Cover-Bild Sweet Sorrow
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 27.12.2019
  • ISBN: 9783550200571
David Nicholls

Sweet Sorrow

Weil die erste Liebe unvergesslich ist
Simone Jakob (Übersetzer)

Weil die erste Liebe unvergesslich ist

Manches im Leben strahlt so hell, dass es nur aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Genauso ist es Charlie Lewis ergangen. Nichts an ihm ist besonders. Dann begegnet er Fran Fisher, und seine Welt steht Kopf. In den langen, hellen Nächten eines unvergesslichen Sommers macht Charlie die schönsten, peinlichsten und aufregendsten Erfahrungen seines Lebens. Und steht zwanzig Jahre später vor der Frage, ob er sich traut, seine erste große Liebe wiederzutreffen.

»Nicholls schreibt mit ungemein zärtlicher Präzision über die Liebe.«
THE TIMES

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2020

Außergewöhnlicher Coming-of-Age Roman

1

Im Leben des 16-jährigen Charlie Lewis läuft im Moment nichts rund. Es ist Sommer, die Schule ist zu Ende und er hat die Abschlussprüfungen verhauen, so dass an College nicht zu denken ist. Seine Eltern ...

Im Leben des 16-jährigen Charlie Lewis läuft im Moment nichts rund. Es ist Sommer, die Schule ist zu Ende und er hat die Abschlussprüfungen verhauen, so dass an College nicht zu denken ist. Seine Eltern haben sich vor kurzem getrennt. Die Mutter lebt mit ihrem neuen Lebensgefährten und dessen Töchtern zusammen, Charlies jüngere Schwester hat sie mitgenommen. Ihn hat sie nicht „in ihr Team gewählt“, wie er es ausdrückt. Stattdessen wohnt er mit dem seit der Pleite seiner Ladenkette depressiven Vater zusammen, was für Charlie sehr belastend ist. Er muss sich um alles kümmern, Essen, ein Minimum an Ordnung, die Rollen sind verkehrt. Kein Wunder, dass er so wenig Zeit wie möglich in seinem tristen Zuhause verbringen will. So fährt Charlie stundenlang mit dem Fahrrad durch die Gegend und entdeckt aus lauter Langeweile das Lesen für sich.
Bei einem dieser Ausflüge lernt er durch Zufall die gleichaltrige Fran kennen, die als Mitglied einer Laien-Theatergruppe in diesem Sommer Shakespeares „Romeo und Julia“ probt. Charlie hat zwar weder Interesse an Theater noch an Shakespeare, umso mehr gefällt ihm Fran und die einzige Möglichkeit ihr nahe zu sein, ist, selbst in dem Stück mitzuspielen. Wie sich herausstellt, eine sehr positive Entscheidung, denn plötzlich haben seine Tage Struktur und er bekommt neue soziale Kontakte. Sein Selbstbewusstsein wächst. Er geht auf wilde Partys, bewegt sich außerhalb seines bisherigen sozialen Umfelds und erlebt die erste Liebe. Auch Dummheiten und Fehlentscheidungen gehören zu diesem verrückten Sommer, auf den Charlie in diesem Buch, mittlerweile erwachsen und kurz davor zu heiraten, zurückblickt.
„Sweet Sorrow“ ist ein außergewöhnlicher Coming-of-Age Roman, der jedoch rein gar nichts mit seichten 08/15 Liebesromanen zu tun hat. Leser(innen), die solche Romane mögen, sollten also besser die Finger von dieser Geschichte lassen. Insofern finde ich den deutschen Untertitel – Weil die Liebe unvergesslich ist – auch etwas unglücklich gewählt, denn meiner Meinung nach wird damit die falsche Zielgruppe angesprochen.
Ich hatte davor noch nie etwas von Nicholls gelesen und wusste somit nicht, was mich erwartet. Mich hat Nicholls Schreibstil total begeistert. „Sweet Sorrow“ ist witzig, ironisch, tiefgründig und teilweise rührend und spannend, viel mehr als ein reiner Liebesroman. Für mich das erste Lesehighlight dieses Jahres!

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Die erste Liebe

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Was für ein schönes farbgewaltiges, schimmerndes und aussagekräftiges Cover. Ich fand die Idee mit den zwei Coverfarben auch richtig toll, also einen mal auch in blau. Ich finde die gelb rote Version, ...

Was für ein schönes farbgewaltiges, schimmerndes und aussagekräftiges Cover. Ich fand die Idee mit den zwei Coverfarben auch richtig toll, also einen mal auch in blau. Ich finde die gelb rote Version, die ich habe, etwas schöner aber das ist Geschmackssache.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kommt schnell in die Geschichte rein.
Was für ein Protagonist der so gewöhnlich ist, wie man nur sein kann. Er lernt seine erste große Liebe kennen und seine Folgen, Gefühle und Gedanken dazu.
Ich finde der Autor hat die Stimmung von Charlie sehr gut eingefangen, wie er als Teen so ist. Die Aufteilung der einzelnen Abschnitte und Lebensphasen sind echr gut gelungen.
Ich fand es so schön das mal aus der Sicht jenes Mannes zu lesen. Das macht die ganze Story richtig spannend und interessant.
Es ist auch ein sehr poetisches Buch welches mit richtigem Tiefgang Punkten kann.
Fazit ein leises Buch welches mich komplett gefangen nehmen konnte und mit Gefühlen Punkten konnte.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Sehr authentisch

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Charlie Lewis ist ein typischer Teenager. Unsicher, unausgegoren, einfach nur durchschnittlich. Seine Eltern haben sich getrennt und er lebt bei seinem depressiven Vater, der zu viel trinkt und Charlie ...

