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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2020

Empfehlenswert!

Wonderland
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Wonderland war für mich wirklich ein Glücksgriff. Irgendwie hatte ich keinerlei Erwartungen, konnte somit also auch nicht wirklich enttäuscht werden. Der Schreibstil war angenehm und man konnte gut dem ...

Wonderland war für mich wirklich ein Glücksgriff. Irgendwie hatte ich keinerlei Erwartungen, konnte somit also auch nicht wirklich enttäuscht werden. Der Schreibstil war angenehm und man konnte gut dem Geschehen folgen. Der Wechsel der Sichtweise hat mir auch gut gefallen, weil man so immer einen Einblick ist die Sicht der anderen hatte und mehr über deren Gefühlswelt erfahren konnte. Ich hätte mir hier nur gewünscht, früher in die Gedanken der "Bösen" schauen zu können. Außerdem habe ich recht viele Schreibfehler und teilweise Verwechslungen entdeckt (Beispielsweise Nummern und Namen vertauscht), was meinen Lesefluss immer kurz unterbrochen hat.

Die Story selbst war spannend und mitreißend und ich wollte die ganze Zeit wissen, wie es weiter geht. Leider fand ich einen Punkt ziemlich vorhersehbar, was sich im Nachhinein auch als richtig herausgestellt hat - hier hätte ich mir mehr Verwirrungen gewünscht. Auch die Begründung fiel für mich etwas flach aus und hätte mehr Erklärung benötigt.

Die Protagonisten waren für mich authentisch und sympathisch, auch wenn ich manche Handlungsentscheidungen nicht nachvollziehen konnte - aber sowas passiert ja auch in der Realität.

Alles in allem fand ich das Buch trotz ein paar kleiner Schwächen wirklich gut und würde es auch jedem empfehlen.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Spannend

Stimmen
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Teil 3 dieser Reihe gefiel mir tatsächlich wieder gut und hier fand ich auch das Setting allgemein besser, als bei "blinde Vögel". Eine Psychiatrie als Ausgangspunkt zu verwenden, ist für mich absolut ...

Teil 3 dieser Reihe gefiel mir tatsächlich wieder gut und hier fand ich auch das Setting allgemein besser, als bei "blinde Vögel". Eine Psychiatrie als Ausgangspunkt zu verwenden, ist für mich absolut interessant und ein gut gewählter Ort.

Was ich etwas schade fand, ist, dass der Titel in meinen Augen etwas irreführend ist. So hätte ich mir viel mehr über das Thema "Stimmen" gewünscht, stattdessen wurde viel mit Tarotkarten kommuniziert, was ich zwar auch sehr interessant finde, aber wenn man sich nicht auskennt, kann man nicht sehr gut miträtseln.

Andrea Sawatzki hat es wieder super gesprochen, sodass man sich in die einzelnen Charaktere gut hineinversetzen konnte und dauerhaft Spannung erzeugt wurde.

Die Auflösung am Ende gefiel mir nicht ganz so gut. So fand ich ein paar Aspekte, die ich nicht nennen kann, etwas übertrieben und auch unglaubwürdig, aber es war zumindest etwas, womit ich niemals gerechnet hätte.

Wer nach Teil 2 überlegt, ob er weiter lesen / hören sollte, macht hier meiner Meinung nach aber nichts falsch!

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Besondere Geschichte mit ein paar kitschigen Szenen und ausbaufähigen Charakteren

Cassardim 1: Jenseits der goldenen Brücke
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"Cassardim" von Julia Dippel gefiel mir zum Teil sehr gut und zum Teil leider auch nicht. Ich habe es teilweise gelesen und teilweise als Hörbuch gehört und kann sagen, dass der Schreibstil auf jeden Fall ...

"Cassardim" von Julia Dippel gefiel mir zum Teil sehr gut und zum Teil leider auch nicht. Ich habe es teilweise gelesen und teilweise als Hörbuch gehört und kann sagen, dass der Schreibstil auf jeden Fall angenehm zu lesen ist und Spaß macht, gleichzeitig hat mich dieser, in Verbindung mit der Geschichte, aber nicht soooo sehr an sich gezogen, sodass ich genau deshalb zum Hörbuch gewechselt habe.

Den Beginn der Geschichte konnte ich zwar zuerst nicht richtig einordnen, das hat sich aber später aufgeklärt. Nach und nach erfährt man mehr von den Begebenheiten im Buch und kann sich somit auch mehr auf die Geschichte einlassen, welche wirklich besonders ist. Das Reich der Toten kennenzulernen finde ich eine unglaublich gute Idee und die Umsetzung ist auch auf jeden Fall gelungen. Die verschiedene "Landesteile" wurden vorstellbar erklärt und auch die "Reaktion" der Geschwister war anschaulich und besonders.

Gelungen fand ich auf jeden Fall auch die kleinen Plotttwists und die eingebauten Spannungsmomente. Wer hier vollkommen Friede, Freude, Eierkuchen erwartet, ist hier falsch und das fand ich gut!


