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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2020

An alle Obsidian Fans: Lest diese Geschichte!

Revenge. Sternensturm (Revenge 1)
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Als ich erfahren habe, dass zur Obsidian-Reihe ein Spin-Off erscheinen soll war ich einerseits Feuer und Flamme, aber andererseits hatte ich auch die Befürchtung, dass es meinen Erwartungen einfach nicht ...

Als ich erfahren habe, dass zur Obsidian-Reihe ein Spin-Off erscheinen soll war ich einerseits Feuer und Flamme, aber andererseits hatte ich auch die Befürchtung, dass es meinen Erwartungen einfach nicht gerecht werden kann. Doch im Endeffekt habe ich diese beiden Bücher genauso verschlungen, wie die Vorgänger auch. Das Spin-Off kann auf jeden Fall mit der Ursprungsreihe mithalten und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich diese lese.

Der Schreibstil von J.L. Armentrout ist wieder einfach phänomenal. Sie hat mit den Lux eine einzigartige Geschichte erschaffen, die mich jedes Mal aufs Neue wieder in ihren Bann zieht.

Evie und Luc sind für mich ein richtig tolles Team, da die beiden nicht nur ihre Freundschaft zueinander oder ihre gemeinsamen Ziele verbindet, sondern noch so viel mehr. Manchmal hat mir Luc mit seinen Kräften und Methoden ein klein wenig Angst gemacht, aber er hat einfach das gewisse Etwas. Evie ist zum einen ein anständiges und liebes Mädchen und zum anderen eine wahre Kämpfernatur. Sie akzeptiert ihr Schicksal und ihre Vergangenheit und versucht, das Beste daraus zu machen.

Ganz besonders erfreut hat mich, Kat und Deamon „wiederzusehen“. Es war super interessant zu lesen, was aus ihnen und ihren Freunden in den vergangenen Jahren geworden ist und wie sie sich weiterentwickelt haben. Dieser Aspekt wurde von der Autorin mit sehr viel Individualität und Ideenreichtum ausgearbeitet.

Hier kann ich eine absolute Leseempfehlung an alle Obsidian Fans aussprechen, aber auch an alle, die Urban Fantasy genauso lieben, wie ich. Und nun freue ich mich riesig auf den dritten Band der Geschichte!

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Eine wirklich individuelle & besondere Geschichte!

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Anfangs konnte mich der Klappentext des Buches einfach nicht überzeugen, weshalb ich sehr lange um „Cassardim“ herum geschlichen bin. Aufgrund dessen habe ich mir etwas ganz anderes unter der Geschichte ...

Anfangs konnte mich der Klappentext des Buches einfach nicht überzeugen, weshalb ich sehr lange um „Cassardim“ herum geschlichen bin. Aufgrund dessen habe ich mir etwas ganz anderes unter der Geschichte vorgestellt, doch nun bereue ich es fast, das Buch nicht schon früher gelesen zu haben. Schließlich war ich nämlich von der ersten Seite an in diesem Buch gefangen und konnte es bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen.

Julia Doppel beschreibt das Reich Cassardim sehr bildlich und für den Leser leicht verständlich. Allein die Idee hinter Cassardim ist einfach phantastisch. Dann auch noch zu merken, wie wunderbar alles ausgearbeitet war, hat mich einfach nur begeistert. In jeder einzelnen Zeile ist die Liebe zum Detail spürbar, vor allem bei der Beschreibung des Reiches. Doch auch die Magie, die Julia Doppel in diesem Buch erschaffen hat, ist fast gar nicht mit Worten zu beschreiben. Diese ist für mich etwas ganz besonderes und einfach einzigartig.

Die weibliche Protagonistin Maja und ihre Geschwister konnte ich direkt in mein Herz schließen. Einerseits war es sehr interessant, andererseits aber auch etwas schockierend und traurig, mit wie vielen Geheimnissen die Geschwister aufgewachsen sind. Und vor allem, wie viele Geheimnisse sich um ihre Identität gerankt haben, war für mich nicht nur einmal herzzerreißend.

Ich habe die Gefühle und Beweggründe von Maja auf Anhieb nachvollziehen können und vor allem ihre Neugierde hat mich angesteckt. Sie lässt sich nicht blenden, hinterfragt jede Entscheidung und hat einen sehr starken Willen. Vor allem ihr starker Willen ist für den Verlauf der Geschichte elementar wichtig und hat mich immer wieder beeindruckt.

