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Veröffentlicht am 06.04.2020

Außergewöhnlich überraschend

All of Me
3

Inhalt:

Willow arbeitet beim Escort Service um die Rechnungen und die Pflege ihrer kranken Mutter zu bezahlen. Shaw ist Geschäftsmann mit Leib und Seele. Will keine Frau, kein Liebesleben nur seine Arbeit ...

Inhalt:

Willow arbeitet beim Escort Service um die Rechnungen und die Pflege ihrer kranken Mutter zu bezahlen. Shaw ist Geschäftsmann mit Leib und Seele. Will keine Frau, kein Liebesleben nur seine Arbeit und seine Familie. Als er Willow, die einen anstrengenden Tag hinter sich hat, in den Kofferraum fährt wird sie zur Furie und schreit ihn an. Gespielt ungerührt gibt er ihr die Karte. Für Willow ist das ganze bald vergessen. Sie hat echt andere Sorgen. Shaw aber bekommt die kleine aufgebrachte Hexe nicht mehr aus seinem Kopf. Durch die Bitte seines Vaters sich endlich eine Freundin zu suchen, damit seine Bürgermeisterkandidatur gesichert ist, engagiert er mithilfe seines besten Freundes Noah seine neue fake Freundin Summer. Und siehe da. Summer ist die Frau, die Shaw nicht mehr aus seinem Kopf bekommt. Vom ersten Moment an entbrennt ein heftiges Feuer in beidem. Aber Willow fängt nichts mit Kunden an. Egal wie heiß sie sind und wie heftig die Anziehung zwischen ihnen ist. Denn die Beziehung ist auf Zeit und sie will sich keinem Mann öffnen, der sie danach nur verletzt. Aber Shaw gibt nicht aus. Und nach einiger Zeit müssen sich beide überlegen, ob die Liebe zwischen ihnen wirklich nur gespielt ist. Oder haben sich die beiden, die niemals eine Beziehung wollten etwas in einander verliebt?

Meinung:

Ich habe lange nicht mehr einen so guten Schreibstil gesehen. Er ist einfach super. Egal an welcher Stelle ich aufgehört habe zu lesen, ich war nach 2 Sätzen wieder mitten im Geschehen. Er ist flüssig und angenehm zu lesen. Bitte mehr von K.L Kreig.

Das Cover ist genauso wie alle LYX-Cover unglaublich schön gestaltet. Einfach super. Das Silber mit den schwarzen Rändern und dieser herrlich verschnörkelten Schrift einfach der Hammer.

Willow hat kein leichtes Leben. Sie ist emotional nicht so offen, vertraut sehr wenigen Leuten und ist sehr verschlossen. Das muss sie aber auch sein, denn neben ihrem richtig coolen Job als Hörbuchsprecherin arbeitet sie als professionelle Begleiterin für Schwerreiche. Als ich das erfahren habe war ich erstmal ein wenig geschockt. Umso erleichterter war ich dann als ich gemerkt habe, dass sie sich nicht Prostituiert. Das Geld braucht sie für ihre Mutter, die schwerkrank ist. Ich mochte Willow sehr gerne. Sie hatte einige Geheimnisse, die ich während des Lesens herausgefunden habe und so haben sich Fragen, die ich mir gestellt habe, auch geklärt. Da sie und Shaw durch einen Vertrag die Dauer ihrer Beziehung festgelegt haben will sie sich auf keinen Fall auf den Mann einlassen, zu dem sie schon vom ersten Moment an eine Verbindung spürt. Zu groß ist die Angst verletzt zu werden und sich zu öffnen. Shaw dagegen nimmt das alles sehr locker. Die Beziehung zu Willow ist nur dadurch entstanden, dass der Wahlkampfmanager seines Vaters ihm ein gutes Image verpassen wollte. Zur großen Überraschung wird die Frau, die sich Noah (sein bester Freund) aussucht, diejenige die er nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Seit Moment 1 verspricht er Willow, dass es unvermeidbar wäre etwas miteinander zu haben, dafür ist die Anziehung und die sexuelle Spannung einfach zu groß. Shaw ist sehr von sich eingenommen und hält sich für unwiderstehlich (was er ja auch ist lach). Noch nie musste er um eine Frau kämpfen und noch nie hat eine Frau ihm Kontra gegeben. Dass Willow all das tut, ist ungewohnt für ihn und deswegen verhält er sich oft ruppig. Was da in großen Stücken auch dazu spielt ist die Eifersucht, die Shaw auf jedes männliche Wesen in Willows Nähe. Für ihn ist sie unerklärbar. Die Anziehung der Beiden war für mich im gesamten buch spürbar. Es war einfach prickelnd und heiß zwischen den Beiden. Im Laufe des Buches haben beide eine Wandlung hingelegt. Shaw, der nie eine Beziehung wollte fragt sich, ob es nach diesen 4 Monaten wirklich zu Ende gehen soll, denn er will Willow eigentlich niemals wieder gehen lassen. Und Willow fängt an sich wenigstens etwas zu öffnen.

