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Veröffentlicht am 30.03.2020

2 in 1 - Es hätte sehr gut werden können

Nur einen Herzschlag entfernt
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Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich mag die Farben und besonders den Hintergrund mit den Lichterketten.
Schreibstil
Ich bin sehr gut durch die Seiten gekommen, da der Schreibstil einen angenehmen ...

Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich mag die Farben und besonders den Hintergrund mit den Lichterketten.
Schreibstil
Ich bin sehr gut durch die Seiten gekommen, da der Schreibstil einen angenehmen Lesefluss ermöglicht. Außerdem ist er sehr emotional und mitreißend.
Bei der Geschichte handelt es sich um ein Buch in einem Buch. Die Gegenwart nimmt anfangs weniger Anteil an, das Buch in der Geschichte hingegen einen größeren. Ich hatte erst bedenken, so aus dem Lesefluss gerissen zu werden, aber das war nicht der Fall.
Erzählt wird die Geschichte in der Gegenwart aus Sicht von Emiline. Das Buch in der Geschichte ist von Jase geschrieben, aber ebenfalls aus der Perspektive von Emiline.
Meine Meinung
Emiline ist Dozentin an der Uni für Kreatives Schreiben. Sie versucht schon länger selbst ein Buch zu schreiben, doch es gelingt ihr nicht wirklich. Sie hat eine bewegende Vergangenheit, die sie immer noch verarbeiten muss, über die sie allerdings nicht schreiben möchte. Sie ist dementsprechend etwas unzufrieden und auch ihre langjährige Beziehung läuft nicht besonders gut. Man merkt sofort, dass Trevor, ihr Freund, und sie eigentlich gar nichts zusammenhält. Trevor ist auch ein Charakter, mit dem ich meine Probleme hatte. Er ist nicht wirklich sympathisch und wirkt oft sehr desinteressiert.
Emiline und Jase lernt man sowohl in der Gegenwart kennen als auch in dem Buch in der Geschichte. Der Jase im Buch ist ein unfassbar toller Junge, in den man sich gleich selbst verliebt. Er ist sympathisch, liebevoll, gefühlvoll und ein sehr guter Freund. Beide haben viel gemeinsame und schwierige Lebensumstände. Diese Punkte schweißen sie zusammen und lassen eine innige Freundschaft entstehen, die zu mehr führt.
In der Gegenwart konnte mich Jase leider nicht so ganz überzeugen. Er hatte mit dem Jungen aus dem Buch kaum mehr was gemeinsam, wirkte arrogant und gar nicht mehr so liebevoll. Das Wiedersehen der beiden hätte so emotional sein können, doch es war, als hätten sich die beiden lediglich nach ein paar Monaten wiedergesehen und nicht erst nach über 10 Jahren.
Das Buch in der Geschichte habe ich geliebt. Sie hat mich mitgerissen und war unglaublich emotional und spannend. Man fiebert, leidet und hofft mit Emiline und Jase mit.
Die Geschichte in der Gegenwart ist allerdings weniger mitreißend und verläuft sehr schleppend. Emilie liest das Buch einfach nicht zu Ende, obwohl ihr von allen Seiten dazu geraten wird. Als Leser nervt einen das, weil man natürlich selbst erfahren will, wie es weitergeht und wie das Buch endet. Nachdem Emiline das Buch irgendwann endlich so gut wie durchhat, stellt sie sich ihrer Vergangenheit. Ab diesem Punkt war es mir zu viel des Guten, es ging alles sehr schnell und wirkte etwas gehetzt. An sich fand ich die Idee gut, dass Emilie anfängt ihre Vergangenheit zu verarbeiten, aber dass alles noch ins Ende gequetscht wurde, fand ich nicht gelungen.
Das Ende des Buchs in der Geschichte fand ich ehrlich gesagt etwas verwirrend. Da bin ich irgendwie durcheinandergekommen und konnte ehrlich gesagt auch nicht verstehen, wieso alle Charaktere es so unglaublich gut fanden. Wenn man weiß, dass es Emilines und Jase‘ Geschichte ist, kann ich es verstehen, aber ohne dieses Wissen kann ich den Hype nicht nachvollziehen.
Das Ende des richtigen Buchs war für mich wie gesagt etwas gehetzt und leider nicht so emotional, wie ich mir erhofft hatte, einfach weil ich mir auch viel mehr von Emiline und Jase in der Gegenwart erhofft habe. Mit der ersten Hälfte des Buches konnte der Rest einfach nicht mithalten, was ich sehr schade finde. Das Potential wurde hier nicht ganz ausgeschöpft.
Insgesamt ist das Buch auf jeden Fall lesenswert, da es eine wirklich schöne Idee ist, ein Buch in einem Buch zu schreiben. Sowohl das echte Buch, als auch das Buch in der Geschichte haben somit einen starken Anfang, doch ab der Hälfte lassen die Emotionen nach.
Fazit
Sehr starker und emotionaler Anfang, der einen auf eine Achterbahn der Gefühle schickt. Die Geschichte ist zu diesem Zeitpunkt noch sehr mitreißend, doch ab der Hälfte lässt es leider nach und das Potential wird nicht ausgeschöpft.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Um einiges besser als Band 1!

