Cover-Bild Autumn & Leaf
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Sternensand Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 17.01.2020
  • ISBN: 9783038961093
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
J. K. Bloom

Autumn & Leaf

551 und 556. Das sind ihre Produktnummern, denn sie wurden von einer Maschine erschaffen und in einem Institut großgezogen, wo sie darauf warten, verkauft zu werden. Sie sehen aus wie Menschen, besitzen jedoch keinerlei Rechte, dürfen keine Gefühle haben und schon gar keinen Umgang miteinander pflegen. Doch Autumn und Leaf geben sich Namen, lieben sich in aller Heimlichkeit und planen, zu fliehen. Als Leaf ausgerechnet an einen grausamen Mann verkauft werden soll, muss alles schnell gehen und die Flucht steht kurz bevor. Doch da erfährt Leaf, dass sich Autumn allein davongestohlen hat, ohne sie mitzunehmen. Ihr bleibt nur, sich ihrem Schicksal zu ergeben, denn ohne ihn ist sie eben nur 556. Ein Produkt, dazu verdammt, für die perversen Fantasien ihres neuen Besitzers herzuhalten. Sie ahnt nicht, dass die wahre Grausamkeit ihr noch bevorsteht, denn Autumn hat das Institut nicht freiwillig verlassen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2020

Autumn and Leaf

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Meinung:
Seit Wächter der Runen muss bei mir einfach jedes Schätzchen der Auotrin einziehen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir wieder sehr leicht und man spürte bereits in den ersten Zeilen ein besondere ...

Meinung:
Seit Wächter der Runen muss bei mir einfach jedes Schätzchen der Auotrin einziehen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir wieder sehr leicht und man spürte bereits in den ersten Zeilen ein besondere Art von Spannung und Nervenkitzel. Autum und Leaf beinhaltet zwei Hauptphasen - die Romanze und die Politik. Die Einblicke in die Welt in der Autumn und Leaf leben sind notwendig, wirkten aber an einzelnen Punkten trocken -. wie Politik eben leider meistens ist. Doch ohne diese Abzweigung wäre es schwierig die Thematik voll und ganz greifen zu können. In der Story stoßen die Charaktere an ihre emotionalen Grenzen und diese Gefühle, Zerrissenheit war für mich deutlich spürbar. Man bekam einen guten Einblick und übernahm während dem Versinken in die Zeilen zum Teil die Gefühlswelt der Protagonisten, da sie zu detailliert beschrieben wurden, sodass sie zu den eigenen werden.

Dystopien enthalten für mich teilweise sehr viel Realität bzw. Szenarien die zu solch einer Realität werden können. Auch bei Autumn and Leaf ist das nicht anders. Zudem enthielt diese Story nicht nur inhaltlich etwas was passieren könnte, sondern wirkte auch insgesamt zum Teil realitätsnah. So durchlebt die Protagonistin ein schicksalshafte Wendung, aus der sie allein kein Entrinnen findet und die Autorin befasst sich in diesem Zusammenhang mit Therapie. Einer Abteilung in unserem Leben, welche von einigen leider belächelt wird, aber in unserer Gesellschaft wesentlich mehr geachtet gehört.

Der Verlauf der Story konnte mich fesseln, aber hin und wieder hatte ich das Gefühl, dass es zu glatt lief. Die Geheimnisse wurden relativ schnell aufgedeckt. Dieser Umstand löste in mir leider einen kleinen Wermutstropfen aus.

Fazit:
Autum and Leaf ist ein Roman mit einem Schreckenszenario, welcher mich im ersten Moment überraschte. Ein Szenario, das nicht weg ist von dem was ich mir für die Zukunft vorstellen könnte und auch einige PUnkte zum nachdenken liefern konnte. Leider war für mich persönlich die Story an manchen Punkten zu durchsichtig und es verlief mir hin und wieder zu glatt - die ein oder andere Stolpferfalle für die Charaktere hätte ich mir hier gewünscht. Aus diesem Grund vergebe ich 4 von 5 Sternen ♥

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Eine echtes Schreckensszenario

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Inhalt:

Autumn und Leaf sind Produkte. Sie wurden in einem Institut künstlich hergestellt und statt eines Gehirns besitzen sie einen Computer. Sonst sind sie wie Menschen, haben aber keinerlei Rechte. ...

