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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2020

Ein Meer voller Möglichkeiten

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Ein Meer voller Möglichkeiten
Und ab und zu darf es dann auch mal wieder etwas sehr Kurzweiliges sein, das gut unterhält, aber nicht weiter in die Tiefe geht, das man einfach nur so runterlesen kann, ohne ...

Ein Meer voller Möglichkeiten
Und ab und zu darf es dann auch mal wieder etwas sehr Kurzweiliges sein, das gut unterhält, aber nicht weiter in die Tiefe geht, das man einfach nur so runterlesen kann, ohne großartig mitdenken zu müssen und zu wollen. Das schmälert ja nicht den Wert eines solchen Buches, denn auch diese erfreuen sich ja großer Beliebtheit; sind aber für mich eben eher etwas für zwischendurch. Wenn die Konzentration mal nicht für ein Buch des Genres „Literatur“ reicht zum Beispiel.
Die Geschichte um Sophie wird locker-leicht erzählt:
„Sophie träumt eigentlich von einem mintfarbenen Foodtruck. Doch das Leben hat seine eigenen Pläne mit ihr: aus Versehen ergattert sie einen heißbegehrten Job bei einem Filmverleih, wo sie den neuesten Blockbuster vermarkten soll. Aus der Sekretärin wird unfreiwillig eine Marketing-Chefin. Für Sophie ist ihr Leben damit schon turbulent genug, aber das Schicksal legt noch eine Schippe drauf. Während der Dreharbeiten der romantischen Komödie in den Dünen Dänemarks lernt sie einen attraktiven Unbekannten und dessen Hund kennen und vergisst dabei ganz, dass sie zu Hause ja eigentlich schon liiert ist ...“
Man kann die Story leicht lesen, der Schreibstil ist sehr eingängig und man findet sehr gut in die Geschichte hinein. Man wird gut unterhalten, hat etwas zum Schmunzeln zeitweise und allzu kitschig war es auch nicht, daher 3,5 Sterne, abgerundet auf 3, denn im Vergleich zu anderen Frauenromanen waren mir vier Sterne dann doch zuviel...

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Träume

Die englische Gärtnerin - Blaue Astern (Die Gärtnerin von Kew Gardens 1)
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Träume
Diese Geschichte, die in London im Jahre 1920 spielt:
„Charlotte Windley scheint das Glück auf ihrer Seite zu haben. Bereits als Kind bereiste sie mit ihrem Großvater die englischen Inseln, immer ...

Träume
Diese Geschichte, die in London im Jahre 1920 spielt:
„Charlotte Windley scheint das Glück auf ihrer Seite zu haben. Bereits als Kind bereiste sie mit ihrem Großvater die englischen Inseln, immer auf der Suche nach seltenen Pflanzen. Jetzt ist sie in der prächtigen Parkanlage Kew Gardens als Botanikerin angestellt und könnte mit ihrem heimlichen Geliebten nach Asien fahren. Doch ein schrecklicher Unfall hinterlässt ihre Familie beinahe mittellos. Charlotte ringt mit sich, soll sie die Expedition absagen? Und auf das Werben von Victor Bromberg eingehen? Die Ehe mit dem weltgewandten deutschen Geschäftsmann würde sie von vielen Sorgen befreien. Gegen den Rat ihrer Mutter wird sie seine Frau.“
fesselt einen fast bereits von Seite 1 an und lässt einen dann auch nicht mehr los.
Sie liest sich schön kurzweilig, auch was „für zwischendurch“.
Ein flüssig zu lesende, gut unterhaltende Geschichte.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Die Voraussetzungen sind da...

Eine fast perfekte Welt
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Die Voraussetzungen sind da...
An dieses Buch hatte ich große Erwartungen...
Und dann kam ich anhand des Schreibstils leider nur sehr schwer hinein in die Geschichte...
Das hätte mir das Buch fast verdorben...
Doch ...

