Cover-Bild Heartbreaker
Band 1 der Reihe "Harbor City"
(75)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 31.01.2020
  • ISBN: 9783736310988
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Avery Flynn

Heartbreaker

Stephanie Pannen (Übersetzer)

Sein Unternehmen ist seine Welt - bis ein Kuss alles verändert ...

Sawyer Carlyle regiert sein Unternehmen mit eiserner Hand. Ein Privatleben kennt er nicht, und für die Liebe hat er keine Zeit - für ihn zählt nur der nächste Deal. Umso mehr nervt es ihn, dass seine Familie alles daransetzt, ihn zu verkuppeln und ihm eine potenzielle Freundin nach der anderen präsentiert. Um dem einen Riegel vorzuschieben, engagiert der CEO Clover Lee. Die junge Frau soll seine Verlobte spielen und ihm die heiratswilligen Damen - und seine Familie - vom Hals halten. Doch dann stellt ein heißer Kuss zwischen Clover und Sawyer seine Welt auf den Kopf, und aus dem Spiel wird schnell etwas ganz anderes ...

"Von der ersten Seite an ein echter Hit. Frisch, witzig und sexy - ich will mehr davon!" BOOKS I LOVE A LATTE

Auftakt der charmanten und prickelnden HARBOR-CITY-Serie von Bestseller-Autorin Avery Flynn

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2020

Toller Anfang und klischeehafter Mittelteil

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Klappentext:
Sein Unternehmen ist seine Welt - bis ein Kuss alles verändert ...

Sawyer Carlyle regiert sein Unternehmen mit eiserner Hand. Ein Privatleben kennt er nicht, und für die Liebe hat er keine ...

Klappentext:
Sein Unternehmen ist seine Welt - bis ein Kuss alles verändert ...

Sawyer Carlyle regiert sein Unternehmen mit eiserner Hand. Ein Privatleben kennt er nicht, und für die Liebe hat er keine Zeit - für ihn zählt nur der nächste Deal. Umso mehr nervt es ihn, dass seine Familie alles daransetzt, ihn zu verkuppeln und ihm eine potenzielle Freundin nach der anderen präsentiert. Um dem einen Riegel vorzuschieben, engagiert der CEO Clover Lee. Die junge Frau soll seine Verlobte spielen und ihm die heiratswilligen Damen - und seine Familie - vom Hals halten. Doch dann stellt ein heißer Kuss zwischen Clover und Sawyer seine Welt auf den Kopf, und aus dem Spiel wird schnell etwas ganz anderes ...

Meinung:

Clover hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, denn sie bleibt nie lange an einem Ort. Lieber will sie um die Welt reisen, lebensbedrohte Tiere retten und Kindernhelfen. Eine Familie zu gründen und sesshaft werden, so wie ihre Mutter zu sein, ist das letzte was sie will. Sawyer ist seit dem plötzlichen Tod seines Vaters CEO einer Baufirma und das letzte was er will ist eine Frau, die ihn von seiner Arbeit abhält. Aber genau das ist der Plan seiner Mutter, die ihn unbedingt mit jemandem aus der feinen Gesellschaft verloben möchte. Um das zu verhindern stellt Sawyer Clover Lee ein. Seinen zukünftigen persönlichen Puffer, den sein Bruder engagiert hat. Was mit dem perfekten Plan beginnt, eine richtige Verlobung zu verhindern und gleichzeitig einen Millionendeal abzuschließen, entwickelt sich nach und nach zu mehr. Aber wollen die beiden das wirklich?

Das Cover finde ich sehr stimmig. Die Skyline von Harbor City und die Tatsache, dass Sawyer selbst Hochhäuser baut, passt perfekt zum Hintergrund der Handlung. Sawyer sieht man nur von hinten während er bedächtig sein Werk ansieht. Ich finde es allem in allem sehr unspektakulär aber trotzdem schön gestaltet.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Anfangs hat mich die 3-Person ein bisschen gestört, aber ich kam dann doch sehr schnell in die Story rein und hab mich gut in Sawyer und Clover hineinversetzen können. Das einzige was mich etwas gestört hat war, dass ich vor allem am Anfang nicht genau wusste wer von den beiden gerade erzählt, denn das wurde nie gekennzeichnet.


