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Veröffentlicht am 28.02.2020

Toller Auftakt mit grandiosem Twist!

Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss
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Die Autorin kannte ich schon von ein paar anderen Büchern, die mir sehr gut gefallen haben, so war ich erst recht neugierig auf diese Geschichte. Natürlich war ich auch sofort Feuer und Flamme allein schon ...

Die Autorin kannte ich schon von ein paar anderen Büchern, die mir sehr gut gefallen haben, so war ich erst recht neugierig auf diese Geschichte. Natürlich war ich auch sofort Feuer und Flamme allein schon wegen dem Cover, einfach nur wunderschön.

Der Einstieg fiel mir wirklich leicht. Der lockere und einfach Schreibstil hat mich sofort abgeholt und der Perspektiven-Wechsel zwischen Erin und Arden hat es von Anfang an spannend gemacht. Außerdem fand ich die Kapitellänge angenehm. Ich mag es immer gar nicht, wenn diese gefühlt endlos sind, hier war es genau richtig.

Die Idee dahinter fand ich direkt faszinierend und auch das Setting von Ivy Hall mochte ich sofort. Mit Schulen oder wie hier dem College kann man nie was falsch machen.
Die beiden Protagonisten waren jeder für sich sehr sympathisch, auch wenn zwischen mir und Arden der letzte Funke noch nicht übergesprungen ist. Er hatte mir zu wenige Kanten, er wirkt einen Tick zu glatt.

Mein größeres Problem in der ersten Hälfte des Buches hatte ich allerdings mit dem ganzen Hin und Her zwischen den beiden. Prinzipiell ist das bei dieser Handlung gar nicht anders möglich, aber die beiden stehen einfach so sehr im Fokus und ich hätte mir einfach etwas mehr zu dem kompletten Außenrum gewünscht, das auch richtig grandios beschrieben wurde. Ich meine Götter, Hades, allgemein griechische Mythologie, da kann man so viel rausholen, dazu gibt es auch einige vielversprechende Antagonisten, die allerdings wirklich immer nur am Rande vorkommen. Dementsprechend bin ich bei der ersten Hälfte etwas hinterhergehinkt. Allerdings dreht sich dies schlagartig und dann wird es richtig genial.

Insgesamt hatte die Geschichte Suchtpotenzial. Ich wollte natürlich wissen, wo das alles hinführen wird, und als dann bei ca. der Hälfte die Story endlich mehr und mehr an Fahrt aufnahm, war ich einfach nur begeistert. Es gibt so viele einzelne Hinweise und Hintergründe, die man unbedingt ergründen möchte, und langsam aber sicher hat sich der Fokus der Handlung neben Erin und Arden endlich auch mehr auf diese Dinge gelegt. Man denkt ja, dass man das alles ziemlich gut durchschauen kann, aber ich wurde sowas von hinters Licht geführt. Da kommen plötzlich Wendungen um die Ecke, bei denen ich einfach nur sprachlos war.

Fazit
Mit Gods of Ivy Hall ist ein Auftakt gelungen, der definitiv Lust auf mehr macht. Der Klappentext bzw. eigentlich schon der Titel gibt einen guten Eindruck von der Geschichte. Es gibt viel Liebe, der Fokus liegt eigentlich ziemlich in diesem Bereich, aber das macht nichts, denn die Story im gesamten ist perfekt durchdacht und man sollte nicht zu früh urteilen, wie ich selbst hier lernen musste. Die Autorin hat wartet mit so einigen Überraschungen auf, die sprichwörtlich aus den Socken hauen. Bei den Charakteren fehlt mir insgesamt noch so der letzte Funke, aber nach diesem Ende habe ich die starke Vermutung, dass sich das in Band 2 ganz schnell ändern wird, und auf diese Fortsetzung bin ich total gespannt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Toller Einzelband!

Chasing Darkness. Das Herz eines Dämons
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Im Klappentext haben wir das Stichwort Dämonen, da werde ich sofort neugierig und das in Verbindung mit dem tollen Cover hat mich sofort neugierig gemacht.

Auch dem Schreibstil der Autorin bin ich gleich ...

Im Klappentext haben wir das Stichwort Dämonen, da werde ich sofort neugierig und das in Verbindung mit dem tollen Cover hat mich sofort neugierig gemacht.

