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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2018

Mehr Survival als Thriller, trotzdem fesselnd!

Die Moortochter
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Zunächst einmal war ich von dem Cover fasziniert. Es zaubert eine düstere Stimmung und hat meine Neugier geweckt. Auch die Kurzbeschreibung hat mich sehr angetan und ich konnte es kaum erwarten, dieses ...

Zunächst einmal war ich von dem Cover fasziniert. Es zaubert eine düstere Stimmung und hat meine Neugier geweckt. Auch die Kurzbeschreibung hat mich sehr angetan und ich konnte es kaum erwarten, dieses Buch zu lesen.

Das Hauptthema ist hier die Vergangenheit von Helena, welche die Protagonistin dem Leser Etappenweise näher bringt, während sie sich auf der Suche nach ihrem Vater befindet. Man kann sich in das Kind von damals hineinfühlen und die Gedankengänge von ihr als Kind sind dem Alter angemessen. Sie kannte damals nur ihre Mutter, ihren Vater und das Moor, alles andere war ihr fremd.

Helena ist im Buch rational, sie denkt analytisch und handelt instinktiv. Dementsprechend ist ihr Bericht nüchtern und mit wenig emotionen ausgeschmückt. Trotzdem ist die Geschichte fesselnd! Man erkennt ihren Zwiespalt zwischen Hass und Liebe für ihren Vater!

Ich hätte sehr gerne mehr über die jetztige Familie von Helena erfahren! Da es in dem Buch aber um ihre Vergangenheit geht, wirken die Charaktere aus ihrer Gegenwart eher blass!

Am Anfang eines jeden Kapitels gibt es kleine Auszüge aus „Die Tochter des Moorkönigs“ von Hans Christian Andersen. Meiner Meinung nach perfekt für dieses Buch, da diese Geschichte viele parallelen zu unserer Helena aufweist.

Fazit: Ich muss schon sagen ich fande das Buch auf seine eigene Weise gelungen, obwohl ich finde dass das Genre „Psychothriller“ nicht zum Buch passt. Viel eher ist es ein „Survival“ Genre. Es gibt keine Wendungen, keine packenden Überaschungen, keinen Grusel in der Geschichte. Es ist eine gelungene Geschichte über eine Entführung aus sicht eines Kindes und nicht aus Sicht des Opfers. Dafür dass es mir an Spannung, Grusel etc. gefehlt hat, wurde der Sumpf und das leben aus Helenas Vergangenheit gut beschrieben. man konnte sich das Moor, das Haus, und das Leben dort sehr gut bildlich vorstellen :).

Veröffentlicht am 31.05.2018

Was für ein Thriller !!!

Der Wolf
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Zunächst einmal muss ich gestehen, dass ich noch nicht viele Bücher von Katzenbach gelesen habe. Dementsprechend war mir der Schreibstil und die Art der Geschichten des Autors unbekannt.

Um so spannender ...

Zunächst einmal muss ich gestehen, dass ich noch nicht viele Bücher von Katzenbach gelesen habe. Dementsprechend war mir der Schreibstil und die Art der Geschichten des Autors unbekannt.

Um so spannender fand ich die Art und Weise, wie er Grimms Märchen modernisiert.

Der Protagonist ist gut gestaltet, man kann sich ein gutes Bild von ihm machen. Aber was ich am spannendsten fand, waren die drei rothaarigen Frauen, seine „Opfer“. Jede einzelne von Ihnen ist präzise herausgearbeitet und sie gleichen sich in ihrer Art überhaupt nicht. Drei von Grund auf verschiedene Frauen mit verschiedenen Denkweisen und Gefühlen – was natürlich auch vom Alter der Frauen kommt. Diese Altersunterschiede der Frauen hat der Autor gut rübergebracht und auch die Hintergründe der Frauen – sowohl die Familien als auch ihre Vergangenheit – haben mich gepackt.

Ich persönlich habe mit den drei Frauen mitgefiebert und habe mir so sehr gewünscht, dass sie stärker sind als „der Wolf“.

Im Buch verstecken sich zusätzlich viele kleine „Überraschungen“, die ich persönlich nicht alle habe vorhersehen können.

Den Schluss – muss ich gestehen – fande ich persönlich ein wenig zu lasch… ? Nach dem enormen Spannungsaufbau habe ich etwas größeres, brutaleres erwartet…aber man muss sagen dass das Ende des Buches auch…realistischer ist als ein einziges Blutgemetzel. Mit diesem Ende habe ich beim besten Willen nicht gerechnet. Und das letzte Kapitel des Buches hat mir eine Gänsehaut bereitet ?

