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Veröffentlicht am 24.02.2020

Gelungener und sehr spannender Start

Internat der bösen Tiere, Band 1: Die Prüfung (Bestseller-Tier-Fantasy ab 10 Jahren)
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Noels Vergangenheit ist ein einziges Rätsel. Er ist bei seiner Tante und deren Mann aufgewachsen, sein Leben ist eine einzige Katastrophe und seine Zukunft beinhaltet ein Abenteuer, das ihn das Leben kosten ...

Noels Vergangenheit ist ein einziges Rätsel. Er ist bei seiner Tante und deren Mann aufgewachsen, sein Leben ist eine einzige Katastrophe und seine Zukunft beinhaltet ein Abenteuer, das ihn das Leben kosten könnte. Als er von der Schule fliegen soll, kreuzen ein paar böse Tiere seinen Weg, um ihn zu einem ganz besonderen Internat zu bringen.

Dies ist der Start in die neue Abenteuerreihe von Gina Mayer und ich kann euch nur so viel verraten: Es wird spannend!
Noel hat es wirklich nicht leicht, seine Mutter ist ihm völlig unbekannt, denn sie hat ihn bei ihrer Schwester abgeladen und ist verschwunden. Seine Tante findet ihn sonderbar und irgendwie böse und dann reden auf einmal noch Tiere mit ihm. Der Schulrausschmiss steht bevor und plötzlich bekommt er eine Botschaft, sich am Hafen einzufinden und seine Reise zum Internat der bösen Tiere beginnt. Zusammen mit einer Maus landet er auf einem Containerschiff und schafft es irgendwie auf die Inseln. Doch dort erwartet ihn etwas, was er so überhaupt nicht gedacht hat. Eine Anordnung von Inseln mit verschiedenen „Berufungen“, wie Heiler, Hüter, Jäger, Späher und Künstler, warten auf ihn. Doch wird man nicht einfach so aufgenommen, man muss eine Prüfung ablegen.
Das Cover ist super, der Buchdeckel hat eine Aussparung, durch die der Leopard blickt und auch die Aufmachung im Inneren ist toll. Vorne und hinten befindet sich eine Landkarte mit der Anordnung der Inseln, was für zwischendurch super ist, um mal nachzuschauen, wo man sich gerade befindet.
Die Story selbst ist spannend, sogar so spannend, dass meine Tochter es sich lieber vorlesen ließ, da sie sich etwas gegruselt hat. Im Laufe der Geschichte wurde es aber wieder weniger gruselig und es sollte auch für Kinder, die sich leicht gruseln, kein Problem darstellen.
Die Story teilt sich in drei Abschnitte auf. Die Reise beinhaltet das Leben von Noel und den Weg zum Internat, der eben teils auch etwas gruseliger war, aber auch mit witzigen Unterhaltungen punkten konnte. Im zweiten Abschnitt „Das Internat“ lernte man die Inseln und ihre Bewohner kennen. Auch unbeliebtere Tiere wie Spinnen, Ratten oder Schlangen haben hier eine positive Ausstrahlung und lassen Kindern vielleicht ein anderes Bild von ihnen bekommen.
Im dritten Teil geht es um die Prüfung, die darüber entscheidet, wer auf der Insel bleiben darf.
Man merkt, dass es der erste Teil einer Reihe ist, da die Beschreibungen teils sehr ausführlich sind und man erst alles kennenlernen muss. Doch gerade zum Ende hin wurden ein paar Fragen geklärt und man erwartet den nächsten Band mit viel Spannung.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, doch ist es mit 288 Seiten doch etwas länger und die Namen sind zum Teil etwas ausgefallener, hier kommt es auf das Kind an, ob es noch zu viel oder gut zu erfassen ist mit 10 Jahren.
Meinung meiner Tochter:
Ich fand das Buch superspannend, am Anfang fand ich es etwas gruselig, aber danach hat es mir sehr gut gefallen und ich fand es toll, dass Noel den Weg auf die Inseln geschafft hat und dort bis zur Prüfung sein konnte. Da war ganz schön was los. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Für uns ein gelungener Start in diese Reihe, der Lust auf mehr macht. Spannend und mit vielen tollen Tieren, die alle auf ihre Art besonders waren. Unbedingte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Zauberhaft, spannend und lustig!

Ponyschule Trippelwick - Ein Einhorn spricht nicht mit jedem
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Zwischen Tille und dem Shetlandpony Fliederfloh gibt es noch immer Probleme und Tille träumt schon immer von einem Einhorn. So kommt es, dass Fliederfloh nur mit Zauberzucker funktioniert, nur leider wird ...

Zwischen Tille und dem Shetlandpony Fliederfloh gibt es noch immer Probleme und Tille träumt schon immer von einem Einhorn. So kommt es, dass Fliederfloh nur mit Zauberzucker funktioniert, nur leider wird er dadurch immer dicker und wird vom Tierarzt auf Diät gesetzt. Als am nächsten Tag im Haferladen ausgerechnet der Zauberzucker verschwunden ist, steht Fliederfloh unter Verdacht. Annie und ihre Freundinnen wollen seine Unschuld beweisen und folgen den Fährten. Doch dann finden sie etwas, was keiner von ihnen erwartet hätte.

