Cover-Bild The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 13.01.2020
  • ISBN: 9783453320338
Sarah Archer

The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst

Roman
Stefanie Frida Lemke (Übersetzer)

Kelly ist neunundzwanzig, Roboteringenieurin, brillant, ehrgeizig – und Dauersingle. Als die Hochzeit ihrer Schwester bevorsteht und Kelly wieder einmal am Katzentisch zu enden droht, schreitet sie zur Tat und baut sich ihren Traummann einfach selbst! Ethan ist groß, gut aussehend, charmant und witzig. Und er versteht Kelly wie kein Zweiter auf dieser Welt. Kein Wunder, schließlich hat sie ihn ja höchstpersönlich programmiert. Doch dann passiert etwas, das Kelly nie für möglich gehalten hätte: Sie verliebt sich in Ethan, den Roboter ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2020

Wenn das mit dem Traummann so einfach wäre..

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Das Buch "The plus One" erweckte gleich mit seinem Cover meine Aufmerksamkeit. Vorallem der Satz "Sie baut sich Mr.Right einfach selbst" klang für mich sehr interessant.
Der matte Pappeinband des Buches ...

Das Buch "The plus One" erweckte gleich mit seinem Cover meine Aufmerksamkeit. Vorallem der Satz "Sie baut sich Mr.Right einfach selbst" klang für mich sehr interessant.
Der matte Pappeinband des Buches liegt gut in der Hand & ermöglicht so ein angenehmes Lesegefühl.
Der Klappentext ist interessant geschrieben & weckt Lust auf mehr.
Ich finde die Idee -vorallem in der heutigen Gesellschaft- sehr gut. Deshalb hat es mich sehr interessiert, wie Sarah Archer das Thema mit der heutigen Problematik bei der Partnerwahl in ihrem Roman aufgreift & durch einen selbstgebauten Traummann humorvoll behandelt. Wie cool wäre das denn, wenn das tatsächlich funktionieren würde 😂

Ich fand Kelly gleich von Anfang an sympathisch. Vorallem ihre tollpatschige Art mit Männern in Kontakt zu kommen oder zu flirten, zauberte mir des Öfteren ein Lächeln ins Gesicht.
Die Idee mit Ethan ist grandios aber teilweise etwas sehr unrealistisch gehalten, weshalb ich mich nicht ganz in Kelly hineinversetzen konnte (was ihre Gefühle für Ethan betrifft).
Es wird gut beschrieben, wie sie ihre Lüge immer mehr selbst glaubt & anfängt sie zu leben ohne Scheu, dass sie damit jeden um sich herum anlügt.
Dass nicht einmal die Kollegen oder sonst irgendjemand merkt, dass Ethan ein Roboter ist, war für mich auch etwas surreal.
Alles in Allem fand ich das Buch sehr unterhaltsam und gut geschrieben. Es war nicht die Liebesgeschichte, die ich erwartet hatte, aber trotzdem ein schönes Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Potential mit Luft nach oben

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Inhalt:
Kelly ist neunundzwanzig, Roboteringenieurin, brillant, ehrgeizig – und Dauersingle. Als die Hochzeit ihrer Schwester bevorsteht und Kelly wieder einmal am Katzentisch zu enden droht, schreitet ...

Inhalt:


Kelly ist neunundzwanzig, Roboteringenieurin, brillant, ehrgeizig – und Dauersingle. Als die Hochzeit ihrer Schwester bevorsteht und Kelly wieder einmal am Katzentisch zu enden droht, schreitet sie zur Tat und baut sich ihren Traummann einfach selbst! Ethan ist groß, gut aussehend, charmant und witzig. Und er versteht Kelly wie kein Zweiter auf dieser Welt. Kein Wunder, schließlich hat sie ihn ja höchstpersönlich programmiert. Doch dann passiert etwas, das Kelly nie für möglich gehalten hätte: Sie verliebt sich in Ethan, den Roboter …
Quelle: RandomHouse

Buchinfos:


The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst | Autor: Sarah Archer | Übersetzt von: Stefanie Frida Lemke | Seiten: 352 | Einband: Taschenbuch | Erschienen am: 13.01.2020 | ISBN: 978-3-453-32033-8 | Preis (D): 12,99€ | Verlag: Heyne

Meine Meinung:


Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür.

