Cover-Bild Rosalie und das Land des Lichts
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 18.03.2019
  • ISBN: 9783442488087
Julie Lescault

Rosalie und das Land des Lichts

Ein Provence-Krimi
Die Muskatweine von Beaumes de Venise sind ein süßer Traum. Eher albtraumhaft hingegen ist der Fund, den eine Touristin bei der Führung durch den Weinkeller macht: Sie entdeckt eine abgetrennte Männerhand. Die passende Leiche dazu findet die Polizei kurz darauf in einem Säurefass: Es handelt sich um den Buchhalter Patrice Meunier. Als sich Hobbydetektivin Rosalie zum Unmut des Commissaire in den Fall einmischt, kommt sie schon bald dem Mordmotiv auf die Spur: ein Skandal, von dem Meunier offensichtlich wusste. Doch weder die Polizei noch Rosalie erkennen, dass Meuniers Schwester in größter Gefahr schwebt, denn die junge Frau hat den Mord beobachtet …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2019

Verzwickt und verzwackt

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Es ist September in Vasserols. Die Schulferien sind zu Ende und die Winzer hoffen auf eine gute Ernte, damit bald guter Wein in den Fässern reifen kann.

Doch dann wird auf einem Weingut in einem Fass ...

Es ist September in Vasserols. Die Schulferien sind zu Ende und die Winzer hoffen auf eine gute Ernte, damit bald guter Wein in den Fässern reifen kann.

Doch dann wird auf einem Weingut in einem Fass eine Leiche entdeckt. Maurice Viale, der gerade erst aus dem Urlaub mit seiner Tochter Cathérine heimgekehrt ist, hat keine Sekunde Zeit, sich zuhause um die Familie und Gastschüler Tim zu kümmern. Er muss sich um die Mordermittlung kümmern; dazu kommt ein Tankstellenüberfall, bei dem Rosalie und Vincent Zeugen waren.

Die an Trisomie 21 erkrankte Schwester des Toten verfrachtet Maurice kurzerhand zu Rosalie, die wenig begeistert darüber ist. Sie hat ja noch ihren Friseursalon zu führen und keine Lust zu babysitten, auch wenn es nur für ein paar Tage ist. Philine ist sich aber gewohnt alleine zu sein, daher gestaltet sich das Zusammenleben doch nicht so schlimm - ausser dass Philine Vincent nicht mag, der immer häufiger bei Rosalie zu Besuch ist.

Vincent kann das verkraften, er freut sich gerade riesig, dass Maurice nun endlich etwas auf seine Meinung als ehemaliger Gerichtsmediziner legt, und darf halboffiziell bei der Mordermittlung helfen. Natürlich können Vincent und Rosalie es nicht lassen und "besuchen" einige Personen aus dem Umfeld des toten Patrice Meunier auf eigene Faust.

Dieser dritte Teil der Rosalie-Serie ist enorm spannend! Der Mordfall ist Teil eines perfiden Plans, das merkt man erst als die Ermittlungen auf Hochtouren laufen. Daneben kommen einige häusliche Probleme der Hauptfiguren zum Vorschein, die mindestens so fesselnd sind. Nicht zu vergessen die Nachforschungen zu den Überfällen, die ein mit einer Clownmaske maskierter Töfflifahrer verübt.

Es passiert so viel und alles ist derart spannend, so dass man den Krimi einfach in einem Schnurz durchlesen muss, um möglichst schnell mit den Ermittlern die diversen Spuren richtig einordnen und kombinieren zu können. Allerspätestens das brisante Finale am Schluss bringt alle zum mitfiebern.

"Rosalie und das Land des Lichts" von Julie Lescault hat mir richtig gut gefallen. Der Krimi bietet interessante Verstrickungen, viel Regionalkolorit und einen hohen Spannungsbogen. Tolle Charaktere, deren Beziehungen oft für Konflikte sorgen und die sich in Gesprächen nichts schenken, runden das Gesamterlebnis ab.

Einziger Wermutstropfen: Rachid, der fast während der ganzen Zeit in Paris weilt, habe ich vermisst.

Fazit: Zwei verzwickte und bis zum Ende fesselnde Fälle für Rosalie und ihre Familie - echt gut!
5 Punkte.

Veröffentlicht am 15.01.2020

Ein Muss für alle Provence-Liebhaber!

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Handlung:

Die Muskatweine von Beaumes de Venise sind ein süßer Traum. Eher albtraumhaft hingegen ist der Fund, den eine Touristin bei der Führung durch den Weinkeller macht: Sie entdeckt eine abgetrennte ...

Handlung:

Die Muskatweine von Beaumes de Venise sind ein süßer Traum. Eher albtraumhaft hingegen ist der Fund, den eine Touristin bei der Führung durch den Weinkeller macht: Sie entdeckt eine abgetrennte Männerhand. Die passende Leiche dazu findet die Polizei kurz darauf in einem Säurefass. Es handelt sich um den Buchhalter Patrice Meunier. Als sich Hobbydetektivin Rosalie zum Unmut des Commissaire in den Fall einmischt, kommt sie schon bald dem Mordmotiv auf die Spur: ein Skandal, von dem Meunier offensichtlich wusste. Doch weder die Polizei noch Rosalie erkennen, dass Meuniers Schwester in größter Gefahr schwebt, denn die junge Frau hat den Mord beobachtet. 


