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Veröffentlicht am 27.01.2020

fesselnde Fortsetzung, aber auch etwas überdramatisiert

Tell Me No Lies
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„Tell me no Lies“ ist sowohl Fortsetzung als auch Abschluss der Liebesgeschichte aus „Follow Me Back“.

Nach dem packenden Start der Dilogie und dem fiesen Ende in Band eins,
war es für mich unmöglich, ...

„Tell me no Lies“ ist sowohl Fortsetzung als auch Abschluss der Liebesgeschichte aus „Follow Me Back“.

Nach dem packenden Start der Dilogie und dem fiesen Ende in Band eins,
war es für mich unmöglich, den zweiten Teil nicht zu lesen. ;)

Wie bereits sein Vorgänger, weist auch die Fortsetzung wieder so einige Nervenkitzel-Momente auf.

Nachdem ein weiterer Weltstar spurlos verschwunden ist,
steht das kräftezehrende Leben der Stars im Mittelpunkt.
Die ihnen entgegengebrachte Liebe, positiver sowie negativer Art,
wird thematisiert und überaus dramatisiert.

Die Stimmung in der Geschichte ist stets angespannt,
und ein bisschen befremdlich.
Der Schreibstil ist erneut locker und angenehm.

Die Story wird in der dritten Person erzählt,
und nimmt Bezug auf die Gefühle und Erlebnisse der Hauptprotagonisten.
Beide kennt man bereits aus dem vorherigen Band.
Obwohl ich das Pärchen eigentlich ganz süß fand,
war es mir auch ein wenig befremdlich,
dass inzwischen beide unter extremer Paranoia und einer psychischen Erkrankung leiden.
Die Welt um sie herum, wird heimtückisch und boshaft dargestellt.
Als ob wirklich jeder, dem anderen etwas Böses will, man niemandem mehr vertrauen kann und als ob es in der Welt wirklich nichts Gutes mehr gibt.

Ich hatte ehrlich gesagt auf ein bisschen mehr Liebe und Ruhe gehofft.
Ein paar zärtliche Momente ließen mein Herz aber hüpfen.

Die aufregenden Entwicklungen hielten mich auch hier ans Buch gefesselt.
Man will unbedingt wissen, wie es endet.
Die Auflösung fand ich allerdings ein bisschen weit hergeholt …
Das Umfeld der Protagonisten wurde hier wirklich total durch den Dreck gezogen.

Diese Fortsetzung mit Abschluss in einem, hat mir fesselnde Lesemomente beschert.
Ein bisschen düster und übermäßig dramatisiert,
aber packend und berauschend.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.01.2020

erotisch angehauchte Geschichte mit überraschendem Tiefsinn

One Hundred Lovers
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„One Hundred Lovers“ von Nicole Obermeier ist eine erotisch angehauchte Liebesgeschichte mit überraschender Tragweite.

Nachdem ich bereits ein paar Liebesgeschichten der Autorin gelesen hatte,
war auch ...

„One Hundred Lovers“ von Nicole Obermeier ist eine erotisch angehauchte Liebesgeschichte mit überraschender Tragweite.

Nachdem ich bereits ein paar Liebesgeschichten der Autorin gelesen hatte,
war auch meine Neugierde auf ihr neustes Werk geweckt.
Das Cover bietet einen tollen Anblick – stilvoll und sinnlich in Einem.
Der Klappentext klang nach einer sehr verführerischen Geschichte,
verrät jedoch bei Weitem nicht, was wirklich in ihr steckt.

Im Mittelpunkt der Handlung steht Robyn,
die einem verruchten Hobby nachgeht.
Tagsüber tritt sie als adrett gekleidete und gesittete Schulsekretärin auf,
gegen Abend verwandelt sie sich in die aufgeschlossene Samantha,
die frohen Mutes Männer aufreißt.
Ihre kleinen Abenteuer teilt sie in einem Blog,
der in der Medienwelt bereits für Aufsehen sorgt.
Ein exquisites Angebot einer Zeitung,
soll ihr und ihrem Blog zu noch mehr Ruhm und Aufsehen verhelfen.
Doch dann entgleitet Robyn alias Samantha die Kontrolle
über ihren Alltag, ihr Doppelleben und ihr privates Umfeld.
Und plötzlich tritt auch noch der Mann in ihr Leben,
der gewissermaßen ausschlaggebend für ihren bisherigen Lebensweg war …

Mit der Geschichte von Samantha behandelt die Autorin Nicole Obermeier
gehaltvolle und sensible Themen,
die jeden in irgendeiner Weise betreffen.
Das verleiht dem Buch zeitweise eine sehr bedrückende und sentimentale Stimmung.

Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig,
und nimmt den Leser direkt mit ins Geschehen hinein.
Die Geschichte wird einzig aus Robyns Sicht erzählt,
was ihren Erlebnissen noch mehr Gewicht verleiht.

