Cover-Bild Lübsche Wut
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 24.05.2018
  • ISBN: 9783740803100
Jobst Schlennstedt

Lübsche Wut

Küsten Krimi
Band der Reihe "Kommissar Andresen"
Ein rasanter, spannungsgeladener Kriminalroman, der erschütternde Wahrheiten ans Licht bringt.

Der wahrscheinlich bekannteste Insasse der Lübecker JVA Lauerhof ist tot. Ralf Blum, vor dreißig Jahren für den Missbrauch und Mord an einem achtjährigen Jungen verurteilt, verblutete in seiner Zelle. Als es Hinweise darauf gibt, dass Blum vor seinem angeblichen Suizid bedroht wurde, übernehmen KHK Birger Andresen und seine Kollegin Ida-Marie Berg die Ermittlungen – und geraten in einen Strudel aus Rache und Verschwörungen, der bis in die höchsten politischen Kreise Schleswig-Holsteins reicht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2020

Schockierend, spannend

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Bei „ Lübsche Wut“ von Jobst Schlennstedt handelt es sich um einen Küsten Krimi.

Der wahrscheinlich bekannteste Insasse der Lübecker JVA Lauerhof ist tot. Er verblutete in seiner Zelle. Vor dreißig Jahren ...

Bei „ Lübsche Wut“ von Jobst Schlennstedt handelt es sich um einen Küsten Krimi.

Der wahrscheinlich bekannteste Insasse der Lübecker JVA Lauerhof ist tot. Er verblutete in seiner Zelle. Vor dreißig Jahren wurde Ralf Blum für den Missbrauch und Mord an einem achtjährigen Jungen verurteilt. Kriminalhauptkommissar Birger Andresen und seine Kollegin Ida-Marie Berg übernehmen die Ermittlungen, als es Hinweise darauf gibt, dass Blum vor seinem angeblichen Suizid bedroht wurde. Sie geraten in einen Strudel aus Rache und Verschwörungen, der bis in die höchsten politischen Kreise Schleswig-Holsteins hineinwirkt.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und ist leicht verständlich.

Hier handelt es sich um den neunten Fall für Andresen. Ich kenne die vorherigen Bände leider nicht und hatte hier einige Schwierigkeiten mit dem Privatleben von Andresen zurecht zu kommen.

Der Autor hat sich hier ein sehr ernstes Thema, ausgesucht, das er schonungslos beschreibt. Hier handelt es sich nicht um einen actionreichen Krimi, sondern um einen der durch die schockierenden Taten für Gruselmomente sorgt.

Der Plot ist sehr interessant, wendungsreich und das Ende hatte es in sich. Hier hat der Autor mich oft auf den falschen Weg geführt, sodass ich das Ende nicht erahnen konnte.

Die Protagonisten und die Handlungsplätze werden sehr gut beschrieben. Sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Die Entwicklungen der Protagonisten ist plausibel und hat mir gefallen.

Die Ermittlungsarbeiten der Polizei werden realistisch beschrieben. Wie sooft werden die Ermittler ausgebremst, Zeugen schweigen und sobald bestimmte Personen unter Verdacht stehen „müssen“ die Ermittlungsarbeiten ruhen....

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Krimi

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Der inzwischen 9. Teil der Reihe hat mir sehr gut gefallen. Das Thema, um das es in dem Krimi geht, ist prekär, aber spannend. Lübeck aus Schauplatz der Handlung ist für mich sehr interessant, weil ich ...

Der inzwischen 9. Teil der Reihe hat mir sehr gut gefallen. Das Thema, um das es in dem Krimi geht, ist prekär, aber spannend. Lübeck aus Schauplatz der Handlung ist für mich sehr interessant, weil ich die Stadt schon mehrmals besucht habe und sie einfach liebe. Die Spannung ist von Anfang an da und lässt auch bis zum Ende hin nicht nach. Ich liebe es am Ende noch mal überrascht zu werden und auch das ist hier definitiv der Fall. Die Figuren sind interessant und vielschichtig angelegt und auch der Schreibstil ist sehr schön. ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Blum ist tot

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Klappentext:

Der bekannteste Insasse der Lübecker JVA Lauerhof ist tot. Ralf Blum, vor dreißig Jahren für den Mord an einem achtjährigen Jungen verurteilt, verblutete in seiner Zelle. Als es Hinweise ...

Klappentext:

Der bekannteste Insasse der Lübecker JVA Lauerhof ist tot. Ralf Blum, vor dreißig Jahren für den Mord an einem achtjährigen Jungen verurteilt, verblutete in seiner Zelle. Als es Hinweise darauf gibt, dass Blum vor seinem angeblichen Suizid bedroht wurde, übernimmt KHK Birger Andresen die Ermittlungen, die bis in die höchsten politischen Kreise reichen.



Inhalt:

Nach „Nebelmeer“ und „Lauerholz“ ist dieser Küsten Krimi für mich bereits der 3. Band rund um Kriminalhauptkommissar Birger Andresen und seinem Team. Zuvor erschienen noch „Küstenblues“ , „Traveblut“ , „Hansetterror“ und „Tödliche Stimmen“ . Also noch jede Meng Fälle für die Fans von Birger Andresen.

