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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2020

Mal was anderes :-)

Trouble - Süchtig nach Dir
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MEINE MEINUNG
Schon bei der Öffnung von James Turners Testament fragen sich Kayla und Daren, warum sie eigentlich dort sind. Kayla ist die Tochter von James Turner, einem Mann, der sie nachdem ihre Mutter ...

MEINE MEINUNG
Schon bei der Öffnung von James Turners Testament fragen sich Kayla und Daren, warum sie eigentlich dort sind. Kayla ist die Tochter von James Turner, einem Mann, der sie nachdem ihre Mutter ihn verlassen hat, nicht mehr sehen wollte, sie niemals angerufen und niemals besucht hat.
Daren ist der Sohn eines Mannes, der zur Zeit in Untersuchungshaft sitzt, weswegen auch er ohne Geld da steht. James Turner war für ein ein besserer Vater, als sein eigener es war. Und jetzt stehen die beiden in Verbindung zueinander. Kaylas Vater hatte die glorreiche Idee, dass sich Kayla und Daren mit Handschellen zusammengekettet auf eine Art Schnitzeljagd nach James Hinterlassenschaften machen müssen. Beide lehnen natürlich ab. Kayla hält Daren für einen hochnäsigen Playboy, der sich alles was er haben will kauft und Daren hält Kayla für ein verwöhntes Mädchen, das mit einem Fingerschnipsen alles bekommt. Als sie allerdings erfahren, dass es sich um Geld handelt, das die beiden suchen müssen, willigen sie letztendlich ein, schließlich stehen beide momentan ohne Geld und ohne zu Hause da. So begeben sie sich also auf die Suche nach dem Geld, zusammengekettet natürlich, die doch länger dauert als gedacht.
Kayla hatte es nicht wirklich in ihrem Leben, zunächst schon, da ihr Vater sehr viel Geld besaß und sie dadurch natürlich auch. Aber ihre Mutter hat eines Tages beschlossen, dass verheiratet sein nichts für sei und ist mit Kayla einfach weggezogen. Seitdem hatte Kayla keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater und war umso überraschter, als sie plötzlich die Mitteilung seines Todes erhielt. Auch ihre Mutter lebt schon nicht mehr, sie ist an ihrer Drogensucht gestorben und hinterlässt Kayla nichts anderes, außer 20.000 Dollar Schulden.
Und Auch Daresn Leben war nicht immer einfach, auch seine Eltern waren reich und er gibt selbst zu, verwöhnt gewesen zu sein. Damit er sich ein eigenes Taschengeld verdient, hat er bei Turner im Garten gearbeitet und so ein relativ gutes Verhältnis zu diesem leicht verrückten Mann aufgebaut. Aber seitdem sein Vater wie gesagt in Untersuchungshaft sitzt und seine Mutter ihn verlassen hat, hat auch er keinen Besitz mehr und kämpft sich mit 3 Aushilfsjob durch sein Leben.
Dass beide Figuren ganz anders sind als anfänglich vermutet, müssen sie beide erst lernen, aber sobald sie es gemerkt haben, besteht eine beinahe durchgehende Leidenschaft zwischen ihnen.
Der Schreibstil war wirklich sehr locker und flüssig, ich hätte das Buch in einem Rutsch lesen können, hätte ich keine Schule und somit mehr Zeit gehabt. Es wurde abwechselnd aus der Sicht von Daren und von Kayla geschrieben, wodurch der Leser schon von Beginn an beide Seiten kannte. Vielleicht wäre es noch ein bisschen spannender gewesen, hätte man nicht gewusst, dass sich auch Daren in einer so Aussichtslosen Lage befand, aber irgendwie hat es auch so gepasst.
Und die Idee ist einfach genial, zwei Charaktere aneinander gekettet losziehen zu lassen ist einfach so außergewöhnlich und verrückt, dass es einfach mal erfrischend anders ist. Es war nicht diese typische Bad Boy/ Good Girl Geschichte, wobei Daren schon einen gewissen Ruf hat. Aber es eben nicht dieses stereotypische einer ist reich, der andere ist es arm, der eine ist „bad“, der andere „good“ und sie verlieben sich unsterblich ineinander, aber passen gar nicht in die Welt des anderen und und und, Ich schätze, ihr wisst auf was ich hinaus möchte. Und genau das war ziemlich schön, vor allem weil beide Charaktere einfach absolut liebenswürdig waren.

