Cover-Bild The Couple Next Door
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 29.06.2018
  • ISBN: 9783404176687
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Shari Lapena

The Couple Next Door

Thriller

Deine Nachbarin möchte nicht, dass du dein Baby zur Dinnerparty mitbringst. Dein Ehemann sagt, das sei schon in Ordnung. Ihr wohnt ja gleich nebenan. Außerdem habt ihr ein Babyfon und könnt abwechselnd nach der Kleinen sehen. Deine Tochter schläft, als du das letzte Mal nach ihr siehst. Doch jetzt herrscht Totenstille im Haus. Du rennst ins Kinderzimmer - und dein schlimmster Albtraum wird wahr: Die Wiege ist leer.

Es bleibt nur eins: die Polizei zu rufen - doch wer weiß, was sie finden wird ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2020

leicht verwirrender Schreibstil aber spannende Story

1

Die Story
Würdest du dein Baby allein in eurer Wohnung zurücklassen?
Anne und Marco haben genau das getan. Sie haben jede halbe Stunde nach dem Baby gesehen, ein Babyfon dabeigehabt und waren direkt nebenan ...

Die Story
Würdest du dein Baby allein in eurer Wohnung zurücklassen?
Anne und Marco haben genau das getan. Sie haben jede halbe Stunde nach dem Baby gesehen, ein Babyfon dabeigehabt und waren direkt nebenan bei den Nachbarn und trotzdem ist ihr schlimmster Albtraum wahr geworden, denn das Baby ist spurlos verschwunden.

Der Schreibstil
Das Buch erzählt die Geschichte um die verschiedenen Charaktere herum. Dabei liest man mal die Gedanken der Eltern, der Nachbarn oder auch des Polizisten. Es wird oft innerhalb eines Abschnitts zwischen den einzelnen Charakteren hin und her gewechselt und sorgt damit gerade am Anfang für Verwirrung. Man gewöhnt sich auch nie wirklich daran, aber es wird besser.

Ich finde es dabei total genial, dass man so viel von den Charakteren erfährt aber gleichzeitig völlig im Dunkeln tappt. Es wird meisterhaft um jegliche verräterischen Aussagen herumgetänzelt und dabei immer wieder Andeutungen gemacht, die man erst im Nachhinein einordnen kann. Einfach wow.

Die Handlung
Die ganze Story ist richtig spannend aufgebaut und oft ahnt man, was passiert sein muss und im nächsten Moment überrascht einen das Buch wieder. Dadurch bleibt das Buch vollkommen unvorhersehbar und richtig spannend.

Fazit
Das Buch überzeugt trotz seinem leicht verwirrenden Schreibstil durch eine sehr gute und spannende Story. Dabei kann man ahnen, was man will, es kommt immer anders oder sogar schlimmer. Wer sich nicht von den Charakteren verunsichern lässt, sollte das Buch auf jeden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Langatmig

1

Von der Geschichte her gut, aber auch nicht wirklich neu. Von der Ausführung her langatmig.
Man hat von Anfang an das Gefühl, dass etwas an der Entführung des Kleinkindes nicht stimmt. Immer wieder kommt ...

Von der Geschichte her gut, aber auch nicht wirklich neu. Von der Ausführung her langatmig.
Man hat von Anfang an das Gefühl, dass etwas an der Entführung des Kleinkindes nicht stimmt. Immer wieder kommt man einem neuen Geheimnis auf die Spur. Letztendlich ist der Ausgang aber dann doch überraschend. So muß ein Thriller sein.

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Veröffentlicht am 12.07.2019

Spannende Story

1

Ich fand die Story wirklich interessant. Mir hat es gefallen, dass man die Gedanken der einzelnen Figuren nachvollziehen konnte und nicht nur aus einer Perspektive die Story mitbekam.
Überraschend fand ...

Ich fand die Story wirklich interessant. Mir hat es gefallen, dass man die Gedanken der einzelnen Figuren nachvollziehen konnte und nicht nur aus einer Perspektive die Story mitbekam.
Überraschend fand ich, dass bereits nach der Hälfte des Buches klar war, wer das Baby entführt hat.
Ich habe mich gefragt, womit die Hälfte des Buches gefüllt wird.
Einige Handlungsstränge waren vorhersehbar - das Ende jedoch trotzdem überraschend.
Eine spannende Story!

