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Veröffentlicht am 05.03.2020

Kein 0815-Vampirroman

Rain & Aidan
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Zunächst einmal zum Grundsätzlichen: Ich bin eigentlich kein großer Fan von Vampirromanen da sie für mich langsam etwas “ausgelutscht” sind. Das Buch von Chaela ist aber in keinster Weise ein 0815 Vampirroman. ...

Zunächst einmal zum Grundsätzlichen: Ich bin eigentlich kein großer Fan von Vampirromanen da sie für mich langsam etwas “ausgelutscht” sind. Das Buch von Chaela ist aber in keinster Weise ein 0815 Vampirroman. Vampire leben fast ausschließlich nicht mit den Menschen zusammen, sondern sie unterdrücken sie um an ihr Blut zu kommen. Die meisten Vampire sind mit ihrem Leben unterhalb der Menschenwelt sehr zufrieden und wissen nicht, was über ihren Köpfen geschieht. So geht es auch Rain, allerdings nur solange, bis eines Tages Aidan - ein Mensch - in dem Lager ihres kleinen Ladens sitzt.

Aus dieser Begegnung entwickelt sich eine Liebesgeschichte die sich wirklich schnell und einfach lesen lässt, aber dennoch wirklich schön geschrieben ist. Besonders ins Herz geschlossen habe ich Rains beste Freundin Maggie, deren Vater verschwunden ist und die sich besonders für “menschliche” Dinge. wie echte Blumen, interessiert.

Ich hätte mir allerdings an manchen Stellen gewünscht mehr Hintergrundinfos oder auch Gedankengänge bzw. Gefühle geschildert zu bekommen um die Entscheidungen der handelnden Person etwas besser nachvollziehen zu können. In der Hoffnung nichts zu spoilern: Ich hätte es außerdem auch schön gefunden Aidans Ausflug in die Vampirwelt zum Ende des Buches miterleben zu können. Das blieb leider aus. Ich weiß, dass das Buch aus der Sicht von Rain geschrieben ist, aber das wäre noch ein i-Tüpfelchen gewesen :)

Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Kurzweilige Geschichte über eine TV-Show und alles hinter den Kulissen

Landliebe
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Ellie und Tom haben Geldprobleme. Ihre einzige Chance liegt darin, bei der TV-Show Landliebe teilzunehmen. Vier Wochen muss Ellie dafür beim Winzer Tom auf seinem Weingut an der Mosel einziehen. Die Produktionsfirma ...

Ellie und Tom haben Geldprobleme. Ihre einzige Chance liegt darin, bei der TV-Show Landliebe teilzunehmen. Vier Wochen muss Ellie dafür beim Winzer Tom auf seinem Weingut an der Mosel einziehen. Die Produktionsfirma holt alles aus dem Wohnort von Ellie heraus und steckt sie, ganz untypisch für sie, in ein Dirndl, wobei sie das bayerische Großstadtdummchen spielen muss. Toms Wohnung wird vom Team der Produktion auf den Kopf gestellt. Die eigentlich wunderschön gestaltete moderne Wohnung wird durch alte Möbel ausgetauscht und sein neues Hobby Modellflugzeugbau wird in die Deko mit integriert. Da Tom von seinem Bruder und seiner Schwägerin bei der Show angemeldet wurde, liegt es auf der Hand, dass er daran nicht besonders viel Spaß hat. Auch die aufgetakelte Ellie mag er anfangs gar nicht. Aber wie bei jeder Liebesgeschichte freunden auch die beiden sich im Laufe der Zeit an und finden heraus, aus welchem Grund der jeweils andere bei der Show mitmacht. Eine schöne kurzweilige Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Schöne Lektüre zu Weihnachten

Winterzauber wider Willen
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Kayla Green ist eine Großstädterin mit einem schlechten Draht zur Liebe. Sie liebt ihre Arbeit über alles und würde am liebsten 24 Stunden am Tag damit verbringen. Jackson O´Neil dagegen kommt aus dem ...