Inhalt:

Autumn und Leaf sind Produkte. Sie wurden in einem Institut künstlich hergestellt und statt eines Gehirns besitzen sie einen Computer. Sonst sind sie wie Menschen, haben aber keinerlei Rechte. Ihre Besitzer können mit ihnen machen, was sie möchten.

Doch die beiden setzen sich über die Regeln hinweg und treffen sich immer wieder. Bald schon verlieben sie sich ineinander und als sie erfahren, dass Leaf an einen skrupellosen und perversen Mann verkauft werden soll, beschließen sie gemeinsam wegzulaufen.

Das Schicksal hat jedoch andere Pläne mit ihnen. Pläne, die nicht nur ihr Leben für immer auf den Kopf stellen … .
Meine Meinung:

Bei Dystopien kann ich ja nie widerstehen und J.K. Bloom hat mich bereits mit anderen Büchern total begeistert, deswegen war „Autumn & Leaf“ ein absolutes Muss für mich.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Ich freute mich, dass Autumn und Leaf schon ein Paar waren und sich nicht erst finden mussten. Das fand ich auf jeden Fall schon einmal sehr erfrischend. Anfangs erfährt man natürlich auch einiges über das System und ich war wirklich fasziniert, was J.K. Bloom sich da hat einfallen lassen, vor allem, als ich noch mehr Informationen dazu bekam. Unweigerlich beschäftigte ich mich mit der Frage, ob ich mir auch ein Wunschkind „gestalten“ lassen würde, wenn ich selbst keine bekommen könnte. Ein wirklich interessantes Thema. Doch das Institut hat sich ja weiterentwickelt und so kann sich jeder quasi einen „Menschen ohne Rechte“ kaufen, um damit zu machen, was er möchte. Puh, wie gruselig! Dass diese Idee dem Grundgedanken des Instituts widerspricht und dazu führt, dass skrupellose und kranke Menschen das ausnutzen ist ja fast schon klar. Es klingt ja quasi wie eine Einladung und ich muss sagen, mir lief wirklich oft die Gänsehaut über den Rücken. Ein echt krankes System und ich wunderte mich sehr, dass es nicht schon lange eine Revolte dagegen gab.

Doch als Autumn und Leaf getrennt werden, taucht man tiefer in das Geschehen ein und erfährt, was außerhalb des Instituts passiert. Hier hat die Autor für mich ein authentisches Bild geschaffen: Es gibt diejenigen, die einfach versuchen, für sich den richtigen Weg zu finden, die einen Kompromiss eingehen, um in Ruhe und Frieden zu leben, die aber auch wegsehen. Dann gibt es aber auch diejenigen, die etwas verändern wollen und dabei verschiedene Wege gehen. Mir gefiel es sehr gut, die unterschiedlichen Ansätze zu lesen und mir meine eigenen Gedanken dazu zu machen, welchen Weg ich wohl wählen würde. Mich hat J.K. Bloom mit ihrem System auf jeden Fall sehr fasziniert. Dabei verschweigt sie auch nicht die Schrecken, die ein solches Vorgehen mit sich bringt. Ihre Protagonisten haben es dadurch nicht leicht, aber für mich machte es das Buch nur „glaubwürdiger“ und ich mag es auch nicht, wenn in einer Dystopie alles verharmlost wird.

Deshalb fand ich es auch richtig gut, dass die Autorin das Thema Therapie in ihr Buch mit eingebaut hat. Die Protagonistin erlebt schreckliche Dinge. Diese gehen natürlich nicht spurlos an ihr vorüber, aber solche Erlebnisse kann man einfach nicht alleine verarbeiten, dafür braucht man Hilfe und genau diese bekommt Leaf. Und das auch über einen längeren Zeitraum und erst nach und nach findet sie zurück ins Leben und kann daran wieder halbwegs normal teilnehmen. Sehr authentisch und ich finde es großartig, dass J.K. Bloom, das wie selbstverständlich in ihre Geschichte eingebaut hat. So zeigt sie, dass es etwas ganz Natürliches ist, sich Hilfe zu holen, eine sehr wichtige und wertvolle Botschaft.

Auch das übliche Familiensystem wirft die Autorin erst einmal komplett über den Haufen. Da gibt es die Adoptivmutter, das Kind und die leibliche Mutter dient als Tante. Das funktioniert wirklich gut für alle Beteiligten und ich fand es schön, dass es einmal nicht das übliche Vater-Mutter-Kind war. Leider bleibt J.K. Bloom diesem neuen Familienbild jedoch nicht bis zum Ende treu, was einen kleinen Wermutstropfen bei mir hinterließ.

