Profilbild von Athene100776

Athene100776

Lesejury Star
offline

Athene100776 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Athene100776 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2020

Ein anderer Krimi

Eisige Weihnachten
0

Weihnachten mit der ganzen Familie in einem abgelegen Hotel ? Nein, das ist nichts für Kerstin, doch sie überwindet sich und begibt sich lustlos auf eine Reise, die das Leben ihrer Familie verändern wird.

Den ...

Weihnachten mit der ganzen Familie in einem abgelegen Hotel ? Nein, das ist nichts für Kerstin, doch sie überwindet sich und begibt sich lustlos auf eine Reise, die das Leben ihrer Familie verändern wird.

Den Krimi hatte ich in der kalten Jahreszeit gelesen, die ihn noch realer wirken ließ.
Recht schnell hatte ich als Leser meine Sympathien und Antipathien gegenüber der einzelnen Familienmitglieder aufgebaut und habe mit ihnen recht untypische Feieratge verbracht.
Vom Schreibstil her empfand ich den Krimi angenehm zu lesen und auch die Dialoge und Charaktere waren lebendig sowie anschaulich. Teilweise hatte ich das Gefühl die Kälte des Abende zu spüren.
Da ich bereits viele Krimis aus dem Gmeiner-Verlag gelesen habe, hatte ich eine recht genaue Vorstellung, was mich erwartete, doch es kam anders...
Zu Beginn wurden Handlungsorte und Charaktere vorgestellt, anschließend wurde es etwas langatmig und zum Ende hin, kam die eigentliche Spannung, die ich gesucht hatte , auf.

Für mich als klassischen Krimiliebhaber war dieser Krimi ein Buch, das mir nette Lesestunden beschert hat, jedoch meinen Krimi-Geschmack nicht ganz getroffen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.01.2019

Netter Auftakt einer Serie mit Aufstiegsmöglichkeit

Straßburger Geheimnisse - Kommissar Sturnis erster Fall
0

Im Europäischen Parlament verstirbt ein Kabinettschef. Bei der folgenden Obduktion stellt sich heraus, dass er vergiftet wurde. Kein leichter Fall für Sturni , den Leiter der Straßburger Mordkommission, ...

Im Europäischen Parlament verstirbt ein Kabinettschef. Bei der folgenden Obduktion stellt sich heraus, dass er vergiftet wurde. Kein leichter Fall für Sturni , den Leiter der Straßburger Mordkommission, denn schnell ist er in Mitten eines Netzes aus Eifersucht, Intrigen, Geld und dem Streben nach Macht verstrickt.


Fast von der ersten Seite an, war ich in der Geschichte angekommen und lernte nach und nach die einzelnen Charaktere kennen. Auch wenn es recht viele Namen sind, so kristallisieren sich nach und nach die wichtigen Figuren heraus. Die Charaktere sind sehr anschaulich und angenehm beschrieben, so dass man sie als Leser schnell und gut vor Augen hat.
Die Geschichte selber und die Idee des Krimis ist toll, doch leider wird mehr von Privatgeschichten der Handelnden erzählt, als dass eine Krimihandlung eintreten kann. Hier hätte ich mir mehr Krimi statt Familiengeschichte gewünscht.
Der Schreibstil ist an einigen Stellen noch etwas holprig und nicht unbedingt flüsssig. Durch viele Wiederholungen und teilweise einfache Satzstellungen erscheint das Buch "unreif", was sich bei Folgebänden legen könnte. Auf Grund dieser " Schwächen" entstand für mich leider nicht so der angenehme Lesefluss. Schade, denn die kriminalistische Geschichte ist sehr interessant , gut durchdacht und in sich schlüssig.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Agatha ermittelt

Agathas Auftrag
0

1927 , Agatha soll sich offiziell in Teneriffa erholen, doch sie ist im Auftrag der Krone unterwegs , man erhofft sich , dass Agatha den Tod eines Geheimagenten aufklären kann. Doch kaum ist Agatha an ...

1927 , Agatha soll sich offiziell in Teneriffa erholen, doch sie ist im Auftrag der Krone unterwegs , man erhofft sich , dass Agatha den Tod eines Geheimagenten aufklären kann. Doch kaum ist Agatha an Bord des Schiffes, geschieht ein weiterer Todesfall.


