Cover-Bild Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
Band 1 der Reihe "Die Ophelia Scale-Reihe"
(153)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 18.03.2019
  • ISBN: 9783570165423
Lena Kiefer

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen

Ausgezeichnet mit dem Lovelybooks Leserpreis 2019: Deutsches Debüt
Hoffnung ist stärker als Hass, Liebe ist stärker als Furcht

Die 18-jährige Ophelia Scale lebt im England einer nicht zu fernen Zukunft, in dem Technologie per Gesetz vom Regenten verboten ist. Die technikbegeisterte und mutige Kämpferin Ophelia hat sich dem Widerstand angeschlossen und wird auserkoren, sich beim royalen Geheimdienst zu bewerben. Gelingt es ihr, sich in dem harten Wettkampf durchzusetzen, wird sie als eine der Leibwachen in der Position sein, ein Attentat auf den Herrscher zu verüben. Doch im Schloss angekommen, verliebt sie sich unsterblich in den geheimnisvollen Lucien – den Bruder des Regenten. Und nun muss Ophelia sich entscheiden zwischen Loyalität und Verrat, Liebe und Hass ...

Alle Bände der Ophelia Scale-Trilogie:
Ophelia Scale – Die Welt wird brennen
Ophelia Scale – Der Himmel wird beben
Ophelia Scale – Die Sterne werden fallen
Ophelia Scale – Wie alles begann (Shortstory, nur als E-Book verfügbar)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2021

Spannendes Debüt

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Inhalt:

Ophelia hasst den König. Was er ihren Freunden antut. Wie er jedes technische Gerät verbietet, jeden Fortschritt, den diese Welt haben könnte.
Sie gehört einer Rebellengruppe an, die diese Unterdrückung ...

Inhalt:

Ophelia hasst den König. Was er ihren Freunden antut. Wie er jedes technische Gerät verbietet, jeden Fortschritt, den diese Welt haben könnte.
Sie gehört einer Rebellengruppe an, die diese Unterdrückung nicht länger duldet.
Dafür bewirbt sie sich für die Garde des Königs - und kommt ihm dabei gefährlich nahe; gefährlich für ihn.

Rezension:

Ophelia war meiner Meinung nach eine sehr außergewöhnliche Protagonistin. Ich konnte ihren Meinungen und Prinzipien oft nicht zustimmen, aber gerade das hat sie für mich noch interessanter gemacht.
Sie handelt überstürzt, voreilig - und doch kann ich es nachvollziehen. Sie musste und muss so viel durchmachen und bleibt trotzdem stark und zieht es durch, das fand ich bewundernswert.

Die Ansätze der Nebencharaktere fand ich sehr gut, hätte mir aber schon gewünscht, mehr über deren Gedankengänge, Wünsche und Ziele zu erfahren.
Ohne dieses Wissen machten sie auf mich einen sehe netten, aber oberflächlichen Einsruck.

Die Dialoge dagegen waren sehr lebendig und die Schlagabtausche zwischen bestimmten Personen wirklich lustig, ich musste mehr als einmal grinsen.
Es gab tiefgründige Gespräche, bei denen aber eher Ophelias Gedankengänge beleuchtet wurden.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Dafür, dass es das Debüt der Autorin ist, war er schon ziemlich ausgereift und sehr angenehm zu lesen.
Dadurch, dass sie einen recht lockeren Schreibstil hat, kam die Spannung manchmal nicht gut bei mir an. Trotzdem wurde es für mich nicht langweilig, ich hätte nur gern mehr mitgefiebert.

Das Ende war einfach nur ein WOW-Moment. Es ist so viel auf einmal passiert, so viele Plottwist, die mich wirklich überrascht haben, sowie einen Cliffhanger, der sich sehen lassen kann.

Alles in Allem kann ich das Buch echt empfehlen, es war ein sehr angenehmes Leseerlebnis und ein mehr als gelungenes Debüt.

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Veröffentlicht am 11.01.2021

Ein sehr interessanter und gelungener Auftakt

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Ich muss zugeben, dass ich an dieses Buch mit relativ neutralen Erwartungen heran gegangen bin, da ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, in welche Richtung die Geschichte wohl gehen könnte. Und obwohl ...

Ich muss zugeben, dass ich an dieses Buch mit relativ neutralen Erwartungen heran gegangen bin, da ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, in welche Richtung die Geschichte wohl gehen könnte. Und obwohl ich noch immer nicht so ganz weiß, worauf die ganze Trilogie abzielt, hat mir dieser erste Band schon einmal echt gut gefallen.