Aber auch die Persönlichkeit ihrer Geschwister wurde mir der viel Individualität ausgearbeitet. Diese sind nicht einfach nur irgendwelche Personen, die nebenbei agieren, sondern werden zentral in die Geschichte eingebunden und sind sehr wichtig für deren weiteren Verlauf.

Nicht nur einmal wurde ich während des Lesens überrascht. Ich habe mir über viele Situationen Gedanken gemacht, vor allem, wie diese sich entwickeln könnten. Doch im Endeffekt ging es immer in genau eine andere Richtung, was die Geschichte noch um einiges spannender gemacht hat. So hat Julia Dippel es geschafft, mich immer wieder auf eine falsche Fährte zu führen.

Darüber hinaus sind die Thematiken, die in diesem Buch behandelt werden, sehr gut aufeinander abgestimmt, wovon ich anfangs nicht ausgegangen bin. Zum einen geht es um Cassardim als Totenreich mit all seinen Aufgaben und zum anderen um die hierarchischen Strukturen eben diesem.

Ich finde es wirklich bewundernswert, wie man mit seiner eigenen Phantasie so eine unfassbar geniale Geschichte zum Leben erwecken kann. Es hat einfach alles perfekt zusammen gepasst und harmonisiert. Doch vor allem das Totenreich Cassardim gibt der Geschichte eine enorme Individualität. Nicht umsonst ist dieses Buch eines meiner Jahreshighlights 2020!

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Marah Woolf hat wieder selbst übertroffen - so viele Herzklopfmomente!

TausendMalSchon
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„TausendMalSchon“ verspricht eine sehr außergewöhnliche Geschichte, die mich direkt von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen konnte.

Besonders toll finde ich, dass der Leser trotz des Klappentextes ...

„TausendMalSchon“ verspricht eine sehr außergewöhnliche Geschichte, die mich direkt von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen konnte.

Besonders toll finde ich, dass der Leser trotz des Klappentextes nur schwer einschätzen kann, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt. Das Überraschungsmoment liegt hier somit vollkommen bei der Autorin. Auch wenn vielleicht von Seelenmagie und Zeitreisen die Rede ist, habe ich sehr lange im dunklen getappt, was die Richtung der Geschichte angeht. Dadurch war ich von Seite zu Seite immer gespannter darauf was passiert.

Sasha ist ein sehr facettenreicher Charakter. Sie hat in ihrem jungen Leben bis jetzt schon viele Verluste erleiden müssen und versucht doch, sich davon nicht beirren oder zerstören zu lassen. Sie versucht ihr Leben zu leben, obwohl die versucht, ihrem Schicksal zu entgehen, indem sie ihre besondere Gabe in sich verschließt.

Cedric ist ein eher geheimnisvoller Charakter und wirkt ein wenig unnahbar. Nicht nur einmal habe ich mich gefragt: Was hat er zu verbergen?

Für mich ist ein großer Pluspunkt an der Geschichte das Zeitreisen. Das Zusammenspiel zwischen Gegenwart und Vergangenheit war für mich stimmig und nachvollziehbar. Ich habe mich beim Lesen die ganze Zeit sehr wohl Gefühl und keinen Moment des Unverständnisses erlebt. Die verschiedenen Settings sind mit sehr viel Feingefühl ausgearbeitet worden, sodass ich mir diese direkt bildlich vorstellen konnte.

Die Geschichte von Sasha und Cedric hat die verschiedensten Emotionen in mir Wach gerufen. Zum einem war sie sehr amüsant, sie war aber auch unglaublich spannend. Ich habe sehr viele Herzklopfmomente durchlebt, war wütend und traurig. Meiner Meinung nach sind diese ganzen Gefühle der Grundstein für eine wirklich tolle Geschichte!

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Veröffentlicht am 28.10.2019

Eine ganz besonders emotionale Liebesgeschichte!

The Light in Us
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Mit Charlotte und Noah treffen zwei Charaktere aufeinander, die eigentlich unterschiedlicher nicht sein könnten und doch so viele Gemeinsamkeiten haben. Beide haben ein großes Herz, welches von Kummer ...