Die Geschichte an sich ist in sich stimmig und beschert dem Leser und Freund von englischen Krimis einige angenehme Lesestunden.
Leider wurde ich persönlich nicht richtig mit Agatha warm. Die Charaktere sind sehr genau beschrieben, so , dass man sie schnell vor Augen hat, doch auch wenn es eine andere Zeit war, die die Kindererziehung, das Leben ,... betrifft, so war mir Agatha nie zur Freundin geworden. Ihre Art und ihre Einstellung unter anderem zu ihrer Tochter , waren für mich weder der Geschichte dienlich noch nachvollziehbar. Mir erschien Agatha eher wie eine " Working-Mum" , die wenig Gefühl zulässt.
Im Prinzip habe ich als Leser nichts gegen den Ich-Erzählstil, doch irgendwie passt es nicht so ganz in die Geschichte. Ich wusste zwar immer genau, auf welchem Ermittlungsstand Agatha war, doch leider kam hier bei mir wenig Spannung auf, da ich dafür selbst zu gerne "ermittel".

Alles in allem ein netter Krimi, der allerdings in meinen Augen auf Distanz zum Leser geht.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Brutal, fesselnd , viele Charaktere

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
0

Ein scheinbarer Serientäter treibt sein Unwesen und hinterlässt seine "Kunstwerke" , die selbst Profilern, die jahrelang im Geschäft sind, den Atem rauben.


Für mich persönlich ist es das erste Buch von ...

Ein scheinbarer Serientäter treibt sein Unwesen und hinterlässt seine "Kunstwerke" , die selbst Profilern, die jahrelang im Geschäft sind, den Atem rauben.


Für mich persönlich ist es das erste Buch von Chris Catrer.
Ebenso war mir bewusst, dass dieser Band der 9.Teil einer Serie ist.

Zuerst kam ich gut in die Geschichte hinein, die auch, wenn die Brutalität sehr hoch ist, für mich fesselnd und glaubhaft war. Die Hauptcharaktere sind gut dargestellt, so, dass ich als Neuling mir von ihnen ein entsprechendes Bild machen konnte.
Leider folgen dann so viele Charaktere, dass ich irgendwann des Faden verloren habe und einige Personen sind nur kurz erwähnt und sind für die weitere Handlung nicht mehr wichtig, schade, dass sie auch bei mir untergingen.
Die Handlung ist in meinen Augen perfekt durchdacht, auch wenn ich hin und wieder feststellen musste, dass sich vom Logischen her, kleine bis mittlelgroße Fehler eingeschlichen haben.

Für mich persönlich kam das Ende zu plötzlich, was nicht heißen will, dass im mittleren Teil des Buches keine Ermittlerarbeit ansteht, allerdings konnte ich als Leser nicht wirklich mitermitteln und wurde eher vor vollendete Tatsachen gestellt.

Ich denke jedoch, wenn man die Reihe von Beginn an liest und mit den Charakteren vertraut ist, dass man dann das Buch aus einem ganz anderen Blickwinkel sieht.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Netter Krimi für zwischendurch

Der letzte Schrei
0

In einem kleinen Dorf im Bayrischen Wald verschwindet die Frau des Schrotthändlers. Seltsam ist nur, dass die Dame zwar seit langem in dem Dorf wohnt, jedoch kaum einer sie kannte, sah oder auch nur von ...

In einem kleinen Dorf im Bayrischen Wald verschwindet die Frau des Schrotthändlers. Seltsam ist nur, dass die Dame zwar seit langem in dem Dorf wohnt, jedoch kaum einer sie kannte, sah oder auch nur von ihrem Dasein wusste.


Für mich ist dies der erste Krimi der Autorin.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, sie sind angenehm gezeichnet und die meisten waren mir gleich sympatisch.
Schön fand ich die Beschreibung der Handlungsorte, wer sich vorher nicht im Dorf auskannte, nach dem Lesen des Krimis ist das kein Problem mehr. Aus diesem Grund und wegen der Dialekte, die auch in diesem Buch vorkommen, mag ich Regional-Krimis.
Leider wurde ich mit der Ermittlerin und ihrem Arbeitsstil nicht richtig warm, was wohl dazu beitrug, dass ich mich in der Geschichte nicht so wohl gefühlt habe.
Zu Beginn erschien mir die Handlung leicht und teilweise etwas langatmig, wohin gegen im letzten Drittel die Spannung aufkam, die ich mir von einem Krimi erhoffe.
Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen , und die Kapitellänge entsprach meinen Vorlieben.
Schade fand ich , dass zum Ende des Krimis nicht alle Fragen geklärt waren und dass im Krimi selber einiges für mich nicht nachvollziehbar war.

Alles in allem ein Krimi, der sich steigert, jedoch in meinen Augen nicht die Spannung hält, der sich trotzdem gut für zwischendurch zum Abschalten eignet.