Das ist als erstes bedingt durch den wirklich super einfachen, sowohl gut als auch schnell lesbaren und bildlichen Schreibstil der Autorin, welcher mich gleich von der ersten Seite an in Ophelias Welt hineinziehen konnte. Und obwohl es einige technische Begriffe gibt, so war das alles gar kein Problem, da diese wirklich gut und trotzdem nicht zu ausführlich erklärt wurden.

Und auch die Handlung konnte mich hier tatsächlich größtenteils begeistern. Sie begann bereits sehr spannend und hat mich von Anfang an packen und mitreißen können, was ich wirklich nicht gedacht hätte und dennoch hatte sie in der Mitte aber leider auch ein paar kleinere Hänger. Ebenfalls hat mir das ganze dystopische Setting, durchzogen mit Science-Fiction-Elementen, echt gut gefallen und vor allem hat es mich in dem Sinne verwirrt, dass ich nicht wusste, welche Seite ich als Leser nun eigentlich vertrete. Einerseits gibt es da die Menschen, die an ihrer Technik hängen und dafür kämpfen, dass sie wieder ungestraft freien Zugang dazu haben, andererseits diejenigen, die nach unseren jetzigen Maßstäben ein relativ gutes Leben ohne Technik führen. Beide Seiten waren für mich nachvollziehbar geschrieben und ich konnte beide Seiten auf ihre Art verstehen, obwohl ich es schon erschreckend fand, wie abhängig gerade die jungen Menschen hier von Technik sind, dass sie ohne gar nichts mehr mit ihrem Leben anzufangen wissen. Steuern wir nicht auch auf eine solche Zukunft zu und sollte uns das nicht auch erschrecken? In diesem Sinne konnte ich den König auch nicht hassen, so wie es Ophelia und ihre Freunde tun. Dennoch wird Technik noch zur Überwachung eingesetzt, was mir wiederum ebenfalls zu denken gab. Man merkt also, dass ich diesbezüglich noch hin- und hergerissen bin. Auch eine kleine Liebesgeschichte gibt es in diesem Buch, was mich aber gar nicht gestört hat, da diese im Gesamtpaket sehr homogen mit der gesamten Handlung verschmolz und diese auch voran brachte. Das Ende dieses ersten Bandes hatte es allerdings so richtig in sich. Es gab nämlich richtig klasse geschriebene Wendungen und wurde noch einmal richtig rasant, bevor alles mit einem riesigen, gut gemachten Cliffhanger endete.

Was die Charaktere angeht, so haben wir hier auf jeden Fall eine sehr starke und selbstbewusste junge Protagonistin, die für die Dinge einsteht, die ihr wichtig sind, die aber eben auch nicht unfehlbar ist. So macht selbst sie ganz entscheidende Fehler, welche sie greifbar und menschlich machen. Ebenfalls mochte ich ihre besonderen Fähigkeiten. Welche das sind, müsst ihr allerdings selbst herausfinden. Auch Lucien fand ich sehr gut geschrieben, charmant und undurchschaubar, dass selbst ich ihn bis zuletzt einfach nicht einschätzen konnte. Als großer Gegenspieler fungiert hier der König, welcher anfangs als großer Despot dargestellt wird, auf mich aber mit der Zeit immer weniger wie ein grausamer Mensch wirkte, der seine Untertanen einfach so unterdrückt. Was tatsächlich hinter diesem Charakter steckt, ist für mich bisher das größte Rätsel der Reihe.

Insgesamt kann ich sagen, dass ich froh bin, diese tolle Trilogie angefangen zu haben, denn dieser erste Band war, bis auf Kleinigkeiten, bereits großartig und ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass er ein Debüt ist. Hier hat soweit alles gepasst, egal, ob der locker leichte Schreibstil, die spannende aber wenig brutale Geschichte oder die toll geschriebenen Charaktere. Ich kann das Buch jedenfalls nur weiterempfehlen, vor allem weil es einmal etwas anderes ist.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Super Spannend

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So nun aber zu einer anderen Dystopie undzwar "Ophelia Scale - Die Welt wird brennen" von Lena Kiefer der Titel ist ein klein wenig verwirrend aber das ist nicht so schlimm. Es geht um Ophelia die in einer ...