Zur Mitte des Buches ließ meine anfängliche Euphorie jedoch leider etwas nach. Zwar fand ich die Suche nach Antworten sehr interessant und war wirklich neugierig darauf, was tatsächlich hinter den Produkten steckt, doch die Geschichte konnte mich leider nicht überzeugen. Mir persönlich war der Hintergrund nicht „rund“ genug. Es wirkte auf mich zu eindimensional und wollte für mich nicht so recht zu der Welt passen, die ich anfangs kennengelernt habe.

Außerdem hat die Autorin ein paar Ereignisse eingebaut, die für mich aus heiterem Himmel kamen und mir „zu viel“ waren. (Leider kann ich nicht näher darauf eingehen, ohne zu spoilern.) Je näher ich dem Ende kam, desto erzwungener kam mir alles vor. Vieles lief mir zu glatt und auch für das Ende hätte ich mir persönlich, nach dieser tollen Idee, einfach etwas anderes gewünscht.

Fazit:

Ich liebe Dystopien und J.K. Bloom hat mich mit ihrer Idee auch richtig begeistert. Menschen, die künstlich erschaffen werden, aber keinerlei Rechte haben, das kann nur zu einem schrecklichen Szenario führen, das die Autorin auch glaubhaft und ohne Rücksicht geschildert hat. Leider hielt meine anfängliche Begeisterung nicht komplett bis zum Ende, denn das Buch bekam eine Richtung, die für mich nicht so richtig passte und vieles lief mir zu „glatt“. Es gab Überraschungen, die in meinen Augen zu erzwungen waren und das Ende ZU perfekt machten. Deshalb konnte mich diese Dystopien leider nicht ganz überzeugen.

Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Eine sehr spannende Dystopie!

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Meine Meinung:

Wer mich kennt und meine Lesevorlieben verfolgt, der weiß, dass ich nicht unbedingt ein Fan von Dystopien bin. Ich weiß nicht woran es liegt, aber bisher habe ich da auch nur sehr wenig ...

Meine Meinung:

Wer mich kennt und meine Lesevorlieben verfolgt, der weiß, dass ich nicht unbedingt ein Fan von Dystopien bin. Ich weiß nicht woran es liegt, aber bisher habe ich da auch nur sehr wenig gelesen, wobei das dann auch immer absolute Glücksgriffe waren.
"Autumn & Leaf" erreichte mich als Rezensionsexemplar und ich muss ja sagen, dass ich das Cover wahnsinnig schön finde. Es spricht mich total an und es ist auch ein absoluter Hingucker im Regal. Ich war gespannt, ob mich die Story vielleicht genauso würde packen können, wie das Cover und habe mich einfach mal auf den Versuch eingelassen.

Tja und was soll ich sagen, die Geschichte hat etwas an sich, was einen wirklich fesselt. Im Mittelpunkt der Handlung stehen Autumn und Leaf. Sie sind in erster Linie keine Menschen in dem Sinne, sondern sie wurden erschaffen. Und doch sind es ausgerechnet diese beiden, die sich entgegen aller Umstände und Widerstände verlieben und eine heimliche Beziehung eingehen. Doch dann werden sie durch schreckliche Umstände auseinandergerissen und es scheint, als könne es für ihre Liebe kein Happy End geben...

Die Grundlage der Story hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich fand es faszinierend, wie diese gesellschaftliche Kluft, welche vor den sogenannten "Wunschkindern" liegt, dargestellt wurde und man konnte emotional sehr gut mitfühlen. Auch Autumn und Leaf sind zwei ganz besondere Charaktere, jeder auf seine Weise. Sie sind beide tough und stark, doch als es dann zum Äußersten kommt haben sie eigentlich keine Chance.
Ich kann eigentlich gar nicht zu viel verraten, sonst würde ich euch wahrscheinlich viel zu viel spoilern. Ihr dürft euch auf alle Fälle auf viele Überraschungen gefasst machen. Die Geschichte greift zwei verschiedene Zeitrahmen auf und man ergründet im Verlauf des Buches, was in der Zwischenzeit passiert ist. Und das ist einiges, das könnt ihr mir glauben.
Insbesondere das Schicksal von Leaf, die traumatische Erfahrungen hinter sich hat, fand ich sehr gut dargestellt, denn hier wurden auch mal die negativeren Themen angeschnitten, die sich um Traumata oder psychische Probleme drehen.
Auch der politische Aspekt des Buches, was den Bereich Wunschkinder im Bezug auf den Rest der Menschheit angeht, fand ich sehr spannend und das, obwohl ich sowas sonst nicht so mag. Aber hier hat es sehr gut gepasst.

