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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2020

Etwas schräg und sehr besonders

Das schräge Haus
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INHALT:
Wenn Ella, die Enkeltochter von Mina, ein Haus wäre, dann eins mit schräges Giebeln. Das findet zumindest Mina. Ella wächst im Schrebergarten ihrer Oma auf und findet es einfach nur schön und ...


INHALT:
Wenn Ella, die Enkeltochter von Mina, ein Haus wäre, dann eins mit schräges Giebeln. Das findet zumindest Mina. Ella wächst im Schrebergarten ihrer Oma auf und findet es einfach nur schön und auch ein wenig seltsam. Bis zu jenem Sonntag im Juni- ab da ist nichts mehr so wie vorher. Sechsundzwanzig Jahre später sind die Menschen für Ella immer noch seltsam, nur die Glühwürmchen aus dem Garten sind nicht mehr da. In ihrer psychologische Praxis finden sich viele Menschen mit eigenartigen Schrägheiten. Dieser Roman handelt von vielen schrägen Figuren und zeigt auch, dass es trotz Schrägheit auch schön werden kann.
MEINE MEINUNG:
Das Buch besticht als Erstes durch die wunderschöne Aufmachung. Der sehr harte und dicke Einband macht es zu etwas besondere und es liegt auch beim Lesen wunderbar in der Hand. Dann habe ich angefangen zu lesen und musste mich doch etwas an den Schreibstil gewöhnen. Nach einigen Seiten aber hatte mich der fast schon poetische und einfühlsame Schreibstil dann aber überzeugen können. Die kleine Ella ist ein sehr liebenswürdiger und kindlich naiver Charakter und die Autorin lässt uns wunderbar durch die Augen von Ella deren Welt sehen. Susanne Bohne stellt Vergleiche an, die sehr amüsieren und doch sehr an die eigene Kindheit erinnern. Mit viel Witz und Charme lässt sie uns am Leben von Ella teilhaben. Dann folgt der Sprung und nun haben wir die erwachsene, die vierunddreissigjährige Ella vor uns. Und mit ihr zeigt uns die Autorin auch viele schräge und besondere Charaktere und besticht mit der einzigartigen Erzählweise und bringt uns die Personen dadurch nahe. In diesem Buch kommen sehr wenig Dialoge vor. Erst war ich verwundert, doch je weiter ich gelesen habe, umso besser gefiel es mir. Ich finde dadurch kommt man sehr gut an die Gedanken und Gefühle der Charaktere heran und man kann in die Tiefe blicken.
Und genau dadurch ist dieses Buch auch sehr besonders.
FAZIT:
Etwas schräg, sehr individuell und sehr besondere und außergewöhnliche Charaktere.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.01.2020

Erschreckende Fakten

Verrat
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INHALT:
Hauptkommissar Matthias Kammowski kommt aus dem Urlaub und sein erster Arbeitstag beginnt alles andere als erfreulich. Zurück in die Berliner Kälte muss er feststellen, dass in seinem geliebtes ...


