Cover-Bild LITTLE LIES – Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 20.01.2020
  • ISBN: 9783328102441
Megan Miranda

LITTLE LIES – Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht

Thriller – Der Bestseller mit Gänsehautgarantie
Cathrin Claußen (Übersetzer)

Sie wohnt bei dir. Du denkst, du kennst sie. Doch du weißt nicht, wozu sie fähig ist ...

Die Journalistin Leah flieht vor ihrem alten Leben: Sie lässt ihre Heimat und ihren Job hinter sich und zieht mit ihrer besten Freundin Emmy in ein altes Haus auf dem Land. Das Zusammenleben klappt gut. Leah arbeitet tagsüber in der Schule, Emmy nachts an einer Rezeption. Doch dann stellt Leah eines Nachts fest, dass sie ihre Freundin seit Tagen nicht gesehen hat. Noch bevor sie Emmy als vermisst melden kann, wird in der Nähe eine brutal misshandelte junge Frau gefunden. Doch die Frau ist nicht Emmy – stattdessen sieht sie Leah zum Verwechseln ähnlich … Muss Leah nicht nur um Emmys, sondern auch ihr eigenes Leben fürchten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2024

Kein echter Thriller, aber spannend aufgebaut und mit hintergründiger Bedrohung, allerdings mit oberflächlicher Charakterdarstellung

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Leah steht vor einem Neuanfang, lässt ihr altes Leben in Boston als Journalistin hinter sich und zieht zusammen mit ihrer Freundin Emmy nach West Pennsylvania aufs Land, wo sie als Lehrerin an einer Schule ...

Leah steht vor einem Neuanfang, lässt ihr altes Leben in Boston als Journalistin hinter sich und zieht zusammen mit ihrer Freundin Emmy nach West Pennsylvania aufs Land, wo sie als Lehrerin an einer Schule anfängt. Emmy arbeitet nachts in einem Motel, weshalb sich die Freundinnen im Alltag kaum sehen. Aus diesem Grund fällt Leah auch erst auf, als Emmy mit der Miete in Rückstand ist, dass sie sie schon seit Tagen nicht mehr wahrgenommen hat. Zeitgleich wird eine junge Frau schwer verletzt in der Umgebung aufgefunden, die Leah zum Verwechseln ähnlich sieht. Verdächtigt wird zunächst ein Kollege aus der Schule, von dem sich Leah belästigt fühlte, was sie jedoch nicht zur Anzeige gebracht hat.
Als die Polizei ermittelt und auch Leah befragt, macht sie sich auf die Suche nach Emmy und erkennt, dass sie ihre Freundin gar nicht wirklich kannte.

"Little Lies - Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht" (im Original "Perfect Stranger" - warum den englischen Titel ändern?) ist mehr ein Spannungsroman als ein Thriller, denn die Bedrohung ist eher hintergründig und die Gefahr lauert mehr hinter der Vergangenheit der Protagonisten.
Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Leah geschildert, so dass man auch als Leser nur ihre Wahrheit kennt und sich derer nie gewiss sein kann. Erst allmählich erfährt man, was Leah dazu bewogen hat, ihre Heimat zu lassen und wie ihr Verhältnis zu Emmy ist.

Wie die Charaktere ist auch die Handlung undurchsichtig. Es ist lange unklar, welche Rolle die Vergangenheit spielt, wer Opfer und wer Täter ist und wer wen für welche Zwecke manipuliert. Trotz der aufgefundenen schwer verletzten Frau, einer Leiche und dem Verschwinden Emmys sind die Ermittlungen der Polizei nicht im Vordergrund. Als Leser begleitet man einzig Leah bei ihren Nachforschungen, die Stück für Stück ergeben, dass ihre Freundin sie belogen hat.
Was hinter den Verbrechen steckt und inwiefern Leah sich selbst schuldig gemacht haben könnte, bleibt bis zum Ende spannend.

"Little Lies" handelt von Vertrauen und Wahrheit, von dem Bild, das wir uns von anderen Personen machen und dem, was wir selbst vorgeben zu sein. Die Charakterdarstellung bleibt dabei oberflächlich und auch mangelt es dem Buch an Nervenkitzel, so dass es als kategorisierter Thriller nicht fesseln kann. Dennoch hat die Erzählung eine gewisse Raffinesse, die die Neugier aufrecht erhält, da über die Zusammenhänge bis zum Schluss nur spekuliert werden kann.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Raffinierter Thriller, der leider in seinen eigenen Verwirrungen untergeht

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Inhalt:

Die Journalistin Leah Stevens muss nach ihrem Skandalbericht über eine Verbindung zwischen Aaron, einem Professor und dem Freund ihrer Freundin Paige, mit den Selbstmorden einiger Studentinnen ...