Sawyer kam mir auf den ersten Blick wie der typische CEO vor. Er will keine Frau sondern viel mehr mit seinem Job verheiratet sein. Das gelingt ihm auch erst, aber die Schlinge (hier die immer hartnäckiger werdenden Versuche seiner Mutter) zieht sich immer weiter zu und schlussendlich hilft da nur noch eine Fake-Verlobung. Er möchte eigentlich nicht, dass sich dadurch etwas ändert, aber das tut es doch und schon bald merkt man eine Veränderung an ihm. Er wird lockerer und ist echt ganz süß. Man bemerkt schnell, dass Clover ihm wichtiger wird und er das eigentlich nicht möchte. Zwischenzeitlich hab ich mir bei seinen Handlungen die Hände vor den Kopf geschlagen, weil er sich so doof und dämlich angestellt hat, aber alles in allem fand ich ihn eigentlich ganz niedlich. Ich meine hallo? Er steht auf Liebeskomödien und kann sie zitieren. Das fand ich richtig zum knuddeln.

Clover war mal etwas anders als die typische 0815 Protagonistin. Ich fand es mal ganz erfrischend, denn sie wollte nicht die große Liebe finden, Kinder bekommen und gleich heiraten. Sie will frei sein und auf keinen Fall wie ihre Mutter enden. Ihr Lebenslauf und ihre Einstellung haben sie mir schnell sympathisch werden lassen. Dass sie den Job angenommen hat liegt eigentlich nur daran, dass sie Kängurus retten möchte und Geld braucht. Die fake Verlobung nutzt sie dann für einen Vorschlag wegen dem sie schlussendlich zusammen im Bett landen. Die Anziehung der beiden hat man vom ersten Augenblick gespürt, aber irgendwann hat mich das Ganze ein bisschen genervt. Die Entwicklung der beiden fand ich gut, sie haben sich beide verändert, aber an beiden hat mich unheimlich gestört, dass sie das nie so offensichtlich gezeigt haben. Die Gefühle waren da, aber niemand hat sie gezeigt, das hat mich auf Dauer einfach nur genervt und gestört. Sawyers Mutter fand ich im ersten Augenblick lustig, dann ziemlich nervig und dann wieder lustig. Sie war so verbissen darauf ihrem Sohn eine Frau zu verschaffen, mochte Clover aber dann nicht. Im ersten Moment war sie wie diese typische reiche arrogante Mutter, die dann schlussendlich doch nur das beste für ihren Sohn wollte. Auf Hudsons Geschichte (Sawyers Bruder) bin ich ziemlich gespannt, denn er kam mir ganz sympathisch vor.


Ich habe mich wirklich darauf gefreut, das Buch zu lesen. Ich fand die Idee witzig und neu für mich. Aus dem Ganzen hätte man viel herausholen können und anfangs gefiel es mir auch sehr gut. Die Charaktere hatten einen Witz und es gab lustige Streitgespräche und Konter von beiden Seiten, die mich haben schmunzeln lassen. Und dann ging es irgendwann einfach bergab. Erst gab es nur noch Sex. Ich habe wirklich nichts dagegen. Für mich gehört es mittlerweile einfach in das Genre. Aber irgendwann hat es mich dann doch gestört. Sie haben es immer miteinander getrieben. Gefühle kamen für mich dabei aber gar nicht rüber. Und meine Betonung liegt auf immer. Es hat mich irgendwann so aufgeregt, denn Sawyer hat sich an manch einer Stelle wie der Letzte aufgeführt und anstatt ihn einfach mal zu ignorieren wie er es verdient hätte, konnte sie ihm im gleichen Moment verzeihen, weil sie geil auf ihn war. Ein bisschen mehr Selbstachtung vielleicht? Ihm die kalte Schulter zu zeigen hätte sein Ego vielleicht mal ein bisschen erkalten lassen.

Neben dem Sex war der Mittelteil für mich ein einziges Klischee und echt langweilig. Das macht mich ein bisschen traurig, denn ich habe so viel Potential in der Story gesehen und der ganze Charme und Besonderheit, die das Buch am Anfang aufgebaut und ausgemacht hat, wurde zunichte gemacht.

Ich hätte beiden in den Hintern treten können, denn niemand hat den ersten Schritt gemacht oder auch nur irgendeine Handlung in diese Richtung vorgenommen. Das hat mich wirklich ein bisschen aufgeregt.

