Cover-Bild Exekution
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 13.01.2020
  • ISBN: 9783453271609
David Baldacci

Exekution

Thriller
Uwe Anton (Übersetzer)

Ein Mord direkt vor dem FBI-Hauptquartier – ein neuer Fall für den einzigartigen Memory Man

Washington, D.C.: Mitten am helllichten Tag zieht ein Mann vor der FBI-Zentrale eine Beretta. Er erschießt zielgerichtet eine Passantin – und anschließend sich selbst. Der Mann ist ein absolut unbescholtener Mitbürger und Familienvater, sein Opfer eine sozial engagierte Hilfslehrerin. Und es scheint keinerlei Verbindung zwischen den beiden zu geben. Amos Decker, der Memory Man, hat das Verbrechen durch Zufall beobachtet und steht vor einem kompletten Rätsel. Gemeinsam mit seinem Spezialermittlerteam vom FBI beginnt er die Lebensläufe der beiden Toten zu durchsuchen. Schnell stößt er auf zahlreiche Ungereimtheiten. Doch dann fordert ihn plötzlich die DIA, der militärische Nachrichtendienst, auf, sich sofort aus dem Fall zurückzuziehen: Es bestehe Gefahr für die nationale Sicherheit. Ein Grund mehr für Amos Decker weiterzuermitteln ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2020

Nervenkitzel Pur

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Dieser Krimi ist ein regelrechter Nervenkitzel, wo man nicht ahnen kann wer die wirklichen Täter sind, und man im Dunkeln tappt

Rezension

Ekution

Washington, D.C.: Mitten am helllichten Tag zieht ...

Dieser Krimi ist ein regelrechter Nervenkitzel, wo man nicht ahnen kann wer die wirklichen Täter sind, und man im Dunkeln tappt

Rezension

Ekution

Washington, D.C.: Mitten am helllichten Tag zieht ein Mann vor der FBI-Zentrale eine Beretta. Er erschießt zielgerichtet eine Passantin – und anschließend sich selbst. Der Mann ist ein absolut unbescholtener Mitbürger und Familienvater, sein Opfer eine sozial engagierte Hilfslehrerin. Und es scheint keinerlei Verbindung zwischen den beiden zu geben. Amos Decker, der Memory Man, hat das Verbrechen durch Zufall beobachtet und steht vor einem kompletten Rätsel. Gemeinsam mit seinem Spezialermittlerteam vom FBI beginnt er die Lebensläufe der beiden Toten zu durchsuchen. Schnell stößt er auf zahlreiche Ungereimtheiten. Doch dann fordert ihn plötzlich die DIA, der militärische Nachrichtendienst, auf, sich sofort aus dem Fall zurückzuziehen: Es bestehe Gefahr für die nationale Sicherheit. Ein Grund mehr für Amos Decker weiterzuermitteln ...

Meine Meinung zum Autor und Buch
Es ist mein erster Krimi von David Baladacci, ich muss sagen ein Krimi vom Feinsten. Er versteht es seine Leser auf die Folter zu spannen, und lässt einem Langem in Dunklen tappen. Man spürt hier beim Lesen, das ein Fachmann zu Gange ist, schließlich arbeitete er lange Jahre als Strafverteidiger und Wirtschaftsjurist in Washington. Vielleicht kann er sich deshalb sehr gut in seine Protagonisten hineinversetzen und ihre Charaktere deshalb so gut beschrieben. Sein Schreibstil ist flüssig, klar, mitreißend und ohne unnötige Schnörkel, alles ist sehr Bildhaft beschrieben, so das alles wie ein Kopfkino vor einem Ablief. Es war alles sehr Authentisch und glaubhaft geschildert, ob die Arbeit beim FBI, oder der DIA dem militärischen Nachrichtendienst. Einfach spannend und mitreißend, von der ersten bis zur letzten Seite.

