Cover-Bild Das Ritual des Wassers
(53)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 23.10.2019
  • ISBN: 9783651025844
Eva García Sáenz

Das Ritual des Wassers

Thriller
Band 2 der Reihe "Inspector Ayala ermittelt"
Alice Jakubeit (Übersetzer)

Hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual – der aufregende Thriller-Bestseller aus dem Baskenland.
»Ein nervenzerreißender Thriller mit actionreichen Szenen, überraschenden Wendungen und schockierenden Offenbarungen.« Buchszene.de

Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste Liebe Annabel wird ermordet aufgefunden, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Jemand scheint Menschen zu töten, die bald Mutter oder Vater werden. Kraken nimmt zusammen mit seiner Kollegin Estíbaliz die Ermittlungen auf. Er muss sich beeilen, denn seine Chefin Alba ist schwanger – und das Kind könnte von ihm sein.

Der zweite Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2021

Spannende Fortsetzung

0

„Das Ritual des Wassers“ ist der 2. Teil der Kraken-Trilogie von Eva Garcia Saenz. Auch dieser Teil wird wieder über zwei Zeitebenen hinweg erzählt. Doch diesmal wird es für Kraken sehr persönlich, wird ...

„Das Ritual des Wassers“ ist der 2. Teil der Kraken-Trilogie von Eva Garcia Saenz. Auch dieser Teil wird wieder über zwei Zeitebenen hinweg erzählt. Doch diesmal wird es für Kraken sehr persönlich, wird doch seine erste Liebe ermordet und auch weitere Tote weisen eine Verbindung zu ihm auf. Die Autorin beschreibt dieses Beziehungsgeflecht sehr intensiv und springt dabei immer wieder zwischen Krakens Vergangenheit in Kantabrien von 1992, als er und seine Freunde die jetzt Tote Annabel kennenlernten, und dem Heute mit seinen Ermittlungen hin und her. Dadurch wird Spannung aufgebaut und kann auch bis zum Schluss gehalten werden. Wie schon im ersten Teil treten wieder neben seinem Team und seiner Chefin sein Bruder und der stets mit den richtigen Ratschlägen und Lebensweisheiten dienende Großvater auf. Der Thriller weist überraschende Wendungen auf und man bekommt auch noch sehr interessante Fakten über die Historie des Baskenlandes und einiger keltischer Opferrituale nähergebracht. Mir hat auch dieser zweiter Teil sehr gut gefallen. Man kann den Thriller durchaus als eigenständiges Buch lesen. Aber durch die privaten und beruflichen Konstellationen empfehle ich den ersten Band zu kennen – das erhöht schon den Lesegenuss.

Veröffentlicht am 17.01.2021

Spannende Fortsetzung der Trilogie!

0

Mit „Das Ritual des Wasser“ liegt Band 2 der Trilogie von Eva Garcia Saenz vor. Ich empfehle hier, den ersten Band „Die Stille des Todes“ zu lesen. Nicht nur, um die Protagonisten kennen zu lernen. Sondern ...

Mit „Das Ritual des Wasser“ liegt Band 2 der Trilogie von Eva Garcia Saenz vor. Ich empfehle hier, den ersten Band „Die Stille des Todes“ zu lesen. Nicht nur, um die Protagonisten kennen zu lernen. Sondern auch deshalb, weil der zweite Band unmittelbar an die Ereignisse aus dem vorherigen Band anschließt. Und um Euch vorzuwarnen: Inspector Unai Lopez de Ayala, genannt Kraken, leidet an den Folgen der Verletzungen, die er im ersten Teil davon getragen hat. Die Kommunikation mit den Kolleginnen und Kollegen gestaltet sich daher schwierig.

Dieser Thriller ist unheimlich gut geschrieben, der Schreibstil ist absolut einnehmend. Rasantes Tempo, tiefgehend, detailliert und authentisch. Selten habe einen so guten Thriller gelesen. Egal, ob es sich um die Personen in diesem Plot handelt oder um die Beschreibungen der Landschaft und des Klimas in Vittoria oder an der Küste. Alles kann man sich bildlich sehr gut vorstellen. Ich hoffe, auch dieser Thriller wird wie der erste verfilmt werden. Um die Story auch weiter verfolgen zu können, habe ich zwischenzeitlich auch das Hörbuch gehört.

Die Ermittlungen führen zunächst in die eine oder andere Sachgasse. Es gibt aber immer wieder Wendungen im dem Fall, die spannend bleiben. Sehr interessant sind immer wieder die historischen Bezüge zu den keltischen Ritualen, die in diesem Buch eine große Rolle spielen. Der Fall hat Bezüge zur Vergangenheit von Ayala. 24 Jahre zuvor waren Ayala und seine Freunde in einem Ferienlager. Dort lernten sie die später Ermordete kennen und lieben. Nach und nach kommen diese Erinnerungen aus der Vergangenheit hoch und helfen dabei, den Mord aufzuklären.