Das Ende war ziemlich vorhersehbar hat mir dann aber wieder ganz gut gefallen. Den Mittelteil kann es aber auf keinen Fall ausbügeln. So wirklich fesseln konnte mich das Buch nicht und ich musste statt meinem angefangenen schmunzeln eher die Augen rollen über so viel Klischee und aufgesetztes Drama.

Fazit

Das Buch hat mich leider nicht zu 100% überzeugen können. oder packen können. Der Anfang war super. Es war neu und hatte Witz, es gab super Charakter, die zwar manchmal etwas genervt haben, aber eine Entwicklung durchgemacht haben, die sichtbar war. Und der Schreibstil hat mir echt richtig gut gefallen. Aber leider war die Handlung irgendwann ein wandelndes Klischee auf 2 Beinen, das mich nicht mehr hinreißen konnte. Schade, denn die Story hätte eine besondere und einzigartige werden können. Das Missfallen wird sich aber hoffentlich in den weiteren Bänden nicht wiederholen, denn vielleicht werde ich in diese einmal reinlesen.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Unterhaltsam, aber (leider) sehr vorhersehbar

1

Sawyer Carlyle ist ein erfolgreicher Unternehmer, der geschickt und aufopferungsvoll das Familienunternehmen seit dem Tod des Vaters leitet. Gleichzeitig ist er ein begehrter Junggeselle, der alles zu ...

Sawyer Carlyle ist ein erfolgreicher Unternehmer, der geschickt und aufopferungsvoll das Familienunternehmen seit dem Tod des Vaters leitet. Gleichzeitig ist er ein begehrter Junggeselle, der alles zu haben scheint was Frau sich wünscht: attraktiv, erfolgreich, vermögend. Seine Mutter macht sich hingegen Sorgen, da Sawyer ihrer Meinung zu viel Zeit mit arbeiten verbring. Sie versucht ihn zu verkuppeln und präsentiert potenzielle Bräute am laufenden Band.

Um dieser misslichen Lage zu entfliehen, hilft Bruder Hudson, in dem er eine Stelle als „persönlichen Puffer“ für seinen Bruder ausschreibt, auf die sich prompt die junge, schlagfertige und attraktive Clover Lee bewirbt. Sie nutzt die erste Gelegenheit und bietet Mrs. Carlyle die Stirn, woraufhin Sawyer sie sofort einstellt.

Beide fühlen sich zueinander hingezogen und obwohl Clover den Job nur als Überbrückung bis zu einem anstehenden Australien Abenteuer abnimmt, beginnen beide eine leidenschaftliche Affäre.

*****

Inhaltlich hat mir das Buch eigentlich ganz gut gefallen, es ist zwar keine komplett neu erfundene Geschichte, da sie sehr stark an den ein oder anderen Roman erinnert, den man vielleicht schon gelesen hat. Sehr gut gefallen hat mir der Stil der Autorin, sie schreibt wirklich sehr fesselnd und kurzweilig, leider aber auch sehr vorhersehbar, was die Entwicklung der Handlung angeht.

Zu Beginn haben mir eigentlich alle Charaktere auch sehr gut gefallen, besonders Clover und Sawyer, die so unterschiedliche zu sein schienen, sich gegen Ende des nichts aber sehr aneinander angepasst haben.
Die ein oder andere Entscheidung oder Reaktion im Verlauf der Geschichte passte für mich nicht zu der ursprünglichen Darstellung der handelnden Personen. Nur die Entwicklung der Mutter hat mir wirklich gut gefallen, da sie die einzige zu sein scheint, die sich weiter- statt zurückentwickelt hat. Sie ist offen für Veränderungen und zeigt Gespür für andere.

Insgesamt würde ich das Buch als durchschnittlich bewerten, wenn man außer acht lässt, dass manche Dinge nicht sehr realistisch sind und das Buch mit große Wahrscheinlichkeit nie so im wahren Leben spielen könnte, dann hat man mit dieser Geschichte schon seinen Spaß.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Die erste Hälfte war so gut - die zweite fiel leider stark ab

7

Gesucht: Persönlicher Puffer

„Oft mürrische, arbeitssüchtige und anspruchsvolle Führungskraft sucht kurzfristig »Puffer« für lästige äußere Ablenkungen alias Menschen. Aufdringliche Freigeister mit übertriebenen ...