So nun aber zu einer anderen Dystopie undzwar "Ophelia Scale - Die Welt wird brennen" von Lena Kiefer der Titel ist ein klein wenig verwirrend aber das ist nicht so schlimm. Es geht um Ophelia die in einer Welt lebt, in der vom König beschlossen wurde, das sämtliche Technologie eingesammelt wird und nur noch ohne sie gelebt werden soll. Natürlich passt das allen nicht so ganz weil keiner so richtig die Hintergründe zu diesem Entschluss kennt. Dadurch bilden sich Truppen die versuchen gegen den König vorzugehen. Als eine Ausschreibung kommt bei der man für die Königliche Garde Rekrutiert werden kann sieht Ophelia ihre Chance.
Ophelia finde ich nicht schlecht, aber sie geht vieles zu Naiv ran und lässt sich im Grunde ihre Meinung in den Mund legen. Das Buch wirft einen oftmals viele Fragen auf sind die einen geklärt kommen schon direkt wieder neue auf, wodurch das Buch echt spannend ist da man immer wissen möchte wie es weiter geht. Auch zum Ende hin wird alles noch einmal so sehr verwirrend das man nicht mehr weiß was man denken soll und was nun richtig ist und ich bin so gespannt wie es in den kommenden Teilen weiter geht und was man da dann so erfährt. Troy ist so ein Charakter den ich ja überhaupt nicht leiden kann. Auch frage ich mich was genau mit Knox und Jye passiert ist. Bei Lucien und dem König weiß ich nicht so genau was ich jetzt wirklich von ihnen halten soll. Aber da möchte ich jetzt nicht zuviel verraten. Es ist auf alle Fälle sehr spannend. Das Buch hat mir gefallen aber mich nicht vom Hocker gehauen. Es hat noch ein bisschen Luft nach ober aber wir habe ja auch noch 2 Bände vor uns. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Auch das Cover ist schön aber ihr wisst ja das ich nicht so der Fan davon bin wenn man jemanden auf dem Cover erkennt.
Von mir bekommt "Ophelia Scale - Die Welt wird brennen" 4/5 ⭐

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Spannungsgeladen

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Nach den positiven Meinungen hier bei #Bookstagram hatte ich doch gewisse Erwartungen an das Buch, die nicht enttäuscht wurden.
Zwar finde ich die Cover nicht so schön, aber der Inhalt zählt ja auch schließlich. ...

Nach den positiven Meinungen hier bei #Bookstagram hatte ich doch gewisse Erwartungen an das Buch, die nicht enttäuscht wurden.
Zwar finde ich die Cover nicht so schön, aber der Inhalt zählt ja auch schließlich. Ich war von Anfang an der Geschichte drinnen, weil bereits die erste Szene sehr actionreich ist, und auch im weiteren Verlauf wurde mir nie langweilig, sondern das Tempo blieb durchgehend hoch. Ohne unsere Leserunde, hätte ich das Buch in wenigen Tagen verschlungen.
Die Welt ist auch gut aufgebaut. So gab es immer wieder Details darüber, wie die Gesellschaft und ähnliches organisiert ist. Dadurch konnte ich mir immer alles bildlich vorstellen, auch weil die Orte an der Realität angelehnt sind. Die Idee mit der Abkehrung von Technologien ist sehr interessant, auch wenn es sie in gewissen Maßen immer noch gibt.
Ophelia mochte ich eigentlich immer ganz gerne. Sie ist eine kluge junge Frau, die für ihre Überzeugungen kämpft. Ich konnte ihre Wut auf die Abkehrung verstehen, insbesondere nachdem ihr Freund Knox Allerdings ändert sie in diesem Band doch öfter und manchmal schnell ihre Meinung.
Bei den Nebencharakteren gibt es sowohl nette als auch unsympathische Personen. Dabei änderte sich meine Meinung über einige von ihnen und inzwischen weiß ich gar nicht mehr, wer auf der „richtigen“/„falschen“ Seite steht.
Am Schluss des Buches überschlagen sich die Ereignisse und es endet mit einem fiesen Cliffhanger und unzähligen Fragen.

🅵🅰︎🆉🅸🆃: 4/5⭐️

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Ophelia Scale Band 1

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Inhalt:

Einst war die Welt voller Technologie. Ein Leben ohne war kaum vorstellbar, bis der König jede Technologie abgeschafft hat. Ist jemand dagegen und wird erwischt, wird sein Gedächtnis ausgelöscht.Ophelias ...

