Cover-Bild Das Mädchen, das nach den Sternen greift
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 06.07.2015
  • ISBN: 9783458360858
Pep Bras

Das Mädchen, das nach den Sternen greift

Roman
Svenja Becker (Übersetzer)

Für die kleine Sión ist glücklich sein das Einfachste auf der Welt – das Mädchen ist auf Ilhabela zu Hause, einer paradiesischen Insel vor der Küste Brasiliens: Jeden Tag läuft sie durchs Dschungelgrün, jeden Tag hört sie die Melodie des Meeresrauschens, jeden Tag entdeckt sie neue, ungesehene Wunder. Doch 1915 reißt ein Schicksalsschlag ihre kleine Familie auseinander und verschlägt Sión mit ihrem Vater nach Paris. Unter der Obhut eines exzentrischen Hoteliers finden sie beide langsam in ein neues Leben. Aber als Sión in den Gassen von Montmartre der Kunst des Puppenspiels verfällt, ist ihr Glück sehr bald wieder in Gefahr …

Das Mädchen, das nach den Sternen greift erzählt in satten Farben von einer abenteuerlichen Lebensreise, einer Reise von den palmengesäumten Stränden einer fernen Heimat bis in die Pariser Varietés der zwanziger Jahre. Und am Ende steht die Geschichte eines vom Zauber der Welt getriebenen Menschen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Mädchen das nach den Sternen greift

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Mit dem Buch „ Das Mädchen, das nach den Sternen greift“ ist Pep Bras ein wahres Meisterwerk gelungen.
Schon das wunderschön gestaltete farbenfrohe Cover lädt zum Träumen ein. Der Schauplatz ...

Mit dem Buch „ Das Mädchen, das nach den Sternen greift“ ist Pep Bras ein wahres Meisterwerk gelungen.
Schon das wunderschön gestaltete farbenfrohe Cover lädt zum Träumen ein. Der Schauplatz des Geschehens ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil spielt auf einer malerischen brasilianischen Insel, der zweite dann in Europa, in Paris.
Auf dem Buchrücken steht „ Ein Urlaubsbuch, das man nur so verschlingt!“, Radiotelevision Espanola. Genau so erging es mir auch. Ich bin sofort gut ins Buch reingekommen und konnte es immer nur schwer zur Seite legen. Der Schreibstil ist sehr schön und malerisch, angenehm zu lesen.
Die Charaktere der Figuren sind vortrefflich gewählt.
Catherine, die Frau Doctore auf der Insel verliebt sich unter besonderen Umständen in den auf der Insel gestrandeten Joan. Sie bekommen eine Tochter, Sion, die im weiteren Verlauf des Buches eine große Rolle spielt. Durch einen tragischen Schicksalsschlag führt die Reise Sion und Joan nach Paris.
Dort verfällt Sion ihrer Leidenschaft, dem Puppenspiel und tritt letztendlich sogar im Varieté auf. Mehr möchte ich an dieser Stelle vom Inhalt des Buches nicht preisgeben. Ein absolut schönes, lesenswertes Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann.
Jedoch hätte ich mir gerne ein anderes Ende gewünscht, dieses fand ich etwas konfus und unfertig.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Mädchen das nach den Sternen greift

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Hinter dem sehr schön gestalteten Cover verbirgt sich eine wundervolle romantische Geschichte die in zwei Teile aufgebaut ist.
Der Ort des ersten Handlungsstranges ist die brasilanische Insel Ilhabela. ...

Hinter dem sehr schön gestalteten Cover verbirgt sich eine wundervolle romantische Geschichte die in zwei Teile aufgebaut ist.
Der Ort des ersten Handlungsstranges ist die brasilanische Insel Ilhabela. Joan ist auf dieser Insel auf der Cateriana lebt, als einzigster Überlebende eines Schriffbruches gestrandet.
Caterina half bei der Bergung der über 400 Toten die am Strand angespült wurden. Dieses Unglück wird sehr dramatisch beschrieben und ist auch unendlich traurig.
Joan und Caterina verlieben sich ineinander und bekommen eine Tochter names Sion.
Der zweite Teil spielt im schillernden Paris der 20er Jahre. Dorthin verschlägt es Joan mit seiner Tochter Sion, nachdem Caterina verstorben ist. Hier im der pulsierenden Stadt verliebt sich Sion eines Tages in den Puppenspieler Julian der 10 Jahre älter ist als sie. Auch ihre Liebe gerät in große Gefahr und ist sehr tragisch.
Fazit: Eine rührende und hinreißende Geschichte die einen verzaubert. Einfach für mich ein Gänsehautbuch.

