Cover-Bild Niemandsstadt
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 14.02.2020
  • ISBN: 9783522202671
Tobias Goldfarb

Niemandsstadt

Ungewöhnlicher Fantasyroman für Jugendliche & Erwachsene: Entdecke die magische Parallelwelt von Berlin

Magie trifft Technik in dieser literarischen Entdeckung für Leserinnen und Leser ab 13 Jahren.

In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu. Gleich drei Sonnen wärmen Gesicht und Rücken. Räume entstehen immer dann, wenn man sie braucht. Hier fühlt sich Josefine wohl. Doch diese Stadt, ihre Geschöpfe und ihr Zauber sind in Gefahr. Bedroht von spionierenden Crowbots, von Magie raubenden Maschinen, von einer weiten, weißen Leere. Ausgerechnet Josefine soll eingreifen – aber wie bekämpft man einen Gegner, der nicht existiert?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2020

Nicht ganz meins!

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In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu und die drei Sonnen wärmen einem das Gesicht und den ...

In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu und die drei Sonnen wärmen einem das Gesicht und den Rücken gleichzeitig. Doch die Niemandsstadt ist in Gefahr! Crowbots spionieren die Stadt aus, die Magie wird geraubt und immer wieder gibt es weite, weiße Leeren. Ausgerechnet Josefine soll eingreifen – aber wie bekämpft man einen Gegner, der nicht existiert?

Das Cover fand ich toll, der Klappentext klang anders und irgendwie hat es mich trotzdem leider nicht abgeholt.
Josefine „Fein“ landet immer mal wieder in der Niemandsstadt und erlebt dort tolle Zeiten, doch diese weißen, weiten leeren Felder sind nicht normal und dann begegnet sie noch James, den sie in der Niemandsstadt sucht. Es gibt eine Gefahr und diese Gefahr muss irgendwie von ihr aufgehalten werden. Doch dann landet sie im Koma und keiner weiß, was mit ihr los ist.
Ihre Freundin Elisabeth „Eli“, die zu Beginn eher etwas oberflächlich daherkam, machte im Laufe der Geschichte eine gute Entwicklung durch und man erkannte, was wirklich hinter ihrer Figur steckt. Josefine dagegen war mir zu Beginn recht sympathisch, war mir aber im Ganzen etwas zu farblos.
Die Idee fand ich gut und anders, doch zog sie sich für mich zäh wie Kaugummi. Das lag nicht am Schreibstil, der war altersgerecht und flüssig, mit kurzen Kapiteln, doch aus irgendeinem Grund konnte mich die Story nicht abholen und war mir stellenweise etwas zu wirr. Auch mein Sohn fand sie etwas wirr, wobei er nicht über die 100 Seiten hinausgekommen ist, da er es dann abgebrochen hat.
Die Beschreibungen waren mit vielen fantastischen Elementen und stellenweise auch etwas ungewöhnlich, doch dadurch auch außergewöhnlich. Die Orte konnte man sich sehr gut vorstellen und dennoch war es irgendwie anders als erwartet. Meist ist dies ja auch nicht schlimm, aber, wenn ich ein Buch ohne Probleme zur Seite lege, eher über die Seiten hinwegfliege, weil mich das Geschehen nicht packt, ist das leider schade.
Zum Ende hin kommt Spannung auf, doch konnte das für mich nicht den Rest des Buches aufwiegen.
Die Thematik Träume versus Technik war gut in die Geschichte gebracht und es ist richtig, dass die Magie des Moments durch den ständigen Medienkonsum geschmälert wird. Ob sich ein Kind mit 13 dessen auch schon bewusst ist? Doch vielleicht regt es zum Nachdenken an, was ja schon sehr viel wert wäre.
Was dem Autor super gelungen ist, dass die Verwebung von hier und drüben so gut ineinandergegriffen hat und dies zusätzlich zu Verwirrungen sorgen konnte. Man kann genau nachfühlen, wie es Fein zu Beginn der Story gegangen sein musste, wenn sie nicht immer sofort wusste, ob sie jetzt schon in der Niemandsstadt ist.

Leider hat mich das Buch nicht richtig abgeholt und es war trotz der fantastischen Elemente gepaart mit dem technischen Zeitalter, nichts für mich. Aber ich denke, es wird viele Liebhaber geben, die genauso eine Geschichte suchen

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Die "andere" Welt

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In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu. Gleich drei Sonnen wärmen Gesicht und Rücken. Räume ...

