Cover-Bild Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 31.01.2020
  • ISBN: 9783471351833
Maria Adolfsson

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)

Kriminalroman
Band 2 der Reihe "Ein Doggerland-Krimi"
Stefanie Werner (Übersetzer)

Der 2. Fall für Karen Eiken Hornby

Es ist Weihnachten, als ein Toter auf Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland, gefunden wird. Karen Eiken Hornby stürzt sich in die Ermittlungen - erleichtert, auf Weihnachten verzichten zu können. Ein weiterer Mord zeigt eine Verbindung zu einer örtlichen Whiskydestillerie, aber am meisten beunruhigt Karen, dass ihre eigene Familie in den Fall verwickelt zu sein scheinen. Der Fall wird mehr und mehr zu einem Balanceakt zwischen Karens Privatleben und ihrer Rolle als Polizistin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2020

Teilweise langatmig, richtige Spannung kommt erst spät auf

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Karen Eiken Hornby ist krankgeschrieben und erholt sich von den Verletzungen, die sie sich im letzten Fall zugezogen hat. An Weihnachten wird auf der Insel Noorö ein pensionierter Hochschullehrer ...

Karen Eiken Hornby ist krankgeschrieben und erholt sich von den Verletzungen, die sie sich im letzten Fall zugezogen hat. An Weihnachten wird auf der Insel Noorö ein pensionierter Hochschullehrer tot aufgefunden und weil es an Personal mangelt, bittet ihr Chef Karen, den Fall kurzfristig zu übernehmen. Recht schnell stellt sich heraus, dass sie damit länger beschäftigt sein wird als angenommen.

Karen ist auf der Insel aufgewachsen und hat dort Verwandte, von denen einer in den Fall verwickelt zu sein scheint, was den Fall für die Ermittlerin teilweise zur persönlichen Angelegenheit werden lässt.
Ich habe den ersten Band nicht gelesen und habe daher kein Vorwissen, was die letzten Ermittlungen oder die konkreten Entwicklungen Karens Privatleben angeht.
Der Schreibstil von Maria Adolffson ist sehr angenehm, ruhig und durch die Landschaftsbeschreibungen können sich die Leser_innen den kalten Wind und den Schnee gut vorstellen. Dennoch, obwohl sich das Buch angenehm lesen lässt, muss ich sagen, dass der Fall eher schwach ist und sich die Ermittlungen arg in die Länge ziehen ohne dass viel passiert. Eine fast größere Rolle spielt Karens Privatleben, die häusliche Situation, mit der sie hadert und das Problem ihrer Freundin Aylin, bei der sie sie unterstützen muss.
Richtige Spannung kommt erst auf den letzten 100 Seiten auf, in denen der Fall dann auch in Fahrt gekommen ist. Bis dahin plätschert alles eher gemächlich dahin.

Ein netter Krimi, der an Spannung jedoch nicht allzu viel bietet.

Veröffentlicht am 09.03.2020

Doggerland Teil 2

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Dies ist der zweite Fall der Doggerland Reihe mit der sympathischen Ermittlerin Karen Eiken Hornby. Diese kann es sich gerade nicht zu Hause gemütlich machen und die Weihnachtstage genießen, sondern muss ...


Dies ist der zweite Fall der Doggerland Reihe mit der sympathischen Ermittlerin Karen Eiken Hornby. Diese kann es sich gerade nicht zu Hause gemütlich machen und die Weihnachtstage genießen, sondern muss Dienst schieben, da unter ihren Kollegen die Grippe grassiert. Deshalb wird sie von ihrem Chef zu Unfall einer Rentners geschickt. Schon wenig später steht fest, das war kein Unfall, das war Mord und so muss Karen ermitteln. Sie ist körperlich angeschlagnen und die Ermittlungen kommen nicht so recht voran, doch dann geschieht ein zweiter Mord. Und Karen ist, ohne es zu wissen, näher dran an sie ahnt.