Amaia war mir als Protagonistin auf jeden Fall sympathisch und ich bin froh, dass wir die Geschichte aus ihrer Sicht erlebt haben. Im Gegensatz dazu war Noár nämlich beispielsweise absolut nicht mein Fall. Zwischendurch war er mir absolut egal und später ging er mir teilweise sogar auf den Keks, was dazu führte, dass ich Amaias Gedankengänge ihm gegenüber quasi überhaupt nicht nachempfinden konnte. Das fand ich schade, besonders da so viele ihn anhimmeln, aber Geschmäcker sind eben verschieden. Manche der anderen Charaktere fand ich recht blass, wie die meisten Geschwister von Amaia, nur Moe fand ich absolut herzerwärmend und ich hätte gern mehr von ihm gelesen. In einer anderen Rezension habe ich gelesen, dass die Freundin Zoey überflüssig schien und dem kann ich leider auch zustimmen. Sie hat zwar ein paar wenige Sachen beigetragen, aber irgendwie empfand ich sie als störend.

Allgemein fand ich, dass viele der Charakter, so auch Zoey, ihre Situation zu schnell vollkommen akzeptieren und fand es komisch, dass sie kaum noch an das alte Leben zurückdenken.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Geschichte auf jeden Fall besonders ist, mir aber einige Charaktere leider nicht sympathisch oder zu blass waren.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Mal was anderes

Fünf
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Mir gefiel "Fünf" von Ursula Poznanski ziemlich gut. Ich fand die Idee, Geocaching für die Schnitzeljagd zu verwenden, sehr gut und da ich mich mit dem Thema tatsächlich bisher wenig auseinander gesetzt ...

Mir gefiel "Fünf" von Ursula Poznanski ziemlich gut. Ich fand die Idee, Geocaching für die Schnitzeljagd zu verwenden, sehr gut und da ich mich mit dem Thema tatsächlich bisher wenig auseinander gesetzt habe, war es für mich auch interessant, ein paar Details zu diesem Hobby zu erfahren. Es wirkte so alles nicht ganz so konstruiert, wie es meiner Meinung nach bei Thrillern / Krimis manchmal ist.

Das Hörbuch blieb konstant auf einer Spannungsebene und war auf jeden Fall nicht langweilig! Nur die Hauptperson Beatrice ging mir teilweise ein bisschen auf den Keks. Der Umgang mit Ihrem Exmann und den gemeinsamen Kindern war für mich nicht ganz nachvollziehbar und sie wirkte teilweise weinerlich auf mich, das kann aber auch durch die Sprecherin so rübergekommen sein.

Das Ende war für mich leicht übertrieben. Ich kann eine solche Handlung eines Täters nicht so wirklich verstehen. Sie passte für mich nicht zu dem Rest und wirkte ein bisschen gewollt. Der Rest war aber recht authentisch und hat Spaß gemacht.

Bin auf jeden Fall gespannt, auf die weiteren Bände der Reihe!

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Toller Abschluss

Ophelia Scale - Die Sterne werden fallen
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Auch der finale Band von Ophelia Scale hat mir gut gefallen, wenn auch nicht ganz so gut, wie Teil 1 und 2.

Es geht wieder rasant zu und es ist unglaublich spannend! Kleine Cliffhanger am Ende eines Kapitels ...

Auch der finale Band von Ophelia Scale hat mir gut gefallen, wenn auch nicht ganz so gut, wie Teil 1 und 2.

Es geht wieder rasant zu und es ist unglaublich spannend! Kleine Cliffhanger am Ende eines Kapitels bringen einen dazu, unbedingt sofort weiterlesen zu wollen, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Das hat mich das Buch besonders nach ca. einem Drittel einfach wieder richtig genießen lassen. Vorher gab es eine kleine Länge, die aber auch meiner Leseflaute geschuldet sein kann und die ich in der Bewertung deshalb außenvor gelassen habe.

Ich habe es geliebt, Ophelia bei ihrer eigenen Entwicklung zuschauen zu können und finde, aus ihr ist eine tolle, taffe Frau geworden, mit der man Pferde stehlen könnte. Auch die anderen Charaktere finde ich unglaublich gelungen und authentisch. Das zieht sich durch die ganze Reihe und führt dazu, dass ich diese als wirklich gelungene Trilogie empfinde!

Was mir dieses Mal leider nicht ganz so gut gefiel, war das viele Hin und Her. Es waren für mich einfach zu viele Wendungen, die die Geschichte unvorhersehbar machen sollten. Das hat hier nicht zu 100 % geklappt und mir teilweise das Gefühl gegeben, dass der Fokus der Geschichte etwas verloren ging. Manchmal wäre es nicht schlecht gewesen, sofort die ganze Wahrheit klarzustellen und sich eben diese Wendung zu sparen. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau, denn trotzdem konnte mich die Story abholen und das Ende finde ich auch definitiv gelungen!

Eine Reihe, die nun definitiv zu meinen liebsten zählt und die ich sicherlich mal rereaden werde 

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