Duty & Desire – Verboten sinnlich
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Cover
Das Cover finde ich wieder sehr schön und ich liebe es, dass die ganze Reihe zusammengelegt die Skyline von New York abbildet. Das Cover ist wieder in Blautönen gehalten, dieses Mal allerdings etwas ...

Cover
Das Cover finde ich wieder sehr schön und ich liebe es, dass die ganze Reihe zusammengelegt die Skyline von New York abbildet. Das Cover ist wieder in Blautönen gehalten, dieses Mal allerdings etwas dunkler.
Schreibstil
Der Schreibstil ermöglicht einen sehr angenehmen Lesefluss und ist locker und leicht. Ich bin sehr gut durch die Seiten gekommen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Katie und Jack, sodass man einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt beider Protagonisten bekommen kann.
Meine Meinung
Die Geschichte beginnt recht schnell und es kommt eigentlich sofort zum Kennenlernen der Protagonisten Katie und Jack. Katie ist nur für zwei Wochen beruflich in New York. Sie hat eine sehr lockere und sympathische Art, mit der sie Jack sofort um den Finger wickelt und zudem ist sie eine irische Schönheit. Sie wirkt ein bisschen wie das Mädchen von nebenan, aber ich fand Katie wirklich interessant, vor allem durch ihre Interessen. Jack lernte man im ersten Band bereits ein wenig kennen. Da ist er mir nicht unbedingt positiv aufgefallen, denn er trinkt sehr viel und oft. In diesem Band erfährt man, dass es für sein Problem einen Grund gibt und insgesamt mochte ich Jack auf jeden Fall! Wie bereits gesagt, lernen sich die beiden recht schnell kennen und Jack verfällt Katie eigentlich sofort. Mir ging es am Anfang persönlich etwas zu schnell, weil sie sich ja noch fremd sind. Doch beide sind auch sehr charmant, sodass sie sich scheinbar nicht widerstehen konnten.
Der weitere Verlauf der Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Zwischen Katie und Jack ist von Anfang an eine Anziehung zu spüren. Katie ist noch sehr unerfahren, Jack weniger. Deshalb kommen von ihm auch oft sexuelle Andeutungen. Im ersten Band ging es mir zu viel um das eine, dieser Band hat zwar auch viel Erotikanteil, aber es gibt noch eine Story drumherum. Und diese Story konnte mich wirklich fesseln. Ich habe es geliebt, dass Katie das positive in Jack zum Vorschein gebracht hat und dass er durch sie sein Verhalten ändern wollte. Er macht eine erstaunliche Entwicklung durch. An sich war es aber trotzdem eher so, dass viele Sachen in ein paar wenigen Seiten abgehandelt wurden und nicht ganz in die Tiefe gehen. Das finde ich insbesondere in Bezug auf Jacks Vergangenheit und die daraus resultierenden Probleme in der Gegenwart etwas unrealistisch. Einige Szenen konnten mich aber dafür sogar ein wenig berühren. Mir hat außerdem gefallen, dass die beiden eigentlich die meiste Zeit offen kommuniziert haben. Zudem hat man dieses Mal mehr Einblicke in die Polizeiakademie bekommen.
Ich bin wirklich froh, dass mich die Reihe mit dem zweiten Band mehr überzeugen konnte. Für mich war Duty & Desire – Verboten sinnlich ein gutes Buch für zwischendurch, das mit Humor, Erotik und einer für mich schönen Liebesgeschichte überzeugen konnte. Das Buch war kein Highlight, aber auf jeden Fall lesenswert.
Ich habe mich schon von Anfang an auf den dritten Band gefreut und es wurde schon etwas angeteasert, sodass ich mich jetzt noch mehr auf Greers und Danikas Geschichte freue.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Nicht mein Lieblingsband der Reihe

Find me in the Storm
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Cover
Ich liebe die Cover der Leuchtturm-Trilogie. Alle Bücher sind absolute Hingucker, aber das von „Find me in the storm“gefällt mir doch am besten. Ich habe rosatöne einfach am liebsten bei Covern.
Schreibstil
Der ...