Fazit:
Dieser Fall und das Buch sind zwar in sich abgeschlossen, doch meiner Meinung nach sollte man den ersten kennen, bevor man diesen zweiten Teil liest. Denn die vielen Verwicklungen und Personen, um Karen, machen es Neulingen, sprich Lesern, die erst mit diesem Band in die Reihe einsteigen, schwer, sich zurecht zu finden. Karen ist ja vom ersten Fall noch angeschlagen, die Tochter ihres Chefs ist auch noch nicht wirklich wieder ausgezogen ihr ganzen Leben scheint noch mehr aus dem Gleichgewicht, wie in Fall eins.
So dauert es auch, bis die Ermittlungen und die Geschichte in Gang kommen. Ich hatte das Gefühl, dass es noch länger dauert, als im ersten Buch bis sich da mal etwas tut.
Immer wieder dreht es sich um Karen, ihre Mitbewohner ihr Privatleben. Das ist zwar angenehm zu lesen, doch ich will wissen warum wird da jemand getötet und wer ist der Mörder. Deshalb lese ich Krimis und Thriller. Nicht weil ich am Privatleben der Ermittler interessiert bin, das ist ein AdOn, kann sein, muss aber nicht und darf für mich nicht Zuviel Raum im Buch bekommen. Dann verliere ich die Lust am Lesen.
Etwa Spannung gab es immerhin bei der Nebenhandlung um Karens Freundin Aylin.
Bis zum Showdown braucht man als Leser einen langen atmen und etwas Geduld. Bei aller Ungewöhnlichkeit des Mord Motivs in diesem Band, den dritten Teil der Reihe werde ich definitiv nicht mehr lesen.

Für diesen hier gibt es 3 STERNE.



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Veröffentlicht am 21.02.2020

Netter Krimi

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Das Cover ist passend zu dem Vorgänger gewählt, jedoch finde ich es aufgrund der hellen Farben schöner als seinen Vorgänger.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir recht leicht gefallen, obwohl die kleine ...

Das Cover ist passend zu dem Vorgänger gewählt, jedoch finde ich es aufgrund der hellen Farben schöner als seinen Vorgänger.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir recht leicht gefallen, obwohl die kleine Schrift mich anfangs sehr gestört hat.
Man wird mitten in Karens Weihnachtsfest hineingeworfen und merkt sofort, sie fühlt sich nicht sonderlich wohl im Kreise ihrer Familie. Warum genau kann man nur erahnen, für genauere Infos müsste man wahrscheinlich den ersten Teil gelesen haben. Karen erhält einen Anruf von ihrem Chef, der sie bitte einen Fall zu lösen. Da Weihnachten und Grippezeit ist hat Karen kein Team um sich und muss anfangs allein ermitteln.
Der Fall war spannend, obwohl mir die Ermittlungen etwas zu gezogen waren. Allgemein hat sich die Geschichte ein bisschen gezogen. Es wird viel über das Privatleben der Ermittler erzählt, was gut in die Geschichte passt und dem Leser viel Hintergrund gibt. Trotzdem konnte mir Karen nicht sympathisch werden.
Alles in allem ist der Krimi ganz nett für zwischendurch gewesen, aber ich denke es wäre hilfreich den ersten Teil zu kennen.

Veröffentlicht am 16.02.2020

Skandinavischer Softkrimi

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Es ist Weihnachtszeit auf Doggerland, als Leser stellt man sich eine schön verschneite Landschaft und ein gemütliches Beisammensein der ganzen Familie am warmen Feuer vor. Aber dies gefällt der Kommissarin ...

