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Veröffentlicht am 23.02.2020

wieder ein super spannendes Abenteuer mit Special Agent Pendergast

Ritual
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Douglas Preston/Lincoln Child – Ritual, Die Höhle des Schreckens

Special Agent Pendergast will eigentlich “nur Urlaub” machen und fährt dafür in das verschlafene Nestchen Medicine Creek, dass für sein ...

Douglas Preston/Lincoln Child – Ritual, Die Höhle des Schreckens

Special Agent Pendergast will eigentlich “nur Urlaub” machen und fährt dafür in das verschlafene Nestchen Medicine Creek, dass für sein Höhlensystem, seine distanzierten Bewohner, Maisfelder und den Indianer-Mythen bekannt ist. Und ausgerechnet im Mais wird eine Frauenleiche gefunden, rituell hergerichtet und Pendergast will mit seiner charmanten Art den ortansässigem Sheriff zur Hand gehen, da der Fall nicht mysteriöser sein könnte.
Haben die Seelen der Indianer wieder zugeschlagen, die einst Blut und Verderben über das Land brachten?
Kurz darauf findet sich eine weitere schauerlich zugerichtete Leiche in einem Maisfeld. Der ortansässige Sheriff ist sich sicher, die Morde haben nichts mit Geistern zu tun sondern einzig und allein mit der Tatsache, dass irgendjemand eifersüchtig ist, da ein Investor genmanipulierten Mais für eine Versuchsreihe anbauen möchte. Schließlich gibt es genug Konkurrenz und was noch viel wichtiger ist, es würde der Stadt Geld bringen.
Doch Pendergast ist sich nicht so sicher, stattdessen sucht er sich eine Assistentin mit der auf den Spuren des Mörders wandelt.
Werden die beiden weitere Morde verhindern können?

“Ritual” ist der vierte Band aus der Feder des Autorenduos Douglas Preston und Lincoln Child die mich bereits mit den ersten drei Büchern überzeugen konnten. Auch diesmal ist der Thriller wieder mystisch angehaucht mit vielen erschreckenden Szenen, brutaler Gewalt und viel Grusel und ein klein wenig Horror. Jedes der Bücher kann eigenständig und ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Der Erzählstil ist flüssig, temporeich und vor allem mitreißend. Das über 500 Seiten dicke Buch wird schnell zu einem Pageturner. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt (Pendergast, Mörder, Corrie, Sheriff Hazen,...) und es werden einige Handlungsstränge eröffnet, die schlussendlich meisterlich zusammen geführt werden. Das hohe Erzähltempo, der Thrill und die gruselige Atmosphäre haben oft einen Schauer über meinen Rücken gejagt, vor allem aber auch wegen der detailliert beschriebenen Morde. Das Autorenduo weiß wie man Spannung aufbaut und hält.
Die Landschaft und die Handlung wird lebendig und detailliert aufgezeigt, die düstere, dunkle und teilweise sehr beklemmende Atmosphäre ist fast mit Händen greifbar und die Charaktere wirken lebendig und facettenreich.
Ich bin ein großer Fan von dem charismatischen, aber nicht weniger gefährlichen Pendergast, der mit Freundlichkeit an sein Ziel kommt. Er setzt dabei sämtliche ihn zur Verfügung stehende Mittel ein, wird selbst bei einer “Erpressung” nicht unfreundlich und trotzdem steckt der Agent immer vor so vielen Geheimnissen, die sich nicht ergründen lassen, was natürlich nur bedeutet, auch die weiteren Bücher zu lesen um mehr über den sonderbaren Ermittler zu erfahren. Aber er ist kein Superheld, auch er macht Fehler, er zieht falsche Schlüsse und ja, obwohl er manchmal distanziert und gefühlskalt wirkt, ist er ein Mensch, der emotional werden kann.
Corrie hat mich hier sehr beeindruckt. Eigentlich hat sie in dem Dorf keine Chance, sie wird als Looserin angesehen, kommt mit dem Gesetz oft in Konflikt, wird von ihren Klassenkameraden geschnitten und ihre Mutter, die sich für den Alkohol und gegen ihre Tochter entschieden hat, war ihr auch keine große Hilfe und der Vater ist bereits vor Jahren abgehauen. Dabei ist die junge Frau intelligent und Pendergast erkennt ihr Potenzial sehr schnell, macht sie zu seiner Assistentin und zeigt ihr, dass mehr in ihr stecken könnte, wenn sie nur will. Mir gefiel, wie sie ihren Weg macht.
Es gibt eine Vielzahl der Charaktere, aber auf die kann ich nicht alle eingehen. Es sei nur gesagt, egal ob Sheriff Dent Hazen, Winifred Kraus oder Smit Ludwig, der Herausgeber einer Zeitung, sie alle sind gut ausgearbeitet und wirken lebendig, tragen zur Story bei und keiner wirkt irgendwie fehl am Platz.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, der Thrill ist spürbar, die Emotionen der Charaktere sind fassbar und der Thriller hält sein hohes Tempo, die Action und vor allem die Überraschungen bis zum Ende bei, denn ich wäre wohl nie auf die Idee gekommen, wer der Mörder ist und vor allem nicht, was seine Tatmotive sind.
Ich kann den Thriller auf jeden Fall weiter empfehlen, allerdings sollte man sich vorher bewußt sein, das zartbesaitete Personen vielleicht überfordert sein könnten.