Wie im Klappentext bereits beschrieben wird ein JVA Insasse ermordet. Was dem Umständen entsprechend als Suizid gedeutet werden könnte, scheint aber mehr zu beinhalten, als es scheint. KHK Birger Andresen nimmt die Ermittlungen auf, welche erschütternde Wahrheiten ans Licht bringen….

Der Prolog beginnt überaus spannend. Danach flacht diese Spannung ein wenig ab und es wird ein wenig ausgeholt. Der Kommissar war mir ja bereits hinlänglich bekannt, aber auch die anderen Figuren werden gut vorstellbar und real beschrieben. Insgesamt ist der Fall gut konstruiert. Da es sich hierbei ja um keinen Thriller handelt, sondern eben lediglich um einen Krimi, hat mir die Spannung dennoch ausgereicht um 5 Sterne zu vergeben, da ich mich insgesamt gut unterhalten gefühlt habe.

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Nimmt langsam Fahrt auf bis man den Krimi nicht mehr aus der Hand legen kann

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Ralf Blum wird in der JVA Lauerhof tot aufgefunden. Scheinbar hat er selbst seinem Leben ein Ende gesetzt. Aber warum erst jetzt? 30 Jahre nach seiner Verurteilung? Damals hatte er einen 8-jährigen Jungen ...

Ralf Blum wird in der JVA Lauerhof tot aufgefunden. Scheinbar hat er selbst seinem Leben ein Ende gesetzt. Aber warum erst jetzt? 30 Jahre nach seiner Verurteilung? Damals hatte er einen 8-jährigen Jungen missbraucht und getötet. Birger Andresen und Ida-Marie Berg nehmen die Ermittlungen auf und stoßen in ein Wespennest. Jemand von ganz oben möchte verhindern, dass sie den Fall noch einmal aufrollen.........

"Lübsche Wut" ist der 9. Fall um KHK Birger Andresen. Wie auch in den anderen Büchern von Jobst Schlennstedt ist der Schreibstil flüssig, gerade heraus ohne viel Umschreibungen und die Kapitel kurz gehalten. Gleich von Anfang an ist man mitten im Geschehen. Jedoch braucht es etwas bis die Ermittlungen in Schwung kommen. In diesen Passagen erfährt man auch Privates von Birger. Einiges aus der Vergangenheit wird kurz umrissen. Zum besseren Verständnis ist es von Vorteil, wenn man die Vorgänger kennt. Der Fall selbst ist unabhängig davon zu lesen. Spätestens ab Mitte des Buches, konnte ich es kaum noch aus der Hand legen. Das Ende überrascht mit ein paar Wendungen.

Fazit: Ein spannender und brisanter Krimi, in dem auch der Lokalkolorit nicht fehlt. Mit einem Kommissar, der mir auf seine Weise sympathisch ist. Empfehle ich gerne weiter.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Traue keinem

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Ralf Blum, langjähriger Insasse der JVA Lauerhof in Lübeck, hat Selbstmord begangen. Wirklich? Die Meinungen gehen hier stark auseinander, und vor allem, weint kaum jemand dem Toten eine Träne nach, denn ...

Ralf Blum, langjähriger Insasse der JVA Lauerhof in Lübeck, hat Selbstmord begangen. Wirklich? Die Meinungen gehen hier stark auseinander, und vor allem, weint kaum jemand dem Toten eine Träne nach, denn Blum ist als Kinderschänder und Mörder eines kleinen Jungen überführt und verurteilt worden. Dieses Klientel ist in der Hackordnung des Gefängnisses ganz zuunterst angesiedelt.
Da es dennoch Gerüchte auf Fremdverschulden gibt, werden KHK Birger Andresen und Ida-Marie Berg in die JVA gerufen, um jedweden Zweifel auszuräumen. Dabei kommen sie nicht nur dem LKA in die Quere sondern sehen sich auch einem höchst unkooperativen Anstaltsleiter gegenüber.
Es scheint, als würde jemand späte Rache an Blum nehmen wollen. Doch wer? Und warum arbeitet das LKA so vehement gegen Andresen & Co.? Sind hier hochrangige Politiker in einen veritablen Skandal verwickelt?

Meine Meinung:

Jobst Schlennstedt ist es gut gelungen, Misstrauen zu säen. Ich habe eigentlich keiner Person wirklich vertraut. Selbst Andresen und Berg kommen manchmal nicht ganz integer bei mir an. Das liegt vielleicht daran, dass ich die Vorgeschichte(n) der Ermittler nicht kenne. Immerhin ist dieser Krimi der 9. aus dieser Reihe.

Geschickt führt uns der Autor an der Nase herum, wenn es darum geht, mögliche Verdächtige auszumachen. Doch ich hatte dann doch bald den richtigen Riecher.

Das Thema Missbrauch und Kinderpornografie, ist wirklich besonders abscheulich. Besonders dann, wenn die Ehefrau des Täters und Mutter des Opfers davon weiß und nichts dagegen unternimmt. Ich will Blum hier nicht entschuldigen oder seine Taten schön reden, trotzdem ist er selbst ein Opfer. Dass Opfer zu Tätern werden oder an den an ihnen verübten Verbrechen zerbrechen, ist häufig. Das besonders perfide allerdings, sind die honorigen Herren, die sie am Leider der Kinder ergötzen. So gesehen kann man die späte Rache, die hier im Buch verübt wird, gut verstehen.

Fazit:

Für meinen ersten Birger-Andresen-Krimi vergebe ich 4 Sterne.