Veröffentlicht am 25.01.2020

Sternengriff

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Dieses Buch zu lesen, war ein merkwürdiges Erlebnis für mich, denn einerseits faszinierte mich das Geschehen um die junge Sion, andererseits wunderte ich mich gelegentlich über die manchmal erstaunlich ...

Dieses Buch zu lesen, war ein merkwürdiges Erlebnis für mich, denn einerseits faszinierte mich das Geschehen um die junge Sion, andererseits wunderte ich mich gelegentlich über die manchmal erstaunlich simple und dann wieder ziemlich fatalistisch auf mich wirkende Erzählweise.
Hervorzuheben ist auf jeden Fall das Kopfkino, das der Autor oder vielleicht die Übersetzerin in meinem Kopf zu wecken verstand. Das gilt für die exotische Farbenpracht Brasiliens ebenso wie für die vergleichsweise lärmende Großstadt Paris. Nur den Personen Gesichter zuzuordnen, bereitete mir einige Male leichte Schwierigkeiten.
Wünschenswert erschien mir auch ein vielleicht etwas größerer Anteil am damaligen politischen und/oder historischen Geschehen, immerhin handelt der in Frankreich spielende Teil der Geschichte anfangs zu 3/4 des ersten Weltkrieges.
Sion bleibt für mich in Erinnerung als ein von mehreren Wendungen in ihrem Leben schon in jungen Jahren ziemlich "herumgebeuteltes" Mädchen, das am Ende Kraft und Mut und Einsicht findet, ihren für sie richtigen Weg zu wählen und diesen dann auch konsequent zu gehen.
Ich kannte den Schriftsteller Pep Bras bis zur Lektüre dieses Buches nicht, werde mir aber seinen Namen merken und gegebenenfalls gern ein weiteres in Deutschland erscheinende Buch von ihm lesen.

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Veröffentlicht am 26.01.2017

Ungewöhnlich

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Der Autor erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, dass aus einem kleinen Dorf in eine große Metropole wandert. So verspricht es der Klappentext. Doch damit beschäftigt sich erst die zweite Hälfte ...

Der Autor erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, dass aus einem kleinen Dorf in eine große Metropole wandert. So verspricht es der Klappentext. Doch damit beschäftigt sich erst die zweite Hälfte des Buches.
In der ersten Hälfte lernt man die Hintergründe kennen. Die Beziehung der Eltern von Sión und das Dorf in dem sie aufgewachsen ist. In der zweiten Hälfte kommt dann die Umstellung, wie Sión in Paris lebt. Doch auch hier liegt das Augenmerk nicht nur auf Sión und ihrer Leidenschaft für das Puppenspielen, sondern ihr Vater und seine neue Frau spielen eine fast noch größere Rolle.
Der Klappentext verspricht eine Story die man so nicht ungefiltert erhält. Trotzdem ist das Buch sehr lesenswert. Man erfährt eine Menge über das Leben in Brasilien und wird direkt in die idyllische Welt dort hineinversetzt. Außerdem lernt man den Aberglauben der Bevölkerung kennen. In der zweiten Hälfte lernt man dann den genauen Gegensatz in Paris kennen. Das aufgeblasene Verhalten von reichen Leuten.
Die Liebesgeschichten die angeschnitten werden sind sehr realistisch, da sie alle verschiedene Höhen und Tiefen haben.
Schade ist nur, dass man keinen Protagonisten in der Handlung erkennt, sondern eigentlich immer zwischen den einzelnen Personen hin und her schwankt. Dadurch lernt man zwar alle Personen kennen, aber eben lange nicht so gut, wie einen einzel Protagonisten.