Fazit: wieder ein super spannendes Abenteuer mit Special Agent Pendergast, der mit einem scharfen Verstand und seiner charmanten Art das Rätsel um brutale, rituelle Morde versucht zu lösen. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

wunderschöne, seichte, romantische Lovestory mit sympathischen Charakteren.

Until You: December
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Aurora Rose Reynolds – Until you, December

Auf der Hochzeit ihres Cousins sieht December den attraktiven Gareth zum ersten Mal, doch ihre Schwester war schneller und so verbietet ihr der Geschwister-Codex ...

Aurora Rose Reynolds – Until you, December

Auf der Hochzeit ihres Cousins sieht December den attraktiven Gareth zum ersten Mal, doch ihre Schwester war schneller und so verbietet ihr der Geschwister-Codex sich an den alleinerziehenden Vater heranzumachen. Doch als December total betrunken die Feier verlassen will, bringt Gareth sie nach Hause – in sein Zuhause. Es passiert nichts und am nächsten morgen schleicht sich December raus. Doch der attraktive Mann lässt December nicht kalt und ein Gespräch mit ihrer Schwester macht ihr klar, dass sie einen großen Fehler begangen hat und will sich bei ihm entschuldigen. Gareth blockt ab, erinnert ihn die Situation doch zu sehr an seine Ex-Frau.
Die beiden treffen sich zufällig im Tattoo-Studio wieder und verabreden sich, denn auch Gareth kann die Grundschullehrerin einfach nicht vergessen. Es könnte alles so schön sein, wenn ja wenn,... es nicht das kleine Problem namens Beth geben würde.

