Cover-Bild Geteilt durch zwei
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 27.12.2019
  • ISBN: 9783548060491
Barbara Kunrath

Geteilt durch zwei

Eine aufwühlende und inspirierende Geschichte über Schwestern, Resilienz und Heilung

Seit Langem hat Nadja Kleman das Gefühl, dass in ihrem Leben etwas Entscheidendes fehlt. Sie wusste schon immer, dass sie adoptiert ist und hat damit kein Problem, auch wenn ihr die genauen Umstände und die Geschichte ihrer biologischen Eltern nicht bekannt sind. Eigentlich könnte sie also zufrieden sein, sie ist verheiratet, ihre Tochter erwachsen, sie fühlt sich geliebt und gebraucht. Ihr beschauliches Leben ändert sich allerdings schlagartig, als sie durch einen Zufall erfährt, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Diese Neuigkeit stürzt sie in ein Wechselbad der Gefühle, einerseits ist da endlich dieses fehlende Puzzleteil in ihrem Leben, andererseits ergeben sich jetzt jede Menge neue Fragen und auch schmerzhafte Erkenntnisse. Gemeinsam mit ihrer neuen Schwester macht sie sich daran, die gemeinsame Vergangenheit aufzuarbeiten. Gelingt es den Frauen, die Wunden der Kindheit zu heilen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2020

Berührende Suche nach den eigenen Wurzeln

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In ihrem Roman „Geteilt durch zwei“ beschreibt Autorin Barbara Kunrath die verzweifelte und teils fast verbissene Suche von Protagonistin Nadja, die als Kleinkind adoptiert wurde, nach ihren eigenen Wurzeln.
Zu ...

In ihrem Roman „Geteilt durch zwei“ beschreibt Autorin Barbara Kunrath die verzweifelte und teils fast verbissene Suche von Protagonistin Nadja, die als Kleinkind adoptiert wurde, nach ihren eigenen Wurzeln.
Zu Klappentext:
Seit Langem hat Nadja Kleman das Gefühl, dass in ihrem Leben etwas Entscheidendes fehlt. Sie wusste schon immer, dass sie adoptiert ist und hat damit kein Problem, auch wenn ihr die genauen Umstände und die Geschichte ihrer biologischen Eltern nicht bekannt sind. Eigentlich könnte sie also zufrieden sein, sie ist verheiratet, ihre Tochter erwachsen, sie fühlt sich geliebt und gebraucht. Ihr beschauliches Leben ändert sich allerdings schlagartig, als sie durch einen Zufall erfährt, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Diese Neuigkeit stürzt sie in ein Wechselbad der Gefühle, einerseits ist da endlich dieses fehlende Puzzleteil in ihrem Leben, andererseits ergeben sich jetzt jede Menge neue Fragen und auch schmerzhafte Erkenntnisse. Gemeinsam mit ihrer neuen Schwester macht sie sich daran, die gemeinsame Vergangenheit aufzuarbeiten. Gelingt es den Frauen, die Wunden der Kindheit zu heilen?
Die Geschichte thematisiert in gewisser Weise ein heikles Thema: das Recht auf die eigene Abstammung - auch wenn es in dem Buch mehr um die stillen Widerstände der Adoptiveltern geht, die zunächst auf selbstsüchtigen Motiven zu beruhen scheinen, im Laufe der Geschichte aber immer verständlicher werden.
Ich kann nicht sagen, dass mir Protagonistin Nadja während des Lesens immer sympathisch war, manchmal hatte ich das Gefühl, sie rolle wie ein Panzer auf der Suche nach ihren Wurzeln über alle Mitmenschen und deren Gefühle hinweg, auch ihre nüchtern bis emotionslose Sichtweise machte es mir schwer, mich mit ihr sowie ihren Gefühlen und Wünschen zu identifizieren, aber letztendlich musste ich sie doch für ihren Mut und ihre Ausdauer bewundern.
Der Verlauf dieser tiefgründigen Familiengeschichte nimmt viele unerwartete und überraschende Wendungen, bleibt aber immer nachvollziehbar und logisch, sie liest sich flüssig, bleibt interessant und berührt den Leser auch im Nachgang. Eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Bewegende Familiengeschichte

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Nadja ist glücklich verheiratet und Mutter einer bereits erwachsenen Tochter, als sie erfährt, daß sie eine Zwillingsschwester hat. Obwohl sie wußte, daß sie adoptiert war, bringt dies ihr bisheriges Leben ...

Nadja ist glücklich verheiratet und Mutter einer bereits erwachsenen Tochter, als sie erfährt, daß sie eine Zwillingsschwester hat. Obwohl sie wußte, daß sie adoptiert war, bringt dies ihr bisheriges Leben durcheinander. Zusammen mit ihrer Schwester erforscht sie ihre Vergangenheit.