Inhalt:

Die Journalistin Leah Stevens muss nach ihrem Skandalbericht über eine Verbindung zwischen Aaron, einem Professor und dem Freund ihrer Freundin Paige, mit den Selbstmorden einiger Studentinnen Boston verlassen.

Zufällig trifft sie ihre ehemalige Mitbewohnerin Emmy wieder, und zieht mit dieser in ein abgelegenes Haus in Pensyvlvania, wo sie als Lehrerin arbeitet. Plötzlich verschwindet Emmy ohne jede Spur und an einem nahegelegenen See wird eine junge Frau überfallen, die Leah zum Verwechseln ähnlich sieht.

Während Leah um Emmys Leben fürchtet und selbst Opfer eines vermeintlichen Stalkers wird, glaubt die Polizei ihr nicht, denn ihre Freundin hat keinerlei Spuren ihrer Existenz hinterlassen. Stattdessen gerät Leah in Verdacht.

Leah ermittelt auf eigene Faust und kommt in der Vergangenheit immer unglaublicheren Verbindungen auf die Spur...

Meinung:

Die Handlung des Thrillers basiert an sich auf einer guten Idee. Es gibt besonders im Mittelteil wirklich spannende Szenen, die den Leser unbedingt wissen lassen wollen, wie es weitergeht. Dabei kommt das Buch weitgehend ohne Gewalt aus, und setzt stattdessen auf raffinierte Effekte.

Leider sind die Zusammenhänge ausgesprochen verworren dargestellt und wechseln sich zudem noch unstrukturiert zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart ab. Dazu kommt eine nicht unerhebliche Anzahl an Personen und Identitäten, die es dem Leser annähernd unmöglich machen, dem Handlungsverlauf zu folgen.

Mir ist es aus diesem Grund bis zum Schluß nicht richtig gelungen, den Geschehnissen zu folgen, geschweige denn die Auflösung nachvollziehen zu können.

Fazit:

Sehr schade um ein tolles Leseerlebnis, das sich hier dem Klappentext und den Möglichkeiten der Geschichte zufolge hätte ergeben können.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Wo ist Emmy?

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Im Mittelpunkt des Buches steht Leah, aus ihrer Sicht wird die Geschichte auch erzählt. Die Protagonistin ist vor kurzem mit einer Freundin, zu der sie schon lange keinen Kontakt hatte, aufs Land gezogen, ...

Im Mittelpunkt des Buches steht Leah, aus ihrer Sicht wird die Geschichte auch erzählt. Die Protagonistin ist vor kurzem mit einer Freundin, zu der sie schon lange keinen Kontakt hatte, aufs Land gezogen, als diese plötzlich verschwindet. Das Problem: Keiner hat Emmy gesehen und Hinweise, dass sie in dem Haus gelebt hat, gibt es auch nicht.

Der Plot war an dieser Stelle schon sehr gut gemacht. Denn auch als Leser weiß man nicht so recht, ob es Emmy jetzt gibt oder ob sie nur eine Erfindung ist. Nach und nach erhält man mehr Informationen aus der Vergangenheit, zum Beispiel wie sich die beiden Frauen kennengelernt haben. Dadurch kann man ihr Verhältnis auch besser verstehen.

Ein großes Fragezeichen bleibt aber lange Leah. Leider konnte sie mich nicht immer überzeugen, da einige ihrer Handlungen für mich nicht nachvollziehbar waren.

Außerdem hat das Buch dann auch einige Längen. Es gibt viele verschiedene Anhaltspunkte und Verdachtsmomente, die dazu anregen, als Leser mitzurätseln - aber wirklich voran kommt die Geschichte meines Erachtens nicht.

Am Ende wird es dann schon nochmal spannend, aber auch etwas verwirrend. Hier überschlagen sich dann die Ereignisse und das, was ich in den ersten zwei Dritteln des Buches vermisst habe, ist vorhanden. Es geht voran, es gibt neue Erkenntnisse, es passiert endlich etwas. Hier wurde ich auch überrascht. Trotzdem wirkte das Ende dann doch sehr konstruiert, es war für mich nicht unbedingt sehr realitätsnah. Das fand ich schade.