Cover
Ich liebe die Cover der Leuchtturm-Trilogie. Alle Bücher sind absolute Hingucker, aber das von „Find me in the storm“gefällt mir doch am besten. Ich habe rosatöne einfach am liebsten bei Covern.
Schreibstil
Der Schreibstil von Kira Mohn war wieder sehr einfach, locker und leicht zu lesen. Man hat einen angenehmen Lesefluss und kommt gut durch die Seiten. Er war sowohl humorvoll als auch gefühlvoll.
Meine Meinung
Ich hatte mich schon sehr auf die Geschichte von Airin gefreut, weil sie mir in den vorherigen Bänden wirklich sympathisch war. Sie ist eine sehr offene, nette und hilfsbereite Person, die man sofort ins Herz schließt. Außerdem arbeitet sie sehr hart, wofür man sie in ihren jungen Jahren nur bewundern kann.
Joshua Hayes kennt man vorher noch nicht, doch er ist ein bekannter Fernsehmoderator und absoluter Frauenschwarm. Er war mir aber auf Anhieb sympathisch, wirkte sehr bodenständig und charmant. Airin schien ihm sofort gefallen zu haben, denn er versucht gleich von Anfang an mit ihr in Kontakt zu kommen.
Aber bevor wir zu der Liebesgeschichte kommen, zunächst mal, worum es in dem Buch so ging. Airin führt bekanntlich das Bed & Breakfast und aktuell lebt auch ihre Mutter in einem der Zimmer, allerdings ist die super schlecht drauf. Sie vergrault mit ihrem Verhalten die Besucher und möchte mit der einen Tochter gar nicht reden und mit Airin lässt sie sich auch nicht wirklich auf ein Gespräch ein. Airin musste bei ihr wirklich Ruhe bewahren. Ich persönlich war super genervt von der Mutter und fand sie hat sich unmöglich verhalten. Die ganze Handlung hat auch recht viel Platz in der Geschichte eingenommen und entwickelte sich im Verlauf. Das Ende davon fand ich dann aber ganz schön.
Nebenher läuft eine kleine Wette zwischen Airin und Joshua. Josh will einen Partner für Airin finden und veranstaltet dafür drei Blind Date Events. Ich hatte bereits am Anfang gedacht, dass es darauf hinauslaufen wird, dass Josh die letzte Person für Airin sein wird. Ich dachte mir, er möchte ihr beweisen, dass er der Richtige für sie ist, weil zwischen ihnen eigentlich von Anfang an eine Connection da war. Es gab ein paar Momente, die flirty waren, aber insgesamt war mir davon definitiv zu wenig da. Die Idee mit der Suche nach einem Partner für Airin fand ich spannend, aber die Umsetzung hat mir dann nicht wirklich gefallen. Die meiste Zeit lag die Liebesgeschichte nicht wirklich im Fokus, was ich mir gewünscht hätte. Es gab kaum knistern, es sind keine Funken gesprüht und ich habe nicht wirklich mitfiebern können.
Gegen Ende kam es dann zu einer Wendung, wodurch Josh bei mir ein paar Minuspunkte eingesammelt hat. Ich muss auch sagen, dass ich total überrascht von seinem Verhalten war und gar nicht verstanden habe, was auf einmal los ist. Die Aufklärung folgte dann wenig später mit einer Geschichte aus seiner Vergangenheit. So ganz überzeugen konnte diese mich auch nicht, aber gut. Letzten Endes gab es dann nach etwas Drama, ein wenig Hin und Her aber natürlich doch noch ein Happy End.
Super fand ich an der Geschichte aber, dass wir in den Alltag als Besitzerin eines Bed & Breakfast reinschnuppern konnten. Die Abläufe fand ich ganz interessant, auch wenn mir klar ist, dass diese vielleicht nicht ganz der Realität entsprechen. Außerdem hatten Seanna und Liv Gastauftritte und besonders über Liv und Kjer hat man noch ein wenig was erfahren können. Dadurch, dass die Familienprobleme auch im Fokus der Geschichte waren, lernt man auch Airins Schwester besser kennen, die ich sehr mochte.
Fazit
Insgesamt konnte mich Find me in the Storm ganz gut unterhalten, aber mein Lieblingsband der Trilogie wird es nicht. Die Handlung konnte mich nicht ganz überzeugen und die Liebesgeschichte auch nicht wirklich. Der Funke ist da nicht übergesprungen, aber die Atmosphäre im Buch ist wieder sehr schön!

