Cover-Bild Das schräge Haus
(21)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 17.12.2019
  • ISBN: 9783499000515
Susanne Bohne

Das schräge Haus

Wäre Ella ein Haus, dann eins mit schrägem Giebel.
Findet zumindest Mina, in deren Ruhrpott-Schrebergarten-Welt Ella aufwächst. Dort, wo die Sommer golden sind und Glühwürmchen Wünsche erfüllen, oder manchmal auch nicht. Schön und wundersam ist es hier – bis zu jenem Sonntag im Juni, nach dem nichts mehr sein wird, wie zuvor …

26 Jahre später sind die Sommer nur noch heiß, die Glühwürmchen verschwunden und Ellas Haus schiefer denn je. Aber damit ist sie nicht allein, denn in ihrer psychologischen Praxis geben sich Menschen die Klinke in die Hand, die alle mit ihren eigenen Schrägheiten zu kämpfen haben. Auch Herr Oebing, der gern Krümelmonster-T-Shirts trägt und seine Frau Traurigkeit pflegt.

Ein Roman voller liebenswert verschrobener Figuren, der zeigt: Egal wie schräg – irgendwie wird es schon gehen, im Leben. Das tut es immer. Und manchmal wird es sogar richtig schön.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2020

Ein wundervoller Roman

0

Ella wuchs im Schrebergarten ihrer Oma Mina auf. Mina sagte immer, wenn Ella ein Haus wäre, dann eines mit schrägem Giebel. Und seit Ella als Kind den Bergmann Manfred tot aufgefunden hat, ist wirklich ...

Ella wuchs im Schrebergarten ihrer Oma Mina auf. Mina sagte immer, wenn Ella ein Haus wäre, dann eines mit schrägem Giebel. Und seit Ella als Kind den Bergmann Manfred tot aufgefunden hat, ist wirklich etwas verdreht bei ihr. Inzwischen ist Ella erwachsen und als Psychologin tätig. Dort begegnen ihr die verschiedensten Menschen.

Auf dieses Buch war ich super gespannt, weil mich das Cover und die Beschreibung sehr angesprochen haben. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn das Buch hat mich wirklich total begeistert und verzaubert.
Bereits der liebevolle Einband hat es mir angetan, denn das Buch besitzt einen hochwertigen Festeinband, wodurch es eine Freude war, es in der Hand zu halten.
Der Schreibstil ließ sich hervorragend lesen und ich war sofort in der Geschichte gefangen. Die Beschreibungen waren unglaublich bildhaft und lebendig, so dass ich die ganze Geschichte richtig miterleben konnte.
Die Charaktere hat die Autorin sehr authentisch und besonders gezeichnet. Sie besaßen Individualitäten und Tiefe. Besonders Ella und Mina sowie Herr Oebing sind mir ganz schnell ans Herz gewachsen und ich habe sie total liebgewonnen. Es war eine Freude, von ihnen zu lesen und sie zu begleiten.
Der Aufbau des Buches war sehr gelungen. Als Leser erfährt man zu Beginn von Ellas Kindheit und wie sie im Schrebergarten aufwuchs. Danach lernt man sie als Erwachsene und Therapeutin kennen. Durch diese beiden Zeiten bekam ich tolle und vertiefte Einblicke in Ella und konnte sie bestens verstehen und mit ihr mitfühlen. Ihre Schrägheit fand ich sehr ehrlich beschrieben und es machte sie besonders, aber einfach auch ein Stück weit normal. Damit war sie auch nicht alleine, denn ihre Patienten waren ebenfalls ziemlich schräg, wie zum Beispiel der Herr Oebing.

Ein wundervoller Roman, der mir richtig gut gefiel und mir zauberhafte Lesestunden geschenkt hat. ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.01.2020

Wunderschön, absolute Leseempfehlung

0

Bei „ Das schräge Haus“ von Susanne Bohne handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Wäre Ella ein Haus, dann eins mit schrägem Giebel. Findet zumindest Mina, in deren Ruhrpott-Schrebergarten-Welt ...

Bei „ Das schräge Haus“ von Susanne Bohne handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Wäre Ella ein Haus, dann eins mit schrägem Giebel. Findet zumindest Mina, in deren Ruhrpott-Schrebergarten-Welt Ella aufwächst. Dort, wo die Sommer golden sind und Glühwürmchen Wünsche erfüllen, oder manchmal auch nicht. Schön und wundersam ist es hier – bis zu jenem Sonntag im Juni, nach dem nichts mehr sein wird, wie zuvor … 26 Jahre später sind die Sommer nur noch heiß, die Glühwürmchen verschwunden und Ellas Haus schiefer denn je. Aber damit ist sie nicht allein, denn in ihrer psychologischen Praxis geben sich Menschen die Klinke in die Hand, die alle mit ihren eigenen Schrägheiten zu kämpfen haben. Auch Herr Oebing, der gern Krümelmonster-T-Shirts trägt und seine Frau Traurigkeit pflegt. Ein Roman voller liebenswert verschrobener Figuren, der zeigt: Egal wie schräg – irgendwie wird es schon gehen, im Leben. Das tut es immer. Und manchmal wird es sogar richtig schön.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Fast märchenhaft, realistisch und wunderschön wird Ellas Geschichte erzählt. Tiefgründige, humorvolle, traurige und ernste Passagen verleihen der Geschichte das Gewisse etwas.