Kayla Green ist eine Großstädterin mit einem schlechten Draht zur Liebe. Sie liebt ihre Arbeit über alles und würde am liebsten 24 Stunden am Tag damit verbringen. Jackson O´Neil dagegen kommt aus dem kleinen Dorf Snow Crystal wo er, nach dem Tod seines Vaters, das Skiresort seiner Familie leitet. Er hat eine sehr gute Beziehung zu seiner Familie. Kayla arbeitet an Weihnachten lieber als den Tag mit ihrer Familie zu verbringen, die sie nicht in ihrem Leben haben wollen. Daher kommt der Auftrag eine PR-Kampagne über Snow Crystal auszuführen für Kayla gerade richtig - bis sie erfährt, dass sie über Weihnachten dort Zeit verbringen soll. Das wird eine Achterbahnfahrt voller Gefühle. Besonders Jackson und sein Bruder Tyler und deren Humor haben mir sehr gut gefallen. Auch Tylers Gefühle zu Brenna und die Beziehung zu seiner Tochter wurde sehr schön beschrieben. Das Ende kam mir persönlich etwas zu plötzlich und ich fand es etwas unrealistisch, aber dennoch hat mir das Buch gut gefallen und ich musste mir das Buch über Tyler und Brenna auch noch holen.

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Veröffentlicht am 13.07.2023

Interessant, habe mir aber mehr erhofft

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Ob ich dezent gehyped war auf „Panem X“? Ja vielleicht. Snow war schon in der Original-Trilogie ein sehr sehr spannender Charakter, dessen Geschichte ich super gerne gelesen hätte. Deshalb habe ich mich ...

Ob ich dezent gehyped war auf „Panem X“? Ja vielleicht. Snow war schon in der Original-Trilogie ein sehr sehr spannender Charakter, dessen Geschichte ich super gerne gelesen hätte. Deshalb habe ich mich letztes Jahr umso mehr gefreut, dass seine Geschichte als Buch herausgebracht wurde. Ich habe es mir dann aber nicht gekauft, weil es mir zu teuer war und habe darauf gewartet, dass es als Mängelexemplar irgendwo erschient. Jetzt habe ich es endlich gelesen.

Suzanne Collins Schreibstil hatte ich immer noch genauso in Erinnerung, wie er in der Trilogie war. Ich bin direkt sehr gut in die Geschichte reingekommen. Durch den flüssigen und angenehm lesbaren Schreibstil kam ich schnell durch die Seiten. Auch wenn es sehr lange her ist, dass ich die Panem Trilogie gelesen habe, konnte ich mich doch schnell wieder an vieles erinnern. Da Snows Geschichte vor der Trilogie spielt, hat man vieles neu kennengelernt und auch erfahren, wodurch viele Geschehnisse entstanden sind. Ich fand es super spannend zu sehen, wie die Hungerspiele in ihren Anfangszeiten ausgesehen haben und durch welche Ereignisse sich diese verändert haben. Ich hätte nie damit gerechnet, dass die Spiele wie ich sie kannte so maßgeblich von Schülern der Akademie gestaltet worden sind. Natürlich nicht freiwillig. Denn hinter diesen Ideen standen immer Aufgaben von erwachsenen Leuten und den Organisatoren der Spiele. Ich habe oft Ausschau gehalten nach den ikonischen Dingen von Snow aus der Trilogie, wie beispielsweise den weißen Rosen. Ich fand es sehr schade, dass manches zwar angedeutet wurde, es aber nie offiziell aufgelöst wurde. Ich hätte mir sehr gewünscht, diese Dinge zu erfahren. Auch muss ich sagen, dass die Geschichte ganz anders verlaufen ist, als ich gedacht hätte. Mir hat vor allem das spätere Leben von Snow gefehlt, denn zwischen dem Abschluss von Panem X und dem Beginn der Trilogie fehlen mir doch viele Zusammenhänge, die ich so nur erraten kann.

Coriolanus Snow ist zu Beginn des Buches 18 Jahre alt. Besonders interessant fand ich die Hintergründe seiner Familie und wie diese ihn zu dem Menschen gemacht haben, der er ist. Durch den Verlust des Geldes tut die Familie Snow weiterhin so, als würde sie Geld haben. Auch Coriolanus muss vor seinen Freunden und Mitschülern diese Fassade aufrechterhalten. Es ist ihm peinlich, dass seine Familie zwar im Kapitol lebt, aber mit dem Wohlstand der anderen Familien nicht mithalten kann. Es liegt an ihm, die Ehre seiner Familie wieder herzustellen. Dafür muss er der Mentor des Siegertributes werden. Diese Aufgabe erscheint allerdings sehr schwer. Snow macht innerhalb der Handlung einige Wendungen durch. Mal mochte ich ihn und konnte ich verstehen, aber dann wurde er mir wieder unsympathisch und ich konnte seine Handlungen gar nicht nachvollziehen. Es war ein stetiges auf und ab und manche seiner Aktionen fand ich sehr fragwürdig. Seine Geschichte zeigt aber schon erste Ansatzpunkte auf seinen weiteren Werdegang bis hin zu dem Snow, den wir aus der Trilogie kennen. Was ich ein wenig schade fand war, dass das Siegertribut aus demselben Distrikt kommt, wie in der Trilogie. Ich hätte mir ein bisschen Abwechslung gewünscht. Dagegen fand ich es super interessant, welche Errungenschaften auf Snow zurückzuführen sind.

