Cover-Bild Der Store
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 02.09.2019
  • ISBN: 9783453272309
Rob Hart

Der Store

Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer)

Du bekommst alles im Store.
Aber es hat seinen Preis.


Der Store liefert alles. Überallhin. Der Store ist Familie. Der Store schafft Arbeit und weiß, was wir zum Leben brauchen. Aber alles hat seinen Preis.

Paxton und Zinnia lernen sich bei Cloud kennen, dem weltgrößten Onlinestore. Paxton hat dort eine Anstellung als Security-Mann gefunden, nachdem sein Unternehmen ausgerechnet von Cloud zerstört wurde. Zinnia arbeitet in den Lagerhallen und sammelt Waren für den Versand ein. Das Leben im Cloud-System ist perfekt geregelt, aber unter der Oberfläche brodelt es. Die beiden kommen sich näher, obwohl sie ganz unterschiedliche Ziele verfolgen. Bis eine schreckliche Entdeckung alles ändert.

»1984« und »Schöne neue Welt« waren gestern – die Zukunft von »Der Store« ist jetzt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2020

Sehr gut vorstellbar

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Paxton und Zinnia bewerben sich bei der Cloud. Ein riesiges Unternehmen, das wie das große A Dinge verkauft und zwar mit schneller Lieferung durch Drohnen.
Beide haben ihre Gründe um sich dort zu bewerben.

Das ...

Paxton und Zinnia bewerben sich bei der Cloud. Ein riesiges Unternehmen, das wie das große A Dinge verkauft und zwar mit schneller Lieferung durch Drohnen.
Beide haben ihre Gründe um sich dort zu bewerben.

Das Cover habe ich erst so auf den zweiten Blick durchschaut, aber dann gefiel es mir so richtig gut, denn der Barcode versteckt mehr als auf den ersten Blick zu sehen ist. ;)
Außerdem mag ich diese farbigen Schnitte. :D
Zunächst hat mich die Geschichte ein wenig an Der Circle erinnert, aber nach und nach kristallisiert sich eine ganz eigene Story heraus. Mal davon abgesehen, dass die beiden Unternehmen ihre Schwerpunkte ganz anders festlegen.
Die Cloud ist ganz klar ein Warenladen, der die Leute mit allem was sie brauchen versorgt. Und das auf schnelle effiziente Weise. 24/7 sind die Mitarbeiter der Cloud unterwegs um die Waren auszuliefern. Man bekommt kaum einen Tag frei, aber was hinter der Kulissen abläuft bleibt zunächst unklar. Und möchten die Menschen das überhaupt wissen?
Denn wenn man der Geschichte folgt, erfährt man, dass es außerhalb der Cloudgelände kaum noch Lebensmöglichkeiten gibt, geschweige denn Arbeit. Denn die Welt hat sich in einen unwirtlichen Ort verwandelt und alle möchten einen Arbeitsplatz bei der Cloud. Was genau passiert ist bleibt im Dunkeln, aber man kann sich ein bisschen was zusammenreimen. Doch es ist nicht schlimm, wenn man nichts Genaues erfährt.
Über die Cloud hingegen erfährt man dann doch nach und nach so einiges. Nicht nur aus den Erfahrungen der beiden Protagonisten, Paxton und Zinnia, sondern auch von Gibson, dem Erschaffer der Cloud. Doch in wie weit man ihm glauben kann bleibt natürlich nicht klar, denn würde er Missstände beschreiben. Natürlich nicht.
Und so bleibt Gibson auch mehr ein Geist, der alles schön redet.
Man lernt so Paxton und Zinnia näher kennen und nachdem das passiert ist, landen wir mit ihnen im Alltagstrott, was ich persönlich sehr gelungen fand, denn einem wird so diese Eintönigkeit erst so richtig bewusst.
Was das Buch so gut macht, ist meiner Meinung nach die Nähe zur Realität, denn man kann sich alles so wunderbar vorstellen, weil es Onlinehändler gibt, die so ähnlich wohl arbeiten.
Paxton mochte ich am liebsten, denn er war noch der ehrlichste in der ganzen Geschichte. Er macht von Anfang an kaum einen Hehl daraus, warum es ihn zur Cloud zieht und was er sich erhofft. Und doch ist er ein nachdenklicher Charakter, der nicht in seinen festen Gedankengängen bleibt.
Zinnia hingegen bleibt sehr häufig undurchsichtig. Obwohl man einiges über sie erfährt und ihre Beweggründe hört, ist sie selten ehrlich und zieht fast ohne Rücksicht ihre Pläne durch.
Und das ist charakteristisch für das Buch, denn nichts scheint so zu sein wie es nach außen hin wirken soll. Die heile Welt kann auch bröckeln, wenn man die richtigen Türen einschlägt.
Gegen Ende wird es dann nochmal so richtig spannend und bringt einen sehr zum Nachdenken über unsere Konsumgesellschaft.
Okay, das Ende selber ist vielleicht etwas komisch bzw. verwirrend, aber trotzdem gut.