Die Geschichte klang für mich auf dem Klappentext wahnsinnig spannend. Meine Erwartungen waren vielleicht auch etwas zu hoch gesteckt.
Das Buch liest sich flüssig, ohne groß viele Fachbegriffe der Robotertechnik und ist dadurch wirklich leicht verständlich. Leider jedoch ist Kelly, die Protagonistin, einfach für mich zu flach charakterisiert. Ich kann mich wenig, bis gar nicht mit ihr identifizieren, da wir einfach komplett unterschiedliche Menschen sind.
Die Geschichte selbst zieht sich zu Beginn leider sehr und startet erst so richtig auf Seite 100. Dafür passiert das gesamte Ende auf nicht mal 30 Seiten und fühle sich urplötzlich sehr gequetscht an.
Versteht mich nicht falsch, der Plot ist interessant, zeigt viele menschliche Abgründe und auch was uns in Zukunft tatsächlich erwarten könnte, aber selbst das Überzeugt mich leider nicht zu 100 Prozent.
Es ist ein solides Buch für zwischendurch, hat mich jedoch einfach nicht so sehr beeindruckt wie gehofft.

Fazit:


Das Buch war eine nette Geschichte für zwischendurch. Die Protagonisten war mir jedoch leider etwas zu flach charakterisiert und hat mich einfach nicht vom Hocker gehauen.

Veröffentlicht am 14.02.2020

Ein Roboter für den Neuanfang

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Inhalt:
Kelly ist eine geniale Roboteringeneurin und doch sozial wenig kompetent. Als die Hochzeit ihrer Schwester näher rückt und ihre Mutter sie immer wieder unter Druck setzt, gefälligst dort nicht ...

Inhalt:
Kelly ist eine geniale Roboteringeneurin und doch sozial wenig kompetent. Als die Hochzeit ihrer Schwester näher rückt und ihre Mutter sie immer wieder unter Druck setzt, gefälligst dort nicht alleine aufzutauchen, hat sie einen genialen Einfall. Sie baut sich ihren Traummann einfach selbst. Ethan ist der perfekte Mann in ihren Augen, auch wenn er erst noch einiges lernen muss. Er versteht Kelly, ist charmant und witzig - doch es kommt wie es kommen musste und Kelly entwickelt Gefühle für ihn; einen Roboter.

Meine Meinung:

Besonders von der Grundidee der Handlung war ich sehr angetan, als ich den Klappentext gelesen hatte.
Allerdings hatte ich meine Startschwierigkeiten mit dem Buch, da ich meine Mühe hatte mit der Erzählperspektive warm zu werden.
Ist mir dies allerdings einmal gelungen bin ich recht schnell durch die Seiten geflogen und konnte mich mit der Geschichte anfreunden.

Kelly ist ein besonderer Charakter, zu dem man erst einmal Zugang finden muss. Ihre sozialen Schwächen gleicht sie mit genialer Intelligenz wieder aus. Ihre Familie ist wirklich sehr anstrengend und treibt sie in den Wahnsinn. Auch wenn sie sie im Endeffekt nur glücklich sehen will, sind sie ziemlich anstrengend, was einem mit Kelly mitleiden lässt.

Ethan hingegen erscheint der perfekte Mann zu sein. Ich finde leider ist er etwas zu kurz gekommen, da der Fokus der Story natürlich auf Kelly lag, aber die Idee sich seinen eigenen Mann zu bauen ist schon faszinierend. Man muss allerdings damit warm werden, dass Roboter essen, schlafen, die Toilette nutzen und sich ihre Haut warm anfühlt, war mir noch recht realitätsfern vorgekommen ist.

Die Handlung an sich, das sich aufbauende Lügenkonstrukt in das sich Kelly verfängt und auch die kleinen humorvollen, zynischen Einblicke haben mir gut gefallen. Allerdings hat das Buch auch einige Schwachstellen, die ich ja bereits angeschnitten habe. Nichtsdestotrotz sehr lesenswert!

Fazit:
Eine ungewöhnliche Handlung , kombiniert mit schrägen Charakteren und einer enormen Charakterentwicklung.
Leider mit einigen Schwachstellen, aber trotzdem sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Kurzweilige Geschichte mit einer vielversprechenden Grundidee, die die Probleme jedoch nur oberflächlich beschreibt.

