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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2020

Spannend, interessant, empfehlenswert!

Die Frequenz des Todes
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Mir hat der erste Teil schon sehr gut gefallen, deshalb habe ich mich auf die Fortsetzung sehr gefreut. "Die Frequenz des Todes" habe ich verschlungen! Das Buch ist sehr gut geschrieben und lässt einen ...

Mir hat der erste Teil schon sehr gut gefallen, deshalb habe ich mich auf die Fortsetzung sehr gefreut. "Die Frequenz des Todes" habe ich verschlungen! Das Buch ist sehr gut geschrieben und lässt einen einfach nicht los. Ich habe mich keine Sekunde lang gelangweilt und konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Spannende Dialoge und ein interessanter Fall sorgen für gute Unterhaltung.
Ich kann es nur empfehlen, mit dem ersten Teil anzufangen, da der Autor uns nicht mit Details und Wiederholungen aus dem ersten Band langweilt. Hier geht es direkt zur Sache und man muss die Charaktere kennen, um nicht verwirrt zu sein. Ich bin sehr froh darüber, dass der zweite Teil genauso gut wie der erste ist und man den roten Faden erkennen kann.
Kurze Kapitel sind immer etwas feines, weil die viel zum Spannungsaufbau bringen. Der Perspektivenwechsel ist gut gewählt, da der Leser alles verfolgen kann. Außerdem ist es immer spannend (zumindest empfinde ich es so), die Gedanken der verschiedenen Charakteren zu verfolgen, um ihre Taten besser nachvollziehen zu können.
Jula und Hegel müssen wieder zusammen arbeiten, um ein unschuldiges Leben zu retten: das Leben eines Babys. Ich habe das Ende nicht so kommen sehen. Ich habe am Anfang eine andere Idee gehabt und wurde positiv überrascht. Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber das ist eben typisch für Fitzek. Ja, Vincent Kliesch hat das Buch geschrieben, aber die Idee ist eben von Fitzek und das merkt man deutlich. Ihre Zusammenarbeit liefert aber eine sehr spannend Serie, von der ich unbedingt mehr haben möchte. Das offene Ende macht einen neugierig und die Vorfreude auf Band 3 kann jetzt schon beginnen!

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Großartig!

Der Attentäter
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Ich kann nicht anders, als diesem Buch fünf Sterne zu geben. Wenn man zehn geben könnte, würde ich auch zehn geben! Es ist einfach großartig!
Ich habe schon lange keinen Thriller gelesen, in dem es nicht ...

Ich kann nicht anders, als diesem Buch fünf Sterne zu geben. Wenn man zehn geben könnte, würde ich auch zehn geben! Es ist einfach großartig!
Ich habe schon lange keinen Thriller gelesen, in dem es nicht um Blut und brutale Morde ging. In diesem Buch geht es um das Attentat auf Franz Ferdinand im Jahre 1914 in Sarajewo. Der Autor hat sehr gut recherchiert und teilt sein Wissen mit den Lesern. Das Buch ist informativ, sehr spannend und gleichzeitig unterhaltsam.
Der Autor zeigt uns beide Seiten näher: Das Thronfolgerpaar und die Attentäter. Ich habe gelernt, beide Seiten im Herzen zu schließen. Auf der einen Seite sind Franz und Sophia. Beide sind ein tolles Paar, das liebevoll miteinander und mit den Kindern umgeht. Es mag sein, dass der Thronfolger manchmal etwas grob zu seinen Leuten ist, aber ich konnte ich verstehen. Er will überhaupt nicht der Thronfolger sein; das merkt man oft daran, dass er die Nase voll hat, wichtige Entscheidungen zu treffen. Zumindest kam es mir so vor. Auf der anderen Seite lernt man diese jungen Serben kennen, die ihr Land nicht verlieren wollen. Ja, patriotische Gedanken können einen großen Einfluss auf die eigene Psyche ausüben. Ich konnte verstehen, warum sie das Attentat durchziehen wollten. Man hat aber auch ihre Ängste empfunden, was die Männer authentisch und die Geschichte realistisch macht.
Ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen. Es ist unglaublich gut geschrieben. Die Sprache ist sehr gut und die Spannung war immer spürbar.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Absolut empfehlenswert!