Auch dem Schreibstil der Autorin bin ich gleich verfallen. Dieser ist herrlich leicht mit einer guten Prise Sarkasmus, der mir die Protagonisten sofort sympathisch gemacht hat. Alana und Darius fand ich gleichermaßen toll, stark, kämpferisch und ich habe durchwegs mit ihnen mitgefiebert.

Die Gefühle wurden gut vermittelt, das Setting war super, schön düster und toll beschrieben. Ich konnte mir alles einwandfrei vorstellen und war begeistert von dieser Welt. Im Laufe der Handlung gab es so einige Überraschungen, die Figuren wachsen über sich hinaus. Wir haben spektakuläre Wendungen und dazu eine schöne Liebesgeschichte, die in meinen Augen nicht zu kitschig war. Die Seiten sind geradezu verflogen und das Wesentliche wurde nie durch die Romanze verdrängt.

Außerdem haben mir die Fantasy-Elemente gut gefallen. Hexen, Dämonen, Halbdämonen, dunkle Wesen, dazu faszinierende magische Kräfte, eine absolut gelungene Mischung.
Einziger Kritikpunkt war für mich das abrupte Ende. Man kann schon sagen, dass es passend zur Geschichte ist, die Fragen wurden zufriedenstellend beantwortet, aber alles ging mir etwas zu schnell und der große Knall blieb aus.

Fazit
Chasing Darkness ist eine tolle Fantasy-Mischung mit einnehmenden Charakteren, viel Action und Spannung, dazu ein paar Dämonen, Hexen, Magie, Liebe und ein düsteres Setting, insgesamt eine grandiose Mischung. Alana und Darius sind mir beide schnell ans Herz gewachsen. Die Autorin hat mich mit ihrem einnehmenden Schreibstil, der stellenweise herrlich sarkastisch ist, durchwegs begeistert. Sie kann mit Überraschungen und tollen Wendungen überzeugen und dabei Gefühle super transportieren. Dies war mein erstes Buch bzw. Ebook der Autorin, aber sicher nicht mein letztes. Einzig das Ende war mir etwas zu schnell, aber viele wird es bestimmt freuen, dass wir hier einen durchaus lesenswerten Einzelband haben. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Release the beast!

Beastmode 1: Es beginnt
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Bei diesem hammermäßigen Cover konnte ich nicht widerstehen, ich musste das Buch haben. Allerdings kenne ich den Autor schon von der Pheromon-Trilogie, die ich richtig grandios fand. So war ich gleich ...

Bei diesem hammermäßigen Cover konnte ich nicht widerstehen, ich musste das Buch haben. Allerdings kenne ich den Autor schon von der Pheromon-Trilogie, die ich richtig grandios fand. So war ich gleich doppelt gespannt auf sein neustes Werk.

Es erstaunt mich immer wieder, wie gekonnt Rainer Wekwerth seine Ideen miteinander verknüpft. Seine Geschichten sind speziell, manchmal sogar skurril, einzigartig in der Umsetzung und meistens mit vielen undurchschaubaren Wendungen.

Hier haben wir zunächst sehr vielseitige Charaktere, die mit ihren speziellen Gaben ein bisschen an Superhelden erinnern, und auf eine besondere Mission geschickt werden. Dieser Auftrag entpuppt sich jedoch ziemlich schnell als ein ganz anderes Abenteuer.

Anfangs war ich doch teilweise etwas verwirrt, was ich allerdings von diesem Autor schon gewohnt bin. Nach und nach wird das ganze Konstrukt aber klarer und obwohl ich echt von dem Hintergrund wieder mal absolut begeistert bin, war doch einiges auch vorhersehbar. Trotzdem gab es immer wieder Momente, die mich fasziniert und begeistert haben, wo ich mir dachte: genial, wie er das durchdacht hat.

Obwohl die Charaktere so einzigartig und vielseitig gezeichnet sind, hat es mir hier jedoch an der Tiefe gefehlt. So richtig greifen konnte ich noch niemanden. Besonders Amanda hat mich auch immer wieder etwas genervt. Ich sage noch, denn ein interessanter Anwärter ist für mich dabei: der geheimnisvolle Damon Grey, ein sehr mächtiger Dämon. Ich hoffe sehr, dass ich da im zweiten Band noch eine bessere Verbindung herstellen kann.
Hier ist also noch Luft nach oben, aber ich freue mich auch schon auf mehr, denn am Ende weiß ich immer noch nicht, was eigentlich genau dahinter steckt und wo es hinführen wird.