FAZIT
Es war einfach perfekt, die Idee so außergewöhnlich wie schön anders, die Charaktere waren super lieb und ich habe sie gleich ins Herz schließen können und auch die herübergebrachten Emotionen waren einfach perfekt. Ich musste mitschmunzeln, konnte mitfühlen und es sogar ein paar Tränen vergoßen werden. Ich könnte das Buch noch zwanzig mal lesen, es war wunderschön.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Mir fällt keine Kritik ein

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
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MEINE MEINUNG
Wie schön öfter erwähnt, gebe ich jedem Autoren gerne mehrere Chancen, wenn mich das zuerst gelesene Buch von dem jeweiligen enttäuscht hat. Nachdem mich die Paper-Reihe des Autoren Duos, ...

MEINE MEINUNG
Wie schön öfter erwähnt, gebe ich jedem Autoren gerne mehrere Chancen, wenn mich das zuerst gelesene Buch von dem jeweiligen enttäuscht hat. Nachdem mich die Paper-Reihe des Autoren Duos, Erin Watt, nicht gerade umhauen konnte, wollte ich ihnen aber mit „When It’s Real“ eine neue Chance geben.

Vaughn war mir mit ihrer liebenswürdigen Art gleich sympathisch, gerade weil sie trotz ihrer Freundlichkeit auch den Mund aufmachen konnte, wenn ihr etwas nicht gefiel. Was ich von Oakley halten soll, war mir Anfangs nicht ganz bewusst. Ihm wurde zwar das Bad Boy-Image zugeschrieben, dafür war er mir aber noch ein wenig zu lieb. Er war zwar nicht immer nett und höflich, aber auch kein komplettes Arschloch. Ich will nicht zu viel verraten, aber ich habe mich mit den Seiten immer mehr in ihn verliebt. Er macht auch eine wirklich schöne Charakterentwicklung durch, die ich sehr gelungen fand.

Der Roman wurde aus den wechselnden Perspektiven von Vaughn und Oakley geschrieben, beides in der Ich-Form. Der Schreibstil selbst hat mir sehr gut gefallen, er ließ sich sehr leicht und flüssig lesen. Zudem haben die zwei Autorinnen es wirklich geschafft, die Emotionen an mich Leserin zu bringen, sodass auch ein paar Tränen geflossen sind.

Wie ich schon bei meiner Rezension zu „Idol“ bemerkt habe, ist es in diesem Genre nicht gerade einfach, das Rad mit seiner Handlung neu zu erfinden – Klischees sind einfach vor programmiert. Wie schon erwähnt stören diese mich aber ziemlich wenig und auch in diesem Roman war die Handlung trotz Klischee-Szenen sehr erfrischend und schön zu lesen. Es passiert nicht zu viel, es reihen sich nicht endlose Höhepunkte aneinander, aber dennoch war ich sehr gefesselt und konnte das Buch gar nicht zur Seite legen. Trotz des aufregenden Lifestyles eines Rockstars war dieses Buch relativ ruhig – im positiven Sinne! Ich finde es auch sehr schön, dass keine Pretty Woman-Story daraus entstanden ist, das Grundgerüst hätte ja schon ziemlich gepasst.
Ich kann es an dieser Stelle nicht lassen, einen Vergleich zu der (von mir nicht gemochten) Paper-Reihe zu ziehen. Wo diese mir zu viel von allem – von sexy Jungs, Geld, Macht, Missbrauch etc. – war, war „When It’s Real“ deutlich angenehmer zu lesen und wirkte auch deutlich authentischer, realistischer auf mich. Es gab nicht zu viel Tiefgang und tiefgehende Probleme, obwohl die Charaktere natürlich kein einfaches Leben haben, und das war wirklich angenehm.

