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Veröffentlicht am 17.01.2020

Ein sehr gelungenes Bilderbuch

Ich mag keine Bücher. Nie. Niemals. Nie.
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Marla mag keine Bücher. Sie findet sie zwar nützlich, um sie als Leiter oder Schlitten zu benutzen, aber in Ihnen zu lesen, kommt gar nicht in Frage. Doch die Bücher wehren sich, und wenden einige Tricks ...

Marla mag keine Bücher. Sie findet sie zwar nützlich, um sie als Leiter oder Schlitten zu benutzen, aber in Ihnen zu lesen, kommt gar nicht in Frage. Doch die Bücher wehren sich, und wenden einige Tricks an, um Marla auf ihren Inhalt aufmerksam zu machen.

Dieses Bilderbuch ist wirklich toll gemeint. Große, farbige Illustrationen und kurze Sätze und Satzteile machen die Lektüre spannend.

Die Idee der Geschichte ist wirklich süß, und ich musste an der ein oder anderen Stelle richtig schmunzeln. Auch die Art und Weise, wie die Bücher versuchen, Marla auf ihren Inhalt aufmerksam zu machen, finde ich richtig gut.

Mir hat es wirklich Spaß gemacht, durch die Seiten zu blättern.

Fazit

Diese Geschichte ist besonders, und sie sollte meiner Meinung nach in jedem Haushalt zu finden sein, indem sich Kinder unter 6 Jahren befinden.

Ich finde außerdem, dass auch wir erwachsenden sicher das ein oder andere aus dieser Geschichte herausziehen können.

Eine ganz große Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

gefühlvoller Roman vor atemberaubender Landschaft

Sehnsucht nach St. Kilda
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Sehnsucht nach St. Kilda ist der dritte und letzte Band des Hebriden - Zyklus von Isabel Morland. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Droemer Knaur Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Notgedrungen ...

Sehnsucht nach St. Kilda ist der dritte und letzte Band des Hebriden - Zyklus von Isabel Morland. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Droemer Knaur Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Notgedrungen zieht Rachel gemeinsam mit ihrem 7- jährigen Sohn Sam auf die Hebrideninsel Harris zu ihrer betagten Großmutter Annie. Diese musste als kleines Mädchen gemeinsam mit den letzten Siedlern die Atlantikinsel St. Kilda verlassen.

Nun, 75 Jahre später, ergibt es sich für Rachel, dass sie für 4 Wochen wegen eines Jobs eben auf dieser Insel leben kann. Und auch sie erliegt schnell dem rauen Charme von St. Kildaa.

Gelingt es ihr, auch ihr Herz für einen ganz besonderen Mann zu öffnen?

Meine Meinung

Sehnsucht nach St. Kilda hat mich genau wie seine beiden Vorgänger Die Rückkehr der Wale und der Herzschlag der Steine sofort in seinen Bann gezogen.

Isabel Morland gelingt es einfach jedes Mal, ihre Leser in ihren Geschichten gefangen zu nehmen und schafft es, dass die Geschichte lebendig wird.

Das Buchcover- Foto hat die Autorin selbst geschossen, wie man in ihrem Nachwort lesen kann.

Die Geschichte ansich ist wunderschön, traurig und herzergreifend. Eine junge Frau, die vom Schicksal arg gebeutelt wurde, und ihr Herz seitdem nur noch gegenüber ihrem kleinen Sohn Sam öffnet, erliegt schnell dem Zauber St. Kilda´s und beginnt, ihren Gefühlen nach und nach wieder mehr zu vertrauen.

Dieses Buch hat zwei Zeitebenen, einmal die Gegenwart ( in diesem Fall das Jahr 2005) und einmal die Vergangenheit der Jahre 1929 & 1930, der Zeit, als die letzten Siedler St. Kilda verließen, um auf dem schottischen Festland ihr Glück zu suchen.

Die erste Zeitebene befasst sich mit Rachel, die zweite, vergangene Zeitebene mit Annie, ihrer Großmutter.

Die Autorin schafft es wieder einmal spielend, einen ganz tief im inneren zu berühren, was dazu geführt hat, dass ich die ein oder andere Träne vergießen musste.

Ein bisschen traurig bin ich ja schon, dass der Hebriden- Zyklus hiermit endet, habe aber die Hoffnung, noch ganz viele tolle, herzergreifende und berührende Romane der Autorin zu lesen.

Fazit

Ich hatte dieses Buch innerhalb eines Tages durchgelesen, ohne mir bewusst zu sein, wie schnell die Lesezeit vergangenen ist.

All diejenigen, die die beiden ersten Hebriden- Romane von Isabel Morland mögen, werden Sehnsucht nach St. Kilda lieben.

Eine ganz große Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

hochspannender Lesegenuss

Winterfeuernacht
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Winterfeuernacht ist das erste Buch, das ich von Anders de la Motte gelesen habe. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Droemer Knaur Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Laura ...

Winterfeuernacht ist das erste Buch, das ich von Anders de la Motte gelesen habe. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Droemer Knaur Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Laura erbt überraschend das Feriendorf ihrer Tante. Diese hatte sie zuletzt vor fast genau 30 Jahren gesehen, als ein Feuer dem Luciafest ein tragisches Ende bereitet hat.

Laura entschließt sich, für einige Tage in das Feriendorf zu fahren, um alle Angelegenheiten vor Ort zu regeln. Doch bald holt sie ihre Vergangenheit ein und ein unglaublicher Verdacht schwebt über allem.