Fazit
Beast Mode hat mich allein schon mit dem Cover angelacht. Allerdings bin ich eh ein Fan von den besonderen Geschichten des Autors und habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Der Einstieg war auch absolut gelungen. Vielseitige Charaktere, Superhelden-Gaben, eine Mission zur Rettung der Menschheit und richtig tolle Ideen mit einigen vorhersehbaren aber auch ein paar überraschenden Wendungen. Wenn jetzt noch auf emotionaler Ebene eine tiefere Verbindung zu den Figuren entsteht, wäre das super, denn das hat noch ein wenig gefehlt. Auch betreffend der Handlung schwanke ich noch ein wenig. Auf der einen Seite finde ich es absolut genial, was sich der Autor da wieder ausgedacht hat, absolut nicht das, was ich erwartet hätte. Aber ich kann noch nicht genau sagen, wie es sich weiterentwickeln wird. Was an sich ja gut ist, da es im Gesamten nicht vorhersehbar ist, allerdings erhoffe ich mir noch eine Wendung, die mich absolut aus den Socken hauen wird. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie sich alles weiterentwickeln wird. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Empfehlung und 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.02.2020

Düstere Erwachsenen-Fantasy!

Das neunte Haus
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Erst kürzlich habe ich die Grischa-Reihe verschlungen und seither bin ich ein Fan von dieser Autorin. Da war es klar, dass ich auch ihr neuestes Werk direkt lesen muss. Der Klappentext klang schon sehr ...

Erst kürzlich habe ich die Grischa-Reihe verschlungen und seither bin ich ein Fan von dieser Autorin. Da war es klar, dass ich auch ihr neuestes Werk direkt lesen muss. Der Klappentext klang schon sehr genial.

Hier merkt man sehr schnell, dass diese Autorin eine ganz besondere Art hat zu schreiben. Diese Geschichte ist anspruchsvoll und nichts, was man mal so nebenher liest.
Um ehrlich zu sein, habe ich mich anfangs doch immer wieder schwer getan einen roten Faden zu finden und am Ball zu bleiben. Dazwischen gab es immer wieder Momente, in denen ich absolut begeistert war, aber gerade die erste Hälfte fand ich eben auch teilweise etwas langatmig. Bestimmte Sachen hätte man etwas kürzer halten können, dann wäre die Story absolut perfekt gewesen, wobei das natürlich Geschmacksache ist.

Allerdings habe ich noch nichts Vergleichbares gelesen. Es gibt jede Menge altbekannter Elemente, die aber so vermischt wurden, dass ein skurriles, düsteres, oft auch brutales und einzigartiges Werk für Erwachsene daraus entstanden ist. Auch die Mischung aus Fantasy mit genialer Magie und dazu Thriller-Elemente fand ich richtig toll gemacht.

Ein weiteres kleines Manko waren für mich jedoch die Charaktere. Ich wusste nie so recht, was ich mit Alex Stern anfangen soll. Gerade zu Anfang habe ich ihr gegenüber eine Abneigung gespürt, die ich eigentlich gar nicht erklären kann. Mit der Zeit ändert sich das aber und irgendwann fand ich sie nur noch sehr faszinierend, bis zum Schluss konnte ich aber nicht richtig mit ihr mitfiebern. Mir hat noch der letzte Funke gefehlt.
Dagegen hat es mir irgendwie die Figur des Darlington angetan. Geheimnisvoll, schwer durchschaubar, genauso wie ich es mag.

In der zweiten Hälfte gibt es auf jeden Fall mehr Action, mehr Spannung und auch einige überraschende Wendungen, auch wenn mir so der letzte Knall irgendwie noch gefehlt hat. Am überraschten war ich allerdings, dass am Ende klar wird, dass es sich um einen Auftakt handelt. Ich bin fest davon ausgegangen, dass es ein Einzelband ist.
Insgesamt war es aber ein unterhaltsames Buch mit genialen Ideen und ich bin gespannt, wo die Story noch hinführen wird.