FAZIT
„When It’s Real“ war für mich eine wirklich angenehme Überraschung. Zwei liebenswerte Charaktere, die eine schöne Entwicklung durchmachen, ein leichter und schöner Schreibstil und eine Handlung, die nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig bietet. Mir fällt kein Kritikpunkt ein und ich hätte gerne noch mehr über Vaughn und Oak gelesen.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Eine wunderschöne Geschichte, die meine Liebe zum Fantasy wieder aufblühen konnte.

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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MEINE MEINUNG
Das Cover hat direkt meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der Klappentext klang super interessant und mein etwas eingestaubtes Fantasy-Herz hat direkt wieder zu schlagen begonnen.

Amaia ...

MEINE MEINUNG
Das Cover hat direkt meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der Klappentext klang super interessant und mein etwas eingestaubtes Fantasy-Herz hat direkt wieder zu schlagen begonnen.

Amaia lebt in der Menschenwelt, doch ist sie so anders als ihre menschlichen Freundinnen. Sie ist bereits zum achten Mal sechzehn Jahre alt geworden und verbringt ihr langes Leben mit ständigen Umzügen, damit ihr Alter, und das ihrer Geschwister, nicht auffällt. Während sie bereits sämtliche Fantasy-Figur mit sich selbst verglichen hat und zu keinem Ergebnis kommen konnte, schweigen ihre Eltern sie bloß an. Besser noch: sie benutzen ihren Willen, dem Amaia automatisch gehorchen muss – doch langsam lehnt sie sich immer weiter dagegen auf und schafft es zu widerstehen. Als sie entdeckt, dass ihre Eltern den geheimnisvollen Noár als Gefangenen halten ist es beinahe schon zu spät und nur Noár kann ihr und ihren Geschwistern das Leben retten. Er bringt sie schließlich nach Cassardim, wo Amaia endlich Antworten auf ihre zahlreichen Fragen erhalten wird.

Amaia ist abenteuerlustig, neugierig und stur, weiß aber auch, wann sie anderen vertrauen, die Zügeln abgeben und vielleicht auch mal still sein sollte. Dennoch bleibt sie stets misstrauisch und versucht das Beste, um sich und ihre Geschwister zu retten. In meinen Augen ist sie eine wahnsinnig starke junge Frau, die zwar schon mehrmals ihr sechszehntes Lebensjahr beendet hat, aber sich nun tapfer in einer ihr unbekannten Welt schlägt.
Noár ist ein geheimnisvoller junger Mann, der ebenfalls nicht aus der Menschenwelt stammt. Wer er aber wirklich ist und was sein Plan ist, gibt er kaum preis. Er scheint sich in Cassardim allerdings sehr gut aus zu kennen und scheinbar hilft er den Geschwistern, vor ihren Angreifern zu fliehen. Fest steht aber, dass er dabei sehr arrogant ist und immer einen fiesen Spruch auf den Lippen hat, in seltenen Momenten zeigt er aber auch seine zarte Seite und scheint ein liebenswerter junger Mann zu sein. Trotzdem ist man sich nie sicher, auf wessen Seite er eigentlich steht.

Lobend würde ich gerne noch einmal die Geschwister von Amaia erwähnen. Sie waren aller sehr unterschiedliche und hatten ihre eigenen Charaktereigenschaften und allesamt sind sie mir direkt ans Herz gewachsen.

Wo Amaia mir gleich zu Beginn super sympathisch war, brauchte ich mit Noár eine gewisse Zeit. Irgendwie bin auch ich seinem Charme verfallen, doch nur wenige Seite später, hat er meine Sympathie ihm gegenüber gleich wieder verspielt. Bis zum Schluss wusste ich nicht, ob er der Gute oder Böse ist, was ihn wahnsinnig unberechenbar gemacht hat. Mein Herz hat er trotzdem stehen können (besonders nachdem ich Julia Dippels Bilder von ihm auf Instagram gesehen habe!).

