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Veröffentlicht am 19.01.2020

Vorlesebuch auch schon für Kindergartenkinder geeignet

Hase und Holunderbär - Der Schatz auf der Holunderinsel
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Der Hase Ritter Freund und der Holunderbär lesen in einem Buch das es am Ende des Regenbogens einen Goldschatz gibt. Auf der Holunderinsel beim Bananenfelsen hoffen sie ihn zu finden, denn genau dort endet ...

Der Hase Ritter Freund und der Holunderbär lesen in einem Buch das es am Ende des Regenbogens einen Goldschatz gibt. Auf der Holunderinsel beim Bananenfelsen hoffen sie ihn zu finden, denn genau dort endet ein Regenbogen, den sie von ihrer Veranda aus sehen. Mit dem Boot machen sich die beiden auf den Weg zur Insel.

Das Cover zeigt schon ein tolles Abenteuer auf. Ein kleiner Hase mit Ritterhelm und Schwert und ein großer Bär der auf eine Insel mit einem Regenbogen zeigt.
Der kleine Hase schaut sich zum Betrachter um als ob er fragen wollte, ob wir auch mit auf die Insel wollen und natürlich wollten wir das .

Die Bilder sind gemalt in Disneymanier. Sie sind schön fröhlich und farbenfroh und die Mimik und Gestik der Protagonisten wirkt echt und realistisch.

Der Schreibstil ist einfach und mit kurzen Sätzen, die leicht zu verstehen sind. Die Schriftgröße ist für Leseanfänger gemacht, so dass auf einer Seite nicht zu viel Text steht.
Auch das Abenteuer das Holunderbär und sein Ritter Freund erleben ist kindgemäß.
Keine gruseligen Segmente, aber trotzdem spannend. Was sich auf der Insel wohl verbirgtß Ob sie den Schatz finden? Sind über weite Strecken die prägnanten Fragen die sich dem Leser eröffnen.

Witzig fand ich das der Papagei Paga Pei hieß, denn genauso hieß Papagei bei meiner Tochter als sie sprechen lernte. Ich denke auch das ging vielen Sprachanfängern so, denn ich höre es auch im Kindergarten immer mal wieder.

Am Ende finden sie keinen Schatz zum Anfassen, haben aber trotzdem etwas sehr wertvolles entdeckt, nämlich einen neuen Freund .

Ich kann das Buch zum Vorlesen ab 4 Jahren empfehlen. Zum Selberlesen sollten die Kinder sicherlich mindestens 2. Klasse 2. Halbjahr sein, denn es ist für Leseanfänger doch noch viel Text.( ca. 25-50 Wörter pro Seite)

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Veröffentlicht am 18.01.2020

1. Teil der Myntha Bücher

Die Fährmannstochter
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Myntha wohnt mit ihrer Großmutter Enna, ihrem Vater und ihren beiden älteren Brüdern Haro und Withold im Fährhaus von Mühlheim bei Köln.
Sie hat den Ruf eine Unholdin und Wiedergängerin zu sein, nachdem ...

Myntha wohnt mit ihrer Großmutter Enna, ihrem Vater und ihren beiden älteren Brüdern Haro und Withold im Fährhaus von Mühlheim bei Köln.
Sie hat den Ruf eine Unholdin und Wiedergängerin zu sein, nachdem sie bei einem Unwetter in den Rhein fiel und zunächst scheinbar tot, aber doch nur bewusstlos in der Kirche aufgebahrt wurde und dann plötzlich zu neuem Leben erwachte.
Während sie mit ihrem Ruf zu kämpfen hat taucht ein Fremder auf und nimmt Quartier in ihrer Nähe und in Köln brechen sonderbare Feuer aus.
Hat alles irgendwie einen Zusammenhang?

Ich liebe den Schreibstil von Andrea Schacht und habe dieses Buch nun auch schon zum dritten Mal gelesen. Immer mal wieder, wenn ein neuer Band der Serie herauskam.
Myntha hat es nicht leicht. Sie ist inzwischen Ende 20 und noch nicht verheiratet. Nachdem ihr Verlobter im Rhein ertrunken ist und sie angeblich als Wiedergängerin herum läuft, war die Schar der Werber gering. Sie tändelt mit Karol einem jungen Händler und auch ein Besitzer einer der Rheinmühlen zeigt Interesse.
Leider nicht wirklich Kandidaten die ihr Herz verdienen.
Sie muss immer auf der Hut sein vor Vikar Vollmarus der es sich scheinbar zur Lebensaufgabe gemacht hat sie bei einem Exorzismus von ihrem Teufel zu befreien.
Wie schön, dass sie aber auch in der Nonne Bilke eine Freundin, und auch sonst ein frohes Gemüt hat.