Die Voraussetzungen sind da...
An dieses Buch hatte ich große Erwartungen...
Und dann kam ich anhand des Schreibstils leider nur sehr schwer hinein in die Geschichte...
Das hätte mir das Buch fast verdorben...
Doch dann legte ich es einige Zeit auf die Seite und gab ihm einen zweiten Versuch. Der Schreibstil blieb natürlich, doch mit etwas mehr Zeit konnte ich mich doch ein wenig besser auf das Buch einlassen. Meiner Meinung braucht dieses Buch wirklich Zeit, um zu wirken.
Die Welt ist eben doch nicht perfekt – und dieses Buch ist es auch nicht.
So können 208 Seiten dem einen oder anderen Leser schon mal recht lang vorkommen...
Die Geschichte
„Als Ester noch in Genua lebte, sehnte sie sich nach Sardinien zurück. Nach der wilden, steinigen Landschaft und dem ursprünglichen Leben im Dorf. Nun ist sie zurück in ihrer Heimat, doch die Sehnsucht ist geblieben. Ihrer Tochter Felicita soll es da besser ergehen – und tatsächlich findet sie ihr Glück. Im bunten Hafenviertel von Cagliari fertigt sie Schmuck aus Weggeworfenen und zieht ihren Sohn Gregorio groß – dem das Leben seiner Mutter bald zu eng wird.“
ist schön und poetisch erzählt, aber dadurch leider auch ein wenig langatmig, so man das denn bei so wenig Seiten sagen kann. Aber irgendwie hat sie mich auch berührt...
Eines von den Büchern, bei denen ich gar nicht so recht weiß, wie ich es rezensieren soll... Irgendwie fehlen mir die Worte, um es richtig zu beschreiben, es ist irgendwie „nicht greifbar“... Es muss sich wohl jeder selbst ein Bild machen, denn die Meinungen gehen hier ja weit auseinander...

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Bescheidenheit

Violet
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Bescheidenheit
Wir werden hier ins England der Dreißiger Jahre entführt und lernen Protagonistin Violet kennen, die mit einer Gruppe ungewöhnlicher Frauen wunderschöne Stickereien für die Kathedrale in ...

Bescheidenheit
Wir werden hier ins England der Dreißiger Jahre entführt und lernen Protagonistin Violet kennen, die mit einer Gruppe ungewöhnlicher Frauen wunderschöne Stickereien für die Kathedrale in Winchester anfertigt, sind der Aufbruch in eine neue Welt. Sie zeigen Violet, dass sie mit ihrem Auszug aus dem mütterlichen Zuhause die richtige Entscheidung getroffen hat. Schnell lernt und schätzt sie die Kunst des Stickens und lässt sich von Arthur in die des Läutens der Kirchturmglocken einweihen. Violet gewinnt durch das starke Band der Freundschaft zwischen den Frauen und die wachsende Nähe zu Arthur an Lebensmut und überwindet die Lebenskrise infolge des Ersten Weltkriegs. Und die Kirchturmglocken könnten wahrhaftig ihr neues Leben in Winchester einläuten…
Dieses Buch las sich anfangs ein wenig „sperrig“ für mich – ich kam nicht sofort mit dem Schreistil zurecht, aber das gab sich rasch. Und ich finde die „message“ sehr schön: auch ein bescheidenes Leben kann durchaus schön und erfüllend sein.
Chevalier beschreibt die Geschichte recht ausschweifend, doch nicht ohne Warmherzigkeit und Authentizität.

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Veröffentlicht am 20.07.2019

Ein wenig langatmig leider

Schneewittchensarg
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Ein wenig langatmig leider
Manche skandinavischen Krimis mag ich sehr gerne, mit wiederum anderen kann ich gar nichts anfangen.
Diese 496 Seiten von dem Autorenteam Voosen/Danielsson hinterließ mich ein ...

Ein wenig langatmig leider
Manche skandinavischen Krimis mag ich sehr gerne, mit wiederum anderen kann ich gar nichts anfangen.
Diese 496 Seiten von dem Autorenteam Voosen/Danielsson hinterließ mich ein wenig zwiegespalten...
Einerseits fand ich die Geschichte
„Schweden 1972: Während einer Hochzeitsfeier verschwindet die junge, schöne Braut spurlos. Knapp fünfzig Jahre später taucht bei einer Ausstellungseröffnung ihr skelettierter Leichnam in einem gläsernen Sarkophag wieder auf. Nyström und Forss übernehmen die Untersuchungen und bald schon rücken drei Familienunternehmen, allesamt Glashüttenbesitzer, in den Fokus der Ermittlung. Doch je tiefer Nyström und Forss in der Vergangenheit graben, desto widersprüchlicher und rätselhafter scheinen die Dinge, die sie zu Tage fördern. Ein Fall der von Lüge und Verblendung, Eifersucht und Verrat, doch vor allem einer starken, weiblichen Künstlerpersönlichkeit und ihrem nicht zu zügelnden Lebenshunger handelt.“
wirklich spannend und gut präsentiert. Leider war die Spannung nicht durchgängig, was ich mir gewünscht hätte.
Andererseits gab es einige langatmige Längen, die mich aus dem Lesefluss herausholten und schon ein wenig gestört haben...
Zudem fehlte mir ein wenig die Emotion. Das klingt bei einem Krimi natürlich irgendwo doof, aber ich will damit sagen, dass mir die Figuren zu „blutleer“ und emotionslos blieben. Es geht dabei ja nicht um Liebe, sondern um jegliche Art von Emotionen. Es plätscherte eher so vor sich hin teilweise...
Alles in allem vergebe ich daher 3,5 Sterne, abgerundet auf drei Sterne.