Die Handlung ist wahnsinnig mitreißend. Einmal angefangen, wollte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen! Der Leser wird nämlich schon auf den ersten Seiten direkt ins Geschehen geworfen. Zunächst haben sich dadurch zahlreiche Fragezeichen in meinem Kopf gebildet, doch als ich gemerkt habe, dass Amaia auch kaum mehr wusste, war ich gespannt darauf, all die Fragen gemeinsam mit ihr beantworten zu werden.

Die Welt, die Julia Dippel mit Cassardim geschaffen hat, ist unglaublich. Sie hat Cassardim so bildhaft beschrieben, dass ich gleich eine wunderschöne Vorstellung der Landschaft dort hatte. Auch das Prinzip in Cassardim war super aufregend. Ich habe lange kein Fantasy gelesen, aber auch zuvor bin ich nie in eine ähnliche Welt eingetaucht.

Zudem verbirgt die Handlung zahlreiche Überraschungen, die für mich kaum vorhersehbar waren. Bin ich mir gerade sicher, was als nächstes passiert, geschieht etwas vollkommen anderes – im positiven Sinne! Wie das Verhältnis zwischen Noár und Amaia am Ende des Buches ist, ist bei solchen Geschichten ja schon anfangs klar. Doch der Weg dorthin war keineswegs so, wie ich es vermutet hatte.

Leider muss ich zugeben, dass ich mich an vielen Stellen von der Handlung sehr überrannt gefühlt habe. Es passiert einiges und es wurde auch nie langweilig, doch hätte ich mir ein paar keine Pausen gewünscht, um mal aufatmen zu können. Es passiert so wahnsinnig viel, dass ich am Ende gar nicht mehr wusste, was die Protagonisten alles schon erlebt haben.
Natürlich war es schön, das ganze in einem Band zu haben und nicht erst auf eine Fortsetzung warten zu müssen. Doch eine grobe Unterteilung des Inhalts in drei oder vier große Abschnitte hätte ich schon als hilfreich empfunden. Wenn ich einfach einen Abschnitt, wie „Teil 1: Die Menschenwelt“ oder ähnliches, gehabt hätte, wäre das schon genug zum Aufatmen gewesen. Auch wurden einige Szenerien zwar traumhaft beschrieben, in anderen Situationen hatte ich doch noch sehr lange unbeantwortete Fragen.

FAZIT
Eine wunderschöne Geschichte, die meine Liebe zum Fantasy wieder aufblühen konnte. Julia Dippel hat eine wahnsinnig spannende Welt geschaffen, in der interessante Charaktere leben und unvorhersehbare Dinge geschehen. Trotz ein, zwei kleiner Kritiken vergebe ich hier eine ganz klar Leseempfehlung. Ich habe auch gleich den ersten Teil der Izara-Reihe bestellt, weil ich mehr von der Autorin lesen möchte.

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Wahnsinnig spannende und gar nicht so realitätsferne Geschichte...

Zwischen uns die Flut
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MEINE MEINUNG
Die Welt ist nicht mehr so, wie wir sie heute kennen. Sie wurde überflutet, der größte Teil der Welt besteht nun aus Wasser und es wird gesagt, dass der Wasserspiegel immer weiter ansteigen ...

