Cover-Bild Wisting und der fensterlose Raum
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 03.01.2020
  • ISBN: 9783492061421
Jørn Lier Horst

Wisting und der fensterlose Raum

Kriminalroman
Andreas Brunstermann (Übersetzer)

William Wisting bekommt einen äußerst heiklen Auftrag: Im idyllischen Wochenendhaus eines an Herzinfarkt plötzlich verstorbenen Spitzenpolitikers wurden Umzugskisten mit achtzig Millionen Kronen gefunden. Die Kisten standen im innersten, fensterlosen Raum des Hauses. Stammt das Geld etwa aus einem Raubüberfall, der fast zwanzig Jahre zurückliegt? Unterstützung bekommt Wisting von Adrian Stiller, der sich gerade mit dem ungeklärten Verschwinden des möglichen Täters befasst. Doch wie gelangte das Geld in den Besitz des Politikers? Oder stammt es gar aus einer ganz anderen Quelle?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2021

Die Spur des Geldes

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Im Wochenendhaus eines verstorbenen Politikers werden umgerechnet über 80 Millionen Kronen in verschiedenen Währungen gefunden, versteckt in Pappkartons in einem fensterlosen Raum. Ist es die Beute aus ...

Im Wochenendhaus eines verstorbenen Politikers werden umgerechnet über 80 Millionen Kronen in verschiedenen Währungen gefunden, versteckt in Pappkartons in einem fensterlosen Raum. Ist es die Beute aus einem vor 20 Jahren stattgefundenen Raubüberfall, der nie aufgeklärt wurde. Das Verschwinden eines jungen Mannes zur selben Zeit scheint ebenfalls mit dem Geld in Verbindung zu stehen. Gelingt es Wisting, die Verbindung herauszufinden?

Der zweite Fall für Ermittler William Wisting. Zusammen mit seiner Tochter und eines Ermittlers der Cold Case-Einheit macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Der Fall ist verzwickt – und so oft man denkt, man hat alles durchschaut, wird man auch eines Besseren belehrt. Doch nach und nach schält sich die Wahrheit heraus.

Der Fall ist spannend und auch als Leser fragt man sich ständig, was damals passiert sein könnte. Die komplette Aufklärung des Falls fand ich spannend, denn darauf wäre ich nicht gekommen. Wisting macht wieder einen guten Job und auch seine Tochter Line findet ihren Platz bei den Ermittlungen. Das hat mir wieder gut gefallen und ich bin gespannt, wie es mit Wisting weitergehen wird.

Auch der zweite Fall mit Wisting hat Spaß gemacht – ich verfolge die Serie sehr gerne weiter!

Veröffentlicht am 04.02.2020

Spannender Cold Case

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Beim Tod des 69jährigen pensionierten Politikers Bernhard Clausen werden in einem fensterlosen Raum des Wochenendhauses ein Pappkarton mit Fremdwährungen im Wert von ca. 5 Mio. Euro/Dollar, d.h. 80 Mio. ...

Beim Tod des 69jährigen pensionierten Politikers Bernhard Clausen werden in einem fensterlosen Raum des Wochenendhauses ein Pappkarton mit Fremdwährungen im Wert von ca. 5 Mio. Euro/Dollar, d.h. 80 Mio. Kronen gefunden. Clausen war Witwer und sein Sohn starb bei einem Unfall, er hinterließ eine schwangere Freundin.

Bei der genauen Untersuchung der Geldscheine stellt sich heraus, daß das Geld vermutlich aus dem sog. Flugzeugraub im Jahr 2003 stammt. Damals verschwand das Geld spurlos.

William Wisting ermittelt verdeckt und erhält bei seiner Arbeit Unterstützung von seiner Tochter Line, die ihm vor allem bei der Recherche zur Person von Bernhard Clausen hilft . Sie erfährt im großen und ganzen nur positives über ihn, Ausnahme war u.a. 2003, hier hatte er eine schwierige Phase und nach dem Tod seiner Frau hat er sich verändert. Außerdem steht Wisting sein Kollege Adrian Stiller zur Seite. Es ergeben sich viele Fragen, aber die wichtigste ist natürlich, wie kommt der angesehene Politiker zu dem Geld aus dem Flugzeugraub, hatte sein Sohn tatsächlich einen Unfall und was ist mit dem verschwundenen Simon Meier?




