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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2022

Konnte mich leider nicht ganz überzeugen

Very Bad Kings
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Ich war sehr, sehr gespannt auf den neuen Reihenauftakt von Jane S. Wonda. Ich hatte sie schon etwas länger im Regal liegen und kam nun endlich dazu, sie auch zu lesen.

Das Cover ist unglaublich toll. ...

Ich war sehr, sehr gespannt auf den neuen Reihenauftakt von Jane S. Wonda. Ich hatte sie schon etwas länger im Regal liegen und kam nun endlich dazu, sie auch zu lesen.

Das Cover ist unglaublich toll. Die Autorin hat es wirklich drauf edle, schlichte aber dennoch besondere Cover zu gestalten. Definitiv ein Schmuckstück in meinem Bücherregal. Ein besonderes Highlight ist aber auch die Innengestaltung die einfach total liebevoll ist.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, jedoch waren die Kapitel für meinen Geschmack größtenteils etwas zu lang. Eine schöne Abwechslung dazwischen waren jedoch die kleinen „Zwischenkapitel“ die schön kurz und knackig waren.

Am Anfang fand ich Mable richtig, richtig cool. Ihr Charakterbild war genau nach meinem Geschmack. Eine toughe junge Frau die weiß was sie will und die für sich und ihre Ziele kämpft und sich nicht unterkriegen lässt. Jedoch hat sie sich dann doch relativ schnell in eine ganz andere Richtung entwickelt. Mir kam sie größtenteils wie ein Fähnchen im Wind vor. Sie hat das eine gesagt aber nach meinem Empfinden genau das Gegenteil gemacht. Anfangs sah man sehr klar was ihre Prioritäten sind, was ihr wichtig ist etc. und mit der Zeit ist das Ganze dann doch sehr undurchsichtig geworden. Zudem wirkte sie auf mich dann teilweise wirklich sehr naiv.

Zu den Jungs: Die fand ich eigentlich recht cool weil sie relativ straight ihre Linie verfolgt haben. Klar diese „Linie“ waren nach außen hin nicht wirklich ersichtlich, aber in den Zwischenkapiteln konnte man das sehr gut rauslesen. Der eine oder andere hat mich gerade wegen der Hintergrundgeschichte wirklich sehr interessiert.

Ansich hatte ich null Probleme mit den erotischen Anteilen des Buches bzw dem Darkanteil. Das war alles vollkommen im Rahmen und ist bei einem Buch aus diesem Genre auch zu erwarten dass da nicht alle Charaktere alle Tassen im Schrank haben ^^ War alles zu erwarten und hat vollkommen gut gepasst. Mein Problem war leider wirklich Mable. Von ihrem Ursprungscharakter am Anfang des Buches fand ich den Kontrast eigentlich mega cool. Aber die Entwicklung die sie gemacht hat und die Lügen (ich empfand es zumindest so) die sie sich mit der Zeit selber aufgetischt hat waren leider so gar nicht mein Fall. Ich konnte dann auch ihre Handlungen absolut nicht mehr nachvollziehen. Dies ist natürlich nur meine persönliche Meinung/mein Geschmack.

Die Geschichte war keinesfalls schlecht – zumal gut oder schlecht sowieso immer abhängig vom Geschmack und dem eigenen Empfinden ist. Es gab einige richtig geniale Ansätze innerhalb der Geschichte und die ganzen Zwischenkapitel die ich absolut gefeiert habe. Aber letzten Endes konnte ich leider nicht mehr Sterne vergeben. Oft liebt man Protagonisten und ihre Entwicklungen und manchmal passt es halt einfach nicht. Leider – denn ich wollte die Geschichte bzw. Mable wirklich unbedingt mögen und die Reihe weiterlesen. Aber so hat es halt einfach keinen Sinn die Reihe fortzusetzen.

Bewertung: 2,5 Sterne

Veröffentlicht am 25.05.2021

Schwache Umsetzung

Denn die Lüge bist du
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Bewertung: 2,5 Sterne

Ich war ja unglaublich gespannt auf diese Geschichte. Ich liebe ja Geschichten bei denen es um Thematiken wie das Finden der leiblichen Eltern geht und um veränderte Identitäten. ...