Während dem Lesen konnte ich mich in die 80er Jahre ( Ellas und meine Kindheit) „beamen“ . Im Laufe der Geschichte wird Ella erwachsen. Hier fand ich es sehr interessant sie auf diesem Weg begleiten zu dürfen.

Die Protagonisten sind sehr facettenreich. Alle werden sehr tief und authentisch beschrieben. Ihre Eigenarten sind aus dem Leben gegriffen und jeder hat einen anderen Lebensweg zu bestreiten. Auch hier fand ich es sehr interessant, diese Protagonisten auf ihren Wegen zu begleiten.

Einmal angefangen konnte ich dieses Buch kaum aus der Hand legen. Ich klebte förmlich an den Seiten.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 22.01.2020

Harmonisch, poetisch und sehr wortgewaltig

0

MEINE MEINUNG
Wir lesen hier in diesem Buch die Gedanken und Erinnerungen der damals 8 jährigen Ella zu Beginn. Später wechselt es dann und Ella erzählt 26 Jahre später, wie es ihr geht und was in ihrem ...

MEINE MEINUNG
Wir lesen hier in diesem Buch die Gedanken und Erinnerungen der damals 8 jährigen Ella zu Beginn. Später wechselt es dann und Ella erzählt 26 Jahre später, wie es ihr geht und was in ihrem Leben so passiert.

Die Autorin hat hier ein so wundervolles wie außergewöhnliches Werk geschaffen.
Schon alleine das Cover und die Haptik des selbigen sind doch sehr außergewöhnlich. Dieses Buch hat hier doch einen sehr dicken und kräftigen Umschlag, was das außergewöhnliche noch mal unterstreicht.
So ein wortgewaltiges Buch verträgt auch ein etwas dickeres Cover grins.

Die Geschichte, die die Autorin hier erzählt ist sehr wortgewaltig und auch amüsant. Viele Passagen sind aber auch sehr tiefgründig und auch kindlich poetisch.
Mich hat dieses Werk sofort in den Bann gezogen und diese fantasiereiche Geschichte hat mich mitgenommen auf eine wundervolle Lesereise.

Ich war hier durch die Erzählungen von Mina doch sehr an meine Oma erinnert, denn sie erzählte mir auch solche Geschichten. Einfach um mich zu beruhigen, wenn es mir nicht gutging. Also alles genauso wie hier bei Ella.

Bei vielen Dingen die ich hier gelesen habe, musste ich an meine Omi denken, denn die war Mina doch sehr ähnlich.

Obwohl das Buch schwer vom Gewicht her anmutet durch die Stärke vom Cover, ist es doch extrem leicht und angenehm in der Hand. Also lasst euch nicht irritieren durch das Cover, denn ein Buch lebt von seiner Geschichte.
Hier passt einfach alles zusammen und das Cover dürfte hier überhaupt nicht anders sein.

Ich vergebe hier gerne die vollen 5 Sterne, denn ich war total hin und weg und ich habe mich in diese Geschichte verliebt.
Wahrscheinlich weil mir durch dieses Buch auch meine Oma so nahe war.

Bluesky_13
Rosi

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.01.2020

unbedingt lesen

0

Ellas Oma Minna findet, wäre Ella ein Haus-wäre sie ganz schräg. In Minnas Schrebergarten im Ruhrpott wächst Ella auf, erlebt ihre Sommer, beobachtet Glühwürmchen…bis zu einem schicksalhaften Sonntag…dann ...

Ellas Oma Minna findet, wäre Ella ein Haus-wäre sie ganz schräg. In Minnas Schrebergarten im Ruhrpott wächst Ella auf, erlebt ihre Sommer, beobachtet Glühwürmchen…bis zu einem schicksalhaften Sonntag…dann erwachsen, Ella hat eine psychologische Praxis-ist ihr Haus schiefer denn je. Mit ihren Schrägheit ist Ella nicht allein, denn viele ihrer Patienten tragen an ihren Schrägheiten schwer…

Vorweg, dieses Buch passt für mich in keine Kategorie, denn es ist weder eine Liebesgeschichte, noch ein Schicksalsroman..eher ist es ein Roman mit einer Geschichte, wie sie das Leben schreibt, voller liebenswerter-authentischer und lebensnaher Charaktere, die alle erwachsen werden müssen, ihr eigenes Lebenspaket jonglieren und doch ihre Träume/Hoffnungen haben.
Dazu gibt es authentische Schauplätze, inklusive 80er Kindheit im Schrebergarten, mit Frikadellen, getrimmtem Rasen, Bifi und Glühwürmchen.
Ella und ihre Oma Minna liebt man von der ersten Seite an. Man lacht, weint und freut sich mit Ella. Denn ein bisschen Ella steckt in jedem von uns.