INHALT:
Hauptkommissar Matthias Kammowski kommt aus dem Urlaub und sein erster Arbeitstag beginnt alles andere als erfreulich. Zurück in die Berliner Kälte muss er feststellen, dass in seinem geliebtes Einzelbüro ein zweiter Schreibtisch steht, der einer neuen Kollegin gehört, die er auch noch einarbeiten soll. Auf die beiden wartet auch schon ein brisanter Fall. Der Geschäftsführer eines katholischen Klinikunternehmens wurde in einem Berliner Hotel tot aufgefunden. Dann meldet sich noch eine alte Freundin mit einer haarsträubenden Theorie bei ihm. Sie will herausgefunden haben, dass im Berliner Gesundheitssystem mafiöse Zustände herrschen. Nur wenig später entgeht diese Freundin knapp einem Anschlag. Kammowski muss jetzt handeln...
MEINE MEINUNG:
Dieser Kriminalroman ist das Debüt von Dr. Sabine Fitzek. Ich bin sehr gut in das Buch gestartet und mir ist gleich der spannende und fesselnde Schreibstil der Autorin positiv aufgefallen. Man merkt sofort, dass hier fundiertes Wissen dahintersteckt und alles Hand und Fuss hat. Es wird auch darauf hingewiesen, dass sich hier reale und erdachte Geschehnisse treffen. Ich fand auch die Thematik wahnsinnig interessant und auch sehr erschreckend. Die Autorin hat dieses sprachlos machende Thema sehr gut in den Krimi eingearbeitet. Alles wurde detailiert erklärt und hat für mich auch so Sinn gemacht. Am Ende des Buches gibt es auch ein Personenregister, welches mir geholfen hat. Ich fand die Charaktere sehr gut dargestellt und sie wirkten authentisch. Die Spannung war von Anfang bis Ende gegeben. Aufgelockert wurde die Kapitel immer durch einige Rückblicke, welche sich gut eingeordnet haben und welche ich interessant fand. Es sind schon sehr erschreckende Geschenisse, die die Autorin hier spannend und fesselnd verwoben hat.
FAZIT:
Ein sehr gelungenes Debüt. Spannung von Anfang bis Ende und erschreckende Ereignis

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Sehr unterhaltsam

Stadt der Träume
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INHALT:
Anfang des 20. Jahrhunderts in San Fransisco: Harriet ist Reederstochter und die Firma ihres Vaters ist auch ihre Welt. Dort fühlt sie sich wohl, dort kennt sie sich aus. Als ihr Vater einen Schlaganfall ...


INHALT:
Anfang des 20. Jahrhunderts in San Fransisco: Harriet ist Reederstochter und die Firma ihres Vaters ist auch ihre Welt. Dort fühlt sie sich wohl, dort kennt sie sich aus. Als ihr Vater einen Schlaganfall erleidet, steht allerdings übergaupt nicht fest, dass sie von nun an die Geschäfte führen darf. Im Gegenteil. Sie muss sich gegen Hass und Intrigen wehren und immer wieder kämpfen. Dem jungen Abenteurer Frank begegnet sie dabei immer wieder. Er will sie von einem anderen Leben überzeugen und findet sich selbst plötzlich im Stummfilmgeschäft wieder. Und dann kommt das Jahr 1906 und San Fransisco wird vom einem schweren Erdbeben heimgesucht und plötzlich steht alles in Frage.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der Auftakt einer Familiensaga von Kate O'Hara, den ich sehr gelungen finde. Sehr schnell hatte ich mich eingelesen und fand mich in dieser Geschichte gut zurecht. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr. Sie beschreibt alles sehr bildhaft und detailverliebt und als Leser kann man auch alles gut voestellen. Im ersten Teil des Buches lernen wir die Protagonisten kennen und verfolgen ihren Weg. Die Kapitel wechseln sich immer zwischen Harriet und Frank ab so dass man einen guten Einblick in beide Lebenssituationen bekommt. Und beide fand ich, trotz ihrer Unterschiede, sehr interessant und unterhaltsam. Im Laufe der Geschichte finden ihre Wege zusammen und der Roman spitzt sich zu. Es wird temporeich und rasant und das Schicksal schlägt unerwartet zu. Wenn man bis hierher sehr gut unterhalten wurde, kommt jetzt Spannung hinzu, unerwartete Wendungen und sprachlosmachenden Intrigen, die alles verändern.
FAZIT:
Ein Roman, der alles hat. Von Unterhaltung, über Intrigen und Machenschaften bis hin zu Spannung. Ich habe das Buch nur so verschlungen und kann den zweiten Teil kaum erwarten.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Dramatisch und interessant

Der andere Himmel
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INHALT:
1974: Irina lebt in der DDR und steht kurz davor, ihr Abitur zu beenden. Auf einer Lesung lernt sie Frank kennen. Er ist ein junger Schriftsteller, aber seine Texte sind in der DDR unerwünscht. ...