Bewertung: 2,5 Sterne

Ich war ja unglaublich gespannt auf diese Geschichte. Ich liebe ja Geschichten bei denen es um Thematiken wie das Finden der leiblichen Eltern geht und um veränderte Identitäten. Sowas verspricht immer sehr spannend zu werden.

Das Cover ist irgendwie cool, auch wenn ein Gesicht darauf zu sehen ist, was ich eigentlich gar nicht mag, so wurde es gut in das restliche Design integriert.

Der Schreibstil war ein bisschen eigenwillig. Es wurde immer mitten im Kapitel zwischen der Sicht von Chloe und Cash gewechselt. Diese Wechsel wurden nicht wirklich beschrieben. Es kam halt ein neuer Absatz und die Anfänge waren durch eine andere Schriftart gekennzeichnet. Jedoch hat es mich Anfangs auch etwas irritiert, dass die Abschnitte aus Cashs Sicht und auch die, von einer anderen Person, die im Laufe der Geschichte dazukommt, in Erzählerform geschrieben wurden, wo doch die Kapitel aus Chloes Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben waren. Im Lesefluss ansich hat es mich zum Glück jedoch nicht gestört.
Aber es war halt irgendwie komisch, dieser Wechsel des Schreibstils mitten im Kapitel.

Ich muss gestehen dass ich Chloe und Cash eigentlich ganz in Ordnung fand. Jedoch konnte ich mich in keinen der Beiden so richtig hineinversetzen. Irgendwie waren beide sehr schwer greifbar für mich. Ich konnte keine richtige Verbindung aufbauen und demnach auch einige Handlungen und Reaktionen nicht so gut nachvollziehen. Beide wirkten auch mich recht unnahbar.

Generell ist es ja ein sehr emotionales Thema worum sich dieses Buch dreht. Dafür war mich dann tatsächlich zu wenig Gefühl eingebaut.
Am Anfang hat die Geschichte eine Weile gebraucht, bis sie so richtig ins Rollen kam. Aber letztendlich kam dann am Ende doch irgendwe zu viel. Dem Buch hätte es wohl gut getan, wenn das eine oder andere Ereignis nach vorne geschoben worden wäre.
Zumal es gegen Ende auch sehr verwirrend wurde weil die Autorin dann extrem schnell die Gesprächsthemen gewechselt hat sodass man eigentlich gar nicht richtig fassen konnte was gerade gesprochen wurde, weil wieder ein Gespräch abrupt geendet hat.
Das war tatsächlich letztendlich das, was mich am Meisten gestört hat. Dieses Abrupte und Abgehackte auf den letzten 30 Seiten.
Ich hätte es schöner gefunden wenn sich die Autorin etwas mehr Zeit gelassen hätte und alles schön und geordnet geschrieben hätte. So wirkte es eher, als würde die Autorin gerade versuchen, 1000 Dinge gleichzeitig aufzulösen.
Ich hätte dem Buch eigentlich 3 Sterne geben wollen, doch das Ende war für mich einfach viel zu hastig und wie bereits oben erwähnt, hat mich dieser Wechsel zwischen den beiden unterschiedlichen Schreibstilen gestört.
Was ich jedoch sagen kann, ich fand es dennoch größtenteils sehr spannend und wollte die ganze Zeit wissen wie es weitergeht.
Die Geschichte hätte jedoch viel besser werden können, wenn sich die Autorin generell mehr Zeit genommen hätte, dass die Geschichte und die Protagonisten wachsen können.

So war es ganz nett zu Lesen, aber leider auch nicht mehr.

Veröffentlicht am 26.11.2020

Schwache Umsetzung, sehr langatmig

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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Obwohl ich wusste, dass dieses Buch im Erzählstil geschrieben ist, wollte ich es dennoch lesen. Der Klappentext klang einfach zu gut!
Das Cover der Printausgabe ist einfach wunderschön – das von dem Ebook ...

