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Veröffentlicht am 20.02.2020

Blutige Spuren

In München wartet der Tod
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Klappentext:

In München wird eine Leiche gefunden - ohne Leber und Nieren. Kommissar Fricke und Staatsanwältin Elena Karinoglous werden in einer Soko abgeordnet. Hartnäckig kämpfen sich die beiden durch ...

Klappentext:

In München wird eine Leiche gefunden - ohne Leber und Nieren. Kommissar Fricke und Staatsanwältin Elena Karinoglous werden in einer Soko abgeordnet. Hartnäckig kämpfen sich die beiden durch einen Sumpf des Schweigens bei Ärzten und Patienten. Fricke greift auch zu Mitteln jenseits des Gesetzes, denn im In- und Ausland existieren geheime Kanäle für illegale Organentnahmen. Doch dann wird klar, dass noch jemand auf der Spur der Organhändler ist. Ein Rächer, der blutige Spuren zieht …


Inhalt:

Ich durfte schon einige (Kriminal)-Romane der Autorin Stefanie Gregg lesen und freute mich riesig auf diesen neuen Krimi der in Gemeinschaftsarbeit mit Paul Schenke verfasst wurde.

Der im Klappentext genannten Fall liegt schon nach wenigen Seiten auf dem Tisch…Fricke soll nach München abberufen werden, da wurde eine Leiche mit fachmännisch entfernten Nieren gefunden, zwei Wochen zuvor bereits eine ohne Herz. Der schwabernde Dunst eines Organhandels hängt in der Luft. Natürlich will er seine neugewonnenen Liebe Elena mit an seiner Seite haben, um mit ihr diese menschenverachtenden Morde gemeinsam zu lösen…

Der Roman ist aus unterschiedlichen Perspektiven verfasst. Wir lernen Kommissar Fricke und Staatsanwältin Elena Karinoglous , bei denen es nicht nur nach einer explosiven Zusammenarbeit riecht, sondern auch nach dem Beginn einer Beziehung, andererseits lesen wir von einer Gruppe albanischer gefangen gehaltener Jugendliche und den damit verbundenen geheimnis- und grauenvollen Machenschaften, bei denen es einem eiskalt den Rücken hinunterläuft. Die unterschiedlichen Perspektiven sind immer zu Beginn eines jeden Kapitels gut erkennbar vermerkt.

Mir hat an diesen kurzen und kurzweiligen Kapitel natürlich die Szenenwechsel sehr gefallen, durch diese rasanten Sprünge wurde auch der Krimi sehr temporeich. Zudem auch die Dialoge zwischen Fricke und seiner Elena. Nur das Ende fand ich überraschend und auch ein wenig traurig…da muss es doch eine Fortsetzung geben!? Das schreit ja förmlich danach. Der Epilog hat es noch einmal richtig indisch und deckt nochmals alles auf. Ich war zutiefst erschüttert.

Insgesamt war der Krimi richtig emotionsgeladen und auch so real in diese Welt passend geschrieben. Ich habe die 237 Seiten binnen weniger Stunden komplett gelesen fast ohne diesen Krimi aus der Hand zu legen.



@ esposa1969

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Blum ist tot

Lübsche Wut
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Klappentext:

Der bekannteste Insasse der Lübecker JVA Lauerhof ist tot. Ralf Blum, vor dreißig Jahren für den Mord an einem achtjährigen Jungen verurteilt, verblutete in seiner Zelle. Als es Hinweise ...

Klappentext:

Der bekannteste Insasse der Lübecker JVA Lauerhof ist tot. Ralf Blum, vor dreißig Jahren für den Mord an einem achtjährigen Jungen verurteilt, verblutete in seiner Zelle. Als es Hinweise darauf gibt, dass Blum vor seinem angeblichen Suizid bedroht wurde, übernimmt KHK Birger Andresen die Ermittlungen, die bis in die höchsten politischen Kreise reichen.



Inhalt:

Nach „Nebelmeer“ und „Lauerholz“ ist dieser Küsten Krimi für mich bereits der 3. Band rund um Kriminalhauptkommissar Birger Andresen und seinem Team. Zuvor erschienen noch „Küstenblues“ , „Traveblut“ , „Hansetterror“ und „Tödliche Stimmen“ . Also noch jede Meng Fälle für die Fans von Birger Andresen.

