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Veröffentlicht am 18.03.2020

Gelungener Auftakt

Göttlich 1. Göttlich verdammt
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Die Buchreihe liegt schon ewig auf meinem SuB und da ich diesen, dieses Jahr verkleinern will, kam auch der Auftakt der "Göttlich" - Reihe endlich zum Zug. Ich hab viel Gutes über die Reihe gehört und ...

Die Buchreihe liegt schon ewig auf meinem SuB und da ich diesen, dieses Jahr verkleinern will, kam auch der Auftakt der "Göttlich" - Reihe endlich zum Zug. Ich hab viel Gutes über die Reihe gehört und war gespannt, ob sie mich auch so würde begeistern können.

Der Schreibstil ist wirklich toll. Mitreißend, humorvoll und spannend. Das Lesen wird absolut nicht langweilig, auch wenn nicht die ganze Zeit Action angesagt ist. Mir hat es gut gefallen und super unterhalten.

Wir befinden uns mit Helen auf Nantucket. Einer kleinen Insel auf der jeder jeden kennt. Klingt langweilig? Ist es wahrscheinlich auch. Zumindest bis der Inseltratsch Neuigkeiten zu Tage fördert. Überraschend hat es nämlich eine reiche und dazu koch ziemlich gutaussehende Familie aus die verschlafene Insel verschlagen. Alle Bewohner sind total aufgekratzt. Alle außer Helen. Die ist eigentlich jetzt schon genervt von der zugezogenen Familie Delos und möchte mit ihr nix zu tun haben. Einfacher gesagt, als getan. Denn die Delos haben Kinder und auf Nantucket gibt es nur eine Schule. Zu diesen "Kindern" gehört auch Lucas und er und Helen können sich einfach mal so gar nicht ausstehen. Doch was steckt dahinter?

Der Einstieg fällt einem leicht, weil die Autoein es schafft, einen direkt ins die Story zu ziehen. Man hat das Gefühl immer im Geschehen zu sein. Was an der tollen Beschreibung, dem angenehmen Schreibstil und den spannenden Charakteren lag.

Nehmen wir zum Beispiel Helen. Die junge Frau weiß, dass sie anders ist. Sie ist außergewöhnlich stark, unverletzlich und schnell. Das führt zu der Schwierigkeit, dass sie sich ständig verstellen muss. Niemand darf merken, dass sie besondere Fähigkeiten hat. Neben den positiven Eigenschaften, hat aber Helen auch ein Problem. Schon beim kleinsten Fitzelchen Aufmerksamkeit, reagiert sie mit Schmerzen. Und dann trifft sie auf Lucas. Dem will sie am Liebsten direkt an die Gurgel springen.

Lucas besitzt, neben seinem wirklich guten Aussehen, ebefalls besondere Fähigkeiten. Neben seiner humorvollen und charmanten Art ist er nämlich auch ziemlich intelligent. Ich mochte ihn wirklich ganz gern. Auch wenn sein Beschützerinstinkt manchmal etwas anstrengend war.

Fazit 

Für mich ein wirklich gelungener Auftakt, der viel zu lange auf dem SuB geschlummert hat. Die Geschichte konnte von Anfang an gut unterhalten und die Autorin mich in ihre Welt ziehen. Dazu kommen ich die wirklich spannenden Infos zur griechischen Mythologie. Die Story ist für mich mal was anderes gewesen und auch wenn man ahnt, worauf es so hinauslaufen wird, hat es Spaß gemacht die Seiten umzublättern und in der Geschichte voran zu kommen. So ganz sprang der Funke aber noch nicht ganz über, daher gibt es 4 Sterne und durchaus eine Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Schön gemacht...

Mentira 1: Stadt der Lügen
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Ich hatte schon einmal davon gehört, dass es Mentira gibt, aber nie zugegriffen. Nun kam erneut meine Chance und ich kam nicht dran vorbei.

Die Autorin schreibt angenehm flüssig und verstejtes, einen ...

Ich hatte schon einmal davon gehört, dass es Mentira gibt, aber nie zugegriffen. Nun kam erneut meine Chance und ich kam nicht dran vorbei.

Die Autorin schreibt angenehm flüssig und verstejtes, einen als Leser in die Story zu ziehen. Toll fand ich, dass wir es im Buch mit unserer Welt nach einer Katastrophe zu tun haben. Hatte ich so nicht erwartet. Das Setting war wirklich toll gemacht. Vor allem die Stadt der Schatten.

