Inhalt

Cromwell Dean ist mit seinen 19 Jahren der erfolgreichste DJ Europas. Er hat Affären am laufenden Band und spielt und trinkt sich durch die Nachtclubs der Metropolen.

Bonnie ist das komplette Gegenteil: Fan klassischer Musik, bodenständig und lebt ein ruhiges, beschauliches Leben in den USA.

Bei einem Musikstudium an einer renommierten Uni in den USA treffen die beiden aufeinander und es beginnt eine Berg- und Talfahrt der Gefühle.

Meine Meinung

Das ist das erste Buch, das ich von Tillie Cole gelesen habe, und ich muss sagen, dass mir ihr Schreibstil sehr gut gefällt. Er ist flüssig zu lesen und schön bildreich. Auch gefällt mir der Ich-Erzähler-Wechsel zwischen Bonnie und Cromwell sehr gut, weil man sich so in beide hineinversetzen kann und nicht nur eine einseitige Gedankenwelt kennenlernt.

Die Geschichte an sich ist sehr vielversprechend und am Anfang war ich auch direkt in ihren Bann gezogen, doch je länger sich die Handlung zog, desto gelangweilter las ich sie. Stellenweise wünschte ich mir, ein paar Seiten überspringen zu können, weil ich emotional einfach nicht richtig gepackt wurde.

Cromwell war mir bis zum letzten Drittel richtig unsympathisch und mit Bonnie kam ich auch nicht wirklich klar. Sie war mir einfach zu ungreifbar. An Stellen, an denen ich normalerweise aufgrund der Handlung Tränen in den Augen hättte haben müssen, denn das passiert mir oft bei Romanen dieser Art, war ich innerlich überhaupt nicht oder nur ganz mäßig bewegt.

Das fand ich sehr schade, denn ich hatte mich riesig auf diesen vielversprechenden Roman gefreut.

Ich bin eigentlich ein großer Fan von dramatischen Young-Adult-Romanen, aber "A wish for us" übertreibt es wirklich gegen Ende mit der Dramatik. Dem Leser wird ein herzzerreißendes Drama nach dem anderen hingeknallt und man kommt mit dem Verarbeiten gar nicht mehr mit. Es geht alles so schnell, dass ich das Gefühl hatte, die Autorin wollte zum Ende hin einfach alles schnell zu Ende bringen und konnte manchen Einzelschicksalen, die so bedeutend gewesen wären, gar nicht mehr die angemessene Aufmerksamkeit schenken.

Fazit

Für mich war der Roman leider insgesamt eine Enttäuschung, weil ich mir mehr Emotionen und einen richtigen Bezug zu Cromwell und Bonnie erwartet hatte und die Dramatik mir einfach zu überzogen war.

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• Gefühl
• Cover
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere

Inhalt

Dr. med. Mareike Awe hat ein Programm entwickelt, mit dem sie ihren Teilnehmern das intuitve Essen erleichtern und dafür sorgen möchte, dass sie ihr Wohlfühlgewicht erreichen und ein positives Selbst- und Körperbild erschaffen und beibehalten.

Sie stellt im Buch die vier Grundsätze der intuitiven Ernährung vor:
1. Iss, wenn du körperlich hungrig bist!
2. Wähle das, was dir schmeckt und guttut!
3. Iss achtsam und bewusst!
4. Höre bei angenehmer Sättigung auf zu essen!

Außerdem klärt sie darüber auf, was emotionaler Hunger ist und wie man ein negatives Selbstbild durch Arbeit mit dem Unterbewusstsein hin zu einem positiven Bild verändern kann. Hierfür stellt sie einige Übungen vor und hat auf ihrer Website einen Bonus-Bereich für die Leser des Buches geschaffen, in dem unter anderem eine von ihr gesprochene Selbstbild-Meditation heruntergeladen werden kann.

Meine Meinung

Ich finde den Ansatz des intuitiven Essens ganz wunderbar und ich kann mir vorstellen, dass das Buch vielen Lesern interessante Anregungen und Impulse geben wird, wie sie ihr Wunschgewicht mit der eigenen Intuition erreichen.

Da ich mich selbst schon lange mit der Kraft des Unterbewusstseins, Meditation und NLP beschäftige, habe ich im Buch nicht sehr viel Neues gelernt. Die einzelnen Methoden werden auch nur sehr kurz angesprochen und ich denke, dass dies den meisten Lesern zu oberflächlich sein wird.