Obwohl ich wusste, dass dieses Buch im Erzählstil geschrieben ist, wollte ich es dennoch lesen. Der Klappentext klang einfach zu gut!
Das Cover der Printausgabe ist einfach wunderschön – das von dem Ebook gefällt mir leider nicht so gut. Irgendwie zerstört der Typ darauf den Zauber des Covers. Aber das ist wohl Geschmackssache.

Der Schreibstil war flüssig, aber es hat mir einfach an Tiefe und Gefühl gefehlt. Durch den Erzählstil fiel es mir einfach unglaublich schwer mich in die Geschichte und die Charaktere reinzufühlen.

Georgia konnte mich leider nicht wirklich begeistern. Ich konnte viele Handlungen und Gedanken von ihr einfach nicht nachvollziehen. Sie war einfach sehr zweidimensional wodurch ich einfach nicht in sie reinfand. Sie hat für meinen Geschmack einfach…keinen Charakter.. Sie war sehr leblos.

Mit Leo ging es mir genauso. Auch er war mir zu zweidimensional und zu farblos. Gegen Ende des Buches hat er einige Gefühle gezeigt, ja, aber das war mir einfach zu wenig. Es hat mir auch bei ihm so viel gefehlt. Die Charaktere waren einfach beide sehr leblos was vielleicht auch dem Erzählstil zuzuschreiben ist.

Die Geschichte an sich fand ich ja ganz gut, die Idee hat mir gefallen, wenn sie auch in mancher Hinsicht etwas zu unkreativ war, da vieles sehr einfach und banal gelöst wurde. Ich konnte ja generell nicht so wirklich reinfinden in die Geschichte, weshalb es sich an vielen Stellen auch sehr gezogen hat. Es war auch so, dass dieses Buch größtenteils nicht wirklich viel Handlung hatte. Es ist einfach nur sehr selten irgendwas Spannendes passiert. Keine interessanten oder lustige oder emotionale Szenen. Einfach nur Dahingeplätscher.

Schlussendlich hat mich das Buch leider so gar nicht begeistern können. Die Ansätze waren gut, aber die Umsetzung war für meinen Geschmack viel zu schwach.

Bewertung: 2,5 Sterne

Veröffentlicht am 19.02.2020

Der Funke ist leider nicht übergesprungen

Wir sind das Feuer
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Ich habe mich wirklich sehr auf „Wir sind das Feuer“ gefreut und musste es kurz nach Erscheinen unbedingt gleich lesen. Ich hatte das Gefühl dass das hier richtig gut werden würde.
Das Cover sieht einfach ...

Ich habe mich wirklich sehr auf „Wir sind das Feuer“ gefreut und musste es kurz nach Erscheinen unbedingt gleich lesen. Ich hatte das Gefühl dass das hier richtig gut werden würde.
Das Cover sieht einfach richtig toll aus und ich habe es tatsächlich ein bisschen bereut, es mir nicht als Print gekauft zu haben.

Mit Feuereifer fing ich also an das Buch zu lesen und was soll ich sagen..
Es war leider nicht so Meins.
Nicht, dass das Buch nicht gut gewesen wäre. Nein.
Aber der Funke sprang leider nicht über.
Bei den Charakteren nicht, bei der Geschichte nicht, beim Schreibstil nicht.

Aber fangen wir von vorne an:
Ich hatte tatsächlich Probleme mit dem Schreibstil. Keine Frage, er war gut, aber dennoch war er meiner Ansicht nach nicht so flüssig. Ich geriet immer wieder ins Stocken was teils an den vielen Wiederholungen von Worten und Aussagen lag, aber auch an der Ausführlichkeit, mit der Gefühle, Gedanken und Situationen beschrieben wurden. Grundsätzlich mag ich ausführliche Schreibstile sehr gerne, doch hier war es mir einfach zu viel.

Bei den Charakteren ist leider der Funke auch nicht übergesprungen. Ich fand die Protagonisten Paul und Louisa wirklich super, aber sie haben mich einfach nicht berührt. Es hat mir irgendwie etwas Entscheidendes gefehlt. Fragt mich aber bitte nicht was..

Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass ich in der Story an sich nicht vorankomme. Es ist meiner Meinung nach einfach viel zu wenig passiert. Zudem hat irgendwie alles so…gewollt gewirkt. Ich weiß nicht wie ich das sonst beschreiben soll, aber normalerweise sollte das irgendwie fließen, von selber kommen und hier wirkte vieles sehr erzwungen.

Tja, an sich war das Buch auf jeden Fall gut, aber die Chemie zwischen mir und diesem Buch hat leider nicht wirklich gestimmt, was ich echt schade fand.

Veröffentlicht am 15.12.2019

Das war nichts...

Up All Night
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„Up all night“ war ein Buch, für welches ich sehr lange gebraucht habe. Das lag erst mal daran, dass ich zwischendrin einfach keine Lust auf das Buch hatte, weshalb ich andere Bücher vorgezogen habe.

Jetzt ...

„Up all night“ war ein Buch, für welches ich sehr lange gebraucht habe. Das lag erst mal daran, dass ich zwischendrin einfach keine Lust auf das Buch hatte, weshalb ich andere Bücher vorgezogen habe.

Jetzt konnte ich mich aber dazu durchringen und habe das Buch beendet. Und was soll ich sagen…ich mochte es leider nicht.

Es waren mir von Beginn an viel zu viele Zufälle, was extrem unrealistisch war. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, wenn ich Büchern manche Dinge etwas unrealistisch sind, doch das hier war zu viel des Guten. Es wurde der Protagonistin einfach alles in den Schoß geworfen und alles zu leicht gemacht. Sie musste sich nicht anstrengen, für nichts. So als würde man im Leben immer alles einfach so bekommen ohne wirklich was dafür tun zu müssen. Es ist ihr einfach alles zufällig zugeflogen. Sie hatte einfach keine wirklichen Probleme mit denen sie sich auseinandersetzen musste. Des Weiteren finde ich, wurde einem Taylor extrem aufgedrängt, damit man sie ja mag. Das hat bei mir genau das Gegenteil bewirkt. Ich konnte sie dadurch noch viel weniger leiden. Ständig wurde einem reingedrückt, wie toll Taylor nicht ist, was für einen tollen Charakter sie hat, wie rücksichtsvoll, verständnisvoll und was weiß ich sie nicht alles ist. Schön und gut dass das gesagt wird, aber es hat nicht zugetroffen. Sie hat auch meiner Meinung des Öfteren überreagiert.

Dann Daniel, der männliche Hauptcharakter. Einerseits versucht die Autorin, das Bild des Good-Guy hervorzurufen und präsentiert ihn auch Anfangs nach diesem Schema. Doch dann wird er zwischendrin immer wieder als Womanizer dargestellt, der viele Frauen hat und bei dem die Frauen ein und aus gehen. Er war zwar so ein netter Mensch, aber da ich Taylor so absolut unausstehlich fand, konnte ich auch seine Zuneigung ihr gegenüber absolut nicht nachvollziehen.
Generell kamen einfach die Gefühle bei mir nicht an. Ich konnte in den lustigen Momenten nicht mal lachen, weil ich die Protagonistin so nervig fand, dass ich einfach nur die Augen gerollt habe.

De Handlung an sich hätte ja gut werden können, doch die Umsetzung war leider einfach absolut nicht gelungen. So viele Themen und Szenen wurden angeschnitten und dann in wenigen Sätzen wieder abgehandelt. Es gab keinen Tiefgang und es wurde alles sehr oberflächlich gehalten. Die Autorin hat das eine oder andere Thema aufgegriffen, welches man toll ausbauen hätte können, doch dann drei Absätze später – puff – Thema erledigt.

Der Schreibstil an sich hat dennoch Potential, wenn einfach mehr Gefühle reingebracht werden und Themen nicht so schnell abgehandelt werden, damit man schnell im Verlauf weiterkommt.

Tja, da meine Meinung relativ schlecht ausfällt werde ich diese Reihe auch nicht weiterlesen. Was aber nicht heißt, dass ich der Autorin keine weitere Chance mehr geben werde. Ich bin sicher, irgendwann, wenn sie mal wieder was ganz neues rausbringt, werde ich nochmal ein Buch von ihr lesen, welches mich dann vielleicht mehr begeistern kann.

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