Fazit
Mit “Das neunte Haus” hat es mir Leigh Bardugo nicht ganz einfach gemacht. Der Einstieg war holprig, hat sich dann allerdings recht schnell in Faszination umgewandelt, im weiteren Verlauf der ersten Hälfte gab es jedoch für mich immer wieder Höhen und Tiefen, ich habe geschwankt zwischen absoluter Begeisterung und zeitweiser Langeweile. Mir war es stellenweise einfach zu ausschweifend. Das ändert sich aber ab der Hälfte. Die komplette Idee ist wahnsinnig vielseitig, sehr genial, perfekt durchdacht, düster und brutal, kurz gesagt richtig grandiose Fantasy für Erwachsene. Was für mich gerade im zweiten Teil deutlich wurde. Die Handlung hat an Fahrt aufgenommen, es gab mehr Spannung, tolle Wendungen, mehr Aufklärungen. Ich konnte die Prota Alex Stern mehr für mich gewinnen, denn irgendwie war sie mir sehr lange zuwider, auch wenn ich das nicht genau begründen kann. Es war einfach ein Gefühl, das wahrscheinlich auf Geschmacksache basiert. Trotzdem hat mir am Ende der letzte Funke gefehlt. Obwohl ich nichts durchschauen konnte, gab es da nicht diesen Wow-Effekt, was aber vielleicht einfach auch damit zu tun hatte, dass der Bezug zu den Charakteren etwas oberflächlich blieb. Diese sind eigentlich ebenso wie die Geschichte einzigartig, faszinierend und speziell gezeichnet, eigentlich perfekt, trotzdem konnte es mich nicht komplett erreichen. Insgesamt kann ich das Buch aber auf jeden Fall weiterempfehlen, denn der Rest ist einfach super durchdacht und umgesetzt. Auch wenn ich anfangs dachte, es wäre ein Einzelband, freue ich mich darauf, in diese düstere Welt zurückkehren zu dürfen und vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.02.2020

Das magische Land

Land of Stories: Das magische Land - Eine düstere Warnung
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Der Einstieg viel mir auch wie schon bei den Vorgängern sehr leicht. Ich bin aber auch wirklich ein großer Fan von den Abenteuern der beiden Geschwister Alex und Conner. Auch das Cover ist wieder absolut ...

Der Einstieg viel mir auch wie schon bei den Vorgängern sehr leicht. Ich bin aber auch wirklich ein großer Fan von den Abenteuern der beiden Geschwister Alex und Conner. Auch das Cover ist wieder absolut gelungen. Märchenhaft, spielerisch und bunt, passend zum Inhalt.

Dieses Mal hat mir das Zusammenspiel von menschlicher Welt und Märchenwelt gut gefallen. Es war wie eine kleine Städtereise quer durch Europa. Allerdings gibt es dieses Mal auch ein paar kleine Kritikpunkte. Der Autor benutzt schon irgendwie immer dasselbe Schema, das merkt man gerade in der ersten Hälfte. Manches war dadurch etwas langatmig und vieles irgendwo zu geradlinig, zu einfach, auch unter Berücksichtigung, dass es eine Kinderreihe ist. Ich lese oft in diesem Bereich und auch hier kann man unter Umständen mehrere Überraschungen und Stolpersteine einbauen.

Der zweite Teil zeigt auch, dass es hier möglich ist, denn da wird es deutlich düsterer, es ist nicht mehr alles so vorhersehbar und man hat auch nicht mehr ganz so sehr das Gefühl, dass die Charaktere mühelos alle Hindernisse überwinden.

Gerade das letzte Drittel kommt dann noch mal Fahrt rein und es gab ein paar tolle Wendungen. Insgesamt ist Land of Stories nach wie vor eine tolle Reihe, die ich auf jeden Fall weiterverfolge und ich freue mich jedes Mal auf das Wiedersehen mit vielen liebgewonnenen Figuren.

Fazit
Nach einem locker leichten Start in die Geschichte gab es für mich in der ersten Hälfte ein paar langatmige Momente. Das Setting der Märchenwelt ist wie immer ganz wundervoll und auch in der Menschenwelt kann man sich darüber nicht beschweren. Das Abenteuer bezieht einige tolle Orte mit ein, die super schön beschrieben wurden. Allerdings war es mir hier oft zu einfach, auch für ein Kinderbuch. Ich hatte das Gefühl, dass sich jeder Stolperstein sofort in Luft auflöst und sich einfach alles viel zu schnell und leicht löst.
In der zweiten Hälfte zeigt der Autor allerdings, dass es auch anders geht. Hier gibt es mehr Spannung, es wird deutlich düsterer, mit einigen Überraschungen. Trotz meiner kleinen Kritik bin ich nach wie vor ein Fan von Alex und Conner und freue mich schon über das nächste Abenteuer, 4 Sterne.

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