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Schöner und netter Abschluss der Dilogie!

Hesitant Heart
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Es handelt sich um den zweiten Band einer Dilogie und daher kann diese Rezension Spoiler für diejenigen enthalten, die Band 1 noch nicht gelesen haben.

Inhalt
Nachdem sich die Wege von Kendra und Killian ...

Es handelt sich um den zweiten Band einer Dilogie und daher kann diese Rezension Spoiler für diejenigen enthalten, die Band 1 noch nicht gelesen haben.

Inhalt
Nachdem sich die Wege von Kendra und Killian auf schmerzliche Weise trennen, ist Kendras Herz gebrochen. Während Kendra versucht über Killian hinwegzukommen, hat dieser sie scheinbar schon vergessen und macht weiter wie bisher. Er ist wieder wie vorher, geht auf diverse Partys und trifft sich mit anderen Frauen. Und eine davon trifft Kendra sehr stark. Doch als Killian dann ein altes Versprechen einlöst, ist Kendra total verwirrt und weiß nicht, ob es vielleicht doch noch eine Chance für die beiden gibt.
Cover
Das Cover ist von der Gestaltung sehr ähnlich zum ersten Band. Dieses Mal ist jedoch ein Mädchen darauf abgebildet. Zusammen sehen die Bücher also wirklich schön aus.
Schreibstil
Auch der Schreibstil gefiel mir wieder gut und ich hatte einen sehr angenehmen Lesefluss. Man kommt gut durch die Seiten und stolpert über keine Wörter.
Erzählt wird die Geschichte ebenfalls wieder aus der Sicht von Kendra.
Meine Meinung
Dieses Mal ist mir der Einstieg in die Geschichte leichter gefallen und ich hatte direkt einen angenehmen Lesefluss.
Kendra wurde mir in diesem Band auch um einiges sympathischer. Zu Anfang handelt sie zwar noch etwas kindisch und verletzt damit andere Personen, doch sie entwickelt sich im weiteren Verlauf wirklich gut. Einen wesentlichen Anteil daran hat ihre mittlerweile beste Freundin, Catriona. Die Freundschaft der beiden hat mir sehr gut gefallen und sie spielt hier auch eine größere Rolle. Dass die beiden sich auch mit Linh und Anna so gut verstehen, war toll zu lesen.
Von Killian hingegen bekommt man nicht ganz so viel mit, da sich die Wege von ihm und Kendra getrennt haben. Killian ist immer noch sehr verletzt und möchte scheinbar nichts mit Kendra zu tun haben. Sie laufen sich nur in der Schule und auf Partys über den Weg, führen aber kein Gespräch oder sonst etwas. Das war auch der Punkt, den ich etwas schade fand. Ich habe die ganze Zeit auf Kontaktaufnahmen gewartet, zumindest kleine, aber es kam nicht wirklich was. Ich bin an den beiden irgendwann auch etwas verzweifelt, weil ich mir dachte, dass durch ein kurzes Gespräch wenigstens etwas die Wogen geglättet werden könnten. Natürlich hat das die Spannung auch etwas aufrechterhalten. Man bekommt aber trotzdem mit, wie es zu mehr Blickkontakt kommt und dass Killians Miene gegenüber Kendra irgendwann nicht mehr ganz so hart ist. Die beiden haben gerade so nach der Hälfte des Buchs endlich wieder Kontakt zueinander. Ich find es zwar gut, dass es am Anfang nicht zu schnell ging, doch das Ende war es dann. Die beiden schaffen es jedoch trotzdem endlich richtig miteinander zu kommunizieren, Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und zu ihren Gefühlen zu stehen. Es kommt zu diesem Zeitpunkt auch zu prickelnden Situationen zwischen ihnen, die mir sehr gefallen haben. Insgesamt war mir davon leider etwas zu wenig da bzw. es war schnell vorbei. Ich hätte einfach wieder gerne mehr von den beiden gehabt. Man hat Kendra in diesem Band eher in ihrem Leben begleitet, bis zu dem Punkt, an dem zwischen ihr und Killian wieder alles in Ordnung kommt. Das Ende hat mich nichtsdestotrotz gut gefallen und ich war froh, dass eine Aussprache den beiden geholfen hat.
Ich hatte mit dem Buch wieder ein paar schöne Lesestunden und wurde gut unterhalten. Es war teilweise humorvoll, etwas dramatisch und Romantik war natürlich auch von der Partie.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Humorvoll und schön für zwischendurch

Once and for all
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Inhalt
Louna arbeitet für das Hochzeitsunternehmen ihrer Mutter und steckt viel Energie in die Arbeit. Von ihrer Mutter und ihrem quasi Onkel ist sie es gewohnt, nicht mehr an die Liebe zu glauben. Sie ...