In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu. Gleich drei Sonnen wärmen Gesicht und Rücken. Räume entstehen immer dann, wenn man sie braucht. Hier fühlt sich Josefine wohl. Doch diese Stadt, ihre Geschöpfe und ihr Zauber sind in Gefahr. Bedroht von spionierenden Crowbots, von Magie raubenden Maschinen, von einer weiten, weißen Leere. Ausgerechnet Josefine soll eingreifen – aber wie bekämpft man einen Gegner, der nicht existiert?

Josefine hat die Gabe, sich in die Niemandsstadt zu begeben wann sie möchte. Sie ist eine Außenseiterin, eine Einzelgängerin und wird aufgrund ihres jungenhaften Aussehens oft gehänselt. Josefine kann und will mit der Smartphone-Generation nichts anfangen im Gegensatz zu Eli.
Eli ist eine Freak in der digitalen Welt und hat mit „Persona“ eine zweite Identität auf dem Social Media Kanal „Magick“. Hier kann Eli sein, wer sie will: ein Girl mit roten Lippen und mega gestylt, immer süchtig nach Likes und Follower… so wie Josefine in der Niemandsstadt.
Für jede der Beiden ist somit die jeweils eigene Welt einfach als das wahre Leben.
Sie treffen sich und werden zu Freundinnen, denn auch so unterschiedlich wie die beiden sind, sind sie doch so gleich!
Als Fine jedoch aus der Niemandsstadt nicht mehr zurückkommt, versucht Eli ihr zu helfen………


Das Hardcover mit dem binären Zahlencode im Hintergrund ist ungewöhnlich, aber spätestens mit Lesen des zweiten Kapitels findet man den Bezug zur Geschichte.
Der Autor schreibt immer wieder aus den Sichten den Hauptprotagonisten Josefine und Eli. Ich hatte mir aufgrund der Buchrückseite eine ganz andere Geschichte vorgestellt und muss auch gestehen, dass mir das Lesen nicht leicht viel und die Story mich einfach nicht packte. Es war mir zu übertrieben und zu viel WirrWarr mit der sog. „anderen“ Welt. Da ich als Erwachsener mir sehr schwer tat, würde ich es definitiv nicht als Kinderbuch einstufen.

Was ist allerdings gut fand, der Autor weißt durch regelmäßige Beispiele immer wieder darauf hin, wie die heutige Jugend aufgrund von Smartphones, Tablets und Co. und ihrer verfallenen Sucht an das „WorldWideWeb“ auch vergessen, mal zu träumen und ihrer Fantasie freien lauf zu lassen.

Wer auf gut zwischen den Zeilen lesen kann und auf Science-Fiction oder Fantasy steht, für den würde ich es empfehlen… meines war es definitiv nicht

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Realität vs. Traum - ein Wirrwarr?

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„Niemandsstadt“ klang für mich sehr vielversprechend. Ich erwartete eine fantastische und magische Geschichte. Aber ich bekam etwas anderes, die zwar diese Elemente beinhaltete, dennoch nicht ganz überzeugen ...

„Niemandsstadt“ klang für mich sehr vielversprechend. Ich erwartete eine fantastische und magische Geschichte. Aber ich bekam etwas anderes, die zwar diese Elemente beinhaltete, dennoch nicht ganz überzeugen konnte.

In der Geschichte geht es um Josefine, die eine Einzelgängerin ist und zudem noch ein jungenhaftes Aussehen hat. Immer wieder träumt sie sich in die Niemandsstadt, um der Realität zu entfliehen. In der Niemandsstadt gibt es magische und andersartige Wesen. Eines Tages kommt sie jedoch aus ihrer Träumerei nicht zurück, da sie einen Auftrag in der Niemandsstadt zu erledigen hat.

Als weitere Protagonistin gibt es noch Elisabeth, die ganz anders als Josefine ist. Dennoch verbindet sie eine Freundschaft. Eli ist im Gegensatz zu Josefine in der digitalen Welt zu Hause. Sie hat sich dort ein zweites Ich aufgebaut. Als sie sich allerdings auf die Suche nach Josefine macht, verschwimmen auch ihre Grenzen.

Der Autor hat zwei unterschiedliche Charaktere geschaffen, die aber doch gut zusammenpassen. Im Verlauf der Geschichte entwickeln sich beide weiter, insbesondere Eli. Ihren Verlauf fand ich gut dargestellt. Ich fand sie beide sehr tapfer und sie riskieren einiges, um den Kampf zwischen Realität und Träumerei – Mensch und Maschine zu gewinnen.