Gesucht: Persönlicher Puffer

„Oft mürrische, arbeitssüchtige und anspruchsvolle Führungskraft sucht kurzfristig »Puffer« für lästige äußere Ablenkungen alias Menschen. Aufdringliche Freigeister mit übertriebenen Marotten oder genereller Überempfindlichkeit werden nicht eingestellt. Bewerber sollten rund um die Uhr verfügbar sein.
Gehalt verhandelbar. Diskretion obligatorisch.“

Wen spricht diese Stellenbeschreibung an? Also mich nicht. Aber Clover schon. Sie ist ein Freigeist, lebt ihr Leben, wie sie es will, reißt um die Welt und engagiert sich in vielen Projekten. Gerade braucht sie dringend Geld, um in ein paar Monaten nach Australien reisen zu können, dort gibt es vom Aussterben bedrohte Kängurus und das schreit geradezu nach Clover.


Sawyer ist alles andere als begeistert sich mit den Bewerbern auf die Anzeige herumschlagen zu müssen, die sein Bruder aufgegeben hat. Außerdem ist er nicht mürrisch, sondern beschäftigt!
Als aber seine Mutter wieder eine „ich werde dich verheiraten und wenn es das letzte ist, dass ich tue“-Attacke auf ihn loslässt, ist es Clover, die seine Mutter zum Rückzug zwingt. Das kommt so selten vor, dass er ihr sogar den Job anbietet, obwohl er mit jemandem wie ihr eigentlich nicht umgehen kann.
Sie beeindruckt ihn und das erschreckt ihn. Zudem fühlt er sich von ihr angezogen und das geht gar nicht. Sawyer schafft es sich vor ihr als totales A... hinzustellen und jetzt muss er sehen, wie er da wieder rauskommt.



Ich fand Clover direkt total sympathisch. Sie ist so erfrischend anders! Sie sabbert nicht bei Sawyers Anblick und sie ist auch nicht auf den Mund gefallen. Zudem mag ich ihre Art wirklich gern. Als Sawyer ihr mit einer seiner Aktionen den Boden unter den Füßen wegzieht endet das Kapitel. Das nächste beginnt mit den Worten:

„Endlich würde Clover lernen, wie man ein Spannbettlaken richtig faltet. Natürlich würde sie sich diese Fähigkeit in der Gefängniswäscherei aneignen, nachdem sie Sawyer getötet hatte.“ (Kapitel 5)

Ich musste so lachen! Ihre direkte Art ist total erfrischend und so „normal“. Ich meine, wer von uns hatte nicht schon mal Mordgelüste?

Aber obwohl Clover so taff und selbstbewusst ist, hat auch sie Ängste und Selbstzweifel. Und genau das macht sie so nahbar. Sie ist keine Überfrau oder Über-Protagonistin, bei der sofort klar ist, dass sie so perfekt ist, dass man als Leserin keine Chance hat da mitzuhalten. Clover ist das nicht. Klar wäre ich auch gern so schlagfertig, aber ansonsten ist sie einfach eine zwar ungewöhnliche aber trotzdem „sterbliche“ Frau.


Sawyer hat zwei Seiten, den normalen, netten Sawyer, den nur seine Familie zu sehen bekommt und den A...-Sawyer, der leider beim Anblick Clovers Freigang haben will. Ich finde es aber toll, wie Clover damit umgeht.

Leider schafft es das Buch aber nicht seinen unabhängigen Weg auf Dauer weiterzuverfolgen. Zwischen Mitte und Dreiviertel des Buches biegt es leider in die Klischeebahn ein und macht es sich dort gemütlich. Alles könnte natürlich sofort mit einem offenen und ehrlichen Gespräch geklärt werden, aber das geht nicht, obwohl beide doch sonst immer kein Problem damit hatten ehrlich zu sein.