Veröffentlicht am 09.01.2019

Die Autorin zeigt eindrucksvoll, wie tückisch der erste Eindruck sein kann

1

Allgemein:

Endlich mal einen Abend ausgelassen sein. Nach Monaten voller Windeln, Spielzeug, Schlafentzug und Babygeschrei gleich nebenan mit den befreundeten Nachbarn zu Abendessen. Da ist doch nichts ...

Allgemein:

Endlich mal einen Abend ausgelassen sein. Nach Monaten voller Windeln, Spielzeug, Schlafentzug und Babygeschrei gleich nebenan mit den befreundeten Nachbarn zu Abendessen. Da ist doch nichts dabei, oder? So dachten es sich die jungen Eltern als sie mit dem Babyphone bewaffnet zur Nachbarstür gingen. Ihr Kind liegt schließlich schlafend im eigenen Teil des Reihenhauses. Doch als sie zurück kommen steht die Haustür offen, ihr Kind ist weg. Wer würde ihnen so etwas antun? Diese und andere Fragen wirft Shari Lapena in ihrem ersten Thriller auf. In Deutschland erschien das Buch 2017 bei Bastei Lübbe und inzwischen legte die Autorin mit ihrem zweiten Bestseller „A Stranger in the House“ nach.

Mein Bild:

Der Thriller fiel mir 2017 bei der Lesejury auf. Aber nicht durch das regnerisch, verschwommene Cover, nein, tatsächlich hat es mir der Klappentext angetan. Erschreckend und fasziniert zugleich über die Idee, dass ein Kind verschwindet, weil seine Eltern es mit Absicht allein ließen. Irgendwie erinnerte es mich an das Verschwinden der kleinen Maddie aus England. Damals standen die Eltern sehr im Fokus der Öffentlichkeit. Maddie wurde bis heute nicht gefunden.

Auf 348 Seiten bzw. 37 Kapiteln geht es nun darum, die kleine Cora zu finden und den Täter am besten gleich mit. Die Autorin beschreibt Situationen schnelllebig und realitätsnah, arbeitet aber auch mit Klischees, vor allem bei den Darstellern der Geschichte: Die sexy Nachbarin, die von ihrem Ehemann gelangweilt ist, die depressive Mutter Anne und der immer unter Druck stehende Vater Marco. Ich konnte mich ziemlich gut in die Personen hineinversetzen und sie waren ziemlich einfach auseinander zu halten trotz eines flotten Wechsels in der personalen Erzählweise.

Anne und Marco Conti, die Eltern der kleinen Cora, sind kein überglückliches junges Elternpaar. Das stand schon auf den ersten Seiten fest. Sie haben mit der Elternschaft zu kämpfen, gerade Anne leidet unter Depressionen und tat mir wahnsinnig leid. Dass das Muttersein nicht nur das Glück auf Erden bedeutet, wird innerhalb der Geschichte intensiv erläutert. Dennoch hätte ich Anne einige Male schütteln können, wie naiv sie eigentlich ist. Von einer Ende 20 - Jährigen hätte ich tatsächlich mehr erwartet. Es dauerte gefühlt ewig bis sie aufsteht und kämpft.
Deswegen mochte ich ihren Mann Marco zu Beginn lieber als sie. Er versucht nach dem ersten Schock, einen kühlen Kopf zu bewahren, obwohl die Liebe zu seiner Tochter so verzweifelnd greifbar war. Er wird unentwegt damit konfrontiert, dass er es niemanden recht machen kann. Zeitweise hätte ich ihn gern in Schutz genommen, zumindest bis er mir zu berechnend wurde.