Es handelt sich bei diesem Thriller um den klassischen Pageturner. Für mich bereits eines meiner Highlights in 2021.

Daher bekommt der Thriller von mir volle 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2020

Kraken wird mit einer schmerzlichen Vergangenheit konfrontiert [ Band 2 von 3 ]

0

+ + Da ich mich sehr für Geschichte interessiere, war dieser Band für mich noch gehaltvoller als Band 1 - - Spannend und sehr emotional + +

Mir hat Band 1 "Die Stille des Todes" schon recht gut gefallen ...

+ + Da ich mich sehr für Geschichte interessiere, war dieser Band für mich noch gehaltvoller als Band 1 - - Spannend und sehr emotional + +

Mir hat Band 1 "Die Stille des Todes" schon recht gut gefallen und natürlich wollte ich wissen wie es mit Unai und Alba weitergeht. Ich denke aber, dass man diesen Band auch ohne Vorkenntnisse gut lesen kann.

'Kraken' hat noch mit den Folgen seiner Kopfverletzung ( Band 1 - Schussverletzung ) zu kämpfen. Er hat eine Sprachhemmung /-störung und kann sich nur mit Zetteln und Handynachrichten mitteilen. Der Mord an seiner Jugendliebe Annabel holt ihn in die Realität zurück und langsam kämpft er sich wieder in den Alltag zurück. Mit Annabel war er als 16-jähriger kurz während eines Feriencamps zusammen. Durch Rückblenden in die Zeit des Ferienlagers, lernen wir Unai und seine Clique besser kennen. Damals war auch ein junges Mädchen dabei und ihre Geschichte scheint der rote Faden in den aktuellen Ermittlungen zu sein.

Neben den Mordermittlungen geht es viel um Unai, seine Familie und die Clique. Mein heimlicher Star in dieser Reihe ist Unais Großvater. Ein Mann Mitte 90 der noch klar im Kopf ist und sein Herz an der richtigen Stelle hat.

Besonders interessant fand ich die Szenen in denen es um die kelten-iberische Geschichte und Mythologie ging. Die Autorin hat sich viel Mühe gegeben, eine atmosphärische Stimmung zu schaffen.

Da mir die ersten beiden Bände gut gefallen haben, werde ich auf jeden Fall bald Band 3 "Die Herren der Zeit" lesen.

==> Triggerwarnung für Betroffene: Im Buch geht es u.a. um Pädophilie <==

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2020

Eine gelungene Fortsetzung

0

Dieser zweite Teil der Kraken-Trilogie hat mich so gefesselt, dass ich das Buch innerhalb von 24 Stunden gelesen habe.

Worum geht’s?

Inspector Unaí López de Ayala ist nach dem Kopfschuss am Ende des ...

Dieser zweite Teil der Kraken-Trilogie hat mich so gefesselt, dass ich das Buch innerhalb von 24 Stunden gelesen habe.

Worum geht’s?

Inspector Unaí López de Ayala ist nach dem Kopfschuss am Ende des ersten Teils noch immer krank geschrieben. Das Projektil konnte zwar entfernt werden, doch Kraken, wie Ayala seit seiner Kindheit genannt wird, kann derzeit nicht sprechen und kommuniziert per Handy mit den Seinen. Obwohl eine logopädische Therapie dringend angeraten ist, verweigert er diese zunächst.

Als dann eine junge schwangere Frau ermordet aufgefunden wird, will Kollegin Inspectora Estíbaliz Ruiz de Gauna, das man Ayala hinzuzieht. Denn, die Frau, Annabell Lee, ist nicht nur ermordet, sondern nach dem „dreifachen Tod, einem keltischen Ritus, regelrecht hingerichtet worden. Dass die Frau einst Ayalas erste Liebe war, gibt dem Verbrechen eine sehr persönliche Note. Und sie wird nicht die einzige Tote in Ayalas Umfeld bleiben ....

Meine Meinung:

Wir tauchen wieder in die baskische Kleinstadt Vitoria ein, in der jeder jeden kennt oder, zumindest glaubt zu kennen.

Diesmal wird dem unmittelbarem Freundeskreis von Ayala ziemlich viel Aufmerksamkeit geschenkt. Asier, Lutxo, Jota zählen zu den potentiell Verdächtigen zumal sie abstreiten, nach wie vor Kontakt zu Annabell Lee gehabt zu haben. Bis dann einer der drei ebenfalls ermordet wird.

Immer wieder schwenkt die Autorin in das Jahr 1992 zurück, in dem die vier Freunde gemeinsam mit Annabell an einem archäologischen Sommercamp teilgenommen haben. Der Leser erfährt, warum Unaí so ist, wie er ist und warum er den Spitznamen „Kraken“ hat.
Diese Rückblenden gefallen mir recht gut, denn die Autorin deutet hier allerlei Möglichkeiten für die späteren Morde an.