Was mich mindestens genauso gestört hat war eine bestimmte Szene. Sawyer ist mal wieder ein Ober-A... und Clover ist verständlicherweise wütend. Er ist aus irrationalen Gründen wütend auf sie, bzw. ist er eher wütend auf sich selbst und redet sich ein er sei wütend auf Clover. Beide streiten und Sawyer schlägt verbal um sich. Aber nur kurze Zeit später haben sie Sex. Das ist etwas, was mich oft bei amerikanischen Filmen, Serien und Büchern stört, dass die Protagonisten sämtliche Gefühle mit Sex verarbeiten. Wut -> Sex, Angst -> Sex, Trauer -> Sex. Das nervt!



Zum Ende hin kriegt sich das Buch zwar wieder ein, aber es findet dennoch nicht zu seiner alten Stärke der ersten Hälfte zurück. Und das ist wirklich schade, weil ich so begeistert war von diesem Buch.





Fazit: Die erste Hälfte des Buches gefiel mir so extrem gut! Ich habe so viel gelacht und beiden Protagonisten die Daumen gedrückt. Ich fand das Buch so erfrischend und die Charaktere einfach toll. Leider hat es dann aber für mich seinen Weg verloren. In meinen Augen ist es falsch abgebogen und hat sich in einen typischen klischeehaften Liebesroman verwandelt. Die Protagonisten, die zu Anfang so anders waren, haben sich ebenfalls zum Negativen verändert. Das ist einfach schade. Der Witz, der mich in der ersten Hälfte so zum Lachen gebracht hat, war einfach nicht mehr da.



Ich habe lange überlegt, wie ich das Buch bewerten soll und mich letztlich dafür entschieden, jedes Viertel einzeln zu bewerten. Das erste Viertel bekommt 5 Sterne, das zweite ebenso. Das dritte leider nur 2 Sterne, das letzte ganz knappe 3 Sterne. Insgesamt macht das 3,75 Sterne, also muss ich mich zwischen 3,5 und 4 Sternen entscheiden. Da es aber in meinen Augen den Weg aus den Klischees nicht mehr herausgefunden hat am Schluss, habe ich mich für 3,5 Sterne entschieden.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Etwas für Zwischendurch

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Inhalt: Sawyer ist Geschäftsmann durch und durch, Clover will die Welt bereisen. Um sich ihren nächsten Trip zu finanzieren nimmt sie eine Anstellung als persönlicher Puffer an, ihre Aufgabe: Sawyers Mutter ...

Inhalt: Sawyer ist Geschäftsmann durch und durch, Clover will die Welt bereisen. Um sich ihren nächsten Trip zu finanzieren nimmt sie eine Anstellung als persönlicher Puffer an, ihre Aufgabe: Sawyers Mutter davon abbringen ihren Sohn mit Verkupplungsversuchen zu belästigen. Ziemlich schnell springt der Funke über und die Beiden müssen anfangen über ihre eigentlichen Gefühle nachzudenken.

Cover: Das Cover ist passend, ich finde gut das es zum Inhalt des Buches passt, ohne zu viele Eindrücke vorwegzunehmen.

Erzählstil: Der Erzählstil ist humorvoll und locker. Die Autorin arbeitet viel mit Vergleichen, die mal mehr, mal weniger gelungen sind. Das könnte zum Teil an der Übersetzung liegen, beispielsweise wird Sawyers Blick einmal mit Traktorstrahlen verglichen. Ich konnte damit nichts anfangen. Des Weiteren bedient sie sich vieler Klischees, die Frauen aus reichen Familien werden allesamt als charakterlos und oberflächlich abgehandelt, ein Geschäftsmann denkt nur an das Geschäft, es kommt auf die Größe an, etc.. Die Sex-Szenen sind gut beschrieben, auch wenn Sawyers Sexualität sich nur auf Clovers Aussehen und diversen Zuckungen in seinem Schwanz beschränkt. Außerdem wird an der Existenz eines G-Punkts festgehalten, die bereits wissenschaftlich widerlegt ist.
Zusammenfassend ist der Erzählstil unterhaltsam, leicht zu lesen und fließt vor sich hin, ohne anspruchsvoll zu sein.

Handlung: Die Handlung erinnert an Shades of Grey und diverse FanFictions. Reicher Mann will sich nicht binden, trifft Frau aus der Mittelschicht und merkt das es Liebe gibt. Innovation ist anders. Dennoch habe ich gern weitergelesen, denn innerhalb dieser bereits erzählten Geschichte hat die Autorin einen Weg für individuelle Handlungsstränge gefunden. Abgesehen von der Liebesgeschichte an sich, gibt es mehrere kleine Probleme die vor der großen Auflösung gelöst werden. Es ist eine typische Geschichte mit dem Ziel die Hauptcharaktere zu verheiraten und ein doch recht klischeehaftes Happy End herbei zuführen.
Auch hier: die Handlung ist unterhaltsam, wenn auch klischeehaft.

