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Veröffentlicht am 26.02.2020

Nach Mattias

Nach Mattias
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Mattias ist tot. Er war ein Mensch, der das Leben genossen hat und den vieles begeistern konnte. Nun ist er nicht mehr da und viele Menschen bleiben zurück. Manche waren ihm sehr nah, andere haben ihn ...

Mattias ist tot. Er war ein Mensch, der das Leben genossen hat und den vieles begeistern konnte. Nun ist er nicht mehr da und viele Menschen bleiben zurück. Manche waren ihm sehr nah, andere haben ihn kaum gekannt. Was ist mit Mattias geschehen?
Der Schreibstil dieses Buch ist sehr ungewöhnlich. Wir bekommen eine ganze Reihe von Puzzleteilen, die zusammen ein Bild von Mattias ergeben. Die Menschen, die mit Mattias zu tun hatten, kommen in einem solchen Teil zu Wort und zeigen somit eine Facette des Menschen, der Mattias war. Zu Wort kommen seine Freundin Amber, seine Mutter und seine Großeltern, sein bester Freund Quentin und noch eine Reihe anderer Personen. Wir lernen ihre Trauer kennen und erfahren, was der Verlust für sie bedeutet. Was für ein Mensch Mattias war, wissen wir erst am Schluss ganz genau – und auch erst ziemlich zum Ende erfahren wir, was mit Mattias geschehen ist.
Die ganze Zeit wird die Geschichte mit Musik untermalt. Die Sprache ist den Personen angepasst und einfühlsam. Ich konnte mich gut in die Hinterbliebenen hineinversetzen und mir ein Bild von Mattias machen.
Eine berührende Geschichte über Verlust und Trauer.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Eine abenteuerliche Reise

Lucas große Abenteuer
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Luca und sein Freund Karl wollen zusammen Abenteuer erleben. Aus Kisten bauen sie sich ein Schiff und dann kann es losgehen. Sie finden eine Schatzkarte, die nicht ganz vollständig ist, und machen sich ...

Luca und sein Freund Karl wollen zusammen Abenteuer erleben. Aus Kisten bauen sie sich ein Schiff und dann kann es losgehen. Sie finden eine Schatzkarte, die nicht ganz vollständig ist, und machen sich auf die Suche nach dem Schatz des Kapitän Goldify. Doch es wird etwas Knifflig, weil Wesentliches auf der Karte fehlt. Daher muss man Hinweisen folgen und Rätsel lösen. Zum Glück sind sie ja zusammen, so dass sie sich gegenseitig helfen können. Am Ende erfahren sie dann, welcher Schatz am wichtigsten ist.
Dieses kleine Buch ist ein sehr schönes Vorlesebuch, das aber auch Leseanfängern sicherlich Freude bereitet. Die Texte sind nicht zu lang und einfach zu lesen. Die bunten Illustrationen untermalen die Geschichte sehr schön.
Die Freunde sind sowieso füreinander da, aber auf dieser abenteuerlichen Reise ist das auch sehr wichtig. Am Ende erkennen sie, dass Freundschaft und Füreinander-dasein wichtiger ist als Gold und andere Schätze.
Ein schönes Kinderbuch.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Fein essen gehen

Das Sams und die Wunsch-Würstchen
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Herr Taschenbier will mit dem Sams fein essen gehen. Vorher gibt es noch ein paar Verhaltensregeln. Als die beiden dann in dem noblen Restaurant sind, gibt es natürlich Probleme. Das Sams möchte natürlich ...

Herr Taschenbier will mit dem Sams fein essen gehen. Vorher gibt es noch ein paar Verhaltensregeln. Als die beiden dann in dem noblen Restaurant sind, gibt es natürlich Probleme. Das Sams möchte natürlich die Regeln befolgen, doch wie so oft, nimmt es manche Redewendung zu wörtlich und der Kellner ist nicht erfreut, denn die anderen Gäste sind schon sauer. Als dann auch noch die Speisekarte im Bauch vom Sams verschwindet, verlassen die beiden schnellstens das Restaurant. An einer Würstchenbude opfert Herr Taschenbier dann einen Wunschpunkt, damit sie doch noch ein feines Mahl zu sich nehmen können.
Auch heutzutage sind die Kinder vom Sams begeistert, weil das Sams immer wieder für Missverständnisse und Chaos sorgt. Für Lesestarter gibt es Geschichten aus diesen Büchern, die gut für die Kinder zu bewältigen sind. Die Schrift ist groß und leicht zu lesen. Der Text ist kurzgehalten und viele bunte Bilder untermalen das Ganze. Das Buch ist als zum Vorlesen geeignet als auch für Leseanfänger.
Dieses Mal macht das Sams den Kellner wahnsinnig, der solche Gäste nicht gewohnt ist. Dabei möchte das Sams eigentlich alles richtig machen, aber irgendwie funktioniert das einfach nicht. An der Imbissbude sind die beiden dann zur Verwunderung des Würstchenverkäufers mit den verkokelten Würstchen zufrieden. Wie kann er auch ahnen, was Herr Taschenbier mit dem Wunschpunkt wünschen wird.
Ein sehr unterhaltsames Buch, das sehr viel Spaß macht.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Das Haus der Frauen

Das Haus der Frauen
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Die erfolgreiche Anwältin Solène wird vollkommen aus der Bahn geworfen, als ihr Mandant sich nach dem Urteil zu Tode stürzt. Ihr wird bescheinigt, dass sie unter einem Burnout leidet. Ihr Therapeut empfiehlt ...