MEINE MEINUNG
Die Welt ist nicht mehr so, wie wir sie heute kennen. Sie wurde überflutet, der größte Teil der Welt besteht nun aus Wasser und es wird gesagt, dass der Wasserspiegel immer weiter ansteigen wird. Durch diese Überflutung wurde die Gesellschaft entzwei geteilt. Es gibt die „Trockenen“ und die „Nassen“. Die Trockenen führen ein Leben im Luxus, Geld und im guten Viertel der Stadt. Die Nassen hingegen sind ärmer, wohnen im „Nassen Viertel“ der Stadt, was bedeutet, dass sie nicht weit vom Meer und somit in ständiger Angst der Überflutung leben. Die beiden Parteien verstehen sich nicht gerade gut, die Trockenen halten sich für etwas besseres und die Nassen werfen ihnen genau das vor.
Nina ist die Tochter des Gouverneurs, also eine Trockene und Max ist der Sohn eines Rebellen, ein Nasser. Die beiden lernen sich kennen, als Nina an seine Schule wechselt, nachdem ihre eigene von Wasser überflutet worden ist. Nina versteckt ihre Identität als Gouverneurs-Tochter, da ihr Vater nicht den besten Ruf hat. Sie verstehen sich nicht, natürlich nicht, warum auch? Sie ist mit ein paar anderen die einzig Trockene an einer Schule voll mit Nassen. Dass sie sich darüber beschweren, als sie für ein gemeinsames Referat eingeteilt worden sind, ist wohl kaum erwähnenswert. So sind die beiden gezwungen, Zeit miteinander zu verbringen, was nicht gerade toll endet. Mit der Zeit allerdings verstehen sie sich immer besser, auch wenn sie noch immer ziemlich voreingenommen gegenüber dem anderen sind. Sie verbringen Zeit miteinander und besonders Nina scheint ihr schlechtes Gefühl beinahe abgeschüttelt zu haben, bis Max erfährt, wer Nina wirklich ist.
Die Charaktere waren mir gleich lieb, ich hatte keinerlei Probleme mit ihnen und konnte mich schnell mit beiden anfreunden, auch wenn ich nicht immer jede Aktion und Reaktion von ihnen verstanden habe.
Nina ist wie gesagt eine Trockene, die manchmal der Zeit hinterhertrauert, als ihr Vater noch kein Gouverneur war und sie sich noch besser mit ihm verstanden hat. Sie wirkt gleich sehr sicher in dem was sie tut, aber gleichzeitig tastet sie sich auch eher vorsichtig an alles ran. Sie hat Max gegenüber zwar Vorurteile, aber die schüttelt sie relativ schnell ab, nur hin und wieder macht sie sich Gedanken über den Klassenunterschied und was ihre Eltern nur davon halten würden.
Max ist der Sohn eines Rebellen, sein großer Bruder macht ziemliche Schwierigkeiten und auch er selbst hat sich nicht immer unter Kontrolle. Er handelt rein impulsiv und fragt sich erst im Nachhinein, wie es wohl anders gelaufen wäre, hätte er nicht gleich seine Fäuste zum Einsatz gebracht.
Geschrieben war das ganze sehr flüssig, man kam relativ schnell rein und ich persönlich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Geschrieben wurde in der Ich-Perspektive, die mit dem Kapitel zwischen Nina und Max wechselte. Manche Kapitel waren kürzer, manche länger, aber immer hat die Länge der Kapitel zu der Handlung gepasst. So waren aufregende und schelle Handlungen in kurze Kapitel gefasst und die nachdenklichen und vielleicht auch traurigen eher in langen,
Apropos traurig. Es gibt einige traurige Passagen in dem Buch, auf meinem Buchrücken steht eine andere Inhaltsangabe als bei Amazon, wodurch ein paar schockierende Fakten vorweg genommen wurden, aber euch raube ich mal nicht die Spannung und verrate es nicht. Neben den traurigen Passagen gab es auch einige melancholische und ziemlich heftige. Vor allem zum Ende hin gab es einige sehr … krasse Stellen, die ich ehrlich gesagt gar nicht erwartet hatte bei so einem Jugendbuch. Schade fand ich allerdings, dass mich das Buch nicht wirklich emotional mitgenommen hat. Ganz am Ende habe ich mir gedacht „Du, das war jetzt eine Stelle, bei der du normalerweise geweint hättest“, ich weiß auch nicht, woran das lag. Vielleicht ging es zum Ende einfach nur zu schnell, so Schlag auf Schlag. Weil das Ende ist wirklich gar nicht das, womit ich gerechnet hätte. Das zieht wirklich einige negative Punkte wieder raus, weil es einfach so unerwartet war. Allerdings war es auch ziemlich offen und sehr abgeschnitten.