"Geteilt durch zwei" ist ein sehr bewegendes Buch. Hier werden Gefühle auf so eindringliche Art vermittelt, daß man mit Nadja mitfühlt. Gerade durch die Art und Weise, wie durch ihre Sicht alles beschrieben wird, wird der Bezug zu ihr als Charakter sehr hoch. Der Schreibstil ist dabei sehr angenehm - nicht zu sehr auf die Tränendrüse drückend, aber doch berührend. Der Leser erfährt den Hintergrund der Adoptionen und wartet auch sehr gespannt darauf - so daß das Buch alles andere als langweilig ist.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Wo finde ich mein zzweites ich

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Diese Buch ist wärmstens zu empfehlen. Ich habe es ziemlich zügig durchgelesen, weil es mich unheimlich gefesselt hat.

Nadja ist auf der Suche nach ihrem anderen "ICH", oder ist das Gesuchte ganz anders? ...

Diese Buch ist wärmstens zu empfehlen. Ich habe es ziemlich zügig durchgelesen, weil es mich unheimlich gefesselt hat.

Nadja ist auf der Suche nach ihrem anderen "ICH", oder ist das Gesuchte ganz anders? Sie weiß schon lange, das sie ein Adoptivkind ist, aber hatte immer das Gefühl, das etwas fehlt, aber wer und was? Durch einen Zufall erfährt sie von Ihrer Zwillingsschwester und wird natürlich neugierig. Trotz Mann und Kind macht sie sich auf die Suche nach Ihrer Vergangenheit und hört Geschichten, die ihr Leben von nun an bestimmen. Da müssen ihr Mann und ihre Tochter erst mal zurück stecken. An der Seite ihrer Schwester deckt sie Stückchen für Stückchen ihr Leben von ihrer Geburt an auf und das will erst einmal verdaut werden. Ich werde nichts weiter verraten, denn das sollte man selber lesen und nicht durch Rezensionen erfahren.

Barbara Kunrath ist ein tolles Buch gelungen, das einen auf diese Reise mitnimmt und nach jedem Kapitel will man eigentlich nur weiterlesen und wissen, was passiert. Toller Schreibstil, tolles Cover und ein rundherum tolles Buch, das ich nur sehr empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Bewegend

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Beim Lesen der Leseprobe dachte ich sofort an "Das doppelte Lottchen" von Erich Kästner und war gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt. Jedoch transportiert der Roman "Geteilt durch zwei" wesentlich ...

Beim Lesen der Leseprobe dachte ich sofort an "Das doppelte Lottchen" von Erich Kästner und war gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt. Jedoch transportiert der Roman "Geteilt durch zwei" wesentlich mehr Facetten zum Thema schicksalhafte Trennung, Wiedervereinigung und deren Folgen.
Die Autorin hat eine Tiefgründige Geschichte konstruiert, welche viel Raum für die Gefühle der einzelnen Protagonisten lässt, auf die ich mich beim Lesen gut einlassen konnte.

Es geht um unglückliche Familienverhältnisse, in deren Zentrum sich die Zwillingsschwestern Nadja und Pia befinden. Beide wachsen bei verschiedenen Adoptiveltern auf und sind daher unterschiedlich geprägt. Werden sie zueinander finden?

Gerade das Ende habe ich als authentisch empfunden, aber auch die Aufarbeitung der eigenen Geschichte, welcher sich die beiden, nachdem sie sich wiedergefunden haben, stellen müssen.

Veröffentlicht am 01.02.2020

Einfühlsamer Roman

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Nadja weiß, daß sie adoptiert wurde. Vom Gefühl her fehlt ihr etwas, auch wenn ihr die Adoption selbst nichts ausmacht. Sie selbst hat sich eine Familie aufgebaut, ist verheiratet und hat eine erwachsene ...

Nadja weiß, daß sie adoptiert wurde. Vom Gefühl her fehlt ihr etwas, auch wenn ihr die Adoption selbst nichts ausmacht. Sie selbst hat sich eine Familie aufgebaut, ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. Als sie durch Zufall von einer Zwillingsschwester erfährt, wird ihr klar, warum sie immer das Gefühl hat, daß ihr etwas fehlt. Zusammen mit ihrer Schwester erforscht sie die gemeinsame Vergangenheit und alte Wunden reißen auf.

Dieser Roman ist sehr einfühlsam. Hier wird die innere Zerrissenheit sehr deutlich gemacht und ist gut nachvollziehbar. Durch die verschiedenen Perspektiven bekommt der Leser die Situation hautnah mit. Die Schwestern werden lebendig und auch die Situation der Eltern ist gut dargestellt. Der Roman liest sich flüssig, trotz des Themas.

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