Im benachbarten Köln kommt es zu unbedachten Bränden in Gotteshäusern. Im Kloster von Machabäern kommt sogar die Oberin bei einem solchen Brand zu schaden und es gilt herauszufinden was dort vorgefallen ist und ob es Verbindungen zwischen den Bränden gibt.
Myntha, die zu der Zeit eine Auszeit im Kloster nahm, macht sich daran den Dingen auf den Grund zu gehen.

Sie hat immer noch gute Verbindungen zu Frau Allys und ihrem Hausstand, in dem sie als junge Frau weilte.
Hier kommen auch Verbindungen zu Tage mit den Allys Romanen von Andrea Schacht.
Es wirkt wie eine große Familiensaga und wenn man diese Bücher auch gelesen hat, fühlt man sich schon direkt nach den ersten Seiten wieder heimisch und angekommen im mittelalterlichen Köln im 14. und 15. Jahrhundert.

Haro und Withold sollen auch unter die Haube, sind aber so schüchtern das sie sich nicht trauen eine Frau überhaupt anzusehen, geschweige denn anzusprechen.

Frederic Bowman, der sich in der Nähe des Fährhauses in einer kleinen Kate eingerichtet hat birgt auch viele Geheimnisse denen es so nach und nach gilt auf die Spur zu kommen.

Es wird also hier wieder einiges an Kriminalfall aufgeklärt und auch die Lebensumstände der einfachen Menschen im Mittelalter in bunten Farben aber doch sehr realistisch geschildert.
Und über allem schwebt eine Idee einer Liebesgeschichte, die sich aber erst noch entwickeln muss. Ich als Leser selbst erhofft es mir aber für die beiden, die noch so gar nicht wirklich den anderen wahrgenommen haben.

Ein tolles Buch und ein super Einstieg in die Reihe um die Fährmannstocher Myntha. Mich hat es gefesselt und ich bin ganz tief in die Geschichte eingetaucht und musste sie beim ersten Mal in einem Rutsch lesen.

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Veröffentlicht am 17.01.2020

Max wäre so gerne auch ein Feuerwehrmann

Max-Bilderbücher: Max und die Feuerwehr
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Gerade als Max und Pauline im Garten Feuerwehr spielen hören sie ein jämmerliches Maunzen.Als sie dem Geräusch nachgehen entdecken sie eine Katze die im Baum sitzt und scheinbar nicht mehr herunter kommt.
Da ...

Gerade als Max und Pauline im Garten Feuerwehr spielen hören sie ein jämmerliches Maunzen.Als sie dem Geräusch nachgehen entdecken sie eine Katze die im Baum sitzt und scheinbar nicht mehr herunter kommt.
Da der Baum zu hoch für ihre Leiter ist rufen sie die Feuerwehr an.Die kommen mit der Drehleiter und retten die Katze. Endlich mal echte Feuerwehrleute vor Ort zu haben nutzt Max die Gelegenheit und fragt Frau Rossi die Feuerwehrfrau alles was er noch so über die Feuerwehr wissen will.....


Das Bilderbuch zeigt schon auf dem Cover was Max am liebsten werden würde. Ein Feuerwehrmann.
Die Bilder sind freundlich und kindgerecht gestaltet und zeigen Situationen in denen Max die Feuerwehr braucht. Sei es zum Retten einer Katze, die sich in seinem Garten verstiegen hat, sei es im Park, als er mit Papa einen qualmenden Mülleimer entdeckt.
So viel Feuerwehr und Max kann alle seine Fragen stellen. Und zum großen Glück für Max findet am Wochenende auch noch der Tag der offenen Tür statt, bei dem er sich vor Ort in der Feuerwache alles selbst ansehen kann und auch lernt selbst ein Feuer zu löschen.
Retten-Löschen-Bergen das sind die großen Aufgaben der Feuerwehr auf die hier im Buch auch gut und kindgemäß eingegangen wird. Und dann bekoimmt Max noch gezeigt wie man eine brennende Pfanne löschen kann, denn da ist Wasser die falsche Lösung.
Ein Buch das für kleine Feuerwehrliebhaber ein umbedingtes Muss sein sollte.