Noah fand ich richtig super. Ich hätte es toll gefunden, wenn er öfter vorgekommen wäre, aber immer dann wenn er vorkam war er super lustig und charmant. Shaws Familie kommt richtig liebenswert rüber und ich hoffe in Band 2 lernen wir sie auch noch ein bisschen besser kenne. Das einzige Mitglied der Familie, das ich recht unsympathisch fand war einfach Shaws kleine Schwester Annabelle. Ich fand sie einfach nur ziemlich undankbar und unmöglich und habe in keinster Weise verstanden warum sie sich so aufführt. Und da ich niemanden hier spoilern möchte,´nenne ich jetzt keinen bestimmten Namen, aber es gibt da einen Charakter, den ich am liebster in die Hölle schubsen möchte. (teuflisch grins, Hände reib)

Dieses Buch ist einfach ein überraschendes Paket. K.L. Kreig hat einfach so unerwartete Handlungen und Wendungen in das Buch eingeflochten, dass es einfach ein andauerndes Bangen und Hibbeln war, was als nächstes passiert. Ich habe denke ich noch nie ein Buch mit so unerwarteten Wendungen gelesen. Man denkt es ist alles gut: weit gefehlt. Hinter der nächsten Ecke wartet die nächste Überraschung. Einfach nur wow.

Ich muss sagen, wer nicht auf Erotik steht für den ist das Buch wahrscheinlich nichts. Es geht nämlich heiß her. Und das oft. Perverse Gedanken und ausgeprägte Sexszenen findet man in dem Buch zur Genüge. Mir hat das aber wirklich gar nichts ausgemacht. Für mich gehört es schon fast zu einem New Adult Buch dazu, dass es Sexszenen gibt, denn das ist doch normal in dem Alter oder nicht?

Ich bin wirklich begeistert von dem Buch. Neben den unerwarteten Wendungen, geht es dennoch hauptsächlich um die sich entwickelnde Beziehung und das beginnende Vertrauen zwischen Shaw und Willow. Das Ende hat mich aber nochmal vollkommen überrascht, denn es ist ganz anders gekommen als ich dachte.

Fazit:

Ich bin in love mit dem Schreibstil von K.L. Kreig und will unbedingt mehr lesen. Wie in fast jedem Buch gibt es einen Cliffhanger, der bei mir super viele Fragen und Vermutungen aufgeworfen hat. Diese müssen natürlich schnellstmöglich geklärt werden. Das Buch ist aber eine wirklich riesige Empfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Erotik
Veröffentlicht am 31.03.2020

Neuer Again Booksboyfriend

Trust Again
0

Inhalt

Seitdem ihr Exfreund Dawn vor ihren Augen mit einer anderen betrogen hat, hat sie die Hoffnung auf ein Happy End aufgegeben. Männer sind Schweine, das ist ihre Devise und aus diesem Grund will ...

Inhalt

Seitdem ihr Exfreund Dawn vor ihren Augen mit einer anderen betrogen hat, hat sie die Hoffnung auf ein Happy End aufgegeben. Männer sind Schweine, das ist ihre Devise und aus diesem Grund will sie nie wieder etwas mit einem anfangen. Aber dann ist das Spencer, einer ihrer besten Freunde, der sie seit Monaten um Dates fragt. Der ihr durch seine Sprüche die Röte ins Gesicht treibt und der Gefühle in ihr weckt, die sie nicht haben will. Mit allen Mitteln versucht sie, ihn nicht in ihr Herz zu lassen, denn sie sind doch auch beste Freunde. Aber nach einer Party bemerkt Dawn, dass auch der sorglose, immer lustige und nie an sich denkende Spencer ein Päckchen mit sich rumträgt, das eine ganz andere Seite von ihm offenbart. Was ist mit Spencer? Während Dawn das herausfinden möchte, kommt die ihm näher als sie jemals gedacht hatte.