Die Autorin, Susanne Bohne, hat ohne viel Tamtam eine ans Herz gehende Geschichte geschrieben, die voller kleiner Wahrheiten und zufalle steckt und einen am Ende glücklich das Buch schliessen läßt.

EXTRA:
Zum Einband, dieser ist ein Zwischending von Hardcover und Taschenbuch. Und auch wenn da Buch auf den ersten Blick aussieht, als fehle etwas, so ist diese neue Art der Bindung auf den zweiten Blick genial.
Denn sie sorgt für Lesecomfort, das Buch kann in jeder Lage mit einer Hand- ohne Kraftaufwand gehalten werden. Das anstrengende Festklammern, am Anfang/Ende bei Hardcovern, das wackelige bei dicken Taschenbüchern, entfällt. Und so kann man entspannt lesen und den Inhalt zwischen den Buchdeckeln genießen.

5 STERNE.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2020

Ich Liebe es!

0

Mein erster Eindruck gilt natürlich dem Cover, ich finde es wunderschön, obwohl oder weil es so schlicht ist. Die Schildkröte und der Titel nehmen Platz ein, aber das denzent mit den passenden Farben, ...

Mein erster Eindruck gilt natürlich dem Cover, ich finde es wunderschön, obwohl oder weil es so schlicht ist. Die Schildkröte und der Titel nehmen Platz ein, aber das denzent mit den passenden Farben, doch was der Titel mit dem Cover zu tun hat, habe ich mich sofort gefragt.. Der Einband ist nicht Typisch, die größe des Buches ist dies eines gewöhnlichem Taschenbuch und der Einband jedoch aus Pappe wie bei einem Hardcover. Vergleichbar wie bei 'Das Paket' von Sebastian Fitzek, da hat der Verlag zu dem gleichen einband gegriffen, doch leider löste sich auch hier bereits beim lesen die Ecken des Covers.



Ich habe totale Vorfreude auf das Buhc gehabt, es dreht sich um den Ruhrpott, bzw spielt die Geschichte dort, weswegen ich mich sehr drauf gefreut habe, welche Sprache die Autorin gewählt hat. Zudem wurde ich nicht enttäuscht, denn der Schreibstil ist klasse, anfänglich hatte ich etwas Schwierigkeiten, da die Sätze am Anfang oft sehr kurz waren, doch die Autorin hat zu unserer umgansprache gegriffen.



Frei Schnautze lernen wir die erstmal kleine 8 Jährige Ella kennen, die bei Ihrer Oma Mina zu Besuch im Schrebergarten Richterbusch zu Besuch mit Ihrer besten Freundin Yvonne (10 Jahre) ist. Sofort wuchsen mir besonders Ella und Mina ans Herz, mit deren offenen Art haben mich beide an mich und meiner Mutter erinnert, wie wir damals im Schrebergarten Mensch-ärger-dich-nicht gespielt haben.

Es ist ein toller sonniger Sonntag im Juni, wo der vergessene Mannfred sich die ganze Zeit am sonnen ist.. Doch es ist wohl kein normaler Sonntag, es passiert wirklich viel, es wird gelacht und auch geweint, Frikadellen angebraten und Sommerfest gefeiert.

Der Richterbusch ist vor allem etwas besonderes, Sie wächst hier regelrecht auf und genießt die zeit mit Mina und fragt sich ständig wie denn alles unter der Eckbank verschwinden kann. Wir erleben eine Regelrechte Ruhrpottharmonie, bis diese vor allem für Ella zerbrochen wird.

Mit einem Sprung 26 Jahre weiter, lernen wir Ella neu kennen. Mir hat dieser zweite Abschnitt besser gefallen, da ich auch den Schreibstil nicht mehr als so abgehackt empfunden habe.

Ella ist nun 32 und mit Ihrem Beruf als Psychologin eigentlich fest in Ihrem Leben, dabei hat Sie noch immer den Sonntag 1986 nicht überwunden. Sie seht sich nach Liebe und die inneren Häuser der Menschen zu sehen, genau wie es Mina kann, Sie hadert viel mit sich und wirkt teilweise unzufrieden und etwas verloren.



Mina sagt, dass Ellas Haus schräg sein.. Doch muss schräg unbedingt schlecht sein?

Sie ist nicht die einzige mit einem schrägen Haus, oder?



Fazit:

Susanne hat wirklich unglaublich schöne Charaktere erschaffen, die nicht aufgesetzt und gekünstelt wirken.. Sie hat alle Emotionen wirklich gut verpackt, sodass mir auch die Tränen geflossen sind.

Nachdem ich das Buch beendet habe, blieb mir ein Loch im Herz zurück, da ich Ella und Mina unglaublich vermisst habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere