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Veröffentlicht am 09.04.2020

Eine schöne Fantasyreihe für Kinder!

Percy Jackson - Diebe im Olymp (Percy Jackson 1)
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Percy Jackson ist ein augenscheinlich normaler 12-jähriger Junge, der mit ADHS, Legasthenie und der Tatsache, dass er eine Art Scheidungskind ist, zu kämpfen hat. Allerdings scheint er die Probleme praktische ...

Percy Jackson ist ein augenscheinlich normaler 12-jähriger Junge, der mit ADHS, Legasthenie und der Tatsache, dass er eine Art Scheidungskind ist, zu kämpfen hat. Allerdings scheint er die Probleme praktische anzuziehen. Nachdem er von übernatürlichen Wesen angegriffen wird, gelangt er in ein Camp für besondere Kinder mit jeweils einem besonderen - göttlichen - Elternteil. Aufgrund der Tatsache, dass Percy der Sohn einer sehr mächtigen Gottes ist, erhält er die Aufgabe, einen großen Streit im Olymp zu schlichten und muss dafür mit zwei Freunden aus dem Camp eine gefährliche Reise auf sich nehmen.

Rick Riordans Roman lässt sich meiner Meinung nach ganz eindeutigt in das fantastische Genre einordnen, wobei die Geschichte aufgrund der schnell voranschreitenden Handlung und des einfachen Erzählstils eher für Jugendliche aber 10 Jahren geeigent ist.
Das Cover erinnert vom Stil an einige Cover der Harry-Potter-Reihe. Man erkennt das Göttliche und das Fantastische darin und dementsprechend passt es zur Hanldung des Buches.
Der Erzählstil und die Handlung sind - wie schon gesagt - an die Zielgruppe angepasst. In einfachen, nicht zu langen Sätzen wird die Handlung beschrieben, die schnell, aber nicht zu schnell voranschreitet. Die griechische Mythologie begleitet die drei Protagonisten durch das ganze Buch und man lernt viele interessante Fakten über eben diese Mythologie kennen.
Die Charaktere im Buch - vor allem die drei Protagonisten - wirken sympathisch, auch wenn jeder einzelne bestimmte Macken hat, die zwar in der ein oder andren Situation ein bisschen störend wirken, die Charaktere aber zu denen machen, welche sie sind.

Für Fantasy-Lover ist die Percy Jackson-Reihe mit Sicherheit ein Muss. Und auch für Leser, welche sich selbst gerne ins Übernatürliche oder Magische verlieren oder einfach gerne mal zu einem "Kinderbuch" greifen, kann ich PErcy Jackson in jedem Fall empfehlen.
Als Erwachsener darf man mit nicht zu großen Erwartungen an das Buch herantreten. Nicht, weil die Geschichte "schlecht" ist, sondern einfach, weil sie auf eine andere Altersgruppe ausgelegt ist. Ich werde im Laufe der Zeit mit Sicherheit aus in den zweiten Teil hineinlesen und mich in Percy Jacksons Welt entführen lassen.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Schön kurz und knapp, machmal aber auch ein bisschen zu knapp...

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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Allgemein
Im Großen und Ganzen ist "Perfectly Broken" eine schöne Geschichte.
Mich hat das Buch vor allem interessiert, da es eine Zeit lang auf Bookstagram sehr gehypet wurde. Außerdem hat es mich neugieri ...

Allgemein
Im Großen und Ganzen ist "Perfectly Broken" eine schöne Geschichte.
Mich hat das Buch vor allem interessiert, da es eine Zeit lang auf Bookstagram sehr gehypet wurde. Außerdem hat es mich neugieri gemacht, wie intenstiv ein New Adult-Roman sein kann, der nur knapp 250 Seiten hat.
Leider wurde ich in einer gewissen Weise enttäuscht. Oder ich bin einfach mit zu großen Erwartungen an die Sache rangegangen.
Humorvoll ist das Buch aber allemal geschrieben.
Für Drama-Liebende mit Sicherheit ein tolles Buch, für mich nicht so wirklich...

Cover
Das Cover ist ein Lichtblick bei diesem Buch. Es ist eindeutig eins von der Sorte, was zum Coverkauf verführt und hat auch bei mir dafür gesorgt, dass ich es zum ersten Mal in die Hand genommen habe.

Erzählstil
Während des Lesens hatte ich irgendwie immer das Gefühl, ein Buch zu lesen, welches von einer 17-Jährigen als "erstes Werk" auf Bookrix oder Wattpad veröffentlich wurde. Das soll keinesfalls bedeuten, dass diese Buch schlecht ist oder Bücher, welche auf diesen Seiten veröffentlicht werden. Stattdesse meine ich damit, dass mir manche Handlung einfach "sinnlos" für den Verlauf der Geschichte vorkamen. Ich habe selbst jahrelang nur Bücher von den gerade genannten Webseiten gelesen und selbst eines geschrieben und genau bei diesen Büchern ist mir das auch immer aufgefallen.
Positiv finde es am Erzählstil den Humor, den Sarah Stankewitz eingebaut hat. Die Verniedlichung "Eselchen" geht mit nicht mehr aus dem Kopf und ich muss immer wieder darüber grunsen.

Handlung
:spoiler: Spoilergefahr :spoiler:
Von der Handlung war ich ein bisschen enttäsucht, als ich das Buch zugeklappt habe. Da der Klapptext nicht sonerlich viel verrät, war ich wirklich neugierig und habe mit einer echten Bombe gerechnet. Schlussendlich hat mich die Geschichte ziemlich an "One small Thing" von Erin Watt erinnert.
Allgemein gingen mir viele Dinge zu schnell im Buch. Das ist einer der Kritikpunkte der bei mir aber immer da ist, wenn Bücher ziemlich dünn sind, weil die Handlung einfach nicht mit großen Umschreibungen ergänzt wird.
Was mit leider auch negativ im Kopf geblieben sind, sind diese Punkte:
- Brooklyn trägt immer wieder Thomas Shirt, was er getragen hat, als er starb. Dabei kommt es immer so rüber, als wäre es ein einfaches, ausgewaschenes Coldplay-Shirt, aber es ist nicht kaputt. Als beschrieben wird, wie Brooklyn Thomas nach dem Unfall aufgefunden hat, heißt es, das Blut an seinem Körper stammt aus einer Verletzung am Bauch, die durch eine Stange verursacht wurde, die in seinem Bauch steckt. Das erste was mir dann durch den Kopf gegangen ist, war "Wie zur Hölle kann sein Shirt dabei keinen Schaden genommen haben?!.
- Molly schenkt Brooklyn zum Geburtstag einen Dildo. Einfach so. Ich habe erwartet, das das Geschenk noch irgendwie eine Bedeutung in der Geschichte findet. Tut es aber nicht. Irgendwie habe ich bis zum Schluss darauf gewartet, dass dieses Teil noch irgendeine Bedeutung findet...
Charaktere
Die Charaktere in der Geschichte kamen mir persönlich immer ein bisschen zu überzogen vor.
Zum einen Mal, an die New Adult-Leser: Wie oft wurde mittlerweile die Namen Chase, Graham oder sogar die Verbindung aus beiden Namen in NA-Büchern verwendet...?
Puuh, mittlerweile fällt es mir wirklich schwer, bei diesem Name noch einen neuen Charakter, einen neuen Menschen in meinem Kopf zusammenzubasteln, ohne irgendetwas zu vermischen.
Diese Kristik ist aber natürlich nicht alleine gegen Sarah Stankewitz gerichtet

Jetzt aber zu den Charakteren allgemein.
Chase war mir eigentlich während ich die Geschichte gelesen habe, ziemlich sympatisch. Nicht immer habe ich seine Handlungen oder Gefühle nachvollziehen können, aber er hat mir keinen richtigen Grund geliefert, um mich über ihn zu ärgern.
Bei Brooklyn sieht das schon anders aus.
:spoiler: Spoilergefahr :spoiler:
Ich möchte eigentlich nicht darüber urteilen, wie ein Mensch trauert, denn jeder Mensch trauert anders. Aber ihre Art sich zu verbieten, mit Menschen in Kontakt zu treten, weil sie sich einredet, sie würde Thomas betrügen, ist schon fast eine krankhafte Art. Sie kann die Vergangenheit nicht akzeptieren und loslassen. Ich persönlich finde, dass sie einer dieser Menschen ist, der nicht alleine, ohne professionelle Hilfe über ihren Verlust hinwegkommt. Dass sie Ihre Gefühle dann doch so schnell akzeptieren kann ist meiner Meinung nach nicht realistisch.
Auch die anderen Charaktere "drumherum"...
Als Carmen das erste Mal aufgetreten ist, habe ich sie für eine eifersüchtige, selbstsüchtige Schlange gehalten. Und wie auf Knopfdruck ist sie nach der Trennung wieder der liebste, verständnissvollste Mensch. Das passt irgendwie nicht zusammen.
Auch Troy und Molly sind mir einfach ein bisschen zu hyperaktiv, warum, kann ich selbst nicht so genau sagen..

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Veröffentlicht am 20.03.2020

New Adult kann Laura Kneidl besser...

Die Krone der Dunkelheit
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Allgemein
Für Fantasy-Lover mit Sicherheit eine wirklich tolle Saga.
Laura Kneidls Saga beschäftigt sich nicht - wie viele andere Fantasyautoren - mit Vampiren, Werwölfen und Zauberern. Stattdessen hat ...

Allgemein
Für Fantasy-Lover mit Sicherheit eine wirklich tolle Saga.
Laura Kneidls Saga beschäftigt sich nicht - wie viele andere Fantasyautoren - mit Vampiren, Werwölfen und Zauberern. Stattdessen hat sie völlig neue Spezien mit den Fae, den Elva, den Wächtern, den Halblingen und so weiter geschaffen.
Da ich die Eigenschaften dieser Wesen im ersten Roman schon kennen gelernt habe, hatte ich keine Probleme mit diesen klarzukommen.
Das allergrößte Problem, das ich mit dem Roman hatte, waren die vielen verschiedenen Sichten und die vielen Geschichten der Charaktere. Im Laufe der Geschichte (Buch 1 und 2) laufen die einzelnen Geschichten der verschiedenen Charaktere zwar immer weiter zusammen, aber dennoch kommt es teilweise so rüber, als würden 2-3 komplett voneinander unabhängige Geschichten erzählt werden.

Cover
Das Cover ist passen zu Teil 1 gestaltet. Die Abbildung des Schlüssels findet sich in der Geschichte wieder. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich die Geschichte im Cover sonst noch nicht richtig wiedergefunden habe, deshalb bin ich - was das Cover angeht - noch nicht so richtig überzeugt.

Erzählstil
Allgemein kann ich mich über den Erzählstil selbst eigentlich nicht beschweren. Wie auch in Lauras New Adult Romanen lässt sich ihr Buch flüssig lesen. Das Problem liegt stattdessen in der Vielzahl der Charaktere. Freya, Larkin, Leigh, Kheeran, Ceylan, Weylin,… ganz zum Schluss noch eine weitere Sichtweise. Die verschiedenen Sichtweisen sind in jeweils abgeschlossenen Kapiteln erzählt. Wie es oftmals der Fall ist, werden die Kapitel Richtung Ende am spannendsten. Und genau darin liegt das Problem. Ich lese ein Kapitel und möchte, wenn es dann wirklich interessant wird, auch wissen, wie es mit Larkin weitergeht. Allerdings liegen noch drei bis vier weitere Kapitel, welche die Geschichte der anderen Charaktere erzählen, zwischen den nächsten Seiten über Larkin. Dadurch geht irgendwie die Spannung ein bisschen verloren…

Handlung
Die Handlung ist vorhersehbar und überraschend zugleich. In manchen Fällen liegt man richtig, oftmals wird man dann doch überrascht.
Das Buch ist, wie Roman 1 auch, in drei Teile aufgeteilt. Und auch wie in Roman 1 muss ich ehrlich gestehen, dass die Teil 1 und 2 sich eher ziehen und man nicht das Gefühl bekommt, dass die Handlung sich bedeutend weiterentwickelt. In Teil drei passiert dann plötzlich bei allen Charakteren gleichzeitig etwas. Dadurch ist dieser Abschnitt schon fast wieder überladen, während man sich bei den ersten Teilen schon fast ein bisschen langweilen kann.

