Cover-Bild Sommer ist trotzdem
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 14.02.2020
  • ISBN: 9783522185318
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Espen Dekko

Sommer ist trotzdem

Ein berührendes Buch über tiefe Gefühle, Humor und Geborgenheit, für Kinder ab 9 Jahren
Karoline Hippe (Übersetzer)

Ein Buch, das mitten ins Herz trifft. Für Kinder ab 9 Jahren.

Das Haus am Meer, der Duft von gebackenen Waffeln – als wäre nichts geschehen. Und doch ist alles anders. Es ist der Sommer voller Gedanken, die sich nicht in Worte fassen lassen. In dem der Himmel nicht nur blau ist und die Fische ins Meer zurückspringen. Es ist der erste Sommer ohne Papa.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Layla-23 in einem Regal.
  • Layla-23 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2020

Abschied vom Papa

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Den Namen der kleinen Erzählerin erfahre ich nicht. Dabei geht es hier um sie. Ihre Gedanken, Empfindungen und ihre Erfahrungen mit dem Tod.

Sie fährt, wie immer im Sommer, zu ihren Großeltern ans Meer. ...

Den Namen der kleinen Erzählerin erfahre ich nicht. Dabei geht es hier um sie. Ihre Gedanken, Empfindungen und ihre Erfahrungen mit dem Tod.

Sie fährt, wie immer im Sommer, zu ihren Großeltern ans Meer. Es sind wunderbare verständnisvolle Menschen. Einerseits ist es ein Sommer wie früher, doch ist dieser doch völlig anders. Es ist der erste Sommer ohne ihren geliebten Papa.

Es geht in diesem Buch um den Tod und dessen Verarbeitung. Das kleine Mädchen erlebt auch hier im Urlaub den Tod, andererseits wird sie auch zur Heldin. Und ganz zum Schluss wird sie auch endlich weinen können.

Ein hoffnungsvolles Buch, aber die Trauer ist sehr spürbar. Vielleicht hilft es anderen Kindern mit solchem schwer fassbarem Schicksal fertig zu werden und es besser zu verarbeiten.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Opa-Umarmung hilft gegen Zitterpelz

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Innerlichen und äußerlichen Zitterpelz (Gänsehaut) macht dieses Buch dem Leser, so tief bewegend ist es, so ergreifend, so traurig, aber auch so liebevoll, so tröstlich. Ein ernstes Kinderbuch, wie ich ...


Innerlichen und äußerlichen Zitterpelz (Gänsehaut) macht dieses Buch dem Leser, so tief bewegend ist es, so ergreifend, so traurig, aber auch so liebevoll, so tröstlich. Ein ernstes Kinderbuch, wie ich es in dieser Intensität noch nie gelesen habe, eine Erzählung, die Herzschmerzen macht und sie auch wieder heilt. Lange, lange nachwirkend.

Das Mädchen ohne Namen verbringt wie jedes Jahr Sommerwochen bei Oma und Opa im Haus am Meer. Eigentlich wie immer und doch ganz anders. Denn es ist der erste Sommer ohne Papa, der gestorben ist. Das Mädchen erlebt diese Sommerwochen zwischen Ferienfreude in vertrauter Geborgenheit und nicht fassbaren Gedanken und in sich gekehrtem Schweigen. Viel Trauriges geschieht. Und sie begegnet ihrer eigenen unglaublichen Stärke.

Unfassbar gut geschrieben ist die Geschichte. Die kurzen, vordergründig einfachen Sätze, im Präsens geschrieben aus Sicht des Mädchens, wirken auf seltsame Weise so eindrücklich, dass man sich ihnen nicht entziehen kann. Manchmal ist der Sprachduktus so schlicht, dass man glaubt, das Mädchen sei jünger als 11. Doch das ist eines der wichtigsten Geheimnisse dieses Buches bzw. des Autors: In einfachen Worten, mit viel Feingefühl fühlen, denken, beobachten, spüren. Ein weiteres Geheimnis ist die Fülle an bildhaften Sätzen, die umschreiben, was das Mädchen nicht ausdrücken kann. „Jemand hat den Himmel aufgeräumt.“ Der Autor hat es meisterhaft verstanden, sich in die Welt des 10-jährigen Mädchens hineinzudenken und aus dieser Perspektive heraus zu erzählen. Großartig zum Beispiel die Schilderung aus Kindersicht, wie Kinder die nonverbalen Botschaften der Erwachsenen wahrnehmen. Sehr, sehr bewegend ist zu lesen, wie das Kind Sterben und Tod des Vaters erlebt und was wortlose Opa-Umarmungen auslösen. Ein ergreifendes und tröstliches, ein sensibles Kinderbuch mit viel leiser Weisheit. „Niemand muss die ganze Zeit stark sein. Manchmal müssen wir einfach so sein wie wir sind.“ Ganz, ganz wunderbar!