Mein Fazit: Ich fand das Buch sehr gut und spannend. Es ist meiner Meinung nach nicht der stärkste Thriller, aber es ist auch nicht so schlecht, wie viele sagen. Es hatte einen prima Einstieg und einen tollen Spannungsaufbau, wenn auch das Ende nicht meinen Bedürfnissen entsprochen hat ?

Veröffentlicht am 31.05.2018

Eine Geschichte mit vielen Emotionen

Zwei Seelen für immer
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Das Cover fande ich von Anfang an sehr schön. Die zwei Schatten lassen sehr viel Raum für den eigenen Kopf, man kann sich selbst ein Bild der zwei „malen“.

Die Geschichte beginnt mit Michael, der sich ...

Das Cover fande ich von Anfang an sehr schön. Die zwei Schatten lassen sehr viel Raum für den eigenen Kopf, man kann sich selbst ein Bild der zwei „malen“.

Die Geschichte beginnt mit Michael, der sich bereits auf Sylt befindet und direkt auf Ulla trifft. Dadurch wird man direkt ins Geschehen geworfen, was ich generell immer sehr toll finde. ?

Der Charakter Michael ist sehr gut herausgearbeitet. Schon im ersten Kapitel erkennt man anhand seinen Monologen und seinen Gedanken, dass er Ulla über alles liebt und alles für sie tun würde. Er hat sie so verzweifelt gesucht und als er sie endlich wiederfindet, muss er feststellen, dass sie sich an nicht erinnern kann…nicht einmal an ihn. Das bricht ihm das Herz, doch er will alles in die Wege leiten, damit sie sich wieder erinnert. Im Verlauf der Geschichte leidet man mit Michael mit und kann sich voll und ganz in ihn hineinfühlen.

Auch Ulla ist eine präzise herausgearbeitete Figur in der Geschichte. Man zweifelt keine Sekunde daran, dass sie sich an nichts Erinnern kann. Ihre Gedanken spiegeln ihn Inneres wieder und man kann sich direkt in sie hineinversetzen.Im Laufe der Geschichte macht sich Ulla immer mehr Gedanken über ihre Vergangenheit und fühlt sich schuldig.

Die beiden Charaktere machen die Handlung im Buch erst lebendig und auch die Nebencharaktere wurden so facettenreich herausgearbeitet, dass sie zu dem hervorragenden Handlungsbogen beitragen.

Was mich echt überrascht hat, war die Kombination aus Liebesgeschichte und Krimi – ich hatte beim besten Willen nicht gedacht, dass es so spannend werden würde!

Der Schreibstil ist einfach und flüssig, sodass sich das Buch gut und schnell liest.

Was mich zwischendurch ein wenig verwirrt hat war, dass sich die beiden Hauptcharakatere plötzlich kapitelunabhängig „das Rampenlicht stehlen“. Gerade noch lese ich Michaels Gefühle und Gedanken und schwupp – schon stecke ich in Ullas Kopf. Das hat mich ein wenig verwirrt. ?

Fazit: „Zwei Seelen für immer“ ist ein sehr ausgeklügelter Liebesroman mit vielen Überraschungen und auch ein paar Gänsehaut-Momenten. Es ist auf keinen Fall ein Buch für „nur mal zwischendurch“ und ich muss gestehen, dass ich das Buch auch einige Male zur Seite legen und pausieren musste, bevor ich weiter lesen konnte.

Veröffentlicht am 22.03.2020

Viel gutes dabei

Asklepios
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Das Cover ist schlicht aber interessant.
Die Familie der kleinen Emma, und ihre Geschichte wird rührend dargestellt. Man leidet richtig mit Emmas Eltern, sowie mit ihrer Großmutter mit. Die Autorin stellt ...

Das Cover ist schlicht aber interessant.
Die Familie der kleinen Emma, und ihre Geschichte wird rührend dargestellt. Man leidet richtig mit Emmas Eltern, sowie mit ihrer Großmutter mit. Die Autorin stellt die Sorgen der Familie, sowie ihre Schuldgefühle realistisch dar, sodass die Charaktere mein Mitgefühl und meine Sympathie hatten. Vor allem Emmas Mutter und ihre Großmutter hat die Autorin real dargestellt und herausgearbeitet.