Charaktere
Jeder einzelne Protagonist hat einen eigenen, gut durchdachten Charakter. Dadurch, dass es jedoch so viele sind, kommen ihre Charakterzüge nicht richtig oder zu übertrieben zum Vorschein. Ceylan zum Beispiel wirkt sehr verbissen und hasserfüllt. Zwar wird erwähnt, woran das liegt, aber in ihre Gefühlswelt kann man trotzdem nicht abtauchen. Und auch bei Kheeran ist dies der Fall.
Lauras Idee hinter jedem einzelnen Charakter ist - denke ich - wirklich toll. Es sind aber schlichtweg zu viele für ein zu kurzes Buch, um jedem gerecht zu werden. Nochmal 300 Seiten mehr schreckt aber den ein oder anderen potentiellen Leser ab…

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Ein schönes Kinderbuch

Das Wunder von Narnia (Die Chroniken von Narnia, Bd. 1)
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Allgemein:
Anders als ich erwartet habe, handelt es sich bei "Das Wunder von Narnia" um die "Vorgeschichte" zu den bekannten Narnia-Verfilmungen. Die Seitenanzahl und die Art des Schreibstils sind kindgerecht. ...

Allgemein:
Anders als ich erwartet habe, handelt es sich bei "Das Wunder von Narnia" um die "Vorgeschichte" zu den bekannten Narnia-Verfilmungen. Die Seitenanzahl und die Art des Schreibstils sind kindgerecht. Mir persönlich hat diese Art einerseits gefallen, andererseits kommt es auch vor, dass man sich als erwachsene Person ein paar detailgetreuere Beschreibungen und Ausschmückungen wünscht.
Empfehlenswert für jeden, der in eine andere Welt abtauchen will und Lust auf eine leichte Geschichte hat.
Cover:
Das Cover erinnert mich persönlich an "Die Chroniken der Unterwelt" von Cassandra Clare. Da ich die Geschichte um Narnia schon vor dem Lesen gekannt habe, kann ich nicht wirklich sagen, ob ich von einem solchen Cover eine solche Geschichte erwartet habe. Dennoch finde ich, dass ein verspielteres Cover besser zum Buch passen würde.

Erzählstil:
An den Erzählstil musste ich mich erst gewöhnen. Einerseits einfach die Art, wie die Sätze formuliert sind und andererseits der Wechsel zwischen der Geschichte der beiden Kinder und dem "Das wird noch wichtig" von dem zwischendurch aufkommenden Ich-Erzähler. Ein bisschen hat mich dieser Wechsel gestört, aber allgemein hat sich dies nicht negativ auf den Lesefluss ausgewirkt.

Handlung:
Zu der Handlung kann ich eigentlich nur einwas sagen: Sie ist einfach, aber trotzdem wird man mit allen Sinnen nach Narnia entführt. Dadurch hatte ich das Gefühl, locker durch die Geschichte hüpfen zu können.

Charaktere:
Die Charaktere sind wie alles andere eigentlich. Einfach, mit einer teilweise tragischen Geschichte. Die Rollenverteilung ist klassisch, wie es in der Zeit eben der Fall war. Der "böse" Onkel, die "böse" Tante, die liebe, kranke Mutter, das "ängstliche" Mädchen und der tapfere Junge.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Besser als durch die schlechten Rezensionen zu erwarten war!

Cinder & Ella
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Allgemein: "Cinder & Ella - Happy End - und dann?" steht zwar im Schatten des ersten Teils, ist meiner Meinung nach aber deutlich besser, als ich durch viele schlechte Rezensionen erwartet habe.
Brian ...

Allgemein: "Cinder & Ella - Happy End - und dann?" steht zwar im Schatten des ersten Teils, ist meiner Meinung nach aber deutlich besser, als ich durch viele schlechte Rezensionen erwartet habe.
Brian und Ella haben mich immer wieder zum Lachen gebracht und mir einige tolle Lesestunden beherrscht.
Wie der Name des Buches schon sagt, ist die Geschichte gesprickt mit Kitsch. Das ist nicht jedermanns Fall. Kleine Mädchenherzen werden aber dennoch höher schlagen.