Meinung:

Wie bei Begin Again und der Maxton Hall Trilogie war ich sofort von Mona Kastens Schreibstil gefesselt. Ich hab mich sofort wieder in Woodshill zuhause gefühlt und hab die Geschichte der beiden in 2 Tagen durchgelesen. Er ist einfach super angenehm zu lesen und so flüssig geschrieben, dass ich einfach nur geflogen bin.

Das Cover finde ich auch ganz schön. Es passt gestaltungstechnisch perfekt zu den anderen Bänden.

In Trust Again steht die Geschichte von Dawn und Spencer im Vordergrund. Beide kannte ich schon aus Begin Again, da sie die besten Freunde von Kaden und Allie sind. Dawn mochte ich schon in Band super gerne und deswegen habe ich mich auch gefreut, dass ich ihre Geschichte lesen konnte. Sie ist witzig, schlagfertig und doch viel emotionaler als es den Anschein macht. Sie frisst ihre Sorgen eher in sich, als anderen davon zu erzählen. So hat man auch eine ganz andere Seite von ihr kennengelernt. Durch den Betrug ihres Exfreundes hat sie das Vertrauen zu den Männern verloren. Durch ihre Annahme, dass sie eine weitere Vergabe ihres Herzens an einen Mann und einen Verrat nicht mehr überleben würde, will sie auch nichts mit Spencer anfangen. Aber das fällt ihr schwer denn er ist doch ganz anders. Durch ihren Exfreund hat sie auch Selbstzweifel was ihr Hobby (eigentlich schon Beruf) als Erotikautorin angeht. Sie schreibt unter einem Pseudonym damit sie niemand für ihre Leidenschaft auslacht oder verurteilt. Im Laufe des Buches verändert sie sich. Sie wird mutiger und denkt über ihre Angst vor Bindungen nach. Ich mochte sie echt richtig gerne. Und dann gibt es noch Spencer, der er unerwarteter Weise geschafft hat, Kaden vom meinem Again-Bookboyfriendthron zu schupsen. Ich mochte ihr schon in Band 1 echt gerne, denn er war einfach locker, witzig und hat immer seine Meinung gesagt. Aber in Band 2 war er ultimativ toll. Er ist immer noch lustig, charmant und direkt, aber auch einfühlsam, gefühlvoll, liebevoll. Und er ist ein Mann, der Mal keine Angst vor Gefühlen und der Liebe hat, sondern sie mit offenen Armen empfängt und dafür kämpft. Er bemüht sich um Dawn, zeigt ihr seine Gefühle, kämpft. Und das hat ihn in meinen Augen zu etwas Besonderem gemacht. Seine versteckte Seite, die man erst nach und nach erkennt, ist ganz anders, aber Dawn hilft ihm durch alles hindurch.

Ich fand es aber auch echt super, dass ich die weitere Zukunft anderer bekannter Charaktere mitbekommen habe. Zu Spencer und Dawn gehören Allie und Kaden einfach dazu. Genauso wie Scott und Sawyer, die ich in dem Buch wirklich lieb gewonnen habe. Man lernt neue Charaktere kennen. In Dawns Schreibwerkstatt sitzen Nolan, Everly (deren Geschichte in Band 4 miterlebt werden kann) und viele mehr. Die Again Reihe birgt einfach so viele unterschiedliche und vielschichtige Charaktere das für jeden etwas dabei ist.

Dawn und ihre Angst vor Bindungen nimmt eine sehr große Rolle in dem Buch ein. Sie hat Spencer so wahnsinnig gerne, will ihr Herz aber gleichzeitig vor neuem Schmerz bewahren. Das ganze Hin und Her der beiden war kaum zu ertragen (im guten Sinn). Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, was als nächstes passiert. Habe mitgefiebert und immer mit Dawn gelitten. Aber auch mit Spencer.

Die Beziehung der zwei finde ich toll. Obwohl sie nichts Ernstes will, schafft sie es nicht sich von ihm zu lösen und ist immer für ihn da. Egal wie oft er versucht sie in seinen schweren Zeiten fortzuschicken, sie bleibt und ist für ihn da. Das stärkt ihre Bindung noch in viel mehr.

Dawn findet sich in dem Buch selbst. Sie lernt sich besser kennen. Sie versucht endlich mit der Vergangenheit fertig zu werden und damit abzuschließen, was ihr manchmal schwer fällt. Aber mit der Zeit gelingt es ihr. Sie wird offener, denkt über Gefühle nach.