Die erfolgreiche Anwältin Solène wird vollkommen aus der Bahn geworfen, als ihr Mandant sich nach dem Urteil zu Tode stürzt. Ihr wird bescheinigt, dass sie unter einem Burnout leidet. Ihr Therapeut empfiehlt ihr, sich ehrenamtlich zu engagieren, um sich aus dem Focus zu nehmen. Doch Solène mag kaum ihre Wohnung verlassen, geschweige denn mit jemandem kommunizieren. Doch dann sieht sie eine Anzeige „Öffentlicher Schreiber gesucht“. Sie beschließt, die Herausforderung anzunehmen, da sie davon ausgeht Behördenbriefe schreiben zu müssen. So kommt so ins „Haus der Frauen“. Doch die Frauen haben viel Schlimmes erlebt und es braucht Zeit, Vertrauen zu fassen. Solène wird mit sehr persönlichen Dingen konfrontiert. Indem sie den Frauen hilft, findet sie auch wieder zu sich selbst.
In einem weiteren Handlungsstrang erfahren wir etwas über Blanche Peyron, die sich noch sehr jung der Heilsarmee verschrieben hat. Dort lernt sie auch ihren Mann kennen, der sie in ihren Bemühungen, den Ärmsten der Armen zu helfen, unterstützt. Sie steckt alle ihre Kraft in diese Arbeit und macht auch weiter, wenn sie krank ist. Die Begegnung mit einer jungen Frau und ihrem Baby bringt sie dazu, besonders den Frauen helfen zu wollen. Sie geht große Risiken ein, um den „Palast der Frauen“ zu gründen. Wortgewaltig überzeugt sie die Franzosen, die zuerst nichts von der Heilsarmee wissen wollten.
Schon mit ihrem Buch „Der Zopf“ konnte mich die Autorin Laetitia Colombani überzeugen, daher musste ich auch dieses Buch unbedingt lesen. Ihr Schreibstil ist gut zu lesen.
Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Jede Person hat ihre ganz besonderen Eigenschaften.
Solène hat sich immer gefügt, ihren Eltern bei der Berufswahl, im Freund Jérémy bei der Gestaltung des Privatlebens. Immer hat sie ihre eigenen Wünsche zurückgestellt und sich eingeredet, dass es so schon richtig ist. Erst ihr Zusammenbruch zeigt ihr, dass sie etwas in ihrem Leben ändern muss. Doch erst die Begegnung mit den Frauen, die alle etwas Furchtbares erleben mussten, gibt ihr die Kraft, ihren eigenen Weg zu gehen.
Aber auch Blanche ist eine starke Frau, die sich selbst nicht so wichtig nahm, sondern ihr ganzes Leben sich um die Armen gekümmert hat. Ihr wichtigstes Projekt zieht sie durch, obwohl die Krankheit an ihr Zehrt. Zum Glück hat sie einen Mann, der sie immer unterstützt und auf den sie sich verlassen kann.
Obwohl die beiden Handlungsstränge nebeneinander herlaufen, haben sie doch etwas miteinander zu tun. Das Haus der Frauen, in dem die fiktive Solène ihren Weg findet, wurde von der realen Blanche gegründet.
Mich hat das Buch wirklich gepackt und ich kann es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.02.2020

007 ist tot, es lebe Bond

James Bond: Ewig und ein Tag
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In den Gewässern von Marseille treibt eine Leiche. Es handelt sich um den Agenten 007, der ermordet wurde. Das MI6 sorgt gleich dafür, dass ein neuer Agent nach Frankreich reist. Es ist ein junger Mann ...

In den Gewässern von Marseille treibt eine Leiche. Es handelt sich um den Agenten 007, der ermordet wurde. Das MI6 sorgt gleich dafür, dass ein neuer Agent nach Frankreich reist. Es ist ein junger Mann namens James Bond.
Ich mag die Bücher von Anthony Horowitz und bin ein Fan von James Bond. Daher also musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Der Schreibstil von Horowitz ist wie immer gut zu lesen. Detailreich erzählt er, wie der berühmte Agent 007, den Ian Fleming erdacht hat und den wir aus vielen Filmen kennen, zum Agenten mit der Lizenz zum Töten wurde.
Es gib wohl nicht viel zum Charakter von James Bond zu sagen, da es wohl kaum jemanden gibt, der ihn nicht kennt. Er hat die Aufgabe, den Tod seines Vorgängers aufzuklären und herauszufinden, was die Chefs der Unterwelt planen. Doch seine Tarnung ist längst aufgeflogen. Natürlich umgibt sich Bond wieder mit einer schönen Frau und ebenso natürlich gerät er in Gefahr, die er wieder auf atemberaubende und nonchalante Art meistert.
Die Handlung ist spannend und actionreich und es endet wie es immer endet – kein Happyend für 007 und die Schöne.
Unterhaltsam und spannend.

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