Auf mich machte Amos, äußerlich zwar einen sehr verlotterten Eindruck, im Gegenteil zu seinem Kollegen Milligan, aber er ist sehr ernsthaft und genau bei seinen Ermittlungen, auch wenn es ihm oft an Taktgefühl fehlt. Aber ich mochte ihn, ein Mensch der sich nicht verbiegen lässt, und dran bleibt an seinem Fall, komme was wolle. Mann spürte wie Schockiert Amos war, als vor seinen Augen, und noch vor der FBI Zentrale ein Mann eine Frau erschießt, wie aus heiterem Himmel, und dann sich selbst. Es war Dabney, ein unbescholtener Bürger, der das FBI in Sicherheitsfragen beriet. Warum erschoß er Anne Berkshire, eine Hilfslehrerin, die sich auch noch um todkranke im Hospiz kümmerte. Alles scheint keinen Sinn zu ergeben. War Anne nur durch Zufall am falschen Ort, kannten sie sich. Auch die Familie von Dabney, kann sich keinen Reim darauf machen und behaupten Anne nicht zu kennen. Ehefrau Elli, leidet auch noch an MS , ihre Tochter Juli, und der Rest der Familie schienen entsetzt. Auch wenn mir die Frauen der Familie nicht sehr Sympathisch und undurchsichtig waren, sie wirkten unterkühlt auf mich, aber sollten sie etwas vertuschen und warum? Na, Amos und seine Kollegen geben nicht so schnell auf , und durchleuchten das Leben von Anne, das merkwürdige Details ans Tageslicht bringt, war sie doch nicht das unbeschriebene Blatt ? Woher konnte sie sich diese teure Eigentumswohnung und den Mercedes Cabrio leisten. Die Nachforschungen gestalten sich als sehr schwierig, die Biografie von Anne reicht nicht weiter Aals 10 Jahre zurück, und dann ist Schluss . Woher hatte sie das viele Geld, was machte sie, und wer ist sie in Wirklichkeit. Es treten viele Ungereimtheiten auf, auch was die Familiengeschichte der Dabneys betrifft.
Immer Tiefere Abgründe tun sich auf, und warum pfeifen die DIA und Harper Brown vom Nachrichtendienst, Amos Decker und seine Kollegen zurück. Wühlen sie zu viel im Dreck, und Können etwas Aufdecken das nicht an die Öffentlichkeit darf ?
Ist wirklich die Nationale Sicherheit der USA gefährdet, wie man behauptet, aber Amos hat sich so in die Sache verbissen, es ist wie eine Obsession, er wird sich nun erst recht nicht aufhalten lassen. Denn Amos Land ist in Gefahr, ich habe mit ihm gefiebert und gehofft, das er alles aufklärt und den Fall löst bevor es zu Spät ist. Das Ende ist mehr als überraschend.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Unterhaltsames für zwischendurch

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David Baldaccis Thriller sind eine sichere Bank, wenn man eine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch sucht. Diverse Reihen und eine größere Anzahl von „Stand alones“ mit unterschiedlichen Hauptfiguren ...

David Baldaccis Thriller sind eine sichere Bank, wenn man eine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch sucht. Diverse Reihen und eine größere Anzahl von „Stand alones“ mit unterschiedlichen Hauptfiguren und thematischen Schwerpunkten bieten eine breite Auswahl für jeden Lesegeschmack.

In „Exekution“, dem dritten Band der Memory-Man-Reihe, steht Amos Decker, der FBI-Agent mit den besonderen Fähigkeiten, im Zentrum der Handlung. Eine Sportverletzung ist dafür verantwortlich, dass er einmal Gesehenes nie mehr vergessen kann sowie eine besondere Form der Synästhesie entwickelt hat. Er wird Zeuge eines Mordes vor dem Hoover-Building, bei dem eine Passantin zielgerichtet von einem Mann erschossen wird, der sich anschließend mit einem Kopfschuss selbst tötet. Stellt sich natürlich die Frage nach den Hintergründen der Tat, denn auf den ersten Blick besteht keine Verbindung zwischen den Opfern. Beide unbescholten, er erfolgreicher Inhaber einer Sicherheitsfirma, sie eine unbedeutende Aushilfslehrerin. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, jede Antwort wirft gleichzeitig neue Fragen auf. Und, man ahnt es schon, natürlich war es eine geplante Tat.

Außergewöhnliches darf man hier nicht erwarten, denn Baldacci folgt den bekannten Mustern der amerikanischen Thrillerautoren. Natürlich steht die Sicherheit des Landes auf dem Spiel, natürlich ist der Ursprung des Bösen im Osten zu finden. Bis dahin ist es aber ein langer Weg von über 500 Seiten. Wie Deckers Kollegin Jamison einmal bemerkt, für jeden Schritt nach vorne geht es zwei Schritte zurück. Und das ist speziell im Mittelteil dann doch recht ermüdend für den Leser, da wiederholt Ermittlungsergebnisse rekapituliert werden, bevor neue Erkenntnisse den Fall nach vorne bringen.

Keine Frage, der Autor kann spannende Szenarien kreieren. Es ist allerdings weniger der Verlauf der Ermittlung, die Interesse weckt. Das hat man schon oft gelesen. Vielmehr sind es die involvierten Personen (wobei ich allerdings die Rückblenden zu Deckers persönlicher Geschichte eher überflüssig weil nichtssagend fand) und ihre Beziehungen, wobei es der eine mag, der andere nicht. Und auf dem Weg zur Auflösung gibt es dann glücklicherweise doch noch die eine oder andere unvorhergesehene Überraschung.