Es war mein erstes Buch des Autors. Der Schreibstil ließ sich flüssig lesen. Die Story ist vielschichtiger als zuerst vermutet, sie war eher ruhig und unblutig. Es wird solide Ermittlungsarbeit geschildert und das Ganze nimmt erst langsam Fahrt auf. Am Ende scheint vor allem Line dem Täter zu nahe zu kommen, denn sie gerät ernsthaft in Gefahr. Das Team, ihre Handlungen und auch die Schauplätze hatte ich bildhaft vor Augen. Da der Autor früher selbst als Polizeihauptkommissar tätig war, sind die Ermittlungen und die Polizeiarbeit authentisch, nachvollziehbar und realistisch beschrieben. Wisting verbeißt sich in den Fall, trotzdem würde ich ihn nicht als besten Ermittler Norwegens bezeichnen. Alles in allem war es ein Fall, nein es wurden mehrere daraus, bei denen man miträtseln konnte und auch wieder überraschende Wendungen erlebte, um neue Überlegungen anzustellen. Fazit: Ich fühlte mich mit Band 2 gut unterhalten und hatte einige schöne Lesestunden.

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Veröffentlicht am 23.01.2020

gemütlich und visiert ans Ziel

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Meine Meinung zum Buch:
An diesem Buch haben mir die beiden Charaktere Wisting, der eine Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, aber trotzdem dranbleibt, wenn er an einer Sache interessiert ist und seine Tochter, ...

Meine Meinung zum Buch:
An diesem Buch haben mir die beiden Charaktere Wisting, der eine Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, aber trotzdem dranbleibt, wenn er an einer Sache interessiert ist und seine Tochter, die als Journalistin arbeitet und mit neuen, frischen Ideen und mutig an die Sache herangeht, sehr gut gefallen. Die Beiden sind ein gutes, eingespieltes Team, das spürt man auch in der Zusammenarbeit, obwohl sich Line ihren Stand bei ihrem Vater hart erkämpfen musste und auch laufend darauf achten muss, dass sie nicht als Tochter in die untergeordnete Rolle rutscht.
Die Geschichte, die es zu enträtseln gilt, ist ein Cold Case und natürlich sind die Spuren des Geldes von damals nicht mehr so einfach aufzuspüren. Es wurde in den Ermittlungen unsauber gearbeitet und auch noch ein paar weitere Missgeschicke spielten eine Rolle. Durch das erneute Stochern im Wespennest werden aber einige Beteiligte unruhig und versuchen Line einzuschüchtern, indem sie angegriffen wird. Aber am Ende kommt Wisting mit seinem Team durch gezielte Schachzüge und aufmerksame Recherchen und Undercover-Einsätze auch ans Ziel. Mir gefällt die ruhige Aufklärungsarbeit, bei der jeder Stein mehrmals umgedreht wird.


Mein Fazit:
Das Buch überzeugt aufgrund seiner authentischen Charaktere und einer soliden Ermittlungsarbeit sowie journalistischem Ehrgeiz, allerdings ist es eher ein gemütlicher Krimi mit einem gemütlichen Ermittler, der alles mit Ruhe und Bedacht angeht.

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Ein durchdachter Krimi, der etwas Anlauf braucht

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Meine Meinung:
Im Sommerhaus des an einem natürlichen Tod verstorbenen Top-Politikers Bernhard Clausen werden 80 Millionen Kronen in Bar gefunden, deren Herkunft sich niemand erklären kann. Der Oberstaatsanwalt ...