Die Autorin legt immer wieder falsche Spuren, in denen sich sowohl Ermittler als auch Leser verlaufen. Ich habe zwar relativ früh gewusst, welchen Hintergrund die Morde haben könnten, doch das hat mir die Spannung nicht genommen. Ein bisschen zu oft ist mir „modus operandi“ benutzt worden.

Der Schreibstil von Eva García Sáenz ist gut zu lesen. Dem einen oder anderem wird die detailreiche Erzählweise möglicherweise nicht behagen. Mir gefällt auch, wie sie historische Details aus der Region einflicht, auch wenn sie ursächlich nicht unbedingt zur Geschichte gehören. Für mich ergibt sich ein stimmiges Bild, das erkennen lässt, wie manche Protagonisten so ticken.

Mit der Geburt von Deba, Ayalas und Albas gemeinsamer Tochter endet dieser zweite Teil der Trilogie. Bin schon gespannt, was der dritte für mich und die anderen Leser bereit hält.

Fazit:

Eine gelungene Fortsetzung, der ich gerne wieder 5 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 25.02.2020

Pageturner wie der Vorgänger

0

Bereits der erste Teil „Die Stille des Todes“ konnte uns überzeugen (schaut hier). Und was wäre eine Ermittler-Serie ohne die persönlichen Verstrickungen der Protagonisten? So kommt es, dass Krakes erste ...

Bereits der erste Teil „Die Stille des Todes“ konnte uns überzeugen (schaut hier). Und was wäre eine Ermittler-Serie ohne die persönlichen Verstrickungen der Protagonisten? So kommt es, dass Krakes erste große Liebe ermordet aufgefunden wird. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist sie Opfer eines Ritualmordes geworden. Kurze Zeit später wird die nächste Leiche gefunden, und die Verbindung scheint offensichtlich: die Opfer sind kurz davor, Mutter oder Vater zu werden, denn auch Annabel war schwanger.

Wie auch im Vorgänger geht es hier um historische Begebenheiten; dieses Mal hängt alles mit den Kelten und ihren Wasserritualen zusammen (übrigens ein sehr interessantes Thema, auch abseits des Buches). Doch Inspector Ayala ist immer noch krankgeschrieben, erholt sich von den Verletzungen aus den letzten Ermittlungen. Er kann nicht sprechen, kommuniziert nur schiftlich. Auch sein Privatleben ist alles andere als geordnet. Denn er wird (vielleicht) bald Vater und schwebt genauso wie die werdende Mutter in großer Gefahr.

Die Autorin bleibt bei Altbewährtem und erzählt auch hier in mehreren Zeitebenen. Gegenwärtig wird nicht nur der aktuelle Fall aufgeklärt, sondern der Mörder kommt ebenfalls in kurzen Sequenzen zu Wort. In der Vergangenheit begleiten wir den jugendlichen Inspector und seine Jugendfreunde, die ein Ferienlager besuchen. Anfangs noch verwirrend und anscheinend willkürlich zusammengesteckt, ergeben die Puzzlestücke einen Sinn, je mehr man enthüllt. Trotz vieler Verdachtsmomente und Vermutungen war mir erst eindeutig klar, worauf alles hinausläuft, als ich dem Finale schon sehr nah war. Die Autorin konnte meine Annahmen relativ früh zerstreuen, hat mich über Umwege dann aber wieder zu ihnen zurückgeführt.

Im ersten Teil konnten die Charaktere mich noch nicht allzu sehr mitreißen, und ich war gespannt auf die weitere Entwicklung. Der Autorin ist, wie ich jetzt sagen kann, eine sehr authentische Zeichnung der Figuren gelungen. Neben Ayala sind auch Alba und Esti die Persönlichkeiten, die einen großen Teil des Charmes ausmachen. Sie sind einfach liebenswert und so realitätsnah, dass man sich als Leser problemlos in sie hineinversetzen kann. Damit es nicht langweilig wird, hat die Autorin ihnen Milán und Manu an die Seite gestellt, die definitiv ein Gewinn für die Ermittlungen, aber auch für den Fortgang der Reihe sind.

Während ich bei „Die Stille des Todes“ noch mit den spanischen Namen Probleme hatte, konnte ich hier lückenlos anschließen und war schnell wieder daran gewöhnt. Ansonsten gibt es ein Personenregister, in dem man auch mal fix nachsehen kann. Das hat auch dazu beigetragen, dass sich die Story viel besser und flüssiger lesen ließ und sich nicht unnötig zog. Lediglich die ständige Einbindung von Krakes Privatleben beziehungsweise die Bedrohung, die seine Arbeit auf seine engsten Freunde hat, sind hier etwas zu viel, da es schon im ersten Band einer der Hauptstränge war.

Persönliches Fazit: Teil zwei dieser spannenden Reihe ist ebenso empfehlenswert wie der Vorgänger. Ein Pageturner und somit eine Empfehlung an Freunde von sogartigen Plots. Jetzt heißt es, die Zeit bis zum dritten Teil herumzubekommen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere