Cover-Bild California´s next Magician
Band 1 der Reihe "Magician-Dilogie"
(21)
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inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 430
  • Ersterscheinung: 10.10.2019
  • ISBN: 9783959919050
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Isabel Kritzer

California´s next Magician

25 Magicians. 5 magische Aufgaben. Wer überlebt?

Ein silberner Brief, der fünfundzwanzig Schicksale besiegelt.
Eine neue Weltordnung, errichtet durch die Magie von vier Gilden.
Ein Mädchen aus den Glastürmen, dessen Mut alles verändert.

Magische Aufgaben und starke Konkurrenten erwarten Josephine im Schloss, als ein Brief sie zur Teilnahme an der Regentschaftswahl Californias verpflichtet. Modernste Technik soll die dauerhafte Übertragung des Geschehens im Land gewährleisten und ein Abgesandter des Kaisers die Fairness wahren. Doch der momentane Regent denkt gar nicht daran, abzudanken. Während Josephine großes magisches Potenzial entwickelt, wird schnell klar: Es gibt kein Entkommen! Weder vor den Kameras und den gefährlichen Aufgaben der Wahl, noch vor den Mordanschlägen auf sie. Und schon gar keine Zukunft für ihre geheime Liebe – oder?

Ägyptische Mythologie meets Hightech in 2086.

Teil 1: California´s next Magician
Teil 2: America's next Magician

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2020

Wahl 2086

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Mögt ihr Fantasy? Mögt ihr Dystopien? Und was haltet ihr davon, wenn man das dann noch mit einer Liebesgeschichte paart? Wenn euch alle 3 Themen ansprechen, dann ist "Californias Next Magician" genau das ...

Mögt ihr Fantasy? Mögt ihr Dystopien? Und was haltet ihr davon, wenn man das dann noch mit einer Liebesgeschichte paart? Wenn euch alle 3 Themen ansprechen, dann ist "Californias Next Magician" genau das richtige für euch. Isabel Kritzer hat eine Welt geschaffen, in welcher alle 25 Jahre ein neuer Herrscher gewählt wird - und genau bei solch einer Wahl starten wir in die Geschichte.

Trotzdem mich das Buch an andere Geschichten erinnerte, fand ich dennoch, dass es eine vollkommen neu entwickelte Geschichte ist und dem Leser damit eine gute Story bietet. Wir begegnen neben dem futuristischen "Amerika" auch Wesen aus der Mythologie und Magiern, welche in der Zukunft unter den "normalen" Menschen leben.

Wir begleiten die junge Protagonistin Josi, welche sich auch am Tag ihrer Wahl noch immer fragt, warum ausgerechnet sie unter den 25 Kandidaten ist, die zur Wahl stehen, denn sie glaubt kaum daran, dass sie überhaupt eine Chance haben würde diese Wahl zu gewinnen geschweige denn die Prüfungen dazu überhaupt zu überleben. Josi ist ein sehr sarkastischer Mensch, weshalb mir ihre Reaktionen auf so manche Sprüche immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert haben. Aber hinter dieser dadurch sehr tough wirkenden Fassade steckt ein Mensch, welcher gefühlt immer am grübeln und zweifeln ist. Ihre Gedanken schweifen oft an andere Orte und Momente, während sie eigentlich bei der Sache bleiben sollte, aber das machte Josi so "normal" in dieser Welt, in welcher sie lebt. 

Ivan jedoch war mir nicht immer "klar" - mal war er mir sehr sympatisch und ich konnte Josi's Abneigung ihm gegenüber in gewissen Situationen nicht verstehen, aber auf der anderen Seite wirkte er kühl und unnahbar, dass es für mich unbegreiflich war, wie Josi für ihn Gefühle entwickeln konnte. Das Hin und Her zwischen den Beiden jedoch war stellenweise ein Müh "anstrengend" und ich hätte es mir etwas lockerer gewünscht, aber das kann auch am Alter der Charaktere liegen - vielleicht waren wir ja auch mal so ;) 

Meine liebsten Figuren in dem Buch jedoch waren Josi's tierischen Begleiter, bei welchen ich zeitweise an Ava Reed'S Mondprinzessin und ihre Waschbärdame Tia denken musste und ein Gefühl des "Nach Hause kommens" mit sich brachte.

"Californias Next Magician" hat mich auch stark an die "Selection"-Reihe von Kiera Cass erinnert. Ein Wettkampf, schicke Kleider und die totale Überwachung. Überall hängen Kameras und die jungen Erwachsenen sind nirgendwo allein. Doch dies scheint in die auf den ersten Blick so fortschrittlich entwickelte Welt von 2086 zu passen, denn die Technik und ihre Möglichkeiten ist auf dem Höchststand. Doch wenn man weiter schaut, dann sieht man deutlich, dass der Schein trügt, denn während die Männer in der Welt immer weiter kommen in ihrem Streben nach Erfolg und deutlich mehr Unterstützung darin erhalten, haben die Frauen es schwerer und müssen für die gleichen Ziele mehr kämpfen.

Josi, die Prüfungen und ihr Leben zu begleiten waren eine spannende Erfahrung und bei jeder neuen Aufgabe, bei jeder neuen Situation habe ich mit ihr mitgefiebert. Dennoch war es nicht immer leicht der Geschichte zu folgen, denn Josis Wahrnehmung der Welt und ihre vielen vielen Gedanken waren stellenweise doch etwas langatmig. Auch der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht sehr leicht und ich bin eher holprig gestartet.

Aber dennoch bin ich froh, dass ich nicht aufgegeben habe, denn die Story selbst hat mir unglaublich gut gefallen und dachte man zwischenzeitlich, man wüsste, wohin sich die Geschichte entwickelt, hätte doch keiner mit einem solchen Ende gerechnet. Es spitzte sich immer weiter zu, bis sprichwörtlich die Bombe platzte und der Leser nun geschockt, verblüfft und leicht fertig mit der Welt dasitzt und auf Band 2 wartet. 

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Veröffentlicht am 04.02.2020

Was hier geschaffen wurde, ist mächtig und grandios!

1

Mir hat es tatsächlich die Sprache verschlagen… Ich weiß im ersten Moment gar nicht, was ich dazu sagen soll.
Die Geschichte dreht sich um Josi, die ein ganz normales Mädchen im „Armenviertel“ der Stadt ...

Mir hat es tatsächlich die Sprache verschlagen… Ich weiß im ersten Moment gar nicht, was ich dazu sagen soll.
Die Geschichte dreht sich um Josi, die ein ganz normales Mädchen im „Armenviertel“ der Stadt Tekre. Sie lebt allein mit ihrer Mutter, die die größte Firma des Reiches leitet. Warum dann Armenviertel? Nun, weil die Menschheit wieder im Mittelalter gelandet ist und glaubt, Frauen seien nichts wert. Das war schon mal direkt der erste Punkt, an dem ich richtig sauer wurde…
Josi bekommt den silbernen Brief und wird an der Regentschaftswahl teilnehmen, bei der es um Leben und Tod geht. Das erinnerte mich sehr an die Tribute von Panem, hat der Geschichte und der Spannung aber zum Glück kein Abbruch verliehen, denn nur die Grundidee war ähnlich.
Josi ist mir, trotz ihrer Naivität zwischendurch und ihren merkwürdigen Entscheidungen, richtig ans Herz gewachsen. Allerdings müssen wir an ihrem Selbstvertrauen tatsächlich noch feilen und es aufbauen. Das ist für mich richtig schlimm gewesen, sie so leiden zu „sehen“, wo ich doch weiß, was sie drauf hat. An Selbstzweifeln mangelt es ihr jedenfalls nicht, LEIDER!
Was SullIVAN und Rayn betrifft, muss ich zugeben, bin ich mir immer noch nicht ganz sicher, auf wessen Seite die beiden stehen. Gefühle hin oder her. Ich mag Rayn dennoch lieber, schon des Namens wegen.
Josi Gefährten haben es allerdings umso mehr in mein Herz geschafft. Hach, wie ich sie liebe!
Alles in allem konnte mich das Buch tatsächlich überzeugen und ich freue mich wahnsinnig auf Band 2. Warum also einen Stern Abzug? Die selbstzerstörerische Ader, die Josi an den Tag legt, dauert mir erstens zu lange und ist völlig übertrieben. Gerade im Showdown zieht es alles unnötig in die Länge und wir leiden und leiden und leiden. Dafür war das Ende sowas von UNVORHERGESEHEN, dass ich erstmal atmen und kämpfen musste…
Mein Fazit ist, dass hier eine grandiose Zukunft erschaffen wurde, an der wir uns aber hoffentlich kein zu großes Beispiel nehmen werden. Man lernt sogar noch einiges über die ägyptische Mythologie, was sehr faszinierend ist!

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Veröffentlicht am 07.11.2019

Fabelwesen meet Robobots

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"Sei dir gewiss: Du würdest nicht geboren, um zu scheitern. Du würdest geboren, um zu herrschen. Deine Kraft wird dir Erde erbeben lassen, wenn du es wünscht. Sie wird die Weltmeere zurückdrängen, wenn ...

"Sei dir gewiss: Du würdest nicht geboren, um zu scheitern. Du würdest geboren, um zu herrschen. Deine Kraft wird dir Erde erbeben lassen, wenn du es wünscht. Sie wird die Weltmeere zurückdrängen, wenn du es befiehlst, und die Kreaturen dieser Welt vereinen, wenn du es anstrebst. Du würdest auserkoren, Großes zu vollbringen, und musst nun den wahren Mut einer Kriegerin beweisen, um deine Position einzunehmen."
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Cover:
Ich liebe blaue Covers, mit der Schrift, den goldenen Elementen sowie der Prinzessin und dem Schloss entsteht eine schöne Einheit. Total magisch.
Auch im Inneren sieht man die Liebe zum Detail. Das Schloss wird wiederum verwendet und es gibt auch eine Weltkarte von 2086. Dazu kommt noch eine Playlist, eine schöne Illustration, die im Buch natürlich dann noch beschrieben wird sowie ein Glossar der vier Gilden. Auch die Kapiteln zieren einen schönen Phönix + jede Seite funkelt im Licht. ;) ✨
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Schreibstil:
Ich mag wie Isabel den Charakter Josephine diesen sarkastischen & ironischen Unterton gibt - temperamentvoll ist sie auch, aber auch nervös und eine ganz besondere junge Frau (auch wenn sie es nicht selbst glaubt).
Es kommen so viele Eindrücke, Informationen auf einen zu, dass man ein wenig aus dem Konzept gebracht wird, dennoch ist es einerseits unterhaltsam und macht einen neugierig auf das Geschehen in Eterny.
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Meine Meinung:
Josephine ist die Tochter der Chefin einer bzw. der schlechthin besten High Tech Firma California's - dennoch sind ihre Mutter und sie arm (oder soll ich sagen in der Unterschicht?). Frauen haben auch in der Zukunft nicht dieselbe Gleichberechtigung wie Männer und erhalten nur einen bestimmten Mindestlohn. Finde ich beschissen, aber so ist der Mensch, nicht wahr?
Die Lebensbedingungen des Volkes werden nicht verbessert, alles wird analysiert, jeder Schritt eines Menschens genau beobachtet und ausgewertet.
Gefühle sind ein Luxus, den man sich hier nicht leisten konnte!
Josephine erhält einen der magischen silbernen Briefe. Was sie überhaupt nicht toleriert oder erfreut, da sie doch selbst weiß, dass sie keine Magie besitzt.
Aber was ist, wenn alle Steine der vier Gilden aufscheinen, wenn selbst die Ayuden durch ihre bloße Berührung anfangen zu leuchten, wenn sie treue Gefährten, wie bspw. die Sphinx & den Phönix, begleiten und auf sie Acht geben - ist sie dann nicht magisch??
Hat sie dann nicht die Macht, den Zauber, die Weisheit und Magie?
Wird sie Sinessa, dem Kaiser oder das System strotzen?
Wird sie Wahrheit und Lüge unterscheiden?
Kann sie alle fünf Aufgaben erfüllen?
Kann sie die Maske die sie trägt um sich zu schützen wahren oder nicht?
Wird sie hinter den Fassaden der anderen blicken können?
Wer oder was ist "Misteriouss..."?
Was verbirgt sich hinter dem Geheimnis, das ihr ihre Mutter zeigt?
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- Setting -
Gut, wir befinden uns in California, Eterny.
Eine Stadt voller Technologie, dass sich aber auch noch mit alten Zügen beschäftigt.
Sei es mit der nicht Gleichberechtigung, Naturkatastrophen, das immerwährende Medienspektakel, Machtgier und Intrigen... Es ist alles dabei!