Meine Meinung:

Das Cover des Buches finde ich sehr schön. Es spiegelt die Idylle der Provence wieder. Rosalie mochte ich als Protagonistin sehr gerne. Sie war eine sehr sympathische, starke (manchmal auch dickköpfige) Frau. Den Schreibstil fand ich gut und angenehm, auch wenn ich mich anfangs erst an ihn gewöhnen musste. Es gab viele Perspektivenwechsel und die Kapitel waren in Tage unterteilt was den Krimi noch spannender gemacht und das Lesen angenehmer gemacht hat. An sich war der Mordfall gut strukturiert und durchdacht und es gab einige Wendungen, die der Geschichte viel Spannung verliehen haben. Die Idylle der Provence und Frankreichs allgemein wurden sehr gut rübergebracht und durch viele detaillierte Beschreibungen der Landschaften und Orte hat man sich gefühlt als wäre man dort. 


Fazit:

Ein spannender Krimi mit einer tollen Protagonistin - für Frankreich und v.a. Provence Liebhaber ist dieses Buch bzw. die ganze Reihe wirklich ein Muss! 

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Veröffentlicht am 31.07.2019

Abenteuer in der Provence

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Das Cover finde ich sehr schön und passt perfekt.
Man spürt die sommerliche Provence.
Ich liebe solche Landschaften auf dem Cover.

Der Schreibstil ist in der Er/Sie Perspektive und aus verschiedenen ...

Das Cover finde ich sehr schön und passt perfekt.
Man spürt die sommerliche Provence.
Ich liebe solche Landschaften auf dem Cover.

Der Schreibstil ist in der Er/Sie Perspektive und aus verschiedenen Charakter Sichten.
Den Sichtwechsel empfand ich als wirklich spannend und sehr gut umgesetzt.
Dadurch fiebert man mit dem Charakteren noch mehr mit.

Die Kapitel sind in Tage eingeteilt, was ich als eine wundervolle Idee empfand.

An den Schreibstil musste ich mich erst etwas gewöhnen.
Nachdem ich in der Geschichte versunken war, fesselte sie mich ungemein.
Die Autorin flechtet kleine französische Wörter in die Dialoge ein, sodass ich sofort das Gefühl hatte ich wäre in der Provence.
Mit absoluter Feinheit und liebe zum Detail gestaltetes Buch.

Rosalie ist eine starke, dickköpfige Friseurin / Hobbyermittlerin.

Ihr Liebhaber Vincent ist liebevoll und auch eine schlaue Spürnase.

Die verschiedenen Charaktere fand ich wirklich toll und sehr gut dargestellt.

Der Mord und die anderen Zwischenfälle waren sehr spannend und hatten eine überraschende und unerwartete Wendung.

Das Buch überzeugt mit den interessanten und liebevoll gestalteten Charakteren und einen sehr spannenden Mord. (und anderen Vorfällen)

Es war ein wundervolles und rätselhaftes Abenteuer in der wunderschönen Provence.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Nettes Buch

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Am Ende des Buches bin ich tatsächlich im Zwiespalt.
Julie Lescault beschreibt wirklich sehr ausführlich und somit entstand ein wirklich schönes Bild der Provence in meinem Kopf, jedoch war mir die Geschichte ...

Am Ende des Buches bin ich tatsächlich im Zwiespalt.
Julie Lescault beschreibt wirklich sehr ausführlich und somit entstand ein wirklich schönes Bild der Provence in meinem Kopf, jedoch war mir die Geschichte etwas zu weit an den Haaren herbeigezogen. Zu oft geschahen Dinge, bei denen ich mir dachte “Das kann doch kein Zufall sein“.
Rosalie ist ein wirklich starker Charakter keine Frage und auch teilweise sympathisch, aber Meinung nach passte ihre Handlung nicht wirklich zur Geschichte. Zudem empfand ich ihr eigenmächtiges Handeln als zu viel.
Maurice war für mich eine der schwächsten Personen der Geschichte. Er handelte für mich selten wie ein Ermittler. Nimmt es hin, dass seine (Halb-)Schwester in seinen Fällen mitmischt, ohne wirklich einzugreifen.
Noch ein Protagonist, welcher mich irgendwie nicht packen konnte war Tim der Austauschschüler. Es wirkte so, als wäre er einfach in dieser Geschichte gelandet ohne eine Berechtigung zu haben und als alles in Stocken geriet wurde er in eine Rolle gezwängt, die nicht zu ihm passte.
Das positive an diesem Buch war der flüssige und angenehme Schreibstil und die traumhaft beschriebene Umgebung.
Alles in allem konnte mich das Buch nicht wie dessen erster Teil positiv überraschen.