Von der Erzählperspektive wechseln wir zwischen Jaron, Melia und Kilian, was wirklich gut gemacht war.

Melia wächst in einer Schwesternschaft in Mentira auf. Die Bevölkerung ist durch die Bank weg weiblich und es gilt die eiserne Regel, dass nicht gelogen werden darf. Während des Lesens wurde mir recht schnell klar, dass Melia nicht wirklich in diese Stadt und in die Schwesternschaft passt. Sie hat nur eine Freundin und hält nicht allzuviel von den Regeln der Schwesternschaft. Sombra, eine Stadt nicht weit von Mentira entfernt, spricht sie da schon eher an und weckt ihr Interesse. Es gibt dort keine Regeln. Allerdings stellt sich die Frage, ob dies jetzt tatsächlich eine Verbesserung zu Melias bisherigen Leben darstellt. Nur gut, dass die junge Frau das selbst herausfinden kann, denn sie hat eine Mission und diese führt sie in die so genannte Stadt der Schatten.

Was die Charaktere angeht, fand ich diese okay. Stellenweise etwas anstrengend, aber definitiv interessant und, ganz wichtig, mit Ecken und Kanten. Trotzdem sprang der Funke nicht so ganz über. Melia war mir manchmal einfach zu naiv und impulsiv. Manche ihrer Handlungen waren für mich halt nicht so wirklich nachvollziehbar. Noch dazu verfällt ihr so ziemlich jeder junge Mann, der mit ihr zu tun hat und sie springt immer auch etwas darauf an. Muss man mögen. Meins war es leider nicht. Aber das bedeutet ja auch, es gibt da noch Entwicklungspotential in der Fortsetzung und ich bin gespannt, ob dieses ausgeschöpft wird und von wem.

Fazit

Die Geschichte kann durchaus durch Spannung und überraschende Wendungen punkten, bekommt aber Abzüge für die stellenweise anstrengenden Charaktere. Allen voran Melia. Dafür ist das Setting mega und auch das düstere hat mich absolut angesprochen. Im Großen und Gsbzen läuft "Mentira #1- Stadt der Lügen" für mich unter "Solider Auftakt" und bekommt 4 Sterne. Die Fortsetzung wartet schon und ich bin gespannt, wie es weiter geht. Trotz meiner Kritikpunkte.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Gut gemacht

Priest of Bones
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Irgendwie haben mich sowohl Titel als auch Cover ziemlich neugierig gemacht, weshalb ich an diesem Buch nicht vorbei kam. Ich stehe ab und zu auf solche Stories, die Krieg, Kämpfe und eine gewisse Brutalität ...

Irgendwie haben mich sowohl Titel als auch Cover ziemlich neugierig gemacht, weshalb ich an diesem Buch nicht vorbei kam. Ich stehe ab und zu auf solche Stories, die Krieg, Kämpfe und eine gewisse Brutalität versprechen und war gespannt, ob Priest of Bones, das auch würde halten können.

Vom Schreisbstil her muss ich sagen, dass es flüssig zu lesen war und ich echt fix über die Seiten geflogen bin. Das ging wesentlich schneller als erwartet, was natürlich auch an der Handlung liegt, die von Tomas Piety höchst persönlich erzählt wird.

Tomas ist Soldat und aus dem Krieg zurück. Dank seines Hauptmann ist er Priester und nimmt seinen Männern auch die Beichte ab. Er war in der Hölle und sowohl er, als auch seine Mitstreiter sind noch immer schockiert von dem, was in Abingon erlebt haben. Nun ist er jedenfalls wieder zurück in seiner Heimatstadt Ellinburg und stellt fest, dass seine alten Geschäfte brach liegen. Seine "Betrauten" sind fort bzw. tot und seine Tante im Kloster. Dazu kommt, dass andere Gangs sich in der Stadt breit gemacht und sie sich einverleibt haben. Für Tomas gilt es jetzt, seine Tante zu finden, die Geschäfte wieder zurück zu erobern und wieder aufzubauen. An seiner Seite sein Bruder Jochan, der nicht ganz rund läuft im Hirn, ein Handvoll ehemaliger Soldaten und seine rechte Hand Bloody Anne. Leichtes Spiel für die kampferprobte Meute, sollte man meinen, aber bald stellt er fest, dass es um mehr geht und dass es manchmal besser ist, sich mit dem kleineren Übel anzufreunden, um gegen das größere in den "Krieg" zu ziehen.