Insgesamt war es für mich eine nette Lektüre, die mich auch unterhalten hat, aber leider kein Pageturner. Deswegen gibt es von mir auch nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Eher durchschnittlich, leider...

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Little Lies – Megan Miranda
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht
Verlag: Penguin
Taschenbuch: 15,00 €
eBook: 9,99 €
ISBN: 978-3-328-10244-1
Erscheinungsdatum: 20. Januar 2020
Genre: Thriller
Seiten: 384
Inhalt:
Sie ...

Little Lies – Megan Miranda
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht
Verlag: Penguin
Taschenbuch: 15,00 €
eBook: 9,99 €
ISBN: 978-3-328-10244-1
Erscheinungsdatum: 20. Januar 2020
Genre: Thriller
Seiten: 384
Inhalt:
Sie wohnt bei dir. Du denkst, du kennst sie. Doch du weißt nicht, wozu sie fähig ist ...
Die Journalistin Leah flieht vor ihrem alten Leben: Sie lässt ihre Heimat und ihren Job hinter sich und zieht mit ihrer besten Freundin Emmy in ein altes Haus auf dem Land. Das Zusammenleben klappt gut. Leah arbeitet tagsüber in der Schule, Emmy nachts an einer Rezeption. Doch dann stellt Leah eines Nachts fest, dass sie ihre Freundin seit Tagen nicht gesehen hat. Noch bevor sie Emmy als vermisst melden kann, wird in der Nähe eine brutal misshandelte junge Frau gefunden. Doch die Frau ist nicht Emmy – stattdessen sieht sie Leah zum Verwechseln ähnlich … Muss Leah nicht nur um Emmys, sondern auch ihr eigenes Leben fürchten?
Mein Fazit:
Zum Cover:
Mir gefällt das Cover recht gut und es passt auch relativ gut zur Geschichte. Das einsame Haus, indem die beiden Protagonisten wohnen, könnte sehr gut das auf dem Cover sein. Die Farbgebung gefällt mir auch gut.
Zum Buch:
Zwei Freundinnen, die zusammen in eine andere Stadt in ein einsames Haus ziehen. Alles läuft gut, Leah arbeitet tagsüber als Lehrerin und Emmy nachts in einem Motel an der Rezeption. Eines Tages merkt Leah, dass sie Emmy seit Tagen nicht gesehen hat. Plötzlich taucht eine Leiche auf. Aber, wo ist Emmy
Dies ist mein zweites Buch von Megan Miranda, Tick Tack war mein erstes von ihr und das fand ich richtig gut, also wollte ich Little Lies auch lesen.
Ich mochte gerade den Temporeichen Schreibstil bei Tick Tack, welchen sie hier leider nicht fortgeführt hat. Dieses Buch ist meines Erachtens sehr in die Länge gezogen. Irgendwann möchte man ja mal ein Häppchen haben , doch das dauert hier wirklich sehr lange. Megan Miranda schreibt sehr psychologisch, was mitunter auch zu viel sein kann, denn es ermüdet einem beim lesen. Die Geschichte ist super und man ist neugierig, wie alles endet, tja was soll ich sagen? Macht euch bitte euer eigenes Bild.
Die Charaktere sind ok, mal richtig spannend erzählt und dann wieder langweilig, eine gute Mischung wenn hier alles stimmig wäre. Von dem ein oder andere hätte ich gern mehr erfahren. Leah gerät hier in etwas hinein, womit sie nie gerechnet hätte und das versucht die Autorin uns auch so rüber zu bringen. Es klappt mal mehr, mal weniger.
Das Setting gefiel mir gut, eine Idylle die den Schein bewahren will, aber wie ist das immer so schön, nichts ist so wie es scheint. Dies ist auch hier der Fall.
Das Ende hat mich dann aber doch enttäuscht, schade eigentlich, denn dieses Buch hätte aus meiner sicht so viel mehr sein können.
Ja ich weiß, ich sollte es erst einmal besser machen, aber ich schreibe dies aufgrund dessen, das ihr Buch Tick Tack tatsächlich um einiges besser war bzw. ist.
Aber wie immer, dies ist nur meine persönliche Meinung, also macht euch bitte alles selbst ein Bild von diesem Buch.
Ich gebe 3 von 5 Sternen und hoffe beim nächsten Buch von Megan Miranda wieder richtig mitgerissen zu werden.