Es gab dann nur die ein oder andere Stelle im Buch, an der ich mir vielleicht etwas mehr Detail gewünscht hätte und noch ein paar mehr Hintergrundinfos und an einer Stelle war ich grundlegend ein wenig verwirrt. Aber ansonsten konnte das Buch absolut bei mir punkten und dafür, dass ich nicht wirklich der Dystopien-Leser bin, hat die Autorin ich mit dieser Geschichte überzeugt. Ich war absolut versunken und habe mit Autumn und Leaf mitgelitten und mitgefiebert. Ich kann euch dieses Buch absolut ans Herz legen und auch, wer vielleicht mal etwas anderes ausprobieren will, ist hier an der richtigen Adresse.

Fazit:
★★★★☆
Ein Buch, das mich ungemein fesseln konnte und dessen Grundidee mir sehr gut gefallen hat! Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternchen!

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Starker Anfang aber schwaches Ende

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Die Geschichte fing an und erinnerte mich irgendwie an einen Film, den ich mal gesehen habe.
Sie Lovestory in dem Buch find wirklich gut an, doch mit der Zeit haben sich doch viele Elemente in die Geschichte ...

Die Geschichte fing an und erinnerte mich irgendwie an einen Film, den ich mal gesehen habe.
Sie Lovestory in dem Buch find wirklich gut an, doch mit der Zeit haben sich doch viele Elemente in die Geschichte ungegliedert, die für mich die Geschichte irgendwie ein bisschen zu abgespaced gemacht haben. Klar ist die Geschichte nicht so, dass sie gänzlich realistisch ist, dennoch gab es einige Aspekte, die mir zu übereilt und unlogisch erschienen. Als würde zum Ende hin, alles ein wenig schnell gehen. Das ist jedoch mein persönliches Empfinden, weswegen mir das Ende leider ein wenig die gesamt Story „verdorben“ hat.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Im Kampf für die Liebe und die Freiheit

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Nicht schlecht, aber auch nicht überragend - das fasst es sehr gut zusammen. Ich habe lange bei der Bewertung geschwankt, da mir die Geschichte und viele Buchszenen wirklich gefallen haben. Aber für ...

Nicht schlecht, aber auch nicht überragend - das fasst es sehr gut zusammen. Ich habe lange bei der Bewertung geschwankt, da mir die Geschichte und viele Buchszenen wirklich gefallen haben. Aber für mehr reicht es dennoch nicht, denn da hätte mich die Umsetzung stärker begeistern müssen. Es haben einfach Dinge gefehlt: emotionale Tiefe, differenziertere Dialoge und Worldbuilding.

Nach dem wirklich vielversprechenden Anfang fühlte ich mich von der Geschichte nicht richtig abgeholt. Es gab große Zeitsprünge, die mich verwirrt haben und mir einfach den Bezug zu den Charakteren nahmen. Das fand ich wirklich sehr schade, denn wahrscheinlich hätte es gereicht, wenn sich die Geschichte einfach noch ein paar Seiten länger entwickelt hätte. Doch so brauchte ich fast die Hälfte des Buches, um mich wieder neu einzufinden.
Bis zum Ende hatte ich leider keine konkrete Vorstellung von der Welt - was angesichts des Genres doch sehr ernüchternd ist. Die Handlung saugte einfach alles in sich auf.
Es werden ausschließlich weiße Charaktere erwähnt. Im Kontext von künstlich erzeugten „Idealtypen“ sehr einseitig und problematisch.

Doch es ist natürlich nicht alles schlecht an diesem Buch. Ich würde sogar sagen, es liegt einfach an meinem Geschmack, der hier nicht ganz getroffen wurde.
Autumn und Leaf als Charaktere sind sympathisch und passen gut zueinander. Es hat Spaß gemacht, ihre Liebesgeschichte zu verfolgen. Pluspunkt 2: Leaf ist eine starke Persönlichkeit. Diese stellt sie immer wieder unter Beweis, besonders zum Ende hin. Die letzten Kapitel waren im Vergleich zum Mittelteil extrem spannend und haben das Buch wieder aufgewertet.

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