Sollte man wirklich schon lange Probleme mit Übergewicht haben, denke ich, dass das Buch allein ein netter Einstieg in das Thema ist, man aber wirklich tiefer in die Materie eintauchen muss und auch jemanden benötigt, der einen an die Hand nimmt und Schritt für Schritt durchführt. Alleine stelle ich es mir sehr schwierig vor. Daher finde ich es in Ordnung, dass Mareike ihr Programm immer wieder erwähnt und ich denke, dass es eine gute Investition ist für Menschen, die mit ihrem Gewicht hadern und ihren Stoffwechsel durch Diäten sehr belastet haben. Wie das Programm selbst ist, kann ich nicht sagen, da ich es nicht getestet habe.

Fazit

Das Buch ist ein interessanter Einstieg in das Thema intuitives Essen, spricht die einzelnen Punkte aber nur sehr kompakt an und eignet sich daher hauptsächlich als Ratgeber, der einem Impulse gibt, selbst noch weiter zu forschen.

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Vom "Vegetarisch"- und "Express Abendessen"-Ratgeber dieser Reihe war ich total begeistert. Leider muss ich sagen, dass mich der "Quiches"-Küchenratgeber nicht sonderlich begeistern konnte.

Zur angegebenen Zurbreitungszeit der verschiedenen Gerichte kommt natürlich auch immer noch die Backzeit und oftmals eine gewisse Ruhezeit vor dem Backen hinzu, was die Gerichte recht langwierig werden lässt. So kann man locker 2 Stunden einrechnen, bis die Quiche fertig ist. Für ein schnelles Abendgericht sind sie daher nicht geeignet.

Positiv anzumerken sind die verwendeten Zutaten, die man allesamt in jedem gut sortierten Supermarkt erhält. Zudem werden für jedes Rezept maximal 10 Zutaten verwendet. Die Rezepte sind sehr gut verständlich erklärt und daher leicht nachzukochen.

Leider muss ich sagen, dass mich die meisten der 26 Rezepte nicht überzeugt haben, da mir die Kombination vieler Zutaten einfach persönlich nicht schmeckt. Wie zum Beispiel Eier mit Spinat, Rote-Beete mit Walnuss, Lauch und Apfel, Bratwurst mit Kartoffeln und Zwiebeln. Auch Birnen mag ich nicht als Quiche-Zutat.

Es gab aber natürlich auch Rezepte, die mir zusagten, darunter die eher klassischen Schinken-Käse-Wähen mit Frühlingszwiebeln, die sehr an den Geschmack von deftigem Flammkuchen erinnern.

Alles in allem ist der Ratgeber sehr praktisch und wunderschön gestaltet mit seinen Rezeptbildern. Die Rezepte waren nur größtenteils nicht nach meinem Geschmack. Können ja aber zum Glück abgewandelt werden.

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Inhalt

Hailee, Anfang 20, begibt sich auf einen Roadtrip durch die USA, um sich endlich Dinge zu trauen, vor denen sie bislang Angst hatte. Auf ihrem Weg macht sie Halt in dem beschaulichen Städtchen Fairwood, in dem ihr Freund Jesper lebte, mit dem sie eine innige Online-Freundschaft verband. Da er vor einigen Monaten starb, möchte sie nur kurz sein Grab besuchen, doch dann kommt alles anders als geplant. Ihr Auto muss für längere Zeit in die Werkstatt und sie lernt den charmanten Chase kennen, der bald zu viel mehr wird, als nur zu einer weiteren Urlaubsbekanntschaft. Doch Hailee trägt ein dunkles Geheimnis mit sich, das alles zu zerstören droht.

Meine Meinung

Die ersten 100 Seiten wurde ich noch nicht so recht warm mit dem Roman, was wohl größtenteils an Hailee lag, die auf mich sehr unnahbar wirkte. Ich konnte keinen wirklichen Draht zu ihr finden, was sich ehrlich gesagt erst auf den allerletzten Seiten änderte. Denn mit dem Cliffhanger änderte sich alles komplett und ich konnte so gut nachempfinden, warum Hailee sich so verhielt, wie sie es tat. Ich bin daher sehr gespannt, wie es in Band 2 weitergeht und hoffe, eine bessere Bindung zu Hailee aufbauen zu können.

Chase war mir von Anfang an sympathisch. Ein äußerst hilfsbereiter, attraktiver, humorvoller junger Mann mit einem großen Herz. Er ist sozusagen der Book-Boyfriend aus dem Bilderbuch! :) Da er auch sehr offen mit seinen Gefühlen, Zweifeln und Gedanken umgeht, wirkte er auf mich sehr nahbar und sympathisch. Er ist in dieser Hinsicht das genaue Gegenteil von Hailee, die sehr verschlossen ist, was ihre Gefühlswelt angeht.

Das typische Kleinstadtflair Fairwoods hat mich sehr schnell verzaubert. Ich mag dieses beschauliche Örtchen mit seinen authentischen Bewohnern sehr. Die Nebencharaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich hatte das Gefühl jeden Einzelnen recht gut kennengelernt zu haben, auch wenn sie allesamt nicht sehr oft zu Wort kamen.