Cover: Wie auch schon bei Teil 1 besticht das Cover mit seiner Extravaganz. Die Art und Weise, wie die Blumen gestaltet sind (ich weiß leider nicht, wie man diesen Stil genau nennt ) finde ich echt toll. Dadurch hebt sich auch dieses Cover von vielen anderen ab, ohne eine solch dominante Farbe wie bei Teil 1 zu nutzen.

Erzählstil: Die deutsche Übersetzung lässt sich sehr schön flüssig lesen. Besonders positiv sticht der Humor immer wieder heraus. Ich hatte beinahe auf jeder Seite ein kleines Lächeln auf den Lippen. Größtenteil lag es an den Neckereien von Brian und Ella, die das ein oder andere Mal vielleicht ein wenig überdosiert vorhanden waren.
Was ich - wie sehr viele andere auch - kritisieren muss, ist die Tatsache, dass in ganz normalen Sätzen statt einem einfachen "Ja" häufig ein "Jaah" stand Ich meine, wieso...? Wenn mit einer solchen Schreibweise ein theatralisch in die Länge gezogenes und genervter Ausruf verdeutlich werden soll, finde ich die Wahl der Schreibweise angebracht. Aber in einfachen Sätzen stört das einfach nur. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass das in Teil eins schon so war, vielleicht ist es mir auch deshalb überhaupt aufgefallen.
Außerdem war mich die Geschichte irgendwie teilweise "zu laut" geschrieben Ana und Jules "kreischen" immer und Ella tut es genauso, wenn Brian etwas provokantes sagt. Es stört den Lesefluss eigentlich nicht, aber der Film zu den Szenen, den ich mir in meinem Kopf zusammengesponnen hat, wurde dadurch einfach zu laut

Handlung: Achtung, Spoilerwarnung!
Ich kann mich denjenigen, welche eher negativ über die Handlung sprechen, anschließen.
Das gesamte Buch handelt eigentlich davon, wie Ella mit sich selbst - oder anders gesagt, mit ihrem Körper - versucht, ins Reine zu kommen. Dazu kommen immer wiede aufkeimende Konflikte, wie es auch schon in Teil eins war. Dementsprechend kann man denken, dass die Handlung einseitig und langweilig ist, aber das kann ich nicht bestätigen. Ich hatte eigentlich dauerhaft das Bedürfnis, wieder nach dem Buch zu greifen und weiterzulesen, um in Erfahrung zu bringen, wie es mit "Cinder" und Ella weitergeht. Dementsprechend kann ich nicht nachvollziehen, wie manche dieses Buch abbrechen können. Ich persönlich finde, dass Teil zwei sich gut an Teil eins anschließt. Wie der Name schon sagt ist auch diese Geschichte 100% kitschig und irgendwo vorhersehbar, so wie es bei Teil eins der Fall ist.
Das einzige, was mach an der Handlung tatsächlich gestört hat, war die Tatsache, wie das Hollywood-Leben dargestellt wird. Bling Und Ella bekommt massig Fanpost Bling und Ella hat 5 Millionen Follower Bling und Ella kann in jedem erdenklichen Restaurant anrufen und bekommt für den gleichen Abend einen Tisch, obwohl die früheste Reservierung in 1/2 Jahr möglich wäre.

Charaktere: Um die Blings noch einmal auzugreifen. Ich finde, Ella gewöhnt sich zu schnell an das Filmstar-Leben und bewegt sich immer weiter in Richtung "arrogante Kuh". Dadurch wurde sie mir im Laufe der Zeit irgendwie ein wenig unsympatisch.
Auch das Auftreten von Ellie fand ich irgendwie skuril. Ja, ihre Worte haben Ella die Augen geöffnet, aber auch sie war mir irgendwie unsympathisch und kam mir vor wie ein respektloses, überdrehtes Kind, welches zu viel Zucker gegessen hat, vor. Diese ganze Situation hätte man irgendwie anders lösen können, denn durch Ellies Auftreten und alles, was darauf folgte, kam mir die Geschichte plötzlich gehetzt vor, als wolle man schnell fertig werden.

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