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Kelly ist Ingenieurin im Silicon Valley und arbeitet derzeit an einem Roboter, dem "Confibot", der zukünftig in der medizinischen Pflege der Menschen eingesetzt werden soll. Es handelt sich um eine Art ...

Kelly ist Ingenieurin im Silicon Valley und arbeitet derzeit an einem Roboter, dem "Confibot", der zukünftig in der medizinischen Pflege der Menschen eingesetzt werden soll. Es handelt sich um eine Art Wettbewerb um Investoren für das beste Gerät. Kelly sollte dazu mit einem Psychologen zusammenarbeiten, mit dem sie sich jedoch überworfen hat, nachdem dieser ihr mangelnde soziale Kompetenzen vorgeworfen hat.

Ihre Familie schätzt Kelly zudem als unfähig ein, einen Partner zu finden und festzuhalten, was Kelly insbesondere bei den Vorbereitungen zur Hochzeit ihrer jüngeren Schwester Clara zu spüren bekommt. Um weitere Kuppelversuche zu vermeiden, erfindet sie kurzerhand "Ethan" und baut sich einen Roboter nach ihren Vorstellungen eines perfekten Mannes. Auch wenn Ethan am Anfang noch etwas steif wirkt, kann er Kellys Familie und sogar ihre Kollegen als Mensch überzeugen. Kelly gewöhnt sich in den Wochen vor der Hochzeit an Ethan, fühlt sich an seiner Seite immer wohler und verliebt sich in ihn, so dass sie es nicht schafft, als sein Zweck nach der Hochzeit erreicht ist, ihr verselbstständigtes Experiment zu zerstören.

Kelly ist eine intelligente, junge Frau und erfolgreich in ihrem Beruf, vermisst jedoch die Anerkennung ihrer Familie. Sie fühlt sich vor allem neben ihrer Schwester nur als "zweite Wahl" und leidet darunter, von ihrer Mutter sorgenvoll als alternde Jungfer behandelt zu werden. Durch die Konstruktion von Ethan entflieht sie dem Druck ihrer Familie, verstrickt sich jedoch in Lügen und gefährdet damit die Beziehung zu ihrer besten Freundin Priya.
Kelly agiert für eine kompetente Wissenschaftlerin sehr blauäugig und fühlt sich nur noch mit Ethan an ihrer Seite werthaltig und vollständig, als sie registriert, wie gut er bei anderen Menschen ankommt. Ihr ganzes Selbstbewusstsein scheint sie an Ethan festzumachen.

Ich fand es schade und zu übertrieben, dass Kelly in ein so antiquiertes weibliches Rollenbild gepresst wurde und hätte mir von dem Roman lieber eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Thema Künstliche Intelligenz, ihren Gefahren und Vorteilen für die Menschen, gewünscht. Stattdessen beschränkt sich die Geschichte sehr lange auf Kellys Komplexe und ihr trauriges Liebesleben. Ethans Eigenschaft als Roboter findet kaum Erwähnung, bei ihm hätte es sich auch um einen erfundenen Freund oder engagierten Schauspieler handeln können, wie man es aus anderen Romanen bereits kennt. Auch Kellys Arbeit an Confibot rückt durch den Fokus auf ihr Privatleben völlig in den Hintergrund und kommt erst spät zur Geltung.

Die Geschichte verschenkt damit einiges an Potential und ist über weite Strecken nicht mehr als eine amerikanische Liebesgeschichte um eine junge Frau ohne Selbstbewusstsein, die trotz ihres beruflichen Erfolgs vergeblich versucht, bei anderen Liebe und Anerkennung zu finden.
Die Illusion eines Liebe, die sich Kelly aufbaut und das zunehmende Abdriften in eine Traumwelt, hätte als psychologisches Problem aufgegriffen werden können, eine kritische Auseinandersetzung mit der Problematik von zwischenmenschlichen Beziehungen in einer zunehmend schnelllebigeren und technisierten Welt, findet nicht statt.
"The Plus One" ist zwar kurzweilig geschrieben, dient aber trotz der vielversprechenden Grundidee nur der oberflächlichen Unterhaltung und bleibt damit hinter den Erwartungen zurück.