Ich kannte bisher noch kein Buch von Aurora Rose Reynolds, aber das wird sich ändern.
Mir hat die schöne, seichte Romanze, mit ein paar kleineren Twists sehr gefallen, die sich schnell zum Pageturner entwickelt. Eigentlich wollte ich gestern abend „nur mal kurz reinlesen“, habe das Buch dann aber erst heute morgen zur Seite gelegt als es beendet war.
Der Erzählstil ist locker leicht, die Geschichte lässt sich gut lesen, die Kapitel sind nicht zu lang, die Ausdrucksweise modern. Die Handlung hat eine schöne Grundspannung, die sich durchgängig hält und je nach Situation ansteigt. Erzählt wird die Story aus der Sicht von Gareth und December, sodass sich die Sichtweisen ergänzen.
Es gibt eine angenehme Mischung aus Emotionen, Erotik und Spannung, beide Hauptfiguren waren mir auf Anhieb sympathisch, und auch die übrigen Charaktere waren allesamt lebendig und facettenreich ausgearbeitet. Die Familie von beiden ist absolut niedlich, herzallerliebst und man kann die Wärme richtig spüren, das finde ich so toll. Auch die beiden Söhne von Gareth, Mitch und Max, sind einfach nur Zucker.
December (ich muss zugeben, ich hatte echt Probleme mit dem Namen) ist Grundschullehrerin, im Gegensatz zu ihrer Schwester April eher konservativ und zurückgezogen, aber natürlich kein graues Mäuschen. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge, und wen sie einmal in ihr Herz lässt, den beschützt sie, auch vor böse Biester.
Gareth ist alleinerziehender Vater, hat 2 Jobs, kümmert sich liebevoll um seine Söhne und versucht, obwohl Beth ihn hintergangen, verlassen und ausgenommen hat, ein gutes Verhältnis zu ihr für seine Söhne beizubehalten. Das der Ex nicht unbedingt gefällt, dass Gareth sich neu verliebt hat, dürfte jedem klar sein.
Das Setting ist gut gewählt, die Schauplätze sind anschaulich beschrieben, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte.
So richtig extreme Twists gibt es nicht, die Story war einfach absolut herzerwärmend und kurzweilig, romantisch und sinnlich, ein bisschen verspielt und bezaubernd.
Ich werde auf jeden Fall weitere Bücher der Autorin lese und ich kann das Buch absolut empfehlen.

Das Cover ist ein Blickfang und passt zur Reihe, was einen Wiedererkennungswert hat.

Fazit: wunderschöne, seichte, romantische Lovestory mit sympathischen Charakteren. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

er fünfte Teil der Reihe ist noch düsterer, emotionaler und spannender als die Vorgänger.

Mystic Highlands 5: Feenhügel
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Raywen White – Mystic Highlands, 5, Feenhügel

Seit dem finalen Kampf zwischen Eremon, Katherine und Logan ist Darach verschwunden. Da der Berg über ihn und Eremon zusammengestürzt ist, kann er nicht überlebt ...

Raywen White – Mystic Highlands, 5, Feenhügel

Seit dem finalen Kampf zwischen Eremon, Katherine und Logan ist Darach verschwunden. Da der Berg über ihn und Eremon zusammengestürzt ist, kann er nicht überlebt haben. Die Trauer ist groß, trotz das er ein Wechselbalg war. Ausgerechnet Ciarda trauert in den Augen der anderen unverhältnismäßig tief. Doch was die anderen Druiden nicht wissen können ist, dass Ciarda Darachs Gefährtin ist, auch wenn diese es nicht wahrhaben wollte. Natürlich fühlte sie sich zu ihm hingezogen und es wurde auch leidenschaftlich zwischen beiden, aber ein Siodhach und eine Druidin vereint? Wie soll das funktionieren?
Niemand scheint zu ahnen, dass nicht nur Darach entkommen konnte, sondern auch Eremon, der den Wechselbalg gefangen hält und seine tiefsten Ängste schürt...