Mein Fazit: Der Store ist ein sehr gutes Buch, das trotz seiner Dicke wirklich leicht zu lesen ist, denn die Story ist einfach nur sehr spannend und faszinierend. Man kann doch einige Parallelen zu unserer heutigen Welt ziehen und wird zum Nachdenken angeregt.
Die Charaktere sind gut aufgebaut und obwohl jeder seinen eigenen Zielen nachjagt, kann man doch merken, wie sie ein bisschen zusammenwachsen.
Nur über den Hintergrund der Weltgeschichte bleibt man die ganze Zeit im Dunkeln. Es werden zwar viele Andeutungen gemacht und man kann sich einiges zusammenreimen, aber genaue Fakten erfährt man nicht. Dafür werden die Cloud und deren Hintergründe gut beleuchtet. Vielleicht sollte jeder Mal dieses Buch gelesen haben.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Welchen Preis sind wir bereit für einen Arbeitsplatz zu zahlen?

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Rob Hart nahm mich in seinem Roman „Der Store“ mit in eine nicht allzu weit entfernte Zukunft. Die Geschichte nimmt die drei Protagonisten Gibson, Paxton und Zinnia in den Mittelpunkt. Gibson Wells ist ...

Rob Hart nahm mich in seinem Roman „Der Store“ mit in eine nicht allzu weit entfernte Zukunft. Die Geschichte nimmt die drei Protagonisten Gibson, Paxton und Zinnia in den Mittelpunkt. Gibson Wells ist der reichste Mensch Amerikas, er hat vor einigen Jahren ein Unternehmen für elektronischen Einzelhandel und Cloud-Computing, „Cloud“ genannt, gegründet. Mittels Drohnenlieferung hat er das Verkehrsproblem gelöst hat und sich dadurch in eine entscheidende Vorrangstellung am Markt bringen können. Das Unternehmen ist zunehmend gewachsen. Die Niederlassungen, oft angesiedelt in verlassenen Städten, verfügen über eigenen Wohnraum für die Arbeitnehmer und über Möglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten. Das Jobangebot ist umfangreich, doch wer hier beschäftigt ist, muss sich an die vorgeschriebenen Regeln halten und wird einem ständigen Bewertungssystem unterworfen. Wer sich nicht konform verhält, wird gekündigt.

Paxton und Zinnia lernen sich bei einem Einstellungstest kennen. Sie haben sich aus ganz unterschiedlichen Gründen beworben. Ein Arbeitsplatz wird ihnen vom System aufgrund ihrer Fähigkeiten und Kenntnisse zugeordnet, so dass Paxton bei der Security Beschäftigung findet und Zinnia als Packerin. Doch eigentlich ist Zinnia aus einem ganz anderen Grund hier. Sehr detailliert beschreibt der Autor das Bewerbungsverfahren, die Aufnahme der neuen Arbeitnehmer, die Unterbringung, die Arbeitsaufgaben und die kurze Freizeit. Bis auf wenige Ausnahmen ist jeder Tag ein Arbeitstag.

Gibsons Perspektive werden von Rob Hart als Blogeinträge dargestellt, so dass Gibson in der Ich-Form erzählt. Er findet, dass er Großes geleistet hat und ist sehr stolz darauf. Angeblich nimmt er Kritik sehr ernst, weiß aber auch jegliche Einwände von anderen gleich zu beschwichtigen. Erstaunt war ich über einige seiner Ansichten wie beispielsweise, dass die Sicherheit eines Arbeitsplatzes zur Nachlässigkeit der Arbeitnehmer führt. Steht sein Ruf auf dem Prüfstand, ist es für ihn meist nur eine Frage des Geldes, um politisch hoch zu greifen und sich im Anschein der wirtschaftlichen Entwicklung weitere Vorteile für sein Unternehmen zu sichern. Vor allem diese Kapitel des Buchs brachten mich zum Nachdenken und sicher haben die heutigen Globalplayer durchaus das Potential sich ähnlich wie „Cloud“ zu entwickeln.

