen den einzelnen Personen gewechselt, was Abwechslung in die Handlung bringt.

Der Leser wird in jedem Fall zum Miträtseln eingeladen, wer den hinter den Taten stecken könnte. Bis zum Schluss war es für mich nicht klar wer denn dahinter stecken könnte und sowas gefällt mir. Das Motiv fand ich überaus überraschend.

Von dem Buch war ich absolut begeistert und ich hätte gerne mehr davon.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Spannende Fortsetzung

Rapunzel, mein (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 2)
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Im Grillo-Theater in Essen wird eine übel zugerichtete Frauenleiche gefunden, erdrosselt mit ihren eigenen Haaren und mit amputierten Händen. Die Profilerin Rabea Wyler wird auf diesen Mord aufmerksam ...

Im Grillo-Theater in Essen wird eine übel zugerichtete Frauenleiche gefunden, erdrosselt mit ihren eigenen Haaren und mit amputierten Händen. Die Profilerin Rabea Wyler wird auf diesen Mord aufmerksam und sieht sofort Parallelen zu ihrer vor langer Zeit spurlos verschwundenen Schwester Marie. Rabea ahnt, dass hinter diesem Mord noch mehr steckt und ruft ihren, vom Dienst suspendierten, Kollegen Jan Grall zur Hilfe. Gemeinsam begeben sie sich auf eine gefährliche Ermittlungstour...

Rapunzel, mein ist bereits der zweite Teil vom Ermittlerduo Jan Grall & Rabea Wyler. Aber auch wenn man den ersten Teil zuvor noch nicht gelesen hat kann man Rapunzel, mein ohne Vorkenntnisse lesen. Was aus dem Vorgängerband wichtig ist wird immer kurz aufgegriffen, sodass der Leser auf dem aktuellen Stand ist.

Der Schreibstil ist echt klasse. Er lässt sich flüssig lesen und fesseld einen sofort ans Buch. Man kann sich auch alles sehr gut bildlich vorstellen.
Klasse ist auch einfach, dass am Ende des Kapitels immer etwas spannendes passiert, was den Leser dazu verleitet weiterzulesen, um zu wissen wie es weiter geht.

In dem Buch gibt es unterschiedliche Handlungsstränge wodurch es noch spannender wird. Dazu gibt es bei den Kapiteln übersichtliche Orts- und Zeitangaben, wodurch man sofort weiß an welchem Ort die Handlung gerade passiert. Das hilft ungemein zur Orientierung. Ansonsten würde man vermutlich verwirrt.

Allerdings war für mein Empfinden die Handlung teilweise etwas vorhersehbar, was aber nicht unbedingt die Spannung rausgenommen hat, denn teilweise wurde man durch den Autor in die Irre geführt.

Dadurch, dass Manches vorhersehbar war, fand ich den Folgeband etwas schwächer als den Vorgänger. Aber er ist trotzdem sehr zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 03.12.2019

Tolle Mischung aus Cold Case und aktuellem Mordfall

Tod und kein Erbarmen
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Nach einem schweren Schicksalsschlag ist Kommissar Erik Donner vom Dienst freigestellt. Um sich davon zu erholen reist er in das kleine Dorf Pöhla im Erzgebirge, welches immer noch von einer Tat überschattet ...

Nach einem schweren Schicksalsschlag ist Kommissar Erik Donner vom Dienst freigestellt. Um sich davon zu erholen reist er in das kleine Dorf Pöhla im Erzgebirge, welches immer noch von einer Tat überschattet wird, die vor 10 Jahren passiert ist. Damals ist im Januar ein achtjähriges Mädchen spurlos verschwunden. Alles deutete auf eine Entführung hin, doch das Mädchen wurde nie gefunden. Eine Angehörige des verschwundenen Mädchens hat bis heute die Suche nicht aufgegeben. Als sie hört, dass Erik Donner ein erfolgreicher Ermittler ist und zurzeit im Dorf verweilt, versucht sie ihn für die Aufklärung des Falls zu gewinnen. Doch Donner will eigentlich nur sein privates Unglück im Alkohol ertränken und glaubt nicht an die Aufklärung eines so alten Falls. Im Streit schickt er sie weg, was sich als folgenschwerer Fehler erweist, denn am nächsten Tag steht Donner plötzlich unter Mordverdacht.

Dieses Buch ist bereits der siebte Band um den Kommissaren Donner. Doch auch wenn man die vorherigen Teile nicht kennt, kann man das Buch perfekt ohne Vorwissen lesen.

Gleich zu Beginn wird der Spannungsbogen aufgebaut, der sich über das ganze Buch hält und sogar noch intensiver wird. Durch die vielen kurzen Kapiteln, die Perspektivwechseln und die unterschiedlichen Handlungssträngen wird es quasi zu einem Pageturner. Man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil man immer wissen will wie es weitergeht und wie alles zusammenhängt. Bis zum Schluss gibt es immer wieder Rätsel, die den Leser zum miträtseln und verdächtigen einladen.

Der Schreibtstil ist super flüssig und lässt sich leicht lesen. Man wird dadurch in den Bann des Buches gezogen und kann sich die Situationen auch sehr gut bildlich vorstellen.

Dieser Thriller ist total spannend und packend und absolut lesenswert.