Inhalt:

Einst war die Welt voller Technologie. Ein Leben ohne war kaum vorstellbar, bis der König jede Technologie abgeschafft hat. Ist jemand dagegen und wird erwischt, wird sein Gedächtnis ausgelöscht.Ophelias Freund ist einer davon. Schließlich schließt sie sich einer Rebellengruppe an. Ihre neue Aufgabe: sich für die Garde des Königs bewerben , sein Vertrauen gewinnen und ihn stürzen. Was Ophelia dort erfährt lässt sie jedoch an allem zweifeln woran sie jemals geglaubt hat.

Meine Meinung:

Wenn man sich viel mit Büchern beschäftigt und vielen Blogs folgt, kommt man um diese Trilogie schon gar nicht mehr rum und wird praktisch "gezwungen" dieses Buch zu lesen. So ging es mir auch. Da man nur gutes darüber hört waren meine Erwartungen dementsprechend ziemlich hoch. Richtig packen konnte mich die Geschichte aber erst ab der Hälfte des Buches.

Das erste Kapitel alleine klang schon ziemlich vielversprechend und ich war begeistert davon das man sofort in die Geschichte hineingeworfen wird und kein lange Einleitung hatte. Ophelia erledigt gerade eine Aufgabe für die Rebellengruppe ReVerse von der sie seit geraumer Zeit ein Teil ist. Nur ganz knapp kann sie den Wachen entkommen. Auch ihr ehemaliger Freund Knox war Teil dieser Rebellengruppe, bis er dem Clearing zum Opfer gefallen ist. Ophelia hat das nie verkraftet und ist Feuer und Flamme als sie die Möglichkeit bekommt für den König zu arbeiten. Ihr Motiv ihn endgültig zu stürzen ist also nicht nur die Wut über die verlorene Technologie und all die Möglichkeiten die ihr damit verwährt bleiben, sondern vor allem Rache.

Ophelias Art hat mich von Anfang an begeistert. Sie ist ziemlich Humorvoll, kann ziemlich sarkastisch sein, hat immer ein frechen Sprich auf den Lippen, sagt was sie denkt und ist dazu noch eine unglaublich starke Persönlichkeit. Wie jeder andere Mensch hat sie aber auch eine zerbrechliche Seite die wir ab und an zu sehen bekommen, vor allem wenn es um Knox geht. Diese Seite an ihr hat sie menschlich gemacht. Zu einer Person die mehr als nur Rache und Vergeltung im Kopf hat. Der Autorin ist es unglaublich gut gelungen uns so viele Facetten von einem einzigen Charakter zu zeigen und das auch noch auf eine realistische Art und Weise rüber zubringen. Keine Ihrer Handlungen wirkten auch nur ansatzweise an den Haaren herbei gezogen. Das wir also so viel aus Ophelias Vergangenheit erfahren hat schon einen Sinn. Die Entwicklung die sie durchmacht ist auch mehr als gelungen. Als sie dem Geheimnis der Abkehrung immer näher kommt verändert sich ihre Denkweise, ihre Gefühle stehen Kopf und im Endeffekt weiß sie nicht mehr was richtig und falsch ist. Sind die Bösen wirklich so böse oder wurde ihr das nur so lange eingeredet bis sie es schlussendlich geglaubt hat?

Eine kleine Liebesgeschichte darf in einem Jugendbuch natürlich auch nicht fehlen. Auch wenn ich Lucian unglaublich gerne mag und mich zusammen mit Ophelia in ihn verliebt habe, muss ich sagen das ich gar nicht mitbekommen habe wo diese Gefühle die die beiden für einander empfinden auf einmal herkamen. Das ging alles so plötzlich, von jetzt auf gleich. Mir persönlich hat hier die Entwicklung ein wenig gefehlt. Dennoch ist die Geschichte der beiden super schön zu lesen. Mit der Einführung von Lucian stößt man aber auch auf weitere Geheimnisse und auf die Frage ob man ihm wirklich vertrauen kann. Immerhin ist er der Bruder vom König. Ophelia begibt sich somit auf gefährliches Gebiet. Wir haben hier also nicht nur eine Spannende Dystopie sondern auch eine verbotene Liebesgeschichte die mehr oder weniger auf Lügen aufgebaut ist. Nach dem Ende vom ersten Teil bin ich auf alle Fälle mehr als gespannt wie es zwischen den beiden weitergeht.