Ich finde, dass die Orte, aber auch die der Prüfungen ganz gut beschrieben worden sind.
Manchmal fehlt mir einfach ein wenig die Tiefe.
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Charaktere:
Josephine - ein Mädchen aus den Glastürmen ist eigentlich magielos (dachte sie anfangs), die Tochter der Besitzerin von Tekre Industries, ist ein Fressen für die Medien, ein großes Dorn in Augen von Sinessa & allen anderen MitstreiterInnen. Ist lieb, rebellisch, besitzt das Herz an der richtigen Stelle, verehrt Rovenna (ihr Idol)
Spitznamen: Jo, Josi, Phinchen (ich muss zugeben, dass mir Phinchen am besten gefällt)
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Lanahaa - Mutter von Josephine, Chefin von Tekre Industries.
Man erfährt nicht so viel von ihr, jedoch weiß sie von der "wahren Magie" ihrer Tochter.
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Sama - Sphinx, Freundin und antike Kreatur von Josi. Sie ist eine Pixie - ihre Gabe sind Worte - Rätsel, Analogien & Metapher.
Mag ihre Herrin sehr und wünscht ihr nur das Beste.
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Neves - Phönix, Freund und Begleiter von Josi. War eigentlich einer der 25 Magicians namens Tessinus.
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Rayn - ein Gulet, beherrscht die Luft, hat seine Fähigkeiten sehr gut im Griff, hat kein gutes Verhältnis zu Sullivan, hat sich Josi's ersten Kuss geschnappt (unfreiwillig, versteht sich)
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Sullivan Tenakulis - der Kardinal der blauen Gilde, ein Gulet und der heißeste Mann von Eternity - known as bad boy. Manipuliert Josie, um so ihr Coach zu werden.
Immer schick, geheimnisvoll, still oder gleich direkt & unnahbar und er weiß das Spiel mit den Kameras gut zu nützen.
Spitzname: Ivan
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Fazit: Eine Wahl -eine einzige Show - lediglich ein Spiel um den Thron von California. Machtgier, Intrigen, Unwahrheiten, Magie, Tod und Liebe!
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🌟 3, 5/5 Sternen
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Ich möchte auch begründen, warum ich dem Buch nur 3,5 Sterne gebe.
📍 Die Idee gefällt mir sehr, da ist nichts abzustreiten.
📍Mir fehlt die Tiefe, die Verlockung mich in den Zeilen zu verlieren - zwar konnten mich ein paar Passagen imponieren, aber nicht total festhalten.
📍Sehr informativ - was okay ist, aber wie zuvor die gewisse Note fehlt mir (leider).
(📍Es fehlte mir die Perspektiven der anderen Mitstreiter - das hätte mir gefallen - musste natürlich nicht sein - keineswegs! Vielleicht beim Treffen mit Yasemine, dass sie Jo erzählt hätte, was die anderen nach Außen gesagt hätten über ihr Tun, die des Kaisers usw.)
📍 An bestimmten Stellen findet man Schreibfehler. Da ich in letzter Zeit so einige Bücher mit Fehlern gelesen habe, hat es mich ein wenig genervt. Mein Kopf ist auch sehr vollgestopft zurzeit, vielleicht ist dadurch auch die Bewertung anders ausgefallen als sonst.
Das, was mich total positiv überrascht hat, war wohl der Schluss des 1. Bandes! Einfach genial - das war einfach fabelhaft unvorstellbar gut!
Ich mag Isabel's Buch und finde die Idee sehr schön sowie spannend und auch deshalb bin ich gespannt wie sie die Dilogie beenden wird und was nun auf Josephine zukommt! 🤔😊

Veröffentlicht am 14.04.2020

nicht überzeugt

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Josi hat einen von 25 silbernen Briefen erhalten, der sie zur Teilnahme an der Wahl des neuen Regenten ihres Landes verpflichtet. 5 schier unlösbare Aufgaben und 24 starke Konkurrenten warten auf sie, ...