Mit Tomas hat dieses Buch einen starken Charakter. Einen Mann den das Soldatenleben geprägt hat und der absolut nicht vor dem Einsatz von Gewalt zurück schreckt. Er macht sich selbst auch die Hände schmutzig. Doch scheint er nicht das selbe schwere Kriegstrauma erlitten zu haben, wie seine Kameraden. Um diese will sich Tomas nun kümmern. Als "Angestellte" in seinen "Gangsterimperium" will er nicht nur ihnen helfen, sondern auch den Bewohnern von Ellinburg. Tomas handelt eher kühl und natürlich auch berechnend. Er ist immer darauf bedacht, sein Gesicht zu wahren. Ich hatte keinen richtigen Draht zu ihm, was sich dann aber wandelte als man hinter seine Fassade schauen konnte. Er hat durchaus sein eigenes hartes Päckchen aus seiner Vergangenheit zu schleppen.

Fazit

Für mich ein guter Start in eine Trilogie mit solider Story und Charakteren, die sich sehen lassen können. Gewalttätig und spannend, trifft es ganz gut und sorgt damit dafür, dass die ystiry nach meinem Gecshack war. Tomas war ein ordentlicher Charakter, aber gerade Bloody Anne, mochte ich richtig gern und die Rolle die ihr an Tomas Seite zu Teil wurde. Ein Blick in Annes Kopf allerdings wäre richtig cool gewesen. Bei ihren wäre ich in so manchen Momenten gern "live" dabei gewesen. Alles in Allem eine runde Sache, bei der der Funke nur nicht zu 100% übergesprungen ist. Trotzdem werd ich an der Reihe dran bleiben, denn Spaß gemacht hat mir das Lesen trotzdem. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Tolles Leseerlebnis...

Beastmode 1: Es beginnt
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Wie könnte man bei diesem Cover nein sagen? Es sieht so hammermäßig genial aus und macht absolut neugierig auf die Story. Es glänzt, es spricht an und schrie nach mir.

Beastmode ist das erste Buch des ...

Wie könnte man bei diesem Cover nein sagen? Es sieht so hammermäßig genial aus und macht absolut neugierig auf die Story. Es glänzt, es spricht an und schrie nach mir.

Beastmode ist das erste Buch des Autors für mich und er konnte mich wirklich mit seinem flüssigen Schreibstil begeistern. Aus den Perspektiven der 5 Jugendlichen bringt er diese wirklich gute Story rüber, die ich so noch nicht gelesen habe. Positiv an den wechselnden Perspektiven ist absolut, dass man als Leser somit immer mittendrin statt nur dabei ist. Ich steh drauf und fand das auch hier wieder gut gemacht, um die Situationen aus anderen Blickwinkeln zu sehen.

Zur Geschichte lässt sich sagen, dass hier 5 ziemlich unterschiedliche Jugendliche zusammengewürfelt wurden. Alle habe mehr oder minder starke Fähigkeiten und man könnte sie somit fast als eine Art Superhelden bezeichnen. Genau dafür werden sie auch eingesetzt. Sie sollen ein Energiefeld betreten, in dem Alles verschwindet, und es zerstören. Klingt gar nicht soooo kompliziert, nur weiß keiner, wo einen dieses Energiefeld hin katapultiert und was einen dort erwartet. Bisher ist nämlich noch niemand zurück gekehrt. Die letzte Option sind jetzt die Jugendlichen. Wenn sie ebenfalls scheitern, soll es eine Atombombe richten. Dieses Szenario möchte allerdings keiner erleben.

Zu den Charakteren lässt sich sagen, dass sie absolut besonders sind. Wir haben es mit einer fünftausend Jahre alten Göttin, einem zweihundert Jahre alten Dämon, einem tätowierten Jungen der die Zeit anhalten kann, einem Mädchen, halb Mensch, halb Maschine und einem praktisch unsterblichen Nerd zu tun. Oder auch, mit Amanda, Damon, Wilbur, Jenny und Malcom.