Fazit:

Mir hat „Trust Again“ sogar noch einen Tick besser gefallen als „Begin Again“. Ich mochte die Selbstfindung von Dawn. Ich mochte Spencer. Und ich mochte die Art ihrer Beziehung und ihrer Liebe. Das alles hat mich in ihrem Bann gezogen. Ich freue mich schon bald wieder nach Woodshill zurückzukehren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2020

Emotionen am Überköcheln

Geborgen. In unendlicher Weite
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Inhalt

Cinder wurde entführt. Aria schwer verletzt und der Ort an dem die blaue Stille zu finden ist, ist enthüllt. Aber um diese zu erreichen brauchen sie den Jungen, der den Äther in sich trägt und ...

Inhalt

Cinder wurde entführt. Aria schwer verletzt und der Ort an dem die blaue Stille zu finden ist, ist enthüllt. Aber um diese zu erreichen brauchen sie den Jungen, der den Äther in sich trägt und den Sable und Hess zu sich geholt haben. Und sie haben nicht nur Cinder, sondern auch die Hovercrafts die sie zum Transport benötigen. In einer waghalsigen Rettungsaktion versucht die Gruppe das Benötigte zu erlangen. Aber sie haben Sable und Hess unterschätzt. Gleichzeitig ist die Stimmung untereinander so angespannt wie noch nie. Perry nimmt es Aria übel, dass sie ihn verlassen hat. Reden will er darüber aber nicht: Es ist alles „okay“. Roar hasst Perry, weil dieser sich nicht bei Sable für den Mord an seiner Schwester Liv Rache üben will. Werden sie die blaue Stille erreichen? Wird unter den Liebenden und Freunden alles in Ordnung gebracht?

Meinung:

Ich denke zu Beidem muss ich nicht mehr viel sagen, denn genauso wie bei Band 1 und 2 bin ich nur so die Seiten geflogen und hab mitgefiebert wie sonst was.
Das Cover ist im gleichen Stil wie die vorherigen Bände gehalten und genauso schön.

Eigentlich will ich dazu gar nicht viel sagen, weil ich nicht das gesamte Buch spoilern möchte.
Mir hat die Entwicklung von Aria und auch von Perry schon in allen Bänden davor gefallen. Beide sind auch in diesem Buch mutig, liebevoll, wollen nur das Beste für andere und erleben ein Abenteuer nach dem nächsten. Aria versucht nachdem sie ihre Freunde aus der Biosphäre herausgeholt hat in der Außenwelt zu helfen. Denn sie wurde schlussendlich doch von den Tiden akzeptiert und kennt sich aus. Das ist für sie aber manchmal gar nicht so leicht, denn die Maulwürfe wollen das scheinbar gar nicht. Außer Soren, der eine gewaltige Wandlung hingelegt hat, ist niemand wirklich daran interessiert in der Außenwelt zu sein. Soren verabscheut die Wilden zunächst auch, aber mit der Zeit wird er ein toller Mensch von dem ich gerne noch mehr erfahren hätte. Perry will natürlich nur das Beste für die Tiden und das ist in die blaue Stille zu gelangen. Dafür braucht er Cinder, den er unter allen Umständen aus den Händen seiner Feinde reißen möchte. Während er darüber nachdenkt was er tun soll, ist seine Beziehung zu Aria angeschlagen, denn er kann ihr nicht ganz verzeihen, dass sie ihn verlassen hat. Die beiden bekommen das meiner Meinung nach aber sehr schnell geregelt und ich bin wirklich sehr froh darüber, denn es war kein ständiges Hin und Her. Nachdem beide sich ausgesprochen haben, haben sie sich wieder vertraut und alles ging seinen gewohnten Gang zwischen ihnen. Ihre Liebe wurde in Band 2 natürlich einer sehr großen Belastung ausgesetzt, aber sie haben sich durchgekämpft und ich habe als Leser ihre Gefühle mitgefühlt. Roar und Perry haben in Band 3 eine ziemliche Differenz. Roar ist sauer auf Perry, scheint ihn fast schon zu hassen, denn dieser tut nicht um den Tod seiner Liebsten zu rächen. Er versinkt echt in Trauer und Hass und gefährdet damit alles. Roar war in dem Buch ganz anders als davor und das hat mich manchmal traurig gemacht. Er war nicht mehr der lustige lockere Kerl, sondern ein trauriger niedergeschlagener Mensch.