Josi hat einen von 25 silbernen Briefen erhalten, der sie zur Teilnahme an der Wahl des neuen Regenten ihres Landes verpflichtet. 5 schier unlösbare Aufgaben und 24 starke Konkurrenten warten auf sie, außerdem sind die Augen der Welt auf sie gerichtet, denn die Kandidaten werden 24 Stunden am Tag überwacht. Schon bald entdeckt Josi ihr gewaltiges magisches Potenzial und ihr Coach weckt sowohl positive als auch negative Gefühle in ihr, die ihr Herz beschäftigen. Außerdem findet Josi heraus, dass hinter der Wahl mehr steckt, als vorher angenommen und dass eine Rebellion im Gange ist…

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Ich habe meistens ein Problem mit Geschichten, die in der Zukunft spielen, aber hier war es kein Problem. So weit in der Zukunft spielt die Geschichte zum einen nicht, zum anderen erinnern nur Nanobots etc. daran, dass wir nicht in der jetzigen Zeit sind.

Das Setting fand ich ganz gut, auch wenn ich ein
bisschen mehr „Tribute von Panem“ erwartet hatte. Stattdessen findet man sich in einem prunkvollen Schloss mit jedem erdenklichen Luxus wieder. Fantasievolle Geschichten und Mythen runden die Atmosphäre ab.

Von den Charakteren war ich ein bisschen enttäuscht. Josi zweifelt ständig und ausdauernd an sich selbst. Bei den Aufgaben bricht sie in Panik aus und ihr gelingt es oft nur durch Zufall, sie zu lösen. Sie führt nicht bewusst eine Lösung herbei, es ist eher so, dass genau zum richtigen Zeitpunkt eine neue Gabe in Erscheinung tritt. Außerdem wird im kompletten Buch permanent davon gesprochen WIE besonders Josi doch ist. Das fängt mit ihren magischen Kräften an, dann erweckt sie aus Versehen einen magischen Begleiter und ein anderes Fabelwesen schließt sich ohne ihr Zutun auch noch ihr an. Es wird immer wieder eins draufgesetzt, aber Josi weiß diese ganzen Gaben gar nicht einzusetzen. Ich habe so das Gefühl, sie stolpert durch die Geschichte, Entscheidungen treffen andere für sie.

Ivan wird als Bad Boy stilisiert, der eigentlich keiner ist. Er tut nichts, was diese Bezeichnung rechtfertigt. Außerdem gibt er sich bewusst mysteriös und unnahbar. Er beantwortet keine von Josis Fragen, die darauf aber kaum reagiert. Die Beziehung zwischen den beiden ist ein Auf und Ab, ohne wirkliche Gründe für oder gegen die Gefühle.

Rayn bildet mit Josi und Ivan das Beziehungsdreieck. Das war zumindest die Idee, die aber weder zu Ende gedacht noch richtig durchgezogen wurde. Rayn spielt irgendwie nur halbherzig eine Rolle und gewinnt erst am Ende an Bedeutung, auch das, ohne triftigen Grund.

Tut mir leid, aber die Aufgaben waren ein Witz. Wie gesagt, ich habe ein bisschen mit „Die Tribute von Panem“ aber auch mit „Harry Potter und der Feuerkelch“ gerechnet und wurde bitter enttäuscht. Die Aufgaben sind nicht spannend, haben scheinbar auch keinen richtigen Sinn, sind einfach nur reine Schikane.

Das Finale am Ende bleibt aus, es gibt zwar eine Überraschung Josis Mutter betreffend, aber das wird weder erklärt noch gerechtfertigt.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der einen kleinen Ausblick auf Band 2 gibt. Ich werde den finalen Band definitiv lesen, aber so recht überzeugen konnte mich der Auftakt nicht.

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Veröffentlicht am 09.03.2024

Leider enttäuschend

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Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer Dilogie.

Darum geht es:

Nach dem Erhalt eines silbernen Briefes werden 25 Magicians ins Schloss des Regenten beordert, wo sie 5 magische Aufgaben lösen ...

Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer Dilogie.

Darum geht es:

Nach dem Erhalt eines silbernen Briefes werden 25 Magicians ins Schloss des Regenten beordert, wo sie 5 magische Aufgaben lösen müssen. Doch nicht jeder überlebt…
Josephine weiß gar nicht, warum ausgerechnet sie einen der silbernen Briefe bekommen hat. Ein einfaches Mädchen aus den Glastürmen. Doch sie trägt mehr in sich, als sie selbst auch nur erahnen kann.
Regentschaftswahl…Magie… 4 Gilden…. Und mittendrin steckt Josephine. Ständig überwacht mit Kameras, die Livebilder ans Volk überträgt. Und an den aktuellen Regenten, der gar nicht abtreten will. Dazu kommen auch noch Gefühle, die sie versucht zu verdrängen.