Ich kann das Buch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Mama Muh schon für die Kleinsten als Pappbilderbuch

Hier kommt Mama Muh!
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Dieses Pappbilderbuch zeigt Sequenzen aus allen Mama Muh Büchern für die Großen auf.
Jeweils auf einer Doppelseite befindet sich ein herrliches Bild von Mama Muh und ihrer Freundin die Krähe und man merkt ...

Dieses Pappbilderbuch zeigt Sequenzen aus allen Mama Muh Büchern für die Großen auf.
Jeweils auf einer Doppelseite befindet sich ein herrliches Bild von Mama Muh und ihrer Freundin die Krähe und man merkt schon bei dem wenigen Text und den Bildern wie viel Spaß Mama Muh hat und wie klugscheisserisch und genervt die Krähe oft ist.

Ich liebe Mama Muh, diese witzige Kuh, und habe schon oft die Bücher für die kleineren Kindergartenkinder einfach erzählt, da diese doch sehr viel Text haben.
Die Bilder finde ich, sprechen in der Regel für sich, auch wenn es bei den Bilderbüchern mit ihr für die Kleinen kaum zu fassen ist, das die Krähe zum Beispiel 10 mal auf der Seite ist um eine Bewegung darzustellen.

Und jetzt fand ich dieses Pappbilderbuch. Es zeigt Ausschnitte aus Mama Muh schaukelt, fährt Schlitten, braucht ein Pflaster und vielen anderen Büchern von Mama Muh.
Und immer wieder die Krähe, die den "mahnenden Zeigefinger" dagegen hält.
Die Bilder sind so witzig und die Dialoge schön kurz gehalten.
Jede Doppelseite ist in sich abgeschlossen und kann betrachtet werden.

Ich kann dieses Pappbilderbuch mit der liebenswerten Kuh und der schulmeisterlichen Krähe nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.01.2020

Wie ungerecht mal ist man schon zu groß und mal ist man noch zu klein

Zu groß oder zu klein
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Martin das Bärenkind muss die Erfahrung machen, dass ihn die Großen für manches noch als zu klein ansehen, aber er schöne Sachen nicht mehr machen darf, da er schon zu groß dafür ist.
Dann zeigt er seinen ...

Martin das Bärenkind muss die Erfahrung machen, dass ihn die Großen für manches noch als zu klein ansehen, aber er schöne Sachen nicht mehr machen darf, da er schon zu groß dafür ist.
Dann zeigt er seinen Eltern aber mal was er davon hält.
Als Papa sich stark recken muss um oben im Regal was zu holen sagt er ihm das er dafür ja wohl ein bisschen zu klein ist. Als er Mama ertappt, als sie mit dem Finger in das Marmeladenglas geht sagt er ihr sofort das sie dafür ja wohl doch schon zu groß ist.
Da haben sie es endlich kapiert und dann zeigen sie ihm die tollen Dinge für die er gerade richtig ist. Nicht zu groß und nicht zu klein.

Das Bilderbuch hat mich vom Cover her direkt angesprochen. Hier sieht man Martin der auf Büchern steht um sich größer zu machen und seine Mutter schaut staunend auf ihn hinunter.

Das Buch ist wundervoll und detailgetreu bebildert. Die Bären haben menschliche Gesichtszüge an deren Mimik man genau erkennen kann was sie gerade so denken.
Der Bärenjunge Martin ist wie alle Kinder. Er will viele Dinge tun, die Erwachsene so tun, aber dafür ist er noch zu klein. Wenn er dann wirklich wieder klein sein will und etwas mag was sonst eigentlich nur noch seine Babyschwester bekommt oder machen darf, dann meinen die Eltern dafür sei er doch schon zu groß.
Da zeigt er ihnen mal auf das sie das auch nicht so toll finden wenn er es ihnen laufend vorhält, das sie für manches zu klein und für manches zu groß sind.
Wie schön das die Eltern die Nöte ihres "Großen" dann verstehen und ihm aufzeigen können wofür er gerade das richtige Alter hat.

Die Probleme des kleinen Bären kann sicherlich jedes Kindergartenkind nachvollziehen und ich kann dieses Buch für Kinder ab 4 Jahren auf jeden Fall empfehlen.

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