Wie im Klappentext bereits beschrieben wird ein JVA Insasse ermordet. Was dem Umständen entsprechend als Suizid gedeutet werden könnte, scheint aber mehr zu beinhalten, als es scheint. KHK Birger Andresen nimmt die Ermittlungen auf, welche erschütternde Wahrheiten ans Licht bringen….

Der Prolog beginnt überaus spannend. Danach flacht diese Spannung ein wenig ab und es wird ein wenig ausgeholt. Der Kommissar war mir ja bereits hinlänglich bekannt, aber auch die anderen Figuren werden gut vorstellbar und real beschrieben. Insgesamt ist der Fall gut konstruiert. Da es sich hierbei ja um keinen Thriller handelt, sondern eben lediglich um einen Krimi, hat mir die Spannung dennoch ausgereicht um 5 Sterne zu vergeben, da ich mich insgesamt gut unterhalten gefühlt habe.

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Spannend

Frankenstich
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Klappentext:


Fränkisch, leicht und amüsant. Ein spritziger Krimi mit schlagfertigem Witz, Lokalkolorit und unkonventionellen Figuren.

Die Szene könnte aus einem seiner Regionalkrimis stammen, nur ist ...

Klappentext:


Fränkisch, leicht und amüsant. Ein spritziger Krimi mit schlagfertigem Witz, Lokalkolorit und unkonventionellen Figuren.

Die Szene könnte aus einem seiner Regionalkrimis stammen, nur ist Georg Neuner selbst der Tote: Der Starautor liegt erstochen in einer Erlanger Buchhandlung. Für Hauptkommissar Clemens Satorius gestalten sich die Ermittlungen schwierig: Die fränkische Lebensart liegt ihm nicht, seine Kollegin will mehr als nur Kollegin sein, und dann beginnt auch noch die hauptverdächtige Buchhändlerin Felicitas Reichelsdörfer, auf eigene Faust zu ermitteln …




Inhalt:

„Frankenstich“ vom Autorenduo Katharina Drüppel & Heike Heinlein ist ein herrlich solider und spannender Regional-Krimi, der Erlangen in Szene setzt. Dort geschieht in einer Buchhandlung ein Mord. Der Autor Georg Neuner wird genau in der Buchhandlung niedergestochen aufgefunden, in der seine Lesung stattfand. Da keine Einbruchspuren vorzufinden sind, gerät die Buchhändlerin Felicitas Reichelsdörfer schnell unter Verdacht. Ob Kriminalhauptkommissar Clemens Sartorius da wirklich die wahre Täterin in Verdacht hat?

Ein durch und durch gelungener Frankenkrimi mit wunderbar ausgearbeiteten Figuren, viel fränkischer Mundart und dennoch spannender Handlung. Die 320 Seiten ließen keine Minute Langeweile aufkommen. Auch das Cover ist ein wahrer Hingucker und haitisch ein Erlebnis.


@ esposa1969

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Genialer 3. Band

Sonne, Mord und Sterne
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Klappentext:

Beim Bochumer Astrologiekongress versammelt sich alles, was in der Branche Rang und Namen hat, vom Geistheiler über den Engelsbotschafter bis zum Jenseitsmedium. Um zu erkennen, dass Marlene ...

Klappentext:

Beim Bochumer Astrologiekongress versammelt sich alles, was in der Branche Rang und Namen hat, vom Geistheiler über den Engelsbotschafter bis zum Jenseitsmedium. Um zu erkennen, dass Marlene Silberstein tot ist, braucht man allerdings weder hellseherische Fähigkeiten noch muss man des Auralesens mächtig sein: Der Star der Astrologenszene wurde erschlagen, und zwar mit dem ihr gerade erst verliehenen "Saturn". Während der zunehmend genervte Kommissar Arno Tillikowski bei seinen Befragungen mit Engelskontakten als Alibi konfrontiert wird, begibt sich Stella auf die Suche nach dem Täter - wie immer mit himmlische Hilfe, aber auch ganz bodenständig unterstützt von ihren Freunden.



Inhalt:

Oh, wie sehr habe ich mir eine neue Krimödie aus der Feder der Erfolgsautorin Lotte Minck alias Brenda Stumpf herbeigesehnt! Nach „Planetenpolka“ und „Venuswalzer“ liegt dem Lerser nun mit „Sonne, Mord und Sterne“ der 3. Band rund um Astrologin Stella Albrecht vor.