Band 1 gefiel meiner Tochter und mir schon super und so wollten wir natürlich unbedingt wissen, was auf Trippelwick weiter passiert.
Tille steht dieses Mal im Vordergrund und hat so ihre liebe Mühe mit Fliederfloh. Sie verlangt von ihm, sich ein Einhorn auf die Stirn drapieren zu lassen, dafür bekommt er Zauberzucker. Doch das kann es ja nicht sein, als das Pony auf Diät gesetzt wird, der Zauberzucker verschwindet und der Verdacht auf Fliederfloh fällt, wollen sie den Fall klären. Doch die Entdeckung von Rupi ändert alles und so kommt ganz schön Wallung nach Trippelwick.
Die Geschichte war wieder zuckersüß, aber auch die Spannung ist immer wieder vorhanden und meine Tochter fand es an einer Stelle sogar etwas gruselig, doch auch das klärt sich schnell auf.
Man lernt dieses Mal die Mädchen und Ponys noch besser kennen und auch die Lehrer. Alle halten auch dieses Mal zueinander und versuchen Tille und Fliederfloh zu helfen. Tille ist wirklich unglücklich und auch Fliederfloh tröstet sich nur mit Zauberzucker. Doch keiner weiß so richtig, wie man es schaffen kann, besser aufeinander einzugehen. Rupi bringt auf Trippelwick alles durcheinander und es dauert ein bisschen, bis alles wieder in die richtige Richtung läuft.
Mir gefiel die Wertevermittlung vom gegenseitigen Helfen, Zueinanderhalten und füreinander Eintreten. Die Mädels werden zu noch besseren Freundinnen und die Ponys arrangieren sich und wollen nur das Beste für ihre Gefährtinnen.
Das Buch ist mit einer größeren Schrift und eingestreuten Bildern versehen, die das Buch für Kinder ab 8 Jahren gut lesen lassen.

Eine tolle Geschichte für Kinder, die auf eine gewisse Art zauberhaft ist und einfach Spaß macht. Gut zu erfassen, spannend, lustig und ein ganz kleines bisschen gruselig. Wir vergeben hier eine ponytastische Empfehlung aus!

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Brudertausch der anderen Art

Hilfe, ich habe meinen Bruder im Internet getauscht!
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Jonny ist frustriert und wütend, denn sein älterer Bruder Ted hört einfach nicht auf, ihn zu ärgern und vor aller Welt lächerlich zu machen. Eines Tages entdeckt er im Internet die Seite www.geschwistertausch.com ...

Jonny ist frustriert und wütend, denn sein älterer Bruder Ted hört einfach nicht auf, ihn zu ärgern und vor aller Welt lächerlich zu machen. Eines Tages entdeckt er im Internet die Seite www.geschwistertausch.com und kommt auf die Idee seinen Bruder einfach auszutauschen. Es ist einfach viel zu verlockend und so füllt er das Formular aus und alles nimmt seinen Lauf.

Wer hatte noch nie den Gedanken? Jeder mit Geschwistern, ob jünger oder älter hätte schon einiges dafür in Kauf genommen, um den nervigen Bruder oder Schwester loszuwerden. So geht es auch Jonny.
Die Tauschpartner sind nicht immer so, wie erhofft oder erwartet und jeder hat so sein Vor- und Nachteile, wobei die Nachteile dann irgendwie immer über kurz oder lang überragen. Aber dank der Seite ist das auch kein Problem, denn ganz schnell ist der eine weg und der nächste bestellt.
Mit der Zeit merkt er natürlich, dass auch Ted seine Vorzüge hat und so muss etwas unternommen werden.
Die Moral, sich nicht immer gleich von jemanden trennen zu können, weil es Stress gibt, ist hier toll verpackt und so wird es bestimmt so manchem Geschwistern helfen, zu merken, dass der eigene Bruder oder Schwester doch nicht so schlimm sind.
Das Buch ist für junge Leser ab 9 Jahren gut geeignet. Die Schrift kommt relativ groß daher und das Buch ist auch mit vielen lustigen Illustrationen bestückt, so dass auch Lesemuffel hier nicht überfordert werden. Auch der Schreibstil ist einfach gehalten, was aber zum Publikum passt.
Die Story ist humorvoll aufgezogen und bietet allerlei verschiedene Charaktere, die aber alle für die Geschichte wichtig sind. Die Ideen zu den unterschiedlichen Brüdern sind toll gewählt. Wobei ich das Lesealter auf 9-11 festlegen würde, für ältere Leser ist das Buch zu einfach gehalten.