Zinnia und Gibson verabreden sich in ihrer Freizeit und kommen sich langsam näher. Beide haben in der abgeschlossenen Umgebung des Unternehmens, das einen eigenen Kosmos bildet, ihre persönlichen Probleme, die auch bei einem so durchdachten System wie „Cloud“ es sein möchte, nicht verhinderte werden können. Durch ihre eigene Arbeit und im Gespräch mit Kollegen werden sie auf immer mehr Nachteile ihrer Zugehörigkeit zum Unternehmen „Cloud“ aufmerksam. Durch die unterschiedlichen Perspektiven der drei Protagonisten setzt Rob Hart bewusst die Sicht der Arbeitnehmer beispielhaft der des Arbeitgebers gegenüber.

Das Geheimnis von Zinnia und die Krankheit von Gibson bauen zu Beginn des Romans Spannung auf, die durch die Alltagsroutine leicht verloren geht, dann aber durch eine Entwicklung nochmal ansteigt. Eine unerwartete Wendung zum Ende hin konnte mich überraschen, doch der Schluss wirkt unentschlossen und lässt einiges offen. Lesenswert ist der Roman auf jeden Fall, vor allem, weil er sich damit auseinandersetzt und bewusst macht, welchen Preis wir bereit sind für einen Arbeitsplatz zu zahlen und welche Macht ein Unternehmen durch seine Vorrangstellung erhalten kann, daher empfehle ich das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt

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„Denk dran, die Freiheit gehört dir, bis du sie aufgibst.“
Doch wie frei ist man tatsächlich, wenn scheinbar die gesamte Welt von ein und demselben Unternehmen gelenkt wird?
Paxton und Zinnia treffen bei ...

„Denk dran, die Freiheit gehört dir, bis du sie aufgibst.“
Doch wie frei ist man tatsächlich, wenn scheinbar die gesamte Welt von ein und demselben Unternehmen gelenkt wird?
Paxton und Zinnia treffen bei Cloud, dem weltweitgrößten Onlinehändler, als Fremde aufeinander. Ohne zu ahnen, was dem jeweils anderen durch den Kopf geht, kommen sich die beiden Kollegen schnell näher – und entdecken mehr oder minder gemeinsam, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
„Der Store“ eine drastische Zukunftsversion, die beinahe erschreckend real wirkt. Cloud hält die Gesellschaft in der Hand, weit über die üblichen Tätigkeitsfelder eines Unternehmens hinaus. Im Rahmen der Geschichte bekommt der Leser einen detaillierten Einblick in ein Geschäftsbild, das bei zu langem Überlegen beklemmende Gefühle auslöst – aber so interessant ist, dass man immer mehr erfahren möchte.
Es waren die ausgefeilten Beschreibungen und die Spannung einer schnitzeljagdähnlichen Geschichte, die mir über kleinere Längen des Buches hinweggeholfen haben. Ich glaube sogar, dass die stellenweise zähen Beschreibungen notwendig sind, um dem Leser bewusst zu machen, was genau die Monopolstellung von Cloud eigentlich bedeutet. Dass ich anfangs einen Moment gebraucht habe, um mich an die beiden Protagonisten zu gewöhnen, wurde später durch die unerwartete Vielschichtigkeit der Charaktere ausgebügelt. Auch die Entwicklung des Romans an sich hat mich überzeugt. Die genau beschriebenen Prozesse von Cloud, welche aufzeigen, wie viel Mühe sich der Autor bei der Ausarbeitung gegeben hat, überraschten mich immer wieder.
Meiner Meinung nach funktioniert es nicht, dieses Buch nur zu lesen. Es wird erwartet, dass man mit offenen Augen auch zwischen den Zeilen verschwindet, um sämtliche Tragweiten zu verstehen.
Dennoch muss ich zugeben, dass mich das Ende nicht überzeugt hat. Nachdem man sich zuvor stellenweise sehr viel Zeit gelassen hat, kommt der finale Abschluss recht abrupt – und lässt den Leser mit einigen offenen Fragen unbefriedigt zurück. Ein Manko, mit dessen Einfluss ich auf 4 Sterne komme.

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Veröffentlicht am 26.12.2019

erschreckend nah an der Realität!

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"Du bekommst alles im Store. 
Aber es hat seinen Preis. 
Der Store liefert alles. Überallhin. Der Store ist Familie. Der Store schafft Arbeit und weiß, was wir zum Leben brauchen. Aber alles hat seinen ...

"Du bekommst alles im Store. 
Aber es hat seinen Preis. 
Der Store liefert alles. Überallhin. Der Store ist Familie. Der Store schafft Arbeit und weiß, was wir zum Leben brauchen. Aber alles hat seinen Preis."