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Spannende Grundidee, die leider nicht gut umgesetzt wurde

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Roboteringenieurin Kelly ist mit fast 30 Jahren immer noch Single, sehr zum Leidwesen ihrer Mutter. Als nun auch noch die Hochzeit Kellys jüngerer Schwerster ansteht, erhöht Mutter Diane den Druck, dass ...

Roboteringenieurin Kelly ist mit fast 30 Jahren immer noch Single, sehr zum Leidwesen ihrer Mutter. Als nun auch noch die Hochzeit Kellys jüngerer Schwerster ansteht, erhöht Mutter Diane den Druck, dass Kelly unmöglich ohne männliche Begleitung auftauchen könnte und arrangiert für Kelly sogar ein Blinddate. Kelly hat jedoch so hohe Ansprüche an ihren Mr. Right, dass es selbst auf einer Onlinepartnerbörse kein Match für sie zu geben scheint. Zeitgleich arbeitet sie an ihrem Confibot – Projekt, und steht vor der großen Chance einen Investor für ihren Pflegeroboter zu finden. Letztendlich kommt Kelly die zündende Idee, sich einfach selbst den idealen Mann zu bauen um diesen dann als Begleitung zur Hochzeit mitzunehmen. Diesen Plan setzt sie schließlich auch in die Tat um und Ethan, ein männlicher Android entsteht. Dieser wirkt so menschlich, dass niemand in Kellys Umgebung erkennt, dass es sich bei Ethan um einen Roboter handelt und selbst Kelly scheint dies nach kurzer Zeit zu vergessen und beginnt Gefühle für ihren „Manndroiden“ zu entwickeln.

Die Idee hinter diesem Buch fand ich hochinteressant und ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Leider konnte es mich nicht komplett überzeugen, denn an einigen Stellen hatte es in meinen Augen deutliche Schwächen. Zum einen störte es mich, dass die Thematik rund um Pflegerobotik nicht differenziert betrachtet wurde. Ich für meinen Teil habe viele Bedenken zu diesem Thema und hätte mir gewünscht, dass der Pflegeroboter nicht nur als durchweg positiv beschrieben wird, sondern auch der moralische Hintergrund in den Fokus gestellt wird. Weiterhin störten mich diverse Logiklöcher. Nervend war vor allem, dass Kelly mit dem Bau ihres Ethan sehr schnell fertig war, wohingegen die Erschaffung ihres zweiten Confibots schier Ewigkeiten gebraucht hat. Nächster Kritikpunkt: Die Familie… Niemand scheint sich auch nur im Geringsten für Kelly oder ihre Arbeit zu interessieren. Erst als sie mit Ethan, ihrem neuen Freund ankommt wird sie zumindest für ihre Mutter interessant, die ihr direkt rät, Ethan zu heiraten damit dieser nicht mehr weglaufen kann.

Da Kelly scheinbar über keinerlei Selbstbewusstsein verfügt, tut sie alles, um Beachtung von ihrer Mutter zu bekommen, dabei ist sie im Laufe des Buches 30 Jahre alt.

Die Beziehung zwischen Kelly und Ethan ist ganz nett, aber tiefgründige Gefühle wird man hier nicht finden. Positiv erwähnen möchte ich an dieser Stelle, dass Kelly irgendwann im Verlauf des Buches selber merkt, dass Ethans Programmierung ihn letztendlich zu ihrem idealen Mann macht, er sich jedoch nicht selbst für Kelly entschieden hat und auch keine eigenen Wünsche äußern kann, sondern seine einzige Aufgabe darin besteht, Kelly glücklich zu machen.

Fazit:

Grundsätzlich hätte dieses Buch sehr witzig sein können, aber der Humor war leider so verkrampft und zwanghaft wie die Hauptprotagonistin selbst. Zudem ist der Plot sehr voraussehbar und das Ende keine Überraschung. Kellys Entwicklung im Buch ging für mich viel zu schnell und wirkte stellenweise stark überzogen, sodass ich nicht so recht mit ihr warm werden konnte. Trotzdem ist „The Plus One“ eine nette Geschichte für zwischendurch, die sich aufgrund des leichten Schreibstils schnell und einfach lesen lässt, jedoch sollte man nicht zu hohe Erwartungen an das Buch stellen.

Dieses Buch habe ich vom Bloggerportal und dem Heyne Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank dafür!

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