Ich fand die Charaktere toll gezeichnet, wenn auch etwas blass. Ich konnte mich nicht so recht in sie hineinversetzen und das trotz persönlicher Erzählperspektiven. Da hat mir irgendwie etwas mehr Tiefe gefehlt. An sich sind die unterschiedlichen Charaktere aber recht interessant und auch sympathisch. Außer Amanda. Die fand ich stellenweise einfach nur anstrengend mit ihrer ürbellaunigen und rechthaberischen Art. Es legte sich gegen Ende etwas, aber überwiegend war sie einfach nur nervig. Bei den anderen war das zim Glück nicht so und ich hab mich gefreut, dass sich der nerdige Malcom während der Story auch gemausert hat.

Fazit

Der Autor hat hier ein für mich besonderes Buch geschaffen, das im Großen und Ganzen super geworden ist. Die besonderen Fähigkeiten der doch eher außergewöhnlichen Charaktere, die auf Weltrettung machen, war ein spannendes Leseerlebnis. Es vielseitig und hatte die ein oder andere Überraschung parat. Dazu kommt eine wirklich tolle Story, deren etwas blasse Charaktere als Einziges nicht so ganz punkten können. Daher 4 Sterne und viel innere Spannung auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Tolles Leseerlebnis, aber der Anfang zieht sich

Das neunte Haus
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Mit der Grischa Reihe und King of Scars konnte mich die Autorin begeistern und somit war ich mehr als gespannt, was "Das Neunte Haus" bereithalten würde. Der Klappentext klang absolut mega und das Cover ...

Mit der Grischa Reihe und King of Scars konnte mich die Autorin begeistern und somit war ich mehr als gespannt, was "Das Neunte Haus" bereithalten würde. Der Klappentext klang absolut mega und das Cover ist ein echter Hingucker.

Ich finde den Schreibstil anders. Er ist toll keine Frage und diesem Buch sollte man seine komplette Aufmerksamkeit widmen, denn ich fand es ziemlich anspruchsvoll. Gerade der Anfang steckt voller Input und ich gebe auch zu, meine Schwierigkeiten gehabt zu haben. Es fiel mir schwer, es nicht aus der Handel zu legen, weil es mir zu langwierig war. Vielleicht wäre weniger ausführlich besser gewesen, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Die ersten Seiten sind aber eben auch nicht nur langatmig, sondern bieten auch immer mal wieder interessante Details, die mich begeistern konnten. Es war düster und brutal, also im Grunde nach meinem Geschmack. Aber die Längen zu Beginn, haben mir etwas den Lesespaß verhagelt. Das gleiche gilt für Alex. Dazu aber später mehr.

Während sich die ersten Seiten etwas zogen, wurde es ab Seite 200 für mich besser. Es gab überraschende Wendungen. Endlich kamen Spannung und Action auf. Ab hier war es wirklich endlich nach meinem Geschmack und ich war mittendrin im Geschehen. Es war blutig, schräg und einfach anders. Hat mir gut gefallen und die Autorin hat damit bei mir auch noch Mal einiges an Boden gut gemacht.

Kommen wir zu Galaxy Stern oder auch Alex. Irgendwie kam ich nicht ganz an sie ran. Sie wurde zwar angenehmer und sympathischer mit der Zeit, aber so wirklich warm wurde ich mit ihr nicht. Sie ist ein absolut interessanter Charakter, keine Frage, aber mir fehlte die Nähe zu ihr. Da war noch eine kleine Kluft, die es hätte zu überwinden gegolten, um mit ihr Angst zu haben oder mit ihr mit zu fiebern. Sie hat viel durchgemacht und das hat sie auch gezeichnet, aber so richtig Mitleid erregen, konnte ihr Geschichte bei mir nicht.

Fazit

Ich habe etwas in der Art noch nicht gelesen und muss sagen, das Buch hat mir im Gesamtbild gut gefallen. Hier wurde gut gemischt mit Thriller- und Magieelementen. Der Anfang fiel etwas holprig für mich aus, aber besser wurde es ja dann zum Glück. Leigh Bardugo hat hier definitiv etwas Tolles auf die Beine gestellt, aber an manchen Stellen, hätte man sich, wie gesagt, vielleicht etwas kürzer fassen können. Im Großen und Ganzen ist die Idee wirklich richtig mega, wenn die Handlung dann auch noch in Schwung ist, hat man ein echtes geniales Leseerlebnis von sich. Ich bin also nicht 5 Sterne begeistert, sondern nur 4. Wer aber eine düstere und neuartige Story sucht, der sollte zu diesem Buch greifen. Ich bin gespannt, was Teil 2 bereit hält.

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