Inhalt
Louna arbeitet für das Hochzeitsunternehmen ihrer Mutter und steckt viel Energie in die Arbeit. Von ihrer Mutter und ihrem quasi Onkel ist sie es gewohnt, nicht mehr an die Liebe zu glauben. Sie selbst hat auch eine tragische Beziehung hinter sich und kein Interesse mehr an einer Beziehung, da sie auch bald ans College gehen wird. Ihre beste Freundin bringt sie immer wieder dazu, auszugehen und sich nicht hängen zu lassen. Als dann Ambrose, der Bruder einer Kundin, anfängt bei ihnen zu arbeiten, lässt sie sich mit ihm auf eine Wette ein. Er soll in den nächsten Monaten ein Mädchen finden, an das er sich länger binden kann und Louna soll auf mindestens drei Dates in der Woche gehen. Findet sie dort ihre nächste Liebe oder muss sie dafür gar nicht erst auf Dates gehen?
Cover
Das Cover ist ganz süß und passt auf jeden Fall zur Thematik der Hochzeiten. Mir gefallen die Farben dazu auch sehr.
Schreibstil
Das war mein erstes Buch der Autorin und ihr Schreibstil hat mir wirklich sehr gefallen. Er ist locker und leicht und man hat einen angenehmen Lesefluss. Zudem ist er sowohl humorvoll als auch tiefgründig.
Erzählt wird die Geschichte lediglich aus der Sicht von Louna. Dadurch bekommt man einen sehr guten Einblick in ihre Gefühlswelt. Außerdem verläuft parallel zur Story in der Gegenwart auch noch eine aus Lounas Vergangenheit. Es gibt ein paar Kapitel, in denen man erfährt wie sie ihren damaligen Freund kennengelernt hat.
Meine Meinung
Die Thematik des Buches hat mir wirklich gut gefallen. Es ging rund um das Thema Hochzeitsplanerin und man hat einen wirklich guten Einblick darin bekommen. Sie zieht sich außerdem durch das ganze Buch und ist stets präsent, was mir sehr gefallen hat.
Louna ist ein nettes, fleißiges, junges Mädchen, das nur leider nicht mehr an die Liebe glaubt. Sie wird des Öfteren als zynisch bezeichnet und durchaus kann man solche Züge an ihr erkennen, aber das macht sie nicht aus. Als Leser erfährt man einfach mehr von ihr und kann es besser nachvollziehen. Ich habe mit ihr mitfühlen können und ihr Herzschmerz ging mir Nahe. Sie schlägt sich gut und war mir sehr sympathisch. Ambrose hat mir ebenfalls gefallen. Er ist unglaublich humorvoll. Anfangs wirkt er kurz mal arrogant, egoistisch und sogar dumm, aber auch das legt sich recht schnell. Er ist ein wirklich netter Kerl, dem seine Mitmenschen durchaus wichtig sind. Das hat man auf jeden Fall gemerkt. Auch die Nebencharaktere fand ich toll. Durch Lounas Mutter und ihren Onkel, William, zum Beispiel, kam es oft zu sehr amüsanten Szenen. Die beiden waren wirklich herzallerliebst. Ich war auch über das Ende ihrer kleinen Geschichte sehr froh.
Die Geschichte verläuft wie bereits erwähnt in zwei Erzählsträngen. Das meiste wird aus der Gegenwart geschildert, bis zur Mitte gibt es aber auch Kapitel, die Lounas vergangene Beziehung erzählt. Diese Kapitel haben mir am Anfang sogar besser gefallen. Man realisiert schon zu Anfang, dass etwas passiert ist und hat das Ganze auch schnell raus. Trotzdem macht es diesen Aspekt der Geschichte nicht weniger traurig und emotional. Ansonsten geht es eher ruhig weiter und das Buch überzeugt mit Humor. Ich finde, es ist eine wirklich schöne leichte Geschichte, die aber eben auch etwas Tiefe hat.
Das Ende ist zwar vorauszusehen, aber einen kleinen Schockmoment gibt es trotzdem nochmal. Insgesamt hatte ich mit dem Buch also ein paar schöne Lesestunden.
Fazit
Ein humorvoller Young-Adult-Roman, der auch mit etwas Tiefgang überzeugen kann und meiner Meinung nach eine schöne, leichte Lektüre für zwischendurch ist.