Meine Meinung

Das Buchcover finde ich total ansprechend, und es spiegelt meiner Meinung nach die düstere Atmosphäre dieser Geschichte wieder.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt; einmal in der Gegenwart und dann vor 30 Jahren rund um den Luciabrand im Tanzpavillon im Feriendorf.

Die Figur der Laura ist sehr zerbrechlich und vielleicht auch ein bisschen neurotisch, hat sie doch nie die Ereignisse von damals richtig verarbeiten können. Die Frage, wem sie überhaupt trauen kann, zieht sich durch die gesamte Handlung.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, und die Spannung baut sich langsam aber kontinuierlich auf, bis sie einen auf dem Höhepunkt ziemlich verblüfft.

Und obwohl ich irgendwann eine gewisse Ahnung habe, worin das Ganze gipfeln könnte, tut das der Dramaturgie der Geschichte keinen Abbruch.

Ich bin auch die ganze Zeit unentschieden gewesen, ob ich die Protagonistin nun mögen und bemitleiden sollte, oder ob ich denke, dass sie doch selbst an der Situation schuld ist.

Fazit

Dieser Kriminalroman hat mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut überzeugt. Dies war zwar das erste Buch, das ich von Anders de la Motte gelesen habe, aber ganz sicher nicht das letzte.

Für Fans des sogenannten "Schweden- Krimis" eine ganz große Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Ein Fall für Wells & Wong

Mord hinter den Kulissen
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Mord hinter den Kulissen ist der mittlerweile 7.Band der Reihe um die beiden Detektivinen Daisy Wells & Hazel Wong.

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Knesebeck Verlag als Rezensionsexemplar ...

Mord hinter den Kulissen ist der mittlerweile 7.Band der Reihe um die beiden Detektivinen Daisy Wells & Hazel Wong.

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Knesebeck Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Daisy und Hazel sind am bekannten Londoner Theater Rue, als dort ein Mord geschieht. Die beiden nehmen umgehend die Ermittlungen auf. Was verbirgt sich hinter dem schönen Schein?

Meine Meinung

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Die Geschichte ist wieder sehr gut von der Autorin herausgearbeitet. Man merkt einfach, dass diese sehr viel Zeit für die Recherchen nutzt, damit man viele Hintergrundinformationen bekommt.

Es macht wieder unheimlich viel Spaß, in diese Geschichte abzutauchen.

Was ich an diesen Büchern auch immer toll finde ist, die liebevolle Aufmachung. Wie gewohnt wurden auch hier wieder Skizzen der Handlungsorte angefertigt, damit man sich alles besser vorstellen kann, und die Auszüge aus Hazels Fallbuch, mit aktuellen Eintragungen zu dem Fall.

Auch die neuen Charaktere fügen sich wundervoll in diese Reihe ein.

Man hat ein gutes Bild vom London und seiner Theaterwelt in den 1930er Jahren.

Fazit

Dieses Buch, ist wie alle weiteren Fälle um Wells & Wong wieder sehr gut. Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Für Fans dieser reihe ist dieser 7.Band ein absolutes Lesemuss!

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Eine ganz zauberhafte Geschichte

Lottes Träume
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Lottes Träume ist das erste Buch, das ich von Beate Maly gelesen habe. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Blanvaletverlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Inhalt
Nach dem plötzlichen ...

Lottes Träume ist das erste Buch, das ich von Beate Maly gelesen habe. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Blanvaletverlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Inhalt
Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters zieht Lotte fast mittellos nach Wien. Ihr Glück ist, dass sie sich mit Skifahren und Bergsteigen gut auskennt, und sie bekommt so direkt eine Anstellung im ersten Wiener Geschäft für Ski- und Bergsport.
Aber nicht alle gönnen ihr diese Anstellung. Eines Tages lernt sie den jungen, jüdischen Kinderarzt Jakob kennen, und dieser bringt ihre Gefühle ziemlich durcheinander.
Meine Meinung
Als ich zum ersten Mal in der Vorschau dieses Buch gesehen hat, war für mich klar, dass ich es lesen muss. Die Thematik und auch das wunderschöne Buchcover haben mich direkt angesprochen.
Und obwohl ich ja sehr viele Bücher lese, kann ich sagen, dass dieses Buch besonders ist. Der Schreibstil ist großartig, ich kann mich nicht erinnern, wann ich ein Buch mit über 500 Seiten so schnell durch hatte.
Die Autorin macht es einem aber auch wirklich leicht, dieses Buch zu lieben.
Es war spannend, traurig, ein bisschen erschütternd aber auch hoffnungsvoll.
Anhand der Protagonistin Lotte zeigt sich, dass zu einer Zeit, in der Frauen soviel weniger zu melden hatten wie heute, es trotzdem Kämpferinnen gab, die an ihr Glück glaubten und es selbst in die Hand nahmen.
Auch die Liebe zwischen der Katholikin Lotte und dem Juden Jakob zeigt deutlich auf, wie schwierig es schon damals war, außerhalb der vorgegebenen Konventionen eine Beziehung zu führen.
Fazit
Eine von der ersten bis zur letzen Seite zauberhafte Geschichte, die mir großen Spaß gemacht hat. Ich bin sehr gespannt auf weitere Werke der Autorin.
Eine Leseempfehlung für alle, die gerne zeitgenössische Literatur lesen.

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