(Spoiler) Charaktere: Abgesehen von Clover und Sawyer, sind alle anderen Charaktere flach und unausgereift. Wer auf der Suche nach interessanten Freunden oder Familien ist, sucht hier an der falschen Stelle. Nur Sawyers Mutter besitzt eine Art Charakter. Clovers Vater wird bis zu seinem Krankenhausaufenthalt nicht einmal erwähnt, ich war total überrascht, da ich bisher davon ausgegangen war ihre Eltern wären geschieden oder er wäre verstorben. Auch ihr Bruder spielt abseits seiner bloßen Existenz keinerlei Rolle und hätte getrost weggelassen werden können. Hudson ist größtenteils nicht mehr als Begleitung seiner Mutter, anfänglich bin ich von einer Beschreibung des Geschwisterverhältnisses ausgegangen, diese findet nur minimal statt. Nebencharaktere existieren also nur zu einem bestimmten Zweck: der Handlung an einem Wendepunkt zu unterstreichen oder Lücken zu füllen, ein eigenes Leben führen sie nicht.
Die Hauptcharaktere entwickeln sich nur hinsichtlich ihrer Einstellung zu Beziehungen. Weder Clover noch Sawyer wollten zu Beginn eine Beziehung führen und am Ende erkennen sie: Sie wollen doch. Es findet zumindest auf Clovers Seite eine kleine Reflektion statt, in der sie erkennt, das eine Ehe nicht sofort Aufopferung und Kleinbürgertum bedeutet und sie die Möglichkeit hat die Beziehung nach ihren eigenen Parametern zu gestalten.

Fazit:
Das Buch ist ein schöner Zeitvertreib für Zwischendurch, wer keinen Tiefgang, sondern pure Unterhaltung erwartet ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Für Zwischendurch ist das Buch ganz in Ordnung.

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Als ich mir das Cover angesehen habe, dachte ich WOW. Auch der Titel hat mich sehr angesprochen. Heute hab ich das Buch beendet und leider wurde ich etwas enttäuscht. Wenn ich "Heart Breaker" lese, dann ...

Als ich mir das Cover angesehen habe, dachte ich WOW. Auch der Titel hat mich sehr angesprochen. Heute hab ich das Buch beendet und leider wurde ich etwas enttäuscht. Wenn ich "Heart Breaker" lese, dann gehe ich davon aus, dass Sawyer ein bad boy ist. Er lebt und liebt seine Arbeit, aber gleichzeitig lebt er auch sein Leben und geht gerne aus. Obwohl ich Sawyer ganz sympathisch finde - vor allem kann ich ihn mir wirklich nicht mit einer Brille vorstellen (im positiven Sinne) bin ich etwas enttäuscht. Denn mir kam es so rüber, dass er leicht umzustimmen ist. Er lässt sich schnell auf Clover ein und ist nicht wirklich ein heart breaker, sondern kann einfach nicht mit Frauen umgehen. Er ist schnell überfordert und weiß nicht wirklich was er will. Somit finde ich den Titel ungünstig gewählt. Kommen wir nun zu Clover. Ich weiß nicht genau, was es ist, aber etwas hat mich gestört. Ich konnte mich nicht wirklich mit ihr anfreunden. Aber dennoch empfand ich sie nicht als komplett unangenehm. Kommen wir nun zum Deal, auf den sich Sawyer und Clover einigten. Am Anfang fand ich den Deal echt cool. Mit der Zeit habe ich aber gemerkt, dass es nicht wirklich ein Deal war. Sie waren immer nur zu Hause und haben gefühlt nur miteinander geschlafen. Zum Ende hin wurde es mir auch etwas zu schnell mit den Handlungen.
Trotz allem hat mich das Buch gefesselt und ich weiß nicht warum. Ich mochte die Idee und ich mochte Sawyer ganz gerne - kann sein, dass es daran lag. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es ein Buch ist, das man lesen kann, aber nicht unbedingt muss.

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