Mein absolute Hassfigur Sable durfte natürlich auch nicht fehlen. Vor allem im letzten Drittel des Buches hat er mich sprachlos gemacht. Er ist grässlich.

Ich hatte seit dem ersten Satz auf der ersten Seite einen unglaublichen Druck auf dem Magen. Ich war so gespannt was im Finale passiert, wie es ausgeht, dass ich einfach nur so durch die Seiten geflogen bin. Ich hab das ganze Buch gezittert, gebangt, gehofft. Ich hatte einfach Angst was passiert. Ob irgendeiner meiner liebsten Charaktere sein Leben lassen muss. In den letzten 70 Seiten hatte ich gefühlte 6 Nervenzusammenbrüche und genauso viele Heulkrämpfe.

Und es ist wirklich viel passiert. Die Such nach Cinder, Gefangennahmen, Verletzungen und schließlich der Aufbruch. Wer dachte danach wäre alles gut, denn muss ich enttäuschen. Der finale Showdown geschieht noch.

Nachdem ich Geborgen beendet habe, hatte ich gemischte Gefühle. Ich war keinesfalls enttäuscht über die Story, sondern eher darüber, dass es jetzt doch vorbei ist. Ich würde gerne viel mehr über das zukünftige Leben der Charaktere wissen. Die Handlung hat gestrotzt vor Spannung, Action, Power und Liebe und ich wünschte, es wäre noch nicht vorbei.

Fazit

Das Buch war genial Was sage ich. Die Reihe war genial. Aria und Perry sind wohl eines meiner liebsten Paare geworden, in einer meiner neuesten Lieblingsreihen. Ich würde gerne so viel mehr über die Zukunft erfahren. Aber leider hat ja jede Geschichte ein Ende. Und dieses hier war phänomenal.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Unbekannt, aber komlpett Lohnenswert

Gebannt. Unter fremdem Himmel
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Inhalt:
Aria wohnt in einer Biosphäre und ist mit ihrem Smarteye in andern Welten unterwegs. Das „richtige“ Leben außerhalb kennt sie nur aus Geschichten, die nicht gutes erzählen. Als sie aufgrund eines ...

Inhalt:
Aria wohnt in einer Biosphäre und ist mit ihrem Smarteye in andern Welten unterwegs. Das „richtige“ Leben außerhalb kennt sie nur aus Geschichten, die nicht gutes erzählen. Als sie aufgrund eines gewaltigen Fehlers, der nur daher rührt endlich ihre Mutter in einer anderen Biosphäre zu kontaktieren, in der Außenwelt ausgesetzt wird, ist sie sich sicher jeden Augenblick sterben zu müssen. Denn ihr Körper ist nicht an die Lebensbedingungen und die Bakterien gewöhnt.
Perry´s Stamm, den Tiden, steht ein harter Winter bevor, das weiß er ganz genau. Sie haben fast keine Vorräte mehr und die Stürme des Äthers bedrohen ihre Existenz mit jedem Jahr mehr. Sein Bruder Vale will davon nichts wissen. Nachdem Perrys Neffe Talon von den Siedlern entführt wird, rennt er davon. In fester Überzeugung alles dafür zu tun, Talon wiederzubekommen und die „blaue Stille“ zu finden. Den Ort an dem es keinen Äther am Himmel gibt. Als er auf Aria, ein Siedlerin, trifft ist er nicht gerade begeistert. Aber sie hat ein Smarteye, das ihm Talon wiederbringen könnte. Wiederstrebend machen die beiden eine Vereinbarung. Sie helfen sich gegenseitig ihre Liebsten wiederzusehen. Talon und auch Lumina, Arias Mutter. Auf einer gefährlichen Reise, die beiden vieles abverlangt kommen sie sich näher und beide lernen im Laufe der Zeit mehr übereinander als gedacht…

Meinung:

Der Schreibstil hat mir wahnsinnig gut gefallen. Von Seite zu Seite war ich mehr gefesselt von der Geschichte um Aria und Perry. Die Gefühle sind bei mir angekommen und ich konnte die beiden auf wundervolle (und eindeutig gemütlichere) Weise auf ihrer abenteuerlichen Reise begleiten. Die Kapitel sind abwechselnd aus Arias und Perrys Sicht erzählt wobei ich zugeben muss, dass ich Perrys Sicht lieber mochte. Ich fand es echt toll die Geschichte aus seinen Augen zu sehen.
Ich mag die Coverfarbe super gerne. Das grün finde ich echt schön und das leuchtende große A in der Mitte zieht alle Blicke auf sich.