Tja, und dann tauchte Detective Rasbach auf. Ein Ermittler wie ich ihn mir nur vorstellen kann. Strategisch, analytisch, gefasst, nie emotional, nur leider ohne den passenden Hut. Bei seiner Charakterisierung fällt stark auf, dass seine Vergangenheit und sein Äußeres keine Rolle spielt. Das war für mich auch nicht schlimm, denn es geht um die Contis, die zu meinen Erstaunen sofort auf der Verdächtigenliste stehen. Leider ging Rasbach seine Überlegungen zu oft durch. Meine Güte, so vergesslich bin ich nun auch wieder nicht. Ich meine, seine Vorgehensweise glich einer Rechenaufgabe, die er oft wiederholte, Zahlen je nach Erkenntnis austauschte, um dann auf das vermeintlich richtige Ergebnis zu kommen.
Das Ergebnis konnte nur richtig sein, ich verstand ihn, wirklich. Doch mein Herz wollte ihm nicht glauben, egal wie gut dieser Detective war, wie toll ich seine Befragungen oder seine Taktiken fand, emotional ließ ich das nicht zu.

Es fesselte mich wirklich, ich schwankte und rätselte bis ca. zur Mitte des Buches, änderte bis dato einige Male meine Meinung über den Contis, um dann nur zu sagen: „Das kann jetzt doch nicht wahr sein.“ Ich wusste, wer Coras Entführung zu verschulden hatte. Doch Stück die Geschichte bekam einen noch größeren Rahmen und es warteten bis zum Schluss teils logische, teils unerwartete Wendungen auf mich.

Emotional aufgewühlt und gespannt hoffte ich bis zum Ende, dass die kleine Cora wieder gesund nach Hause kommt. Ohne zu spoilern sage ich es mal so, Shari Lapena hat jedem das Ende verpasst, das er auch verdient hat.

Fazit:

Ein aufwühlender und spannender Thriller um die Suche nach einem vermissten Baby, dessen Eltern verdächtigt werden. Tiefgründig mit Plot Twists aufbereitet, jedoch mit Klischees in der Charakteristika gepflastert.

Veröffentlicht am 19.12.2018

gefährliche Geldgier

1

Inhalt:

Deine Nachbarin möchte nicht, dass du dein Baby zur Dinnerparty mitbringst. Dein Ehemann sagt, das sei schon in Ordnung. Ihr wohnt ja gleich nebenan. Außerdem habt ihr ein Babyfon und könnt abwechselnd ...

Inhalt:

Deine Nachbarin möchte nicht, dass du dein Baby zur Dinnerparty mitbringst. Dein Ehemann sagt, das sei schon in Ordnung. Ihr wohnt ja gleich nebenan. Außerdem habt ihr ein Babyfon und könnt abwechselnd nach der Kleinen sehen. Deine Tochter schläft, als du das letzte Mal nach ihr siehst. Doch jetzt herrscht Totenstille im Haus. Du rennst ins Kinderzimmer - und dein schlimmster Alptraum wird wahr: Die Wiege ist leer. Es bleibt nur eins: die Polizei zu rufen - doch wer weiß, was sie finden wird ...
Meine Meinung:

Die Story beginnt sehr spannend. Eine Party, auf der Anne und ihr Mann Marco ihr Baby nicht mitbringen sollen, da es eine "Erwachsenen-Feier" für Cynthias Mann Graham werden soll. Anne und Marco sehen sich aber regelmäßig nach dem Baby um und haben das Babyfon dabei, da die Babysitterin auch noch abgesagt hatte. Spannung ist schon mal garantiert, als Anne und ihr Mann nach Hause zurückkehren und ihr Baby verschwunden ist. Nun rätselt man selbst mit, wer dafür verantwortlich ist. Wer klaut schließlich ein Baby? Geht es um Geld? Lebt das Baby noch? Die Auflösung war unerwartet und sehr aufregend.

Das schöne blaue glänzende Cover gefällt mir sehr gut und ist meiner Meinung nach ganz passend.

Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig und die kurz abgehackten Sätze, machen das Lesen stellenweise etwas schwierig.

Der Mittelteil lässt aufgrund der nach meinem Empfinden zu frühen Auflösung etwas an Spannung nach, der Schluss hebt sich aber dann wieder durch Spannung hervor und somit kann ich sagen, dass dies insgesamt ein ziemlich solides Buch mit einer etwas anderes Story, die durchaus fesselnd ist, jedoch den großen Hype um dieses nicht unbedingt rechtfertigt.