Auch wenn ich mit Hailee nicht recht warm wurde, hat mich die Liebesgeschichte zwischen ihr und Chase doch sehr in ihren Bann gezogen. Ich konnte das Kribbeln bei den ersten Begegnungen und Berührungen sehr gut mitfühlen. Es machte mir großen Spaß beim Lesen mitzufiebern, wann nun endlich der erste Kuss stattfindet und ob sich Hailee komplett in seinen Armen fallen lassen kann. Auf der Gefühlsebene hat mich der Roman daher sehr abgeholt und mitgerissen.

Der Roman vermittelt größtenteils ein Gefühl von unbeschwerter Sommerliebe und großer Freiheit. Man spürt aber auch, dass etwas Bedrohliches über dem Ganzen schwebt. Mit der letztendlichen Wendung hätte ich nicht gerechnet und es fühlte sich an wie ein Schlag in den Magen!

Fazit

Insgesamt hat mir der Roman nach dem etwas schleppenden Anfang sehr gut gefallen. Vor allem, weil es einen stetigen Perspektivewechsel zwischen Hailee und Chase gibt und das Kribbeln zwischen den beiden perfekt bei mir ankam. Ich fiebere schon der Erscheinung von Band 2 entgegen, da ich unbedingt wissen muss, wie es zwischen Hailee und Chase weitergeht.

Was mir jedoch sehr negativ aufstößt, ist die Werbekampagne mit dem Slogan "Sei mutig", mit der für das Buch geworben wird. Ich finde, dass das Motto total falsch gewählt wurde, wenn man bedenkt, warum Hailee letztendlich mutig sein will. Eigentlich hätte der Roman von mir 4 Sterne bekommen, aber wegen dieser fragwürdigen Botschaft bekommt er einen Stern Abzug.

Inhalt

Christina und Felix wird überraschend ihr Mietvertrag gekündigt und nun müssen sie sich mit ihrer kleinen Tochter Emma auf die Suche nach einer neuen Bleibe machen. Spontan entsteht die Idee, dass sie nun 12 Monate lang jeden Monat in einem anderen Stadtteil New Yorks verbringen werden, um so dessen Umgebung, Kultur und Menschen kennenzulernen.

Meine Meinung

Als ich die Inhaltsangabe las war ich total begeistert von dieser Idee und freute mich sehr auf das Buch. Das Layout ist wirklich zauberhaft mit vielen Farbfotos gestaltet und man erhält so einen kleinen Einblick in jede Wohnung, da ein Freund der kleinen Familie die Idee hatte, in jeder Wohnung ein Foto von den Dreien auf dem Sofa der jeweiligen Bleibe zu machen.

Die ausführliche Wohnungssuche in jedem Stadtteil fand ich anfangs noch sehr spannend, aber irgendwie zog sie sich dann wie Kaugummi durch jedes Kapitel und vermieste mir etwas den Lesespaß. Was mir auch nicht gefallen hat, ist die ständige Erwähnung der politischen Zustände in den USA, da das Jahr der Wohnungssuche genau in die Zeit des Wahlkampfs zwischen Hillary Clinton und Donald Trump fiel. Selbstverständlich ist es wichtig, dass auch Politik zur Sprache kommt, aber die ständige Wiederholung nervte mich doch etwas.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die häufige Erwähnung der Gentrifizierung und das Schimpfen über Immobilienhaie. Natürlich ist auch dies ein Thema, das gerade New York sehr betrifft, aber auch das hätte minimalistischer behandelt werden können und mehr über das eigentliche Empfinden von Christina und Felix berichtet werden können. Das fehlte mir nämlich sehr. Alles wirkte sehr gehetzt und auch die Begegnungen mit den erwähnten Menschen wirkten alle sehr schnelllebig und oberflächlich. Das mag selbstverständlich auch ganz klar in der Natur der vielen Umzüge liegen, aber ich hatte mir den Inhalt einfach anders vorgestellt. Ich hatte das Gefühl, nicht wirklich in die einzelnen Stadtteile einzutauchen, sondern eher mit ICE durchzufahren und einzelne Gesprächfsfetzen aufzunehmen und die Straßenzüge im Vorbeihuschen wahrzunehmen.

Fazit

Ich hatte mir mehr vom Inhalt versprochen und hatte nicht das Gefühl, wirklich in das Leben der einzelnen Stadtteile einzutauchen und auch Christina und Felix fühle ich mich nach dem Lesen nicht näher oder habe das Gefühl, sie wirklich kennengelernt zu haben. Ich hatte mir ingesamt viel mehr Tiefe und weniger Wiederholungen versprochen.