Aria und Perry sind im ersten Augenblick das komplette Gegenteil. Im Laufe der Zeit aber merkt man, dass sie sich ähnlicher sind als angenommen. Beiden ist die Familie unglaublich wichtig. Das sieht man schon daran, dass die beiden einen Deal geschlossen haben obwohl Perry Siedler (oder auch Maulwürfe wie er sie nennt) nicht ausstehen kann.
Aria ist die Welt da draußen völlig fremd und trotzdem ist sie das gesamte Buch über mutig und sie weiß was sie will. Sie beklagt sich nicht, macht Perry niemals Vorwürfe und merkt bald, dass das Leben außerhalb ihrer geliebten Biosphäre mehr zu bieten hat als angenommen. Sie verändert sich. Sie bekommt ihre Periode, was sie bis dato noch nicht kannte. In ihrer alten Heimat wurde alles Überflüssige einfach abgestellt. Auch die Beziehung zwischen Perry und Aria verändert sich. Sie kommen sich näher, lernen sich besser kennen, beginnen einander zu verstehen. Perry mochte ich besonders gerne. Ich weiß nicht warum, aber er hatte für mich etwas Besonderes an sich und ich wollte immer seine Sicht der Dinge erfahren. Als Mann, der schon sein gesamtes Leben im Schatten seines Bruders steht und draußen in Gefahr lebt, ist er jeden Tag Gefahren ausgesetzt, die Aria niemals erahnen konnte. Er tut trotz seiner Abscheu alles, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Wie Aria im Laufe des Buches sagt: Perry hat zwei Seiten. Es gibt den mutigen, kämpferischen, wilden Peregrine. Und den liebvollen, amüsanten, lustigen und manchmal schüchternen Perry. Beide Seiten sind völlig unterschiedlich, aber vollkommen liebenswert. Ich denke in ihm habe ich einen etwas unbekannten Bookboyfriend gefunden. Seine Fähigkeiten sind auch in seiner Welt besonders und ich fand es echt spannend, dass er Gefühle riechen kann. Die Sinnesorgane scheinen in der Welt da draußen besser ausgeprägt zu sein als bei uns. Das hat dem ganzen Buch nochmal eine Art Einzigartigkeit gegeben. Ich habe beim Lesen aber auch gemerkt, dass ihm diese Gabe manchmal auch ein Laster sein kann.

Auch Perrys besten Freund Roar fand ich ganz nett. In den nächsten Büchern spielt er weiter eine große Rolle und ich freue mich schon darauf mehr zu erfahren.

Ich muss zugeben, dass ich von „Gebannt“ noch nie etwas gehört habe bis ich eher aus Zufall in meiner Bücherei darauf gestoßen bin. Im Nachhinein kann ich das gar nicht verstehen, denn das Buch zählt nach dem Lesen eindeutig zu einer der besten Dystopien, die ich je gelesen habe. Ein bisschen schade, dass das Buch so unbekannt ist, denn es lohnt sich wirklich.
Veronica Rossi hat zwei komplett unterschiedliche gegensätzliche Welten erschaffen. Auf der einen Seite die Biosphäre, in der die reale Welt gar nicht mehr existiert. In der jeder in den Welten, Geschichten und Vergangenheiten umherspazieren kann wie er will. In der es kein Leid, keine Gefahr, keine Krankheit oder Hunger gibt. Und dann gibt es die reale Welt draußen. Eine Welt die von Ätherstürmen am Himmel dominiert wird. Die gefährlich ist und in denen die Menschen in Stämmen zusammenleben und um ihr Leben kämpfen müssen. Beide fand ich spannend, obwohl man natürlich mehr über die reale Welt erfahren hat weil die Handlung darin stattfand.
Die Geschichte war eine wirklich tolle Mischung aus Spannung, Drama und der richtigen Würze Romantik in einer fantastisch neuen Welt. Ich habe mit Aria und Perry auf ihrer Reise mitgefiebert. Habe gehofft dass alles gut geht und mir gleichzeitig gewünscht, dass es nicht so läuft wie gewünscht, damit sie zusammen bleiben. Was in den nächsten Büchern geschieht, darauf freue ich mich schon wahnsinnig.