Ich habe mit definitiv was anderes erhofft. Mir fehlte zum Schluss noch einiges um sagen zu können, ich erkenne den Snow der Trilogie in einigen Aspekten im jungen Snow wieder. Ich habe irgendwie auf etwas anderes gewartet, weshalb ich am Ende nicht so ganz begeistert war. „Panem X“ bekommt von mir 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.07.2023

Konnte mich leider nicht so überzeugen, wie ich es mir erhofft hatte

Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wenden
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Was habe ich mich auf ein neues Buch von Beth O´Leary gefreut. Seitdem ich „Time to love“ und „Love to share“ von ihr gelesen habe und beide Bücher so sehr geliebt habe, war ich total neugierig auf „Drive ...

Was habe ich mich auf ein neues Buch von Beth O´Leary gefreut. Seitdem ich „Time to love“ und „Love to share“ von ihr gelesen habe und beide Bücher so sehr geliebt habe, war ich total neugierig auf „Drive me crazy“.

Der Schreibstil von Beth O´Leary hat mir wie in den anderen beiden Büchern echt gut gefallen. Er ist sehr flüssig und angenehm lesbar, sodass ich das Buch in kürzester Zeit beendet hatte. Der Klappentext hat eine sehr witzige Story verkündet, auf die ich mich wahnsinnig gefreut habe. Leider konnte sie mich nicht so sehr überzeugen, wie die anderen beiden Bücher zuvor. Mir hat vor allem der Humor gefehlt, den ich in den anderen beiden Büchern so geliebt habe. Die Story an sich war gut und auch das Thema wurde umgesetzt, ich hatte aber leider nicht so viel zu lachen, wie ich mir erhofft habe. Das hat vor allem daran gelegen, dass die Geschichte in Gegenwart und Vergangenheit aufgeteilt war, wobei mir leider die Vergangenheit besser gefallen hat als die Gegenwart. Auch wenn dort nicht die Haupthandlung lag, hat mich die Handlung viel mehr interessiert, da mehr passiert ist. Leider fehlten auch dort die witzigen Elemente. In dem Part der Gegenwart wurden viele Elemente verbaut, die witzige Parts hervorrufen können. Dieses Potenzial wurde leider nicht genutzt. Mir war die gegenwärtige Handlung etwas zu klischeebehaftet, weshalb ich manchmal nur mit den Augen rollen konnte.

Grundsätzlich handelt das Buch von der Geschichte von Addie und Dylan. Hinzu kommen aber noch eine Handvoll Nebencharaktere, die der Handlung eine gewisse Würze geben. Addie und Dylan habe ich am besten kennenlernen können. Addie ist mir direkt ans Herz gewachsen. Ich mochte ihre aufgeschlossene Art sehr gerne und auch den Umgang mit anderen Menschen. Ab und zu war sie mir zu naiv, was dann auch die Handlung bestimmt hat, aber ansonsten mochte ich sie. Besonders ihr Umgang mit ihrer Schwester war toll. Dylan mochte ich auch sehr gerne. Auch wenn er zu Beginn etwas schüchtern rüberkommt, ändert sich das schnell. Er war sehr freundlich und hat für seine liebsten alles getan. Für meinen Geschmack war er aber zu eifersüchtig und er hat sich in der Hinsicht zu sehr von anderen Menschen beeinflussen lassen. Ich habe mir oft gedacht, dass die Handlung anders hätte verlaufen können, wenn er sich eine eigene Meinung gebildet hätte.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden konnte ich nicht so richtig fühlen. Auf der zeitlichen Ebene der Vergangenheit konnte ich ein paar Funken spüren, ich konnte mich aber leider nicht in die beiden hineinversetzen. In der Gegenwart fiel es mir auch nicht leichter.

Das Ende konnte mich leider auch nicht überzeugen, was ich sehr schade fand, denn ich habe meine ganzen Hoffnungen dareingesetzt. Ich bin von Beth O´Leary besseres gewöhnt, weshalb ich mir sicher bin, dass die nächste Geschichte wieder mehr nach meinem Geschmack sein wird. „Drive me crazy“ bekommt von mir ⭐️⭐⭐️,5 Sterne.

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