Ich kann es nur immer wieder betonen, wer die Reihe noch nicht kennt, hat etwas verpasst.
Die Autorin hat einen angenehmen, lockerleichten, fesselnden Erzählstil und die Geschichte wird zu großen Teilen aus Ciardas Sicht erzählt. Das gefiel mir sehr gut, da wir lange Zeit nicht wissen, was mit Darach überhaupt los ist.
Auch dieser Band ist wieder hyperemotional, spannend und mitreißend, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Was mir hier besonders gut gefällt (und die Vorgänger haben mir schon super gefallen!) ist, dass die Erotik zweitrangig ist und das Buch voller Emotionen ist. Ciardas Trauer ist so beklemmend, düster und überwältigend, dass ich mit ihr mitgelitten habe und obwohl ich sie in der Geschichte um Rona liebendgerne umgeklatscht hätte, ist sie mir in diesem Band sehr nahe gekommen, weil wir hinter ihre Fassade blicken konnten.
Darach mochte ich seit seinem ersten Auftauchen sehr gerne, vor allem, weil er geheimnisvoll ist, aber auch weil er sagt was er denkt und ein wenig Humor in die Geschichte bringt. Hier lernen wir ihn von seiner düsteren Seite kennen. Die erdrückenden Emotionen, die Angst, die Trauer, die Gefangenschaft, all das zeigt neue Seiten an ihm.
Es gibt ein Wiedersehen mit den altbekannten Charakteren, Logan hätte ich diesmal fürchterlich in den Hintern treten wollen, weil er so arrogant und teils schon echt bösartig war. Katherine, Rona und Sean sind wieder mit von der Partie, genau wie Dan, Aodh und Logans Vater.
Die Bücher der Mystic Highland-Reihe lebt von den lebendigen, facettenreichen Figuren, dem Krieg zwischen "Gut" und "Böse", von den Missverständnissen und Unterschieden, die die Siodhach von der Menschenwelt trennt, und obwohl alle Bände eine beklemmende Atmosphäre haben, erscheint mir dieses Buch doch noch atmosphärisch erdrückender. Aber genau das ist es, was mir so gut gefällt. Denn hier sieht man auch, dass sich die Autorin anpasst und sich weiter entwickelt, das die Geschichte noch mehr Tiefgang bekommt und der Leser noch tiefer in die Geschichte abtauchen kann.
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, aber, oder vielleicht auch trotz des fiesen Cliffhangers am Ende des Buches, ist es für mich wieder ein Highlight.
Ein Wort noch zum den Schauplätzen, es ist immer wieder schön und atemberaubend zu lesen, wie die Autorin die Schottischen Highlands in Szene setzt und sogar eine komplett neue Welt, nämlich den Sid, erschafft, der ja leider von der Düsternis und dem Verfall heimgesucht wird. Es ist erstaunlich, wie sich der Ort von Band 1 bis jetzt entwickelt hat (und nicht nur die Orte, sondern auch die Handlung und die Charaktere!).
Ich bin ein großer Fan von Romantasy und wer ebenfalls eine Vorliebe für dieses Genre hat, der sollte unbedingt die Mystic Highland Reihe lesen.

Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, dass Darach und Ciarda ihr Happy End bekommen.

Das Cover ist wieder mal sehr gut getroffen und passt zur Reihe.

Fazit: Der fünfte Teil der Reihe ist noch düsterer, emotionaler und spannender als die Vorgänger. 5 Sterne plus.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

kurzweilige, gefühlvolle Lovestory mit einer ernsten Geschichte verwoben

Rock Kiss - Ich will alles von dir
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Nalini Singh – Rock Kiss, Ich will alles von dir

Noah St. John ist der Gitarrist der Band „Schoolboy Choire“ und hat ein dunkles Geheimnis. Niemand außer Fox kennt es. Er kann nicht verhindern, dass der ...

Nalini Singh – Rock Kiss, Ich will alles von dir

Noah St. John ist der Gitarrist der Band „Schoolboy Choire“ und hat ein dunkles Geheimnis. Niemand außer Fox kennt es. Er kann nicht verhindern, dass der heiße Gitarrist Nacht für Nacht Groupies aufreißt oder laufen geht, um die Dämonen von sich fernzuhalten.
In einer besonders schlimmen Nacht ist Fox aber mit Molly nicht da, und so ruft Noah Kit an. Er hat sie tief verletzt, als sie ihn dabei beobachten musste, wie er eines dieser leichten Mädels in seinem Hotelzimmer vernascht hat.
Was würde Kit darum geben, wenn sie Noah aus ihrem Kopf bekommen könnte, doch sein flehender Ton, lässt sie weich werden und mitten in der Nacht, trotz des verrückten Stalkers der ihr auf den Fersen ist, fährt sie zu ihm und rettet ihn vor sich selbst.
Schuldbewusst will Noah alles wieder gut machen, aber er will keine Beziehung mit ihr, will nicht mit ihr schlafen und sie nah an sich heran lassen sowieso nicht, denn Kit darf niemals sein dunkles Geheimnis erfahren. Dumm nur, dass die Presse bereits glaubt, dass die beiden ein Paar sind und wenn Noah sich nicht beherrscht, Kits Karriere als ernsthafte Schauspielerin zerstört wird.

Ein tolles Buch, und ich mag es kaum sagen, aber noch besser als die beiden Vorgängerbände, die ich schon total super fand.
Nalini Singh hat es wieder geschafft, eine abwechslungsreiche, spannende, sinnliche und trotzdem traurige Geschichte in ein Highlight zu verwandeln, das mich wieder begeistern konnte.
Kurzweilig geschrieben, mit einigen Überraschungen und Fettnäpfchen, spannend und emotional, temporeich, mit düsterer Grundstimmung, die aber auch durch den humorvollen Schlagabtausch der Charaktere immer wieder aufgelockert wird. Einfach großartig.
Ich durfte die komplette Palette der Emotionen miterleben, hab mit den Charakteren mitgelitten, mich mitgefreut und mitgebangt, war wütend und traurig, aber auch froh, denn die Geschichte hält viel für den Leser parat.
Die Charaktere, die wir in den den beiden Vorgängerbänden „Eine Nacht ist nicht genug“ und „Ich berausche mich an dir“ bereits kennen lernen durften, wurden hier weiter ausgearbeitet, bekamen noch mehr Facetten und die neuen Figuren wurden harmonisch in die Geschichte eingeführt, sodass alles rund und stimmig wirkt.
Diesmal steht Noah der Gitarrist im Vordergrund, aggressiv, chaotisch, nicht immer sympathisch, zerbrochen und doch eine feste Größe in der Band. Ich mochte ihn schon in den Vorgängerbänden sehr gerne, auch wenn wir bereits wissen, was er Kit angetan hat, weil sie es Molly erzählt hat, war jedem wohl klar, das mehr dahinter stecken musste. Seine Geschichte ist bewegend und ich finde gut, wie das Ende des Buches ist, dadurch wird seine Story noch glaubhafter.
Kit Devigny, ich gebe zu,im ersten Band war ich mir nicht sicher ob ich sie mag, konnte mich aber hier komplett überzeugen, klug, tough, schön, hatte es auch nicht immer leicht. Jetzt ist sie berühmt und hat einen Stalker, der sich in ihr Leben mischt.
Es gibt aber auch ein Wiedersehen mit Molly und Fox, Daniel und Thea, Abe und seiner Ex-Frau.
Die Handlungsorte und die Story selbst sind lebendig und bildhaft beschrieben, sodass ich mir ein gutes Bild machen konnte und mich noch tiefer in die Story hineinfallen lassen konnte.

Auch diesmal passt das Cover wieder zum Inhalt des Buches und natürlich in die Rock-Kiss Reihe.

Fazit: Nalini Singh hat wieder eine kurzweilige, gefühlvolle Lovestory mit einer ernsten Geschichte verwoben, die man einfach lesen muss. Highlight. 5 Sterne, auch wenn ich gerne noch mehr vergeben möchte.

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Veröffentlicht am 04.02.2020

sehr spannender wie faszinierender und kurzweiliger Thriller

Die Stimme des Zorns
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Ethan Cross – Die Stimme des Zorns

Francis Ackerman jr. arbeitet nun für die Regierung, nachdem er einer der berüchtigsten Serienkiller der Geschichte war. Sein Vater hat ihn misshandelt und durch Versuche ...