Die Protagonisten Paxton und Zinnia lernen sich bei "Cloud" kennen, dem weltgrößten Onlinestore. Paxton wird im Securityteam angestellt, nachdem sein eigenes Unternehmen ausgerechnet von Cloud zerstört wurde. Zinnia arbeitet in den Lagerregalhallen und packt dort die Waren für den Versand. Das Leben im Cloud-System ist scheinbar perfekt (geregelt), bis eine schreckliche Entdeckung alles ändert. 

Das Buch "Der Store" von Rob Hart war für mich bereits in der Vorschau sehr interessant. Man taucht ein in die Welt eines Onlinehandels, deren Führung einem Sklavenstaat ähnelt. Die Arbeiter leben unter widrigsten Bedingungen und zahlen für diese mit all ihrem hart erarbeitetem "Geld". Denn auch dieses ist dort nicht mehr existent, stattdessen herrscht die totale Überwachung mittels Mitarbeiterarmbänder, die z.B. stets den Standort senden.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und wird in 3 Parallelsträngen erzählt- aus der Sicht von Zinnia, Paxton und durch kurze Blogeinträge des Firmenchefs Gibson Wells. Dadurch ergibt sich eine dauerhaft hohe Spannung und alle Sichtweisen werden beleuchtet.

Anleihen aus Orwells "1864" sind wohl beabsichtigt, ich fühlte mich auch an "The Circle" erinnert.

Fazit: eine erschreckende Dystopie, die bereits jetzt unserer Realität gefährlich nah ist. Dennoch verschenkt der Autor einiges des großen Potentials, das dieser Plot bietet.

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Veröffentlicht am 10.12.2019

nicht in allen Punkten glaubhaft, regt aber zur Selbstreflektion an

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Schon die Aufmachung des Romans „Der Store“ ist ein Hingucker mit seiner an ein Versandpaket erinnernde Aufmachung.
Der Versandhandel ist in den letzten Jahren rasant gewachsen, „Der Store“ trägt in dieser ...

Schon die Aufmachung des Romans „Der Store“ ist ein Hingucker mit seiner an ein Versandpaket erinnernde Aufmachung.
Der Versandhandel ist in den letzten Jahren rasant gewachsen, „Der Store“ trägt in dieser dystopischen Geschichte den Namen „Cloud“, aber es ist unschwer zu erkennen, auf welchen Online-Händler und seinen finanzstarken Besitzer hier angespielt wird.
Die Handlung liegt einige Jahre in der Zukunft, die Umwelt ist durch den Klimawandel stark zerstört, aufgrund der gestiegenen Temperaturen sind einige Gegenden auf der Welt unbewohnbar, die Ernährungslage ist kritisch, Menschen fliehen aus ihrer überfluteten Heimat. In Amerika hat der Unternehmer Gibson Wells seinen Online-Handel zu einem Imperium ausgebaut, das die Wirtschaft dominiert. Die Arbeitsplätze bei Cloud sind trotz der Arbeitsbedingungen begehrt, die Mitarbeiter leben und arbeiten in zum Konzern gehörenden klimatisierten Oasen, alle Abläufe sind streng geregelt, ein digitales Armband öffnet die Türen und ist Fußfessel zugleich. Die Arbeiter sind ständigem Leistungsdruck ausgesetzt, wer Fehler macht fliegt raus.
Zinnia und Paxton, die Hauptcharaktere des Buchs, treffen zufällig bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter für Cloud aufeinander. Für Paxton ist Cloud eine letzte Chance nach dem Scheitern seiner Existenzgründung, Zinnia wurde beauftragt, die Anlage auszuspionieren, da trifft es sich gut, dass Paxton im Sicherheitsdienst sich dort freier bewegen kann.
Der Roman wirkt sehr strukturiert und sprachlich schlicht aber präzise, was zu dem Konstrukt der Mother-Cloud passt. Anfangs passiert nicht viel, der Leser lernt durch Zinnia und Paxton aber auch durch Blog-Einträge des Cloud-Gründers Gibson Wells das Prinzip hinter Cloud kennen.
Die Botschaft ist subtil und erschreckend, schon jetzt unterwerfen wir uns dem Konsumzwang und lassen uns unterschwellig von den großen Konzernen lenken. Wie weit würden wir gehen, bevor wir aufwachen und merken, dass es kein Zurück gibt? Es hat mir ein Schaudern versetzt zu lesen, wie subtil sich Gibson Wells selbst vormacht, der Menschheit mit seinem unterdrückenden System etwas Gutes zu tun.
Einiges wirkt in dem Roman sehr eingleisig, vieles wirkt zu glatt angelegt, das Szenario ist nicht in allen Punkten schlüssig und glaubwürdig, regt aber dennoch zum Nachdenken an und zeigt, wie sehr wir in unserem Denken und Handeln manipulierbar sind.

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