Mit Samantha tat ich mich zuweilen etwas schwer,
obwohl ihre Gefühlswelt und Handlungen verständlich waren.
Sie erschien mit zuweilen zu töricht, und verbissen,
wohingegen sie sich andererseits geradezu leichtsinnig verhält.
Die Absicht, die hinter ihrem „Projekt“ steckt,
ist mir durchaus bewusst,
ließ sich für mich nur nicht immer mit ihrer klugen Art in Einklang bringen.

Die Geschichte an sich ist so ganz anders,
als ich zunächst dachte.
Die Verarbeitung dieses doch recht inhaltsschweren Themas,
und die Tragweite dessen regen zum Nachdenken an,
wobei sich so mancher darin auch wiederfinden dürfte.

Die Einbindung der Liebesgeschichte und die Einbeziehung der Familiensituation
boten der Story zusätzlich Spannung und Aufregung.
Allerdings empfand ich erstere als etwas zu kitschig und zu makellos.
Gerade bei Robyns / Samanthas Hintergrund schien mir das zu perfekt.

„One Hundred Lovers“ ist erzählt eine Geschichte
von großer Gewichtigkeit.
Bewegend und mitreißend.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2020

süße Lovestory mit ernst zunehmendem Thema mit nachhaltiger Wirkung

Lass mich nicht los
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„Lass mich nicht los“ von Sarah Alderson erzählt eine bewegende Geschichte
über gesellschaftlich bedeutende Themen, wie Demütigung, Ausgrenzung und Missbrauch.
Es ist aber auch die Liebesgeschichte von ...

„Lass mich nicht los“ von Sarah Alderson erzählt eine bewegende Geschichte
über gesellschaftlich bedeutende Themen, wie Demütigung, Ausgrenzung und Missbrauch.
Es ist aber auch die Liebesgeschichte von Emerson und Jake.

Das sanfte und harmonische Cover weckte meine Neugierde auf die Geschichte im Inneren.
Der Klappentext klang süß und ansprechend.
Leider jedoch fand ich die Leseprobe und damit den Beginn der Story zu dramatisch,
obwohl dies eben ein wichtiger Bestandteil der Handlung ist.
Nun habe ich mich da aber durchgebissen.

Emerson und Jake sind seit Kindertagen befreundet.
Mit fortschreitendem Alter ändert sich die Verbindung zwischen ihnen.
Ausgerechnet der Tag, an dem sie sich zum ersten Mal küssen,
verändert ihr ganzes Lebe, denn neben eine der bisher schönsten Erfahrungen ihres Lebens macht sie auch die zugleich traumatischste.
Plötzlich spaltet Emerson nicht nur die Bewohner ihrer Heimatstadt,
sondern verliert auch noch ihren besten Freund.
Jahre später steht er auf einmal wieder vor ihr,
und ist bereit sich seinen Platz an Ems Seite zurück zu kämpfen …
dafür muss er allerdings erst das Mädchen von früher wieder zurückholen.

Die Geschichte von Emerson und Jake
ist sowohl liebenswert als auch bedrückend.
Sie soll sowohl sensibilisieren, als auch Mut machen.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht.
Die Story wird abwechselnd aus den Perspektiven von Em und Jake erzählt.

Die Ereignisse haben aus der lieben Em, eine gleichgültige und eigenwillige, junge Frau gemacht, die sich den Umständen widerwillig fügt.
Sie hat keine großen Erwartungen mehr an ihr Leben,
wirkt resigniert und gefühllos.
Es sind die Geschehnisse der Vergangenheit,
die das aus ihr gemacht haben.
Trotzdem fällt es manchmal schwer , ihr Handeln nachzuvollziehen.

Auch Jake ist gerade an einem Punkt in seinem Leben angekommen,
an dem er auf der Stelle tritt und sich für sein Handeln verantworten muss.
Jake ist impulsiv und leicht erregbar.
Auch an ihm nagen die Ereignisse der Vergangenheit.
Doch der aktuell freigestellte Eishockey-Star des College hat auch noch eine andere Seite.
So ist er engagiert, hilfsbereit und charmant.

Die Geschichte entwickelt sich langsam und ruhig.
Zu Beginn, macht man sich auf, die Ereignisse der Vergangenheit zu ergründen.
Hier wird ein wirklich bedeutungsvolles und ergreifendes Thema behandelt,
das auch für die gegenwärtige Entwicklung eine wichtige Rolle spielt.
Während sich langsam an das Thema herangetastet,
blüht die Verbindung zwischen Jake und Emerson auf.
Erst recht stockend, dann ein bisschen zu flott.

Dieser Wechsel aus gemächlich und rasant,
zieht sich auch bis zu Ende durch die Geschichte.
Denn auch die Spannung sinkt zeitweise auf ein niedriges Level,
während zum Ende hin nochmal unnötigerweise dick aufgetragen wird.

An und für sich,
eine schöne und süße Geschichte
mit nachhaltiger Wirkung.