Es ist Weihnachtszeit auf Doggerland, als Leser stellt man sich eine schön verschneite Landschaft und ein gemütliches Beisammensein der ganzen Familie am warmen Feuer vor. Aber dies gefällt der Kommissarin Karen Eiken Hornby in diesem Jahr nicht, denn sie leidet noch unter den Auswirkungen des vorigen Falls, der wohl ziemlich gefährlich war und seine Spuren bei der Ermittlerin hinterlassen hat, sowohl körperlich als auch psychisch. Sie ist noch krank geschrieben, aber fühlt sich in dieser Situation nicht wohl, denn ihr ist nicht nach Feiern und ihre Familie geht ihr auf die Nerven. Deshalb nimmt sie dankbar an, als ihr Chef sie beauftragt, in einem Mordfall auf der nördlichsten Insel Noorö zu ermitteln. Sie beendet ihren Krankenstand und sucht Ablenkung in der Arbeit.
Dies ist der 2. Band der Doggerland-Trilogie, und nachdem ich so viele gute Rezensionen über den ersten Band gelesen hatte, wollte ich die Reihe unbedingt kennenlernen. Leider wurden meine hohen Erwartungen nicht erfüllt, denn ich fand das Buch recht langatmig. Bei diesem Kriminalroman liegt der Akzent eher auf 'Roman' als auf 'Krimi'. In meinen Augen läuft der eigentliche Fall so nebenher ab, während anderes im Vordergrund steht, wie z.B. der physische und psychische Zustand der Ermittlerin. Auch die häusliche Gewalt, die Eikens Freundin erleidet, nimmt sehr viel Platz ein und war für mich aufwühlender als der Mord, obwohl nach kurzer Zeit noch ein weiterer Mann getötet wurde. So richtig spannend wurde es erst in der zweiten Hälfte des Buches, besonders gegen Ende. Vorher plätschert die Handlung so dahin, und es passiert nichts Spektakuläres.
Man kann miträtseln, wie die beiden Morde zusammenhängen und wer der Täter ist, und hier sind auch falsche Spuren gelegt, was die Handlung zeitweise interessanter macht, aber im Vordergrund steht doch immer wieder die Befindlichkeit Eikens. Natürlich ist es unterhaltsam, etwas über das Privatleben der Protagonisten zu erfahren, aber bitte nicht so vorherrschend.
Die Hauptcharaktere sind mir nicht wirklich sympatisch, denn sie wirken oftmals schlecht gelaunt, problembeladen und erledigen ihre Arbeit nur unlustig. Dies trifft auch auf die Ermittlerin Eiken zu, denn sie ist oftmals unwirsch in ihrem Verhalten gegenüber anderen, und private Probleme sind ihr wichtiger als ihre Arbeit. Sie wirkt oftmals destruktiv und sucht die Abgeschiedenheit.
Positiv sind die intensiv atmosphärischen Beschreibungen der Autorin, sowohl der Landschaft als auch der verschiedenen Gefühlsebenen der Protagonisten. Ich konnte mir die Landschaft vor meinem inneren Auge perfekt vorstellen, was direkt zu Beginn einsetzte, als Frederic von seiner Schwester gesucht wurde. Aber auch personenbezogene Angstsituationen konnte ich gut nachempfinden.
Insgesamt fand ich das Geschehen gut durchdacht, logisch konstruiert, und alle Fäden wurden am Ende zusammengeführt. Für mich blieb keine Frage offen. Außerdem ist der Anlass für die Morde nicht alltäglich, was mir gut gefällt.
Ich hätte mir den Roman komprimierter gewünscht, weniger Privatleben, mehr Spannung, denn das Grundkonzept ist eindrucksvoll. Schade, mein Fazit: drei Sterne.

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Ganz guter Krimi

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Ganz guter Krimi
Der 2. Fall für Karen Eiken Hornby im sagenumwobenen Doggerland ist ein recht guter Kriminalroman, wenn auch nicht überragend.
„Es ist Weihnachten, als ein Toter auf Noorö, der nördlichsten ...

Ganz guter Krimi
Der 2. Fall für Karen Eiken Hornby im sagenumwobenen Doggerland ist ein recht guter Kriminalroman, wenn auch nicht überragend.
„Es ist Weihnachten, als ein Toter auf Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland, gefunden wird. Karen Eiken Hornby stürzt sich in die Ermittlungen - erleichtert, auf Weihnachten verzichten zu können. Ein weiterer Mord zeigt eine Verbindung zu einer örtlichen Whiskydestillerie, aber am meisten beunruhigt Karen, dass ihre eigene Familie in den Fall verwickelt zu sein scheint. Der Fall wird mehr und mehr zu einem Balanceakt zwischen Karens Privatleben und ihrer Rolle als Polizistin.“
Die Handlung entwickelt sich eher langsam, doch das ist bei Kriminalromanen – im Gegensatz zu Thrillern – ja auch „normal“ und hier passt das meiner Meinung nach auch ganz gut zur Geschichte.
Die Figuren sind recht überzeugend und wirken authentisch.
Mein Fazit: ein durchaus gut durchdachter Kriminalroman mit guter Spannung, der ausreichend unterhält.

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