FAZIT
Ein Buch, das mich mehr überzeugen konnte, als erwartet. Einerseits ist da die Spannung zwischen den Trockenen und den Nassen, die einen das ganze Buch über mitreißt, andererseits ist da auch die Leidenschaft zwischen Nina und Max, die immer mehr zunimmt. Trotz des abgehackten Endes und den teilweise sehr emotionslosen Stellen, hat mir das Buch mitsamt des Schreibstils einfach fantastisch gefallen.

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Eine lustige Zombie-Geschichte!

Zombies weinen nicht
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Meine Meinung
Als Maddy sich nachts rausschleicht, um die Party zu besuchen, auf die ihr Schwarm sie eingeladen hat, wird sie von einem Blitz getroffen und stirbt. Na ja, eigentlich stirbt sie nicht wirklich, ...

Meine Meinung
Als Maddy sich nachts rausschleicht, um die Party zu besuchen, auf die ihr Schwarm sie eingeladen hat, wird sie von einem Blitz getroffen und stirbt. Na ja, eigentlich stirbt sie nicht wirklich, sie kommt zurück – als Zombie. Auf einmal schlägt ihr Herz nicht mehr, ihre Haut ist weiß und sie hat Augenringe Als Maddy auf einmal einen Hunger nach etwas ganz besonderem verspürt, trifft sie auf Dane und Chloe, die ihr ins Leben der Zombies helfen. Denn Zombies leben nicht unkontrolliert und greifen jede Menschenseele an, ganz im Gegenteil. Na ja, zumindest die eine Art von Zombies, denn es gibt auch die, die tatsächlich nur nach Gehirnen suchen.
Maddy ist nicht gerade beliebt, sie hat ihre beste Freundin und braucht sonst auch niemanden. Sie kleidet sich unauffällig in Leinenhosen und schlichten T-Shirts und lebt sonst eher versteckt. Dass sie auf einmal ein Zombie ist, bringt einen großen Style-Umschwung mit sich und auch eine Veränderung, die ihren Freundeskreis betrifft.
Mit Maddy bin ich gleich schnell zurecht gekommen, sie ist ganz süß und ich wüsste nichts, was ich gegen sie haben könnte. Mit den ganzen anderen Figuren bin ich mir bis zum Ende sehr unsicher gewesen. Ich konnte anfangs gut und böse nicht ganz so leicht auseinander halten, was mich ziemlich verwirrt hat.
Der Roman ist in der Ich-Form aus der Sicht von Maddy verfasst worden. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich sehr flüssig lesen.
Ich habe das Buch angefangen zu lesen, als ich bei einer Freundin übernachtet habe und morgens eher als sie aufgewacht bin – ihr kennt das doch alle, oder haha? – und auf meinem Handy nach einem einfach zu lesen und lustigem Buch gesucht habe. Ich habe aufgrund des Covers von diesem hier kein düsteres und schweres Buch erwartet, sondern wie gesagt ein leichtes und lustiges. Ich wurde nicht enttäuscht. Es erinnert mich im Großen und Ganzen sehr an die Serie iZombie. Zombies, die nicht böse sein müssen, sondern locker als Menschen durchgehen können. Zeitweise fand ich die Handlung ein wenig chaotisch, da ich wie gesagt die Zerkern von den normalen Zombies anfangs irgendwie nicht auseinander halten konnte. Aber mit der Zeit wurde es immer besser und auch spannender. Der Twist am Ende war ebenfalls ganz spannend und ich möchte unbedingt den folgenden Band lesen.

Fazit
Ein Zombie-Buch, das nicht ganz so Horror ist. Das Buch ist sehr schön zu lesen und es hat mir wirklich Spaß gemacht. Mit richtigem Zombie Horror kann man wie gesagt nicht rechnen, aber das habe ich auch gar nicht erwartet. Ich habe nichts wirklich daran auszusetzen und freue mich auf die Fortsetzung.

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