Veröffentlicht am 10.02.2020

Thriller oder Spannungsroman?

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Leah und Emmy sind Freundinnen, und das seitdem sie aus der Schule gekommen sind. Acht Jahre hatten sie keinen Kontakt mehr, bis sie sich zufällig wieder über den Weg laufen. Nachdem Leah, die als Journalistin ...

Leah und Emmy sind Freundinnen, und das seitdem sie aus der Schule gekommen sind. Acht Jahre hatten sie keinen Kontakt mehr, bis sie sich zufällig wieder über den Weg laufen. Nachdem Leah, die als Journalistin gearbeitet hat, Probleme bei ihrer Arbeitsstelle bekommt, ziehen sie von Boston in ein altes Farmhaus in West Pennsylvania. Dort arbeitet Leah als Lehrerin und Emmy schlägt sich mit verschiedenen Jobs durch. Da die beiden komplett andere Arbeitszeiten haben, merkt Leah erst nach einigen Tagen, dass Emmy weg ist. Leah bekommt es mit der Angst zu tun, als in der Nähe eine junge Frau, schwer misshandelt, gefunden wird. Sie nimmt Kontakt mit der zuständigen Polizei auf, da die Angst gross ist, dass es sich um ihre Freundin handelt.



Little Lies ! Tatsächlich spielen kleine Lügen in diesem Buch eine zentrale Rolle. So habe ich mich zum Beispiel lange gefragt, mit was Leah hinter dem Berg hält? Weshalb sie krampfhaft Lügen erzählt, nur damit nicht entdeckt wird, was in der Vergangenheit geschah. Was ist geschehen in ihrem Job als Journalistin, dass sie Hals über Kopf aus Boston abgehauen ist? Leah deutet ab und zu mal an, was sie für Schwierigkeiten in der Vergangenheit hatte … das bleibt jedoch oberflächlich und heizt so richtig den Drang, weiter zu lesen, an.

Da Leah das ganze Buch über, Perspektivwechsel gibt es nicht, in Ich Perspektive über das Geschehen erzählt, kommt sie dem Leser unheimlich nahe. Zuerst habe ich gedacht, dass dies doch arg einseitig ist, denn alle anderen Figuren bleiben eher blass. Leah denkt und erzählt über ihre Vergangenheit, die Beziehung zu Emmy, zu Exfreund Noah oder zu ihrer Mutter und der Schwester. Auch ihr Leben in der Gegenwart, als Lehrerin mit pubertierenden Teenagern, die Beziehung zum seltsamen Arbeitskollegen und noch seltsameren Chef, kennt man nur aus der Leah- Perspektive. Da habe ich eine Einseitigkeit gespürt und mir fehlte etwas, um mehr Tiefe und auch Verständnis für die Handlung oder die anderen Figuren zu bekommen. So hatte ich öfter den Eindruck, dass Leah etwas wirr und planlos über das Geschehen erzählt. immer wieder hüpft sie von Ereignis zu Ereignis und oft konnte ich ihre Gedankengänge nicht ganz nachvollziehen. Teilweise ist das echt wirr, was sie so denkt, spekuliert, fühlt und tut.

Der Schreibstil, den ich ab und an, als abgehackt und dann wieder als Sätze mit einem guten Rhythmus, empfunden hatte, tat das Übrige dazu. Oft habe ich eine leichte Oberflächlichkeit, die ich nicht einordnen konnte, empfunden. Die ersten 200 Seiten hatte ich ab und zu das Gefühl, die Handlung tritt auf der Stelle. So geht es schleppend voran und einige Wiederholungen sorgen für Langatmigkeit. Gegen Schluss wird dieses Story arg konstruiert, jedoch einfallsreich was den Plot angeht. Eine Geschichte mit so einer Wendung habe ich noch nie gelesen.

Ob dieses Buch nun als Thriller durch geht oder nicht, kann man sicher diskutieren. Denn meiner Meinung nach enthält es dafür fast zu wenige " brenzlige " Stellen. Spannungsroman mit psychologischen Komponenten sicher. Doch Thriller ? …. eher nicht.

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