Auf den ersten gut 200 Seiten war Ophelia Scale für mich aber mehr eine Hass-Liebe als pure Liebe. War das erste Kapitel ziemlich vielversprechend gab es danach Kapitel die sich unglaublich in die Länge gezogen haben. Nicht nur einmal hatte ich das Gefühl das es jetzt endlich richtig los geht nur um dann wieder enttäuscht zu werden. Es gab in der ersten Hälfte das Buch nur wenige Kapitel die mich begeistern konnten während die anderen ehr so lala waren. Es war auf keinen Fall schlecht aber für mich auch nichts besonderes. Der flüssige Schreibstil von Lena Kiefer hat es mir einfach gemacht durch die Seiten zu kommen.Allerdings wirkte es auf mich ein bisschen zäh. Allerdings gab es auf den ersten Seiten auch schon den ersten Plottwist den ich unglaublich gut fand. Auch was die Kandidaten für Aufgaben zu bewältigen haben während sie dafür kämpfen um für den König arbeiten zu können waren sehr gut gewählt. Aber was wäre Ophelia für eine Protagonistin wenn sie nicht mindestes eine Eigenschaft hätte die sie außergewöhnlich macht, wenn es schon keine Magie gibt ? Durch ihre "Gabe" durchschaut Ophelia viele Dinge viel schneller als andere was sie auch geschickt zu ihrem Vorteil nutzt.

Ein Kapitel wird mir aber für immer im Gedächtnis bleiben, da mich dieses unglaublich zerstört hat. Da wusste ich das die Geschichte nur noch besser werden kann wenn man es schon schafft mir auf den ersten 120 das Herz zu brechen. Ab der zweiten Hälfte war es dann aber soweit und es ging richtig los. Ab da wurde die Geschichte durchweg spannend und es fiel mir unglaublich schwer das Buch aus der Hand zu legen.Wer am Anfang also auch ein paar Probleme hat, bleibt auf jeden Fall dran es wird noch so so viel besser, versprochen. Es passieren plötzlich so viele Dinge die die Spannung dauerhaft aufrecht erhalten und mit denen ich so gar nicht gerechnet habe. Der Cliffhanger ist hier ganz besonders mies. Hier muss man einfach das Verlangen haben weiter lesen zu wollen. Die Welt die Lena Kiefer hier erschaffen hat ist grandios. Hatte ich auch anfangs das Gefühl die Geschichte scheint nichts besonderes zu sein wurde ich doch vollkommen überrascht. Auch die Ausarbeitung der Geschichte ist grandios. Nach dem Ende habe ich auch keine Ahnung wo die Geschichte noch hinführen könnte. Es könnte alles mögliche passieren und diese Ungewissheit macht mich wahnsinnig. Das ist einer der Fälle wo ich gerne mal in den Kopf der Autorin schauen würde. Wieso quält man jemanden mit so einem Cliffhänger ?

Da wir uns in der Zukunft befinden ist die Technik natürlich schon viel weiter. Auch wenn mich die technischen Aspekte nicht ganz interessiert haben, finde ich die Auswirkungen die diese jedoch auf die Menschen haben könnte unglaublich faszinierend und auch beängstigend zu gleich. Natürlich ist Ophelia Scale eine fiktive Geschichte, dennoch habe ich keinen Zweifel daran das wir irgendwann tatsächlich mal auf genau diesem Stand sind. Die Frage die hier aufkommt: " Ist es Fluch oder Segen?" Ich finde es eh schon erschreckend wie schnell sich alles weiter entwickelt. Damals hatte man noch Angst wenn man auf dem Internetknopf auf dem Handy kommt und jetzt sind wir ununterbrochen online. Was vor 10 Jahren noch undenkbar war ist heute mittlerweile schon Wirklichkeit. Theoretisch haben wir mit einem Klick Zugriff auf alles. Ich wüsste nicht wie weit man die Technologie noch entwickel könnte, da man theoretisch schon alles hat. Was soll noch groß kommen? Vielleicht lese ich das in 10 Jahren nochmal und lache darüber.

Auch die Welt ist nicht mehr ganz die selbe. Zwar befinden wir uns noch in unserer Welt, in Europa um genauer zu sein, jedoch ist Europa ein einziges großes Land. Ob ich mir vorstellen könnte das dies jemals passieren könnte ? Eher nicht , aber man kann ja nie wissen.

Mein Fazit:

Mit einem spannend Plot, vielen Plottwists, einer Liebe die die eigenen Ansichten verändert und einer Welt die gar nicht so unwahrscheinlich scheint hat mich Lena Kiefer trotz des holprigen Einstiegs mit ihrer Geschichte rund um Ophelia doch stark begeistern können. 4/5 Sterne

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