Der Prolog verspricht auf jeden Fall Spannung pur! Man wird direkt in die Geschichte hineingezogen und möchte wissen, was passiert.

Im Laufe der Geschichte erlebt man Emmas Familie vor und nach der Entführung, das Ermittlerduo Ruby und Spike – ein sehr sympathisches Duo, und Askeplios – von dem man bis zum Schluss nicht weiß, mit wem man es zu tun hat. Ich muss eingestehen ich hatte im Laufe des Buches immer wieder zwei Personen verdächtigt, jedoch hatte ich etwa ab der Hälfte meine Entscheidung getroffen und lag damit völlig richtig. Auch die Frage des WIE – da hatte ich schon relativ schnell eine Ahnung, mit der ich ebenfalls richtig lag. Demnach war der Spannungsbogen für mich persönlich leider relativ gleichbleibend, daher musste ich einen Stern abziehen.

Mit ausführlichen Beschreibungen beim Einrichten des OP – Saals und den Operationen schafft die Autorin eine wundervoll elektrisierende Atmosphäre, der man sich nur schwer erziehen kann. Ich persönlich hatte hin und wieder sogar ein wenig Mitleid mit Schwarz, auch wenn er es gar nicht verdient hatte.
Gleichzeitig versteht die Autorin es, geschickt um ein heikles Thema – Vergewaltigung – herumzureden, sodass es erträglich wird zu lesen.

Was mich jedoch gestört hat waren diverse Sätze, mit denen ich einfach nicht warm geworden bin und die sich durch das komplette Buch zogen. Hier ein paar Beispiele: „Sie schmiss einen Blick auf die Straße“, „Sonnenstrahlen prasselten in den Raum“, „dank Bluetooth flutschte Monas Stimme aus den Lautsprechern“.
Es erfordert ein gewisses Maß an Kreativität solche Sätze zu kreieren und ich weiß auch dass vielen Lesern gerade diese Passagen besonders gut gefallen haben. Ich persönlich mochte die Art des Schreibens leider nicht und ich bei diesen Sätzen jedes Mal aufs Neue gestolpert und musste mehrmals nachlesen und überprüfen, ob dies nun auch wirklich so gemeint war oder ob ich nicht doch in der Zeile verrutscht bin.

Abgesehen davon war der Schreibstil einfach und gut zu lesen.

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Veröffentlicht am 21.01.2020

Gutes Buch für zwischendurch

Herzsprung
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Kurzbeschreibung:
Vielleicht hätte sie seine Mailbox nicht abhören sollen. Und vielleicht hätte sie erst mit ihm reden müssen, bevor sie seine Anzüge mit teurem Rotwein übergießt. Aber weil er ihr das ...

Kurzbeschreibung:
Vielleicht hätte sie seine Mailbox nicht abhören sollen. Und vielleicht hätte sie erst mit ihm reden müssen, bevor sie seine Anzüge mit teurem Rotwein übergießt. Aber weil er ihr das Herz gebrochen hat, setzt sie sich ins Auto und haut ab. Sie will Rache. Vielleicht Sex. Und außerdem wird sie morgen 32...

Meine Meinung: Zunächst sei gesagt, dass ich ja wusste worauf ich mich einlassen, da ich bereits Höhenrausch von der Autorin gelesen habe,welches ich jetzt nicht meeega gut fand aber eine gelungene Abwechslung zu den ganzen Thrillern, die ich lese.

Das Cover ist sehr ansehnlich, und die hellen Farben machen auf sich aufmerksam.

Die Protagonistin ist mir direkt mit ihrer übertriebenen und verpeilten Art sympathisch gewesen, auch wenn ich im weiteren Verlauf des Buches hin und wieder die Augen wegen ihr verdreht habe. Da war mir dann die ein oder andere Aktion von ihr zu übertrieben 😂😂

Die Geschichte an sich war ein einziges auf und ab. Und das, obwohl die Story sich nur um ca. 3 Tage dreht. Das war mich zwischendurch ein wenig zu chaotisch. Was ich interessant fand war die Art und Weise, wie die "Kapitel" aufgebaut wurden. Und zwar durch Zeitangaben. Mega gut gemacht meiner Meinung nach.

Der Schreibstil ist schlüssig, einfach und gut zu lesen.

Auch wenn mir die Story zum Teil viel zu abstrus war und ich mehrmals mit den Augen gerollt habe, finde ich das Buch ein gelungenes Werk für zwischendurch.

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