INHALT:
1974: Irina lebt in der DDR und steht kurz davor, ihr Abitur zu beenden. Auf einer Lesung lernt sie Frank kennen. Er ist ein junger Schriftsteller, aber seine Texte sind in der DDR unerwünscht. Die beiden verbringen einen unbeschwerten Sommer miteinander, bemerken aber auch bald die Enge in der DDR. Der Wunsch zu fliehen wird für beide bald real. Doch ihre Flucht endet im Stasi Gefängnis.
2017: Der Autor Frank Hollmann veröffentlicht eine Autobiographie über seine Flucht aus der ehemaligen DDR. Irina, die eigentlich ihre Vergangenheit ruhen lassen möchte, greift dann och zu diesem Buch und liest die Geschichte von Frank und auch ihre ganz eigene Geschichte.
MEINE MEINUNG:
Geschichten aus der ehemaligen DDR interessieren mich immer ganz besonders und so musste ich auch unbedingt dieses Buch lesen. Und diese Geschichte fand ich sehr interessant, aufschlussreich, dramatisch und sehr bewegend. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Ich fand es sehr emotional geschrieben und schnell hatte ich in die Geschichte hineingefunden. Besonders dem Charakter der Irina merkt man an, dass das, was sie erlebt hat, noch lange nicht verarbeitet ist. Sie ist innerlich zerrissen und hat nach so vielen Jahren noch immer mit den Folgen der Haft zu kämpfen. Obwohl sie ihren Platz gefunden hat, ist sie noch lange nicht frei. Auch bei Frank erkennt man, dass die Flucht und auch die Haft ihn zu einem anderen Menschen gemacht hat. Das alles hat die Autorin sehr authentisch, sehr lebensnah und auf sehr dramatische Weise geschildert. Immer wieder reist man beim Lesen in die Vergangenheit und nach und nach, aber auf eine sehr ruhige und nüchterne Art, kommt man den Geschehnissen auf die Spur. Aber gerade durch diese ruhige und nüchterne Schreibweise, kommt die Dramatik besonders gut zum Ausdruck.
FAZIT:
Sehr interessant, sehr dramatisch, sehr emotional und sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 22.12.2019

Gelungener erster Teil

Die Stimme des Zorns
1

MEINE MEINUNG:
Nachdem ich die Shepard Reihe verschlungen habe, war ich sehr gespannt auf diese neue Reihe um Ackerman jr. und wer einmal Francis verfallen ist, der liest auch diese neue Reihe.
Das Cover ...

MEINE MEINUNG:
Nachdem ich die Shepard Reihe verschlungen habe, war ich sehr gespannt auf diese neue Reihe um Ackerman jr. und wer einmal Francis verfallen ist, der liest auch diese neue Reihe.
Das Cover finde ichbeieder ein Hingucker. Es fällt trotz seiner Schlichtheit auf und passt wunderbar zu den anderen Büchern von Ethan Cross.
Erst einmal wird man als Leser sehr gut in das Buch eingeführt. Man lernt die Charaktere kennen und wird an das Thema herangeführt.
Der Schreibstil ist wie immer sehr fesselnd und spannend und das Buch lässt sich flüssig lesen.
Gleich zu Beginn nimmt die Spannung an Fahrt auf. Doch leider war der Mittelteil dann doch etwas langatmig. Im letzten Drittel dann kam wieder viel mehr Spannung auf ich erkante meinen geliebten Ackerman jr. mit seinem Actionreichtum und seinen Besonderheiten wieder.
Das Ende konnte mich dann wieder überzeugen. Action, Spannung und der gute alte Francis in Hochform.
Alles in allem ein guter und spannender erster Teil. Fĺüssig zu lesen, interessante Charaktere und nur eine kleine Schwäche im Mittelteil.
Auf jeden Fall macht das Buch neugierig auf die nächsten Teile.

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