Meine Meinung:
Im Sommerhaus des an einem natürlichen Tod verstorbenen Top-Politikers Bernhard Clausen werden 80 Millionen Kronen in Bar gefunden, deren Herkunft sich niemand erklären kann. Der Oberstaatsanwalt selbst, der ein politisches Erdbeben befürchtet, beauftragt William Wisting unter höchster Geheimhaltung herauszufinden, woher dieses Geld stammt. Ein mühsames Puzzlespiel beginnt…

Nach dem überzeugenden ersten Band („Wisting und der Tag der Vermissten“) war ich sehr gespannt auf diesen Nachfolger. Zu Beginn war ich dann allerdings eher enttäuscht, da mich das „Grundverbrechen“ nicht recht fesseln konnte. So hat es eine ganze Weile gebraucht, bis mich dieser Krimi in seinen Bann ziehen konnte. Erst als Jörn Lier Horst geschickt zwei weitere Cold Cases in seine Story hineinwebt, kam bei mir ein Gefühl der Spannung auf und der Autor „hatte mich“. Ein bunter Strauß an potenziell verdächtigen Personen wurde nach und nach eingeführt – und jeder verhielt sich auf seine eigene Art irgendwie verdächtig. Erneut war es sehr interessant zu lesen, wie akribisch die Protagonisten alte Fallakten studieren, neu interpretieren und dabei über den Tellerrand blicken und die neusten kriminaltechnischen Methoden anwenden. Besonders gut gefallen hat mir hierbei wieder Wistings Tochter Line, die als Journalistin ihre ganz eigene Art hat, an diesen Fall heranzugehen. Nur dass ihre Tochter Amalile anscheinend ständig vor dem iPad geparkt wird, finde ich etwas unschön (das aber nur am Rande).

Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr lädt sie den Leser dazu ein, sich eigene Gedanken zum Fall zu machen und eigene Theorien aufzustellen. Trotz immer neuer Hinweise ist es dem Autor dabei mehr als einmal gelungen, mich faustdick zu überraschen, und je weiter dieser Fall auf sein Finale zusteuert, desto realer und bedrohlicher wird auch die Gefahr, der sich die Ermittler aussetzen. Am Ende gelingt es dem Autor, eine rückblickend vollständig plausible Auflösung zu präsentieren. Etwas schade fand ich dabei nur, dass das Finale für meinen Geschmack sehr schnell „über die Bühne gebracht“ wurde, gerade nachdem der Beginn des Buches ja etwas langatmig war. Hier hätte sich der Autor für meinen Geschmack gerne noch etwas mehr Zeit nehmen dürfen.

FAZIT:
Ein überzeugender Krimi, der zunehmend an Spannung gewinnt und durch sympathische Protagonisten glänzt.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Toller neuer Fall

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Mein erstes Buch von Jørn Lier Horst war "Wisting und der Tag der Vermissten", welches mir ausgesprochen gut ob der Unaufgeregtheit der Ermittlungen gefallen hat.

Bernhard Clausen, ein hoher Politiker ...

Mein erstes Buch von Jørn Lier Horst war "Wisting und der Tag der Vermissten", welches mir ausgesprochen gut ob der Unaufgeregtheit der Ermittlungen gefallen hat.

Bernhard Clausen, ein hoher Politiker stirbt unerwartet an einem Herzinfarkt. Kurz nach seinem Tod werden in seiner Hütte Unmengen an Geld in unterschiedlichen Währungen($, € und britische Pfund) gefunden.
Die Scheine haben einen Wert von umgerechnet 80 Millionen norwegischen Kronen.
Wie kam der Politiker an das Geld? Wollte die Regierung damit Geisel freikaufen? Waren sie gar aus einem Verbrechen?

Diese Fragen stellt sich Kommissar Wisting, der mit diesem Fall betraut wird und erst einmal unter absoluter Geheimhaltung ermitteln muss. An seiner Seite wieder Line, seine Tochter und Journalistin und auch Stiller unterstützt Wisting ernaut bei diesem Cold Case.
In Deutschland ermitteln Wisting und Line zum zweiten Mal, in Norwegen war dies wohl der achte Fall.

Mich hat der Schreibstil von Jørn Lier Horst wieder restlos begeistert, der solide Aufbau des Krimis hat mich gepackt. Ebenso die Verstrickungen und die Zusammenhänge der einzelnen Fährten. So stelle ich mir einen guten und spannenden Krimi vor. Ich freue mich schon auf weitere Übersetzungen und bleibe dem Team und dem Autor treu.

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