Eine Idee, die von vielen Kindern gerne angenommen werden würde, doch birgt der Tausch auch seine Gefahren. Humorvoll verpackt, mit großer Schrift und vielen Illustrationen bestückt, so dass die Leser ab 9 Jahren es schnell durchgelesen haben.

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Eine super Hexengeschichte!

Magic Maila (Band 1)
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Alles beginnt mit einem großen Knall! Als ihre Oma Luna beim Brauen von Jungbrunnenlikör der Hexenkessel explodiert und etliche magische Wesen und Gegenstände aus dem Zauberladen der Familie ausbüxen. ...

Alles beginnt mit einem großen Knall! Als ihre Oma Luna beim Brauen von Jungbrunnenlikör der Hexenkessel explodiert und etliche magische Wesen und Gegenstände aus dem Zauberladen der Familie ausbüxen. Und zwar in die Menschenwelt! Da Maila die Einzige ist, die in die Menschenwelt reisen kann, muss sie mit ihrer weitgereisten Tante Juna versuchen, alle Ausreißer wieder zurückzubringen. Zaubern ist dabei strengstens verboten, denn es darf niemand wissen, dass sie Hexen sind.

Dieses Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist eine tolle Kombination der Farben und das Mädchen ist toll gezeichnet. Zusammen mit dem Klappentext versprach es ein tolles Buch zu sein.
Maila ist ein sehr sympathisches Mädchen, das zufrieden mit ihrem Leben ist. Der Laden ihrer Familie hat durch die Eröffnung von MacMagic so seine Probleme. Die Kunden kommen nicht mehr und so fühlt sich Oma Luna gezwungen etwas Neues zu probieren. Doch dabei geht etwas schief und jetzt geht es um Schadensbegrenzung. Bei ihrer Reise in die Menschenwelt zu Tante Juna muss sie sich nicht nur ihrem Heimweh, sondern auch dem Mann von Juna, stellen. Doch auch dort findet sie eine Freundin und begibt sich mit ihrer Tante auf die Suche nach den Maglings. Langweilig wird es für Maila nicht.
Das Buch war vom Anfang bis zum Ende einfach toll. Zu Beginn lernt man die Familie, den Laden und die Hexenwelt kennen. Doch ganz schnell muss man sich verabschieden und reist mit Maila zu den Menschen. Dort angekommen ist nicht alles so wie es scheint.
Die Geschichte kann die jungen Leser mit einer spannenden Suche nach den Maglings, vielen Geheimnissen und einer neuen Freundschaft locken. Man überlegt, wie Justus und Juna zusammen passen, was für Geheimnisse hinter den beiden stecken und wie die Suche nach den Maglings vorangeht.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich von den Lesern gut erfassen. Das Buch liest sich flott weg und man möchte am Ende des Buchs am liebsten sofort in die Fortsetzung eintauchen.

Ein wirklich schönes, magisches und spannendes Buch für Kinder ab 10. Eine besondere Hexengeschichte, die sehr viel Lust auf mehr macht und die jungen Leser begeistern wird. Magische Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Toller Einstieg

Amulett #1
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Nach einer Familientragödie ziehen Emily, Navin und ihre Mutter in das verlassene Elternhaus, um ein neues Leben zu beginnen. Emily findet ein mysteriöses Amulett, das zu ihr spricht. In der ersten Nacht ...

Nach einer Familientragödie ziehen Emily, Navin und ihre Mutter in das verlassene Elternhaus, um ein neues Leben zu beginnen. Emily findet ein mysteriöses Amulett, das zu ihr spricht. In der ersten Nacht wird ihre Mutter und Navin von einer Kreatur mit Tentakeln entführt. Jetzt liegt es an Emily alle Dinge in Ordnung zu bringen und ihre Mutter zu retten.

Mein erster Comic seit Jahren. Für mich eine neue Erfahrung eine Graphic Novel zu lesen. Der NY Times Bestseller ist nun endlich auf Deutsch erhältlich und ich war gespannt, wie ich es finde.
Die Zeichnungen sind klasse, weniger die Personen, eher die Häuser und Landschaften. Die Story selbst bringt einem zuerst die verschiedenen Charaktere näher und es wird schnell spannend. Die Texte halten sich in Grenzen und es richtet sich an Kinder zwischen 8 und 12 Jahren. Die Bilder sind teils etwas grausamer, doch sollte es bei der angegebenen Altersangabe kein Problem sein. Es gibt auch immer wieder Passagen, die ganz ohne Texte auskommen, dennoch erzählt sich die Geschichte weiter.
Mein Sohn hat das Buch auch innerhalb kürzester Zeit durch geschmökert und fand es einen tollen Einstieg. Ihm gefielen die Illustrationen und er hätte gerne weitergelesen.

Wir fanden den Einstieg in die Story sehr gelungen, die auch nicht zu komplex ist und Lust auf die Nachfolgebände macht. Für meine erste Graphic Novel gebe ich gerne an Begeisterte dieser Geschichten eine Empfehlung heraus.

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