Schon im Prolog geht es mörderisch heiß her, wie wir Leser quasi hautnah erleben wie ein Mord geschieht: Starastrologin Marlene Silberstein wird hinterrücks niedergeschlagen, ausgerechnet mit ihrem gerade erst verliehenen "Saturn“. Da das Opfer nicht gerade als eine Ausgeburt der Sympathie bezeichnet kann, könnte jeder der Täter gewesen sein. Zu Beginn des eigentlichen Krimis lesen wir dann was quasi zuvor auf dem Astrologiekongress in Bochum geschah und auch hier gewinnt sie keine Sympathiepunkte, sondern lediglich den „Saturn“, der zum Tatwerkzeug werden wird. Und wer findet dann natürlich die Tote? Keine andere als unsere bereits lieb gewonnene Stella und schon sind wir mittendrin in einem Mordfall, der es insich hat….

Ich habe mich schon in einigen Rezensionen als absoluter Fan der Autorin geoutet, habe wohl so ziemlich alle ihrer Krimödien, liebe den Schreibstil, hier besonders den ruhrspöttischen Flair und die herrlich skurrilen Figuren. Der Fall ist durch und durch witzig, spannend und kurzweilig zugleich. Ich habe mich also köstlich amüsiert, wie auch den Kopf zerbrochen, wer was im Schilde führt. Aber letztendlich wird der Fall schlüssig und nachvollziehbar aufgeklärt.

Das Cover von Ommo Wille ist wieder herrlich gezeichnet und ein wahrer Hingucker. Für mich gibt es nicht nur Sonnen und Monde, sondern auch Sterne, ganze 5 volle Sterne für diesen grandiosen 3. Band.


@ esposa1969

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Im Bann des Bösen

Solothurn tanzt mit dem Teufel
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Klappentext:

Eine Serie rätselhafter Morde erschüttert die Stadt.

Am Schmutzigen Donnerstag, dem Auftakt der Solothurner Fasnacht, wird am Fuß des Krummturms die Leiche einer jungen Frau gefunden. Eine ...

Klappentext:

Eine Serie rätselhafter Morde erschüttert die Stadt.

Am Schmutzigen Donnerstag, dem Auftakt der Solothurner Fasnacht, wird am Fuß des Krummturms die Leiche einer jungen Frau gefunden. Eine Tätowierung mit der Zahl 666 bringt Hauptmann Dominik Dornach auf eine frühere Mordserie im Rotlichtmilieu, deren Opfer das gleiche Tattoo aufwiesen. Während Dornach und seine Ermittler ersten Hinweisen nachgehen, wird seine im Irak für die UNO tätige Tochter von Terroristen ins Visier genommen, und Dornachs Welt droht in einem sich immer schneller werdenden Strudel aus Angst zu versinken.


Inhalt:

Mit „Solothurn tanzt mit dem Teufel" liegt dem Leser nach „Solothurn trägt Schwarz“ , Solothurn streut Asche“, und „Solothurn spielt mit dem Feuer“ nun mehr der 4. Band dieser Reihe vor, die Autor Christof Grasser voller Spannung, spannender Charakteren und viel Lokalkolorit geschaffen hat. Auch hier steht Hauptmann Dominik Dornach mit seinen Ermittlungen im Vordergrund und ermittelt mit viel Präzision und all seinem Können. Man merkt bereits am Cover und auch gleich zu Beginn des Lesens, dass hier teuflische Machenschaften am Werk sind. Ich habe ja auch dir übrigen Vorgängerbände gelesen, aber so viele Krimis dazwischen, dass man auch wieder viel vergessen hat. Dennoch bin ich sofort prima in die Handlung reingekommen.

Der Klappentext verrät es ja bereits: Am Schmutzigen Donnerstag, dem Auftakt der Solothurner Fasnacht, wird am Fuß des Krummturms die Leiche einer jungen Frau gefunden. Was hat es mit ihrer teuflischen Tätowierung auf sich? Warum musste sie sterben? Und wer treibt hier sein Unwesen? Dieser Krimi gestaltet sich von Anfang bis Ende spannend, fesselnd und kurzweilig, so dass die 342 Seiten fix gelesen waren. Auch das Vermengen des eigentlichen Falles und vielen privaten Elementen, sowie das Glossar am Ende des Buches sind absolut gelungen. Sehr gerne von mir 5 Sterne!



@ esposa1969

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