Das Institut
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Ich liebe dieses Buch! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, es zu lesen. Von der Geschichte war ich total begeistert! Wir kennen es ja nicht anders von Stephen King: interessante Plots, besondere Charaktere ...

Ich liebe dieses Buch! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, es zu lesen. Von der Geschichte war ich total begeistert! Wir kennen es ja nicht anders von Stephen King: interessante Plots, besondere Charaktere und eine etwas magische Welt. "Das Institut" ist ihm wirklich sehr gut gelungen. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und konnte nicht aufhören zu lesen.
Wie so oft in Kings Büchern stehen auch die Kinder im Vordergrund. Es sind aber nicht irgendwelche Kinder, nein. Sie verfügen über Fähigkeiten, die für die anderen Menschen übernatürlich und doch etwas beängstigend sind. Über Telepathie und Telekinese hat jeder gehört. Stellt euch aber vor, dass irgendwo auf der Welt Kinder mit diesen Fähigkeiten leben und diese für bestimmten Zwecke nutzen. Zwecke, die vielleicht etwas gefährlich sind. Die Kinder im Institut waren mir alle sympathisch! Jeder war anders und sehr authentisch (abgesehen von den telepathischen und telekinesischen Fähigkeiten). Diese Kinder wurden von ihren Eltern weggenommen und an einem Ort gebracht, an dem ihre Kindheit im Hintergrund steht. Ich empfand es als sehr traurig, dass es Menschen gibt, die Experimente mit kleinen Kindern für politischen Zwecke durchführen. Aus diesen Kindern sollen Kampfmaschinen werden. Und leider haben die Menschen vom Institut ihr böses Ziel erreicht. Luke Ellis und seine Freunde waren auf sich alleine gestellt und mussten schnell erwachsen werden, um ihren Entführern entfliehen zu können.
Das Schlimme ist ja, dass man nicht ausschließen kann, dass irgendwo auf der Welt solche Experimente durchgeführt werden. Es ist nicht schwierig heutzutage etwas geheim zu halten, wenn man über die richtigen Kontakte und eine gewisse Macht verfügt. Und genau das macht dieses Buch so spannend. Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen! :)

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Lesenswert!

Vor uns das Meer
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So viel Hass herrscht auf dieser Welt. Dieses Buch berichtet über drei sehr traurige Geschichten. Drei Familien, die sehr unterschiedlich sind, haben das gleiche Schicksal. Alle müssen ihre Heimat verlassen ...

So viel Hass herrscht auf dieser Welt. Dieses Buch berichtet über drei sehr traurige Geschichten. Drei Familien, die sehr unterschiedlich sind, haben das gleiche Schicksal. Alle müssen ihre Heimat verlassen und begeben sich auf der Suche nach einem neuen Zuhause, wo Frieden herrscht und alle endlich normal und glücklich leben können.
Es ist unglaublich gut gewählt, aus der Sicht der Kinder zu erzählen. Sie sind unschuldig und verstehen nicht, warum es Kriegen gibt. Warum man in Angst leben muss. Und ganz ehrlich, das verstehen die Erwachsenen auch nicht. Wir sind aber irgendwie abgehärtet und viele können die Leiden der Anderen einfach ignorieren. Aber die Kinder sind keine Ignoranten und erzählen die wahre Geschichte.
Das Buch macht noch einmal deutlich, dass wir alle gleich sind. Wir sind Menschen, die in Frieden leben wollen. Sprache, Hautfarbe, Status - das spielt alles keine Rolle. Das Problem besteht darin, dass es viele Menschen vergessen oder vergessen wollen.
Die Familien der drei Kinder sind unglaublich mutig. Das eigene Haus zu verlassen, der Heimat den Rücken zu kehren, ist eine sehr schwere Entscheidung, die das Leben verändert. Und doch verfolgen alle drei das gleiche Ziel: Wir wollen normal leben können. Ohne Angst um das eigene Leben. Ohne Einschränkungen. Einfach glücklich sein. Das können viele nicht verstehen, da sie es selbst nicht erlebt haben. Wir vergessen einfach zu oft, wie gut es uns eigentlich geht. Wann hören wir endlich auf zu jammern?
Mich hat das Buch sehr traurig gemacht. Ich habe mit den drei Familien mitgelitten. Hier gibt es kein Happy End, denn das Ganze wiederholt sich immer wieder. Wir lernen nicht aus den vergangenen erschütternden Ereignissen und verbreiten immer mehr Hass. Wohin soll das denn führen?