Fazit:

Eine so gute Dystopie habe ich schon lange nicht mehr gelesen und ich freue mich jetzt schon wieder in die Welt von Aria und Perry einzutauchen und mit ihnen ihre Abenteuer zu bestreiten. Dieses Buch ist eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Jahreshighlight hat mir wundervolle Stunden beschert

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Klappentext:

Schwarz oder weiß?
Welche Seite wählst du in diesem Spiel um Liebe und Tod?
Seit Jahrhunderten liegt über den Adelshäusern Chesterfield und St. Burington ein unbezwingbarer Fluch – und ...


Klappentext:

Schwarz oder weiß?
Welche Seite wählst du in diesem Spiel um Liebe und Tod?
Seit Jahrhunderten liegt über den Adelshäusern Chesterfield und St. Burington ein unbezwingbarer Fluch – und da bis heute, obwohl aus den Anwesen längst Internate geworden sind. Von alledem ahnt Alice nichts, als sie für die Summer - School nach Chesterfield kommt. Die Zeichen auf den Handgelenken ihrer Mitschüler fallen ihr nicht auf, dafür fesselt der charmante, wenn auch undurchschaubare Vincent umso mehr ihre Aufmerksamkeit. Sein Lächeln lässt sie alles um sich herum vergessen – bis Alice eines Morgens eine ihrer Mitschülerinnen versteinert im Wald entdeckt.

Meinung:

Seit einer Party vor 6 Monaten hat sich Alice gesamtes Leben komplett verändert. War sie davor nur ein normaler Teenager bei den Cheerleadern und hatte Probleme mit Jungs, ist sie jetzt ein Cheerleader, dem Spinnen folgen, die nur sie sehen kann. Langsam aber sicher hat sie das Gefühl den Verstand zu verlieren. Und dann muss sie wegen ihrer „Verrücktheit“ und den daraus folgenden schlechten Noten auch noch in die Summer – School, um nicht durchzufallen. Auf Chesterfield angekommen, lernt sie im nächsten Augenblick schon Vincent Chesterfield kennen, der nicht nur unverhohlen Interesse an ihr zeigt, sondern auch ihre gesamten Gedanken einnimmt (im wahrsten Sinne des Wortes). Aber irgendwas ist komisch an der Schule, das spürt sie genau. Und ohne es zu merken, stolpert sie in ein altes Spiel, das ihr am Ende das Leben kosten könnte. Denn durch einen alten Fluch sind 32 Schüler beider Internate gezwungen ein Schachspiel zu spielen, dass den Figuren den Tod bringt und in dem Alice die sagenumwobene 33. Figur des Slave einnehmen soll. Nur sie kann den Fluch vielleicht brechen und schon bald entfacht ein bitterer Kampf ums Überleben und um die Loyalität und Hilfe von Alice.

Night of Crowns war mein erstes Buch von Stella Tack und ich bin einfach in love mit ihrem Schreibstil. Er war so fesselnd, flüssig und ich hab mich super in die Charaktere hineinversetzen können und die Handlungsplätze vor mir gesehen. Die Spannung im ganzen Buch wurde durch den grandiosen Schreibstil gehalten und aufgebaut, sodass ich am Ende das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Ich spüre einfach nur Coverliebe. Das kann ich auf jeden Fall dazu sagen. Die schwarze Farbe hat glitzernde Stellen und das liebe ich immer besonders. Und das Schachspiel im Hintergrund. Wow. Mehr will ich gar nicht sagen. Obwohl! Was für ein Hammer Kleid trägt Alice da? (Augen fallen aus dem Kopf)

Und auch im Inneren ist es unglaublich gestaltet. Hinten sind alle Schachfiguren mit den jeweiligen Charakteren abgebildet, was mir sehr geholfen hat, sie nicht durcheinander zu bringen oder zu verwechseln. Und auch zwischen den Kapiteln sind Erklärungen zu den Fähigkeiten und die Spielregeln abgedruckt.