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Veröffentlicht am 20.02.2020

Was Tränen sagen wollen

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Der norwegische Kinderbuchautor und Puppenspieler Espen Dekko konnte mich mit dem Roman „Sommer ist trotzdem“ begeistern. Es ist für Kinder ab 10 Jahren, gefällt aber auch die Älteren.

Das Mädchen erzählt ...


Der norwegische Kinderbuchautor und Puppenspieler Espen Dekko konnte mich mit dem Roman „Sommer ist trotzdem“ begeistern. Es ist für Kinder ab 10 Jahren, gefällt aber auch die Älteren.

Das Mädchen erzählt ihren Sommer. Ihr Vater war krank und ist gestorben, das macht ihr noch Alpträume.
Die Oma holt sie ab und sie fahren ans Meer, wo der Opa auf sie wartet. Sie fragt ihn wann fängt der Sommer an und er antwortet wenn du kommst. Das gefiel mir gut. Es wird ein aufregender Sommer.

Espen Dekko lässt seine Personen und ihre Empfindungen lebendig werden.
Der Roman ist zu empfehlen.







Veröffentlicht am 17.10.2021

Tiefsinnig, gefühlvoll und emotional

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Inhalt:

Die Protagonisten (dessen Namen man leider nicht erfährt) hat vor ca. einem Jahr ihren Vater verloren. Sie tut sich schwer, die Trauer zu überwältigen und redet mit niemanden über ihre Gefühle. ...

Inhalt:

Die Protagonisten (dessen Namen man leider nicht erfährt) hat vor ca. einem Jahr ihren Vater verloren. Sie tut sich schwer, die Trauer zu überwältigen und redet mit niemanden über ihre Gefühle. Sie weint nicht. Als sie den ersten Sommer ohne ihren Vater verbringt, macht sie bei ihren Großeltern Urlaub. Sie erlebt einen schönen Sommer, traurige, aber auch schöne Momente.

Meinung:

Das Cover hat mich nicht direkt angesprochen, zwar passt der Titel meiner Meinung nach auch nicht ganz zur Geschichte, aber der Inhalt des Buches war dann im Gegensatz dazu sehr schön. Das Buch ist eine leichte Lektüre, wo nicht viel Aufregendes passiert, aber dennoch ist der Inhalt der Handlung stark, berührend, traurig und emotional. Ein Buch, dass jedem Leser/jeder Leserin die Tränen in die Augen bringt. Mich hat die Geschichte sehr zum Nachdenken gebracht. Espen Dekko hat es geschafft, die Gefühle und Gedanken der Protagonistin so authentisch darzustellen, dass es noch schwerer war, nicht zu weinen, weil ich viel Mitleid mit dem Mädchen hatte. Ihre Reaktion auf den Tod ihres Vaters ist nachvollziehbar, viele hätte so gehandelt, wie sie auch gesagt hat, Tränen würden ihren Vater nicht zurückbringen.

Tränen sind Gedanken, die wir nicht in Worte fassen können
So der erste Satz im Buch. Nicht nur dieser Satz, sondern das ganze Buch regt zum Nachdenken an. Die Geschichte erzählt eigentlich eine wahre Geschichte.

Die Großeltern der Protagonistin waren mir von Anfang an sympathisch. Man spürt im Buch einfach, wie die Großeltern ihr Enkelkind lieben. Es war schön zu sehen, dass sie das Mädchen nicht gezwungen haben, über den Tod ihres Vaters zu reden und zu weinen. Sie haben damit wirklich viel Stärke gezeigt.

Obwohl die ganze Zeit über im Buch die tiefe Traurigkeit zu spüren ist, versprüht es dennoch einen Funken Hoffnung und das Vertrauen der Zeit, die Geschehnisse mit der Zeit zu respektieren und zu verarbeiten.

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