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Ein spannender Krimi!

Blutzeuge
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Maura Isles und Jane Rizzoli stehen vor einer neuen Herausforderung. Eine junge Frau wird ermordet und der Mörder hinterlässt seine Botschaft, indem er der Frau die Augen herausnimmt und diese in ihre ...

Maura Isles und Jane Rizzoli stehen vor einer neuen Herausforderung. Eine junge Frau wird ermordet und der Mörder hinterlässt seine Botschaft, indem er der Frau die Augen herausnimmt und diese in ihre Hand platziert. Es folgen auch weitere Morde, die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Isles und Rizzoli entdecken einen Bezug auf einen Fall, der in der Vergangenheit liegt.

Lange habe ich überlegt, ob ich mir dieses Hörbuch gönnen soll. Ich musste an die Fernsehserie "Rizzoli und Isles" denken, die mich überhaupt nicht überzeugen konnte. Aber dann entschied ich mich doch dafür, diesem Hörbuch eine Chance zu geben. Gut, dass ich es getan habe! Ich habe eine für mich neue Krimi-Reihe entdeckt, die mir sehr gut gefällt.

"Blutzeuge" ist der zwölfte Fall für Maura Isles und Jane Rizzoli und ich kenne die Vorgänger nicht. Ich empfand es aber nicht als unangenehm, das Duo nicht vorher gekannt zu haben. Natürlich wäre es besser mit dem ersten Fall zu beginnen, damit man die Entwicklung der Charaktere mitverfolgen kann. Um die Lösung dieses Falls gut nachvollziehen und generell gut mitkommen zu können, war es aber nicht notwendig.

Ja, die Morde hatten es schon in sich, Tess Gerritsen erspart einem unnötige und ekelerregende Details und legt Wert darauf, einen wirklich spannenden Krimi zu gestalten. Ich habe dieses Hörbuch sehr gerne gehört und war stets neugierig, wie es weitergeht. Man konnte sehr gut mitraten und auch wenn die Autorin viele Hinweise gibt und ab einem bestimmten Zeitpunkt man glaubt zu wissen, was geschehen ist, sorgt die Auflösung für einen Überraschungseffekt. Und das ist ganz nach meinem Geschmack!

Die Sprecherinnen Tanja Geke und Britta Steffenhagen fand ich auch ganz gut. Tanja Geke hat eine schöne tiefe und rauchige Stimme, die zu einem Krimi einfach genial passt. Durch den fließenden Wechsel war mir immer sofort bewusst, aus welcher Perspektive (Jane oder Holly) man die Geschehnisse verfolgt und das hat für eine gewisse Dynamik gesorgt.

Was mich an diesem Hörbuch auch sehr positiv überrascht hat, war das Privatleben. Jane und Maura sind so anders, zusammen funktionieren sie aber gut. Ja, man bekommt portionsweise Informationen aus dem Privatleben der Damen, diese werden aber dezent gehalten und stehen im Hintergrund. Die Hauptrolle übernimmt der spannende Fall. Und so muss es bei einem Krimi sein!

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