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Cover, ein spannend klingender Klappentext und eine tolle Idee für die Story. So schwer es mir fällt das zu schreiben, aber das war eigentlich auch schon alles, was ich positiv über das Buch sagen kann. Um ehrlich zu sein, hätte mein Menne nicht ständig gesagt, dass ihm das Buch gefallen hat und der zweite Band es so richtig in sich hat, ich hätte es abgebrochen.

Jetzt möchte ich erklären warum und betonen, dass das ausschließlich meine persönliche Meinung ist. Anderen mag es gefallen.

Ein ganz großer Fakt sind die innerlich geführten Monologe von Josephine. Ich verstehe natürlich, dass man sich gerade in so einer dramatischen Situation viele Gedanken macht, aber das hier waren Ausmaße, die waren nicht mehr feierlich. Seitenlange „Selbstgespräche“, dass ich manches Mal ganz vergessen habe, was eigentlich der Ausgangspunkt war, oder dass da noch jemand bei ihr steht, der auf eine Antwort wartet. Abgesehen davon, dass es dadurch sehr langatmig wurde und sich ewig zog, finde ich es auch unrealistisch und nicht nachvollziehbar. Die Zeit, die bei den innerlichen Monologen verstreicht, so lange wartet doch kein Gesprächspartner. Das passt zeitlich vorne und hinten nicht zusammen.

Es gab in meinen Augen viele gute Ansätze, die aber an der Umsetzung gescheitert sind. Gerade, wenn was wirklich Tolles passiert, oder wenn die Spannung aufkommt, war auch schon wieder alles vorbei. Allein die Aufgaben. Ich habe mich gerade darauf sehr gefreut, und dann das. Sehr kurz, sehr überschaubar und ohne Fingernägel knabbern. Alles passierte nur rein zufällig bei Josephine. Ich hätte mir wirklich mehr Magie gewünscht und ausführlichere Aufgaben. So war alles maximal ganz nett.
Andere Szenen wirkten auf mich wie wild hinein geworfen. Hauptsache es kommt in die Geschichte. Doch warum? Also ich habe es nicht verstanden und konnte die jeweiligen Gründe auch nicht nachvollziehen.

Kommen wir zu den Emotionen. Kurz gesagt: Es gab keine. Es sterben Menschen, es wird gemordet und als Reaktion kommt sowas wie „OK, passiert.“ In solchen Momenten fühlt man doch etwas. Hier müssen doch Emotionen aufkommen. Gerade bei Josephine, die zumindest zu Beginn noch ein bisschen Gefühlsregungen gezeigt hat.

Josephine kam bei mir leider auch gar nicht an. 21 Jahre alt, agiert aber wie eine 14 jährige. Verliebt sich, ohne den anderen wirklich zu kennen (auch als Romantikmuffel würde ich zumindest gerne nachvollziehen können, woher denn die große Liebe so plötzlich kommt). Sie jammert viel zu viel und handelt null. Also an ihrer Stelle wäre ich dem Coach, den sie theoretisch hatte, dermaßen auf den Senkel gegangen um zu trainieren. Immerhin geht es um Leben und Tod. Nein, stattdessen hockt sie lieber im Zimmer und …natürlich… führt innere Monologe bis zum Abwinken. Ich wäre jedem Hinweis nachgegangen um an Informationen und Hilfe zu gelangen. Josephine… ihr könnt es euch denken.

Josephine hat auch große Gegner…in der Theorie, denn bis auf eine Szene, hab ich nichts davon gesehen.

Am Ende kamen noch ein paar krasse Dinge zum Vorschein, die für mich aber leider auch nur so hineingeworfen wurden. Somit hat auch das meine Leselaune nicht mehr positiv beeinflusst.

Fazit:

Eine sehr langatmige Geschichte ohne Spannung, ohne Emotionen mit einer sehr anstrengenden Protagonistin. Mich konnte dieses Buch leider überhaupt nicht überzeugen.

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