Alice mochte ich richtig gerne. Ich muss sagen, ich bewundere sie für ihren Mut vor diesen Spinnen, die sie 6 Monate ertragen hat. Ich wäre in Moment 1 davon gelaufen (lach). Aber auch so war sie das gesamte Buch über mutig und taff. Sie hat vom ersten Moment gemerkt, dass irgendwas komisch auf Chesterfield ist und als sie dann auf das verfluchte Schachspiel gekommen ist, hat sie sich genau so verhalten, wie eine echte Heldin.
Ihre Beziehung zu Vincent hab ich gar nicht gerne gesehen. Ich hatte von Anfang an ein wirklich komisches Gefühl bei ihm. Als würde er etwas verheimlichen. Und irgendwann fand ich ihn dann fast etwas unheimlich und creepy. Ich hab mich immer richtig unwohl gefühlt wenn er aufgetaucht ist, als würde er etwas Dunkles mit in den Raum bringen und wollte Alice am liebsten schütteln.
Ganz anders bei Jackson St.Burington, der zwar schon am Anfang des Buches ganz kurz auftaucht, aber erst später eine wichtige Rolle einnimmt. Als Gegner von Chesterfield und damit auch von Vincent, mag Alice ihn vom ersten Augenblick nicht, denn sie hält Chesterfield für die Guten. Aber er ist ganz anders als man denkt. Süß, einfühlsam, einfach niedlich. Es gibt eine Szene (meine persönliche Lieblingsszene, ich will euch aber nicht spoilern), da hab ich einfach nur gequietscht, weil er so goldig war. Alice will davon nichts wissen, aber er versucht alles ihr glaubhaft zu machen, dass Chesterfield und vor allem Vincent nicht derjenige ist, der er zu sein scheint.

Natürlich gibt es noch viele andere Charaktere, da es ein Schachspiel ist und es 32 Figuren gibt. Ich fand es wirklich richtig interessant zu sehen, dass die beiden Seiten das genaue Gegenteil voneinander sind. Während Team schwarz (St. Burington) das Gefühl einer Familie begleitet, die alles für das gegenseitige Wohl machen würde, ist Team weiß (Chesterfied) eher kalt. Isolde (schwarze Königin) mochte ich besonders gerne. Sie hat sich um Alice gekümmert, ihr vertraut und war einfach eine herzliche und liebevolle Person. Auch Hawk (schwarzer Springer) hab ich in mein Herz geschlossen.

Aber mein wohl liebster Charakter ist für mich einfach Curse, der sprechende Kater. Er rettet Alice das ein oder andere Mal das Leben und hilft ihr einfach sich zurecht zu finden. Im Nachhinein denke ich mir nur: Warum sprechen meine Katzen nicht? Ich will auch so eine, dann müsste ich mich nicht immer mit mir selbst unterhalten (traurig schau, lach)

Ich habe lang nicht mehr so eine originelle Geschichte gelesen. Die Idee aus einem langweiligen Spiel wie Schach eine verfluchte Partie um den Tod zu machen, war erfrischend, unterhaltend und einfach nur toll. Dass jede Schachfigur eine „magische“ Fähigkeit hat und sie somit auch noch besonders wird, mega.
Im Laufe des Buches merkt man immer wieder, dass es nicht nur schwarz oder weiß und gut oder böse gibt. Es ist einfach vielschichtig und jeder hat einen besonderen Grund warum er so handelt. Das merkt auch Alice irgendwann.

Dass der Grund für diesen Fluch in Alice Träumen behandelt wird fand ich auch ganz gut. So weiß sie als Slave den Ursprung und schließlich auch die Lösung des Fluches. Ich mochte die Stellen immer sehr gerne, da ich gerne mehr über die Entstehung des Fluches wissen wollte.

Es gab die ein oder andere Szene bei der ich lachen musste. Eigentlich immer wenn Jackson und Alice gestritten haben, denn das fand ich amüsant. Aber ich hatte auch Tränen vor Rührung und Trauer in den Augen und es hat mich mitgenommen. Ich hab mit den Charakteren gefühlt und vor allem die letzten Kapitel haben mich vor Spannung kaum still sitzen lassen. Ich war hibbelig wie sonst was und als ich das letzte Wort gelesen habe, war ich nur so: Was? Das war´s jetzt? Das kann nicht sein. Band 2 kommt doch erst im Dezember! Wie soll ich bis dahin überleben? Aber es gab auch diese eine richtig tolle Stelle, die mich zum Schmunzeln brachte und ich hoffe, dass das auch in Band 2 so weiter geht.

Fazit:

Ein tolles Buch mit Fantasyelementen. Und ein Jahreshighlight für mich. Es hat mir so schöne Stunden bereitet und hatte die perfekte Mischung aus Spannung, Romantik und Fantasy. Es hatte eine originelle Handlung und vielschichtige Charaktere zum lieben und hassen. Ein top für das Buch und eine riesige Leseempfehlung von mir.

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