4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2020

fesselnder Neustart mit aufregenden und unterhaltsamen Lesemomenten

Sinful Prince
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Mit „Sinful Prince“ startet die „Sinful Royalty“-Trilogie von Meghan March.

Ich habe bereits die „Sinful Empire“-Reihe verschlungen,
weshalb ich auch unbedingt die Geschichte um Temperance lesen wollte.

Für ...

Mit „Sinful Prince“ startet die „Sinful Royalty“-Trilogie von Meghan March.

Ich habe bereits die „Sinful Empire“-Reihe verschlungen,
weshalb ich auch unbedingt die Geschichte um Temperance lesen wollte.

Für Temperance hat ihre Arbeit in der Seven Sinners Destillerie
oberste Priorität.
Sie arbeitet unermüdlich, und bemüht sich stets neue Kunden an Land zu ziehen.
Als sie wieder einmal einen Kunden anwerben will,
führt ihr Weg sie in einen Nobelschuppen.
Doch der erste Blick täuscht.
Plötzlich stolpert Temperance in eine Szene, die ihr Blut in Wallung bringt.
Ihr Eindringen bleibt nicht unbemerkt,
und ehe sie sich versieht, befindet sie sich selbst mitten in einem verführerischen Spiel
mit einem Fremden wieder,
dem sie sich nicht entziehen kann.
Hin- und hergerissen zwischen Verlangen und Vernunft
sieht Temperance nicht in welche Gefahr sie geradewegs hineinläuft …

Der Schreibstil ist gewohnt locker und fesselnd.
Die Story wird aus der Sicht von Temperance erzählt,
was das Geheimnis um den Unbekannten noch größer werden lässt.

In Temperance stecken zwei Personen:
die fromme Sekretärin
und eine junge Frau mit verwegener Ader.
Ich mochte ihre unsichere, aber auch forsche Art sehr.
Sie ist aufrichtig und mir damit sehr sympathisch.

Es hat Spaß gemacht, mit Temperance in die geheime Welt dieses mysteriösen Clubs einzutauchen
und sie auf ihrem Abenteuer zu begleiten.
Da ging es mal wieder sehr heiß zu!
Kein Wunder bei diesem Fremden,
der weiß, was er will und wie er es bekommt.

Doch nicht nur die Chemie zwischen Temperance und dem Fremden ist fesselnd,
auch die spürbare Gefahr, wodurch auch bereits bekannte Gesichter wieder auftauchen,
und vor allem die neuen Gesichter sorgen für aufregende und unterhaltsame Lesemomente.

Das war aber erst der Anfang, und das merkt man der Story auch ein bisschen an,
weil hier eben noch nicht das ganze Potenzial entfaltet wird.
Es wird zwar schon viel Spannung aufgebaut,
man kratzt aber nur an der Oberfläche des Ganzen.
Meghan March weiß ihr Handwerk aber zu verstehen,
und damit eben, wie sie ihre Leser bei Laune hält. ;)

Für mich, einen sehr interessanter und unterhaltsamer Auftakt,
der aber noch Luft nach oben lässt für das Folgende.

4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

kurzes, aber süßes Wiedersehen mit der Königsfamilie + Leseproben für Neueinsteiger

Princess of Passion – Jane
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Mit der Kurzgeschichte „Princess of Passion – Jane“ gibt Emma Chase
ihren Lesern Einblick in das Leben von Henry und seiner Frau Sarah
einige Jahre nach dem Happy End.

Man erlebt sowohl Henry als auch ...

Mit der Kurzgeschichte „Princess of Passion – Jane“ gibt Emma Chase
ihren Lesern Einblick in das Leben von Henry und seiner Frau Sarah
einige Jahre nach dem Happy End.

Man erlebt sowohl Henry als auch Sarah
in familiärer, aber royaler Mission.
Dank des angenehmen Schreibstils ist man sofort wieder mittendrin.

Der Titel hätte eher so etwas in der Art wie „Henry & Sarah nach dem Happy End“ lauten müssen,
aber Jane bekommt immerhin einen kleinen nachhaltigen Auftritt.

Es handelt sich hier weniger um eine Kurzgeschichte,
und eher um zwei zusätzliche Szenen mit Einblick
in die Zukunft des royalen Königspaars von Wessco.
Wenn man die Geschichte von Henry und Sarah gelesen hat,
sollte man sich dieses zusätzliche Material aber nicht entgehen lassen.
Es ist unterhaltsam und wirklich süß!
Besonders die kurze Szene zwischen König Henry und seiner Tochter Jane ging mir das Herz auf.
Jane ist definitiv ganz die Tochter von Henry,
und macht es ihrem Vater mit ihrem schelmischen Charakter nicht leicht.
Wie der Vater, so die Tochter! :D

Das Wiedersehen mit Sarah und Henry nimmt zwar nur knapp ein Fünftel
dieses eBooks ein (der Rest sind Leseproben der Trilogie um Nicholas, Henry und Logan),
ist aber ein wirklich goldiger Zusatz!

4 von 5 Sterne

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