Mit Charlotte und Noah treffen zwei Charaktere aufeinander, die eigentlich unterschiedlicher nicht sein könnten und doch so viele Gemeinsamkeiten haben. Beide haben ein großes Herz, welches von Kummer erfüllt ist. Und Beide wissen nicht, wie sie diesen Kummer und den Verlust, den sie erleiden mussten, verarbeiten sollen. Gerade Noah durch die erste Zeit seiner Blindheit zu begleiten war für mich sehr besonders, da ich mir nicht mal ansatzweise vorstellen kann, nichts mehr sehen zu können. Sehr intensive Beschreibungen der Autorin führten dazu, dass ich mich vollkommen auf diesen Umstand einlassen und Noah’s damit verbundene Handlungs- und Verhaltensweisen nachvollziehen konnte.
Durch die sehr emotionale und authentische Schreibweise konnte ich mit den Beiden lachen, weinen und träumen - ich wurde quasi in einen Sog aus Gefühlen gezogen und war während des gesamten Buches darin gefangen.
Anfänglich habe ich nach parallelen zwischen „Ein ganzes halbes Jahr“ und „The Light In Us“ gesucht, da sich die beiden Romane auf den ersten Blick sehr ähnlich sind. Doch schnell habe ich festgestellt, dass Emma Scott eine wunderbare unvergleichliche Geschichte geschaffen hat, die mich vollkommen abgeholt hat. Egal ob traurige, hoffnungsvolle oder auch erotische Momente, ich habe mich während der gesamten Geschichte sehr wohl gefühlt und nicht einen Moment an einem Gefühl oder einer Handlung gezweifelt..

Veröffentlicht am 17.10.2019

Eine ganz besondere Rockstar-Liebe!

Midnight Blue
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„Midnight Blue“ stand ganz oben auf meiner Must Read Liste. Viele Leser denken bestimmt, dass diese Rockstar-Geschichten ein typisches Klischee innehaben und diese Tatsache möchte ich auch überhaupt nicht ...

„Midnight Blue“ stand ganz oben auf meiner Must Read Liste. Viele Leser denken bestimmt, dass diese Rockstar-Geschichten ein typisches Klischee innehaben und diese Tatsache möchte ich auch überhaupt nicht abstreiten. Mal ganz davon abgesehen, dass ich in solchen Romanen diesen Klischees absolut verfallen bin, empfand ich „Midnight Blue“ doch als sehr besonders.
Alex Winslow steht zu Beginn des Buches am Abgrund und ist kurz davor, seine Karriere in den Sand zu setzen. Seine Freunde und auch Bandkollegen sind der Meinung, dass er einen „Babysitter“ braucht, schließlich hat er einen Entzug hinter sich, und so kommt Indigo ins Spiel. Sie wird durch einen „Zufall“ auf die Stellenausschreibung aufmerksam und bekommt den Job. Es ist verständlich, dass Alex nicht gerade begeistert von dieser Idee ist, weshalb er sich mit seinem gesamten Wesen dagegen wehrt. Diese abwehrende Haltung muss Indigo nun tagtäglich über sich ergehen lassen, doch sie lässt sich nichts von Alex gefallen.
Da beide Protagonisten nicht auf den Mund gefallen sind, liefern sie sich immer wieder ziemlich herbe Wortgefechte, die mich teilweise schockiert, aber auch sehr amüsiert haben. Zudem fand ich es sehr erfrischend, dass Indigo nicht dem typischen Frauenbild entspricht, denn mit ihren blauen Haaren und den selbstgeschneiderten Klamotten, ist sie schon etwas besonderes.
Die Autorin versteht sich gut darin, dem Leser zwei Welten zu präsentieren, die mit voller Wucht aufeinanderprallen. Zum einen der reiche und verwöhnte Rockstar und zum anderen die mittelständische Indigo, die nach ihrer Augenfarbe benannt wurde und um jeden Cent kämpfen muss, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Doch ist dieser Aspekt vielleicht mehr Schein als Sein und die beiden verbindet doch mehr als anfänglich angenommen?
Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen, erfüllte natürlich das ein oder andere Klischee, hielt aber doch mehr als genug Überraschungen für den Leser bereit. Ich konnte mich von Beginn an auf die Geschichte von Alex und Indigo einlassen, auch wenn es eine Szene im Buch gab, die mich ein wenig aus der Fassung gebracht hat. Doch genau durch diese Szene vermittelt die Autorin, dass es ein sehr steiniger Weg ist, wieder ins normale Leben zurückzukehren..