Charlie Lewis ist ein typischer Teenager. Unsicher, unausgegoren, einfach nur durchschnittlich. Seine Eltern haben sich getrennt und er lebt bei seinem depressiven Vater, der zu viel trinkt und Charlie zu viel sich selbst überlässt. Erst als er Fran kennenlernt, scheint sein Leben wieder einen Sinn zu bekommen.

David Nicholls Roman beschreibt in einer wundervollen klaren Sprache das einzigartige Gefühl der ersten Liebe. Bei jedem Satz wurde ich wieder in meine eigene Jugend zurückkatapultiert und konnte immer nur nicked zustimmen. Denn genauso war es. Wer von uns, egal ob Mann oder Frau, hat sie nicht selbst erlebt, diese Unsicherheit, dieses mangelnde Selbstwertgefühl, das dich beim Erwachsenwerden ständig begleiet. Immer gibt es jemanden, der scheinbar schöner, größer, mutiger, besser ist. Der dich klein macht und deine Unzufriedenheit damit nur noch größer. Charlie jedenfalls fühlt sich genauso. Er kämpft mit den ganz normalen Widrigkeiten seines Lebens. Der Scheidung der Eltern, dem kranken Vater, den sogenannten Freunden, den schlechten Noten, der ungewissen Zukunft. Aber dann kommt Fran, die ihn so akzeptiert, wie er ist. Die ihn ermutigt, fördert, das Beste aus ihm herauskitzelt. Und Charlie wächst über sich hinaus.

Der Autor zieht den Leser mit seiner witzigen und modernen Sprache in den Bann und auch, wenn es einige Längen gab, die Geschichte vorhersehbar war, hat sie mich sehr gut unterhalten und begeistert.

Ein wunderbar warmherziger Roman, der das Phänomen der ersten Liebe treffend beschreibt.

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Wunderschön

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Charly ist ein durchschnittlicher Junge, der eines Tages zufällig Fran kennenlernt. Diese stellt jedoch Bedingungen. Kann Charly diese Bedingungen erfüllen?
Es war der zweite Roman des Autors, den ich ...

Charly ist ein durchschnittlicher Junge, der eines Tages zufällig Fran kennenlernt. Diese stellt jedoch Bedingungen. Kann Charly diese Bedingungen erfüllen?
Es war der zweite Roman des Autors, den ich lesen durfte. Es war wieder ein traumhaft schönes Lesegefühl. Der Schreibstil des Autors begeistert mich. Ich fühlte mich in den Sommer von Charly zurück versetzt.
Die Charaktere waren so gut beschrieben, dass ich Sie mir lebhaft vor Augen vorstellen konnte.
Auch die Gedanken und Gefühle des Autors kamen bei mir an.
Eine wunderschöne Liebesgeschichte zum träumen. Die erste große Liebe vergisst man einfach nie. Das Buch machte mich schon etwas sentimental.

Ich freue ich auf weitere Bücher des Autors.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Ein Kaleidoskop voller Gefühle, Menschen und Bilder - großartig

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Ein Kaleidoskop voller Gefühle, Menschen und Bilder - großartig !
Seit „Zwei an einem Tag“ mag ich den Stil von David Nicholls sehr.
Daher war ich sehr auf diese 512 Seiten gespannt – und wurde nicht ...

Ein Kaleidoskop voller Gefühle, Menschen und Bilder - großartig !
Seit „Zwei an einem Tag“ mag ich den Stil von David Nicholls sehr.
Daher war ich sehr auf diese 512 Seiten gespannt – und wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte
„Manches im Leben strahlt so hell, dass es erst aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Und jeder ist der Hauptdarsteller dieser Geschichte im Leben. Auch Charlie Lewis. Nichts an ihm ist ansonsten besonders. Er sieht durchschnittlich aus, seine Noten sind in Ordnung, selbst die Scheidung seiner Eltern ist nur normal unglücklich. Dann begegnet er Fran Fisher, und seine Welt steht Kopf. Plötzlich findet er sich mittendrin in der ältesten und immer neuen Geschichte: die erste große Liebe. Und zwar recht wörtlich, denn Fran macht zur Bedingung für weitere Treffen, dass er sich mit ihr einer Laientheatergruppe anschließt, Romeo und Julia, was sonst. In den langen, hellen Nächten des Sommers nach dem Schulabschluss macht Charlie die schönsten, peinlichsten, aufregendsten und unvergesslichsten Erfahrungen seines Lebens. Und steht dann zwanzig Jahre später vor der Frage, ob er sich traut, seine erste große Liebe wieder zutreffen. Ein heiter-melancholischer Roman über die Zeit im Leben, die so prägend ist wie kaum eine andere – und eine Feier des Lebensgefühls dieser Jahre.“
ist sehr gefühlvoll erzählt, ohne in den Kitsch abzugleiten. Das hat mir besonders gut gefallen, denn ich mag keine zu kitschigen Geschichten. Und einige Autoren schaffen es, ihre Geschichten wundervoll zu erzählen, ohne kitschig zu werden; Dani Atkins zum Beispiel auch. David Nicholls ebenso.
Die Figuren sind sehr glaubwürdig und authentisch; man kann sich gut in sie hinein versetzen, sie gut verstehen.




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