Ethan Cross – Die Stimme des Zorns

Francis Ackerman jr. arbeitet nun für die Regierung, nachdem er einer der berüchtigsten Serienkiller der Geschichte war. Sein Vater hat ihn misshandelt und durch Versuche zu dem gemacht, was er heute ist.
Der Sonderermittler des FBI´s würde am liebsten alleine arbeiten, jedoch bekommt er die junge Beamtin und Profilerin Nadia Shirazi zur Seite gestellt, die ihr Unbehagen kaum in Worte fassen kann. Ackerman, der sich jetzt Frank Stine nennt, ist immer noch süchtig nach Schmerz, aber er hat sich entschieden, nicht mehr zu töten.
Um ihre neue Partnerschaft auf die Probe zu stellen, bekommen Francis und Nadia einen außergewöhnlichen Mordfall: Ein Alien soll mehrere Frauen und Männer entführt, ermordet und präperiert haben. Nadia ist gleichermaßen abgestossen wie neugierig auf Ackermann, der seine Spielchen nicht lassen kann. Steht er auf der richtigen Seite des Gesetzes oder wird Nadia eine böse Überraschung erleben?

Vor längerer Zeit habe ich „Ich bin die Nacht“ und „Spectrum“ des Autoren gelesen und war begeistert.
Da sich mit „Die Stimme des Zorns“ nun eine neue Reihe um Ackerman aufgetan hat, war ich sehr neugierig und was soll ich sagen, das Buch hat mich überzeugen und positiv überraschen können. Die Fasziniation die Ackerman auf mich beim Lesen ausgeübt hat, ist widersprüchlich, denn einerseits ist Ackerman ein brutaler Serienmörder, der sich „mal eben“ dazu entschließt seine Laufbahn zu beenden und für die Regierung zu arbeiten, andererseits ist er eine sehr interessante Figur und mir ging es da ähnlich wie Nadia, ich wußte nicht, ob ich ihm trauen soll.
Die Figuren wirken hier sehr lebendig und facettenreich ausgearbeitet, ich mag wie die Autorin die positiven aber auch die negativen Seiten ausgearbeitet hat, was den Figuren eine angenehme emotionale Tiefe gibt.
Nadia ist tough, klug und temperamentvoll, was zu der einen oder anderen Kompetenzrangelei mit Ackerman führt, der erwartet, dass sich alles nach seinem Willen ereignet. Nadia selbst wurde vor einigen Jahren wohl selbst Opfer eines Serientäters, wie das allerdings in die Geschichte hineinpasst bleibt noch abzuwarten.
Da ich die weiteren Bücher der „Ich bin“-Reihe nicht kenne, wurde ich ein wenig gespoilert, was ich jetzt nicht ganz so schlimm finde. Allerdings hat es mich doch neugierig gemacht und so werde ich wohl noch die anderen Bücher lesen müssen, um zu erfahren, was eigentlich mit Marcus und Maggie passiert ist und wie ausgerechnet Ackerman eine so charmante wie temperamentvolle Freundin bekommen hat. Als Charakter hat mir Ackerman gut gefallen, der Autor hat die Widersprüchlichkeiten sehr schön heraus gearbeitet, er kann eben nicht anders, muss die Situation dominieren und sein Erfolg gibt ihm ja auch recht. Natürlich ist die Geschichte an einigen Stellen überzogen und einen Touch kitschig, vielleicht sogar klischeehaft, aber das war für mich vollkommen in Ordnung, denn es handelt sich hierbei um eine fiktive Story die mich zu jederzeit unterhalten konnte, es gab genügend Überraschungen und Wendungen, die Spannung war durchgängig, die Neugierde blieb angefacht und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Schauplätze waren bildhaft ausgearbeitet, genau wie die „Tatorte“, die sehr anschaulich dargestellt wurden. Es gab schon die eine oder andere brutalere Gewaltszene und eine gewisse Schwingung zum Thrill war ebenfalls vorhanden.
Ich hatte ein paar spannende und kurzweilige Lesestunden und es wird sicherlich nicht das letzte Buch von Ethan Cross gewesen sein, das ich lese.
Der Thriller ist zu empfehlen.

Das Cover ist eher minimalistisch ausgearbeitet, dennoch gibt es ein paar feine Details, wie zum Beispiel das Herz, das auf dem Cover in den dunklen Farben fast untergeht.

Fazit: sehr spannender wie faszinierender und kurzweiliger Thriller um Ackerman jr, ein Serienkiller der nun für die Regierung arbeitet. 5 Sterne.

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