Das Buch wird in größeren Abschnitten von Josefine und Eli abwechselnd erzählt, was ich gut fand. Dennoch konnte mir der Autor nicht in allen Punkten die Geschichte gut vermitteln. Manchmal dachte ich schon, was lese ich hier überhaupt. Ich kann mich eigentlich sonst gut in fantastische Welten oder Traumwelten hineinversetzen. Hier fehlte mir etwas, um mich in die Niemandsstadt hineinfallen zu lassen und zwischen Realität und Träumerei unterscheiden zu können.

Das Buch lässt sich zwar durch die vielen kurzen Kapitel schnell und flüssig lesen, jedoch gehen dadurch einige Details verloren. Nach und nach bin ich erst mit den kurzen Texten klargekommen.

Den eigentlichen Kern der Geschichte konnte mir der Autor vermitteln. Er übt zwischen den Zeilen Kritik in Bezug auf Technik und Digitalisierung, die unserem Leben einen hohen Stellenwert eingenommen haben. Es bleibt keine Zeit mehr zum Träumen und um die Fantasie anzukurbeln. Doch fehlte ein roter Faden in diesem Buch. Manches war wirr und durcheinander.

Die Charaktere und die Idee dahinter haben mir gut gefallen. Aber leider kam bei mir in der Geschichte kaum Spannung auf.

Da es hierzu bereits viele positive Meinungen gibt, finden bestimmt auch andere Leser gefallen an dieser Geschichte. Leider war es nicht ganz meins.

Fazit:
Eine Geschichte, die sich zwischen Realität und Träumerei abspielt. Die kurzen Kapitel laden zu einem schnellen Lesefluss ein. Jedoch gehen dadurch auch einige Details verloren. Dennoch hat mir das Zusammenspiel der der Protagonistinnen mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften gut gefallen sowie die Entwicklung dieser.

Bewertung: 2,5 / 5

Vielen Dank an die Netzwerkagentur Bookmark und den Thienemann-Esslinger-Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Identifikationsfigur hat mir gefehlt

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Das Buch „Niemandsstadt“ ist im Februar 2020 als Hardcover im Thienemann Verlag erschienen. Ich bedanke mich dafür, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen durfte, denn das Cover mit seinen Einsen ...

Das Buch „Niemandsstadt“ ist im Februar 2020 als Hardcover im Thienemann Verlag erschienen. Ich bedanke mich dafür, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen durfte, denn das Cover mit seinen Einsen und Nullen und dem mystischen Schriftzug hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt.
Beim Klappentext wurde es für mich noch spannender, verzahnen sich doch die reale Welt, Fabelwesen und digitale Medien. Protagonistin ist „Josefine“ – „Jo“ – „Josef“ – „Fine“, die neue Medien meidet, jedoch mit der digitalen Selbstinzenierungsqueen ihrer Schule eng befreundet ist. Immer häufiger findet sich Josefine in einer Stadt wieder, die ihrer Heimatstadt zum Verwechseln ähnlich sieht – es jedoch nicht ist. Gebäude befinden sich mit unterschiedlicher Funktion an anderen Stellen und statt Menschen trifft sie auf Fantasygestalten – und auf James.

Meine Meinung:
Die Grundidee des Buches finde ich total faszinierend. Ebenso konnte mich die Erklärung des Buchtitels überzeugen und hat meine Vorliebe für Zahlen und Technik voll und ganz bedient.
Der Schreibstil konnte mich nicht mitreißen und ich habe in jedem Kapitel auf spannende Elemente gehofft. Die Charaktere bleiben mir, selbst für ein Jugendbuch, zu flach und zu stereotyp. Mir haben witzige Dialoge in Jugendsprache gefehlt, so wie originelle Ausdrücke oder Gesten, die zwischen Menschen bestehen, die sich gut kennen und häufig miteinander zu tun haben. Besonders enttäuscht war ich von Josefines Eltern, von denen ich mir bis ganz am Ende kein Bild machen konnte. Gerade Buchhändler stelle ich mir, als passionierte Leserin, als einen total spannenden Beruf vor. Damit ein Geschäft läuft, müssen diese Menschen übergehen vor Kreativität und tollen Ideen, von denen jedoch in der Handlung nichts rüberkommt.
Weder die beste Freundin noch Josefine selbst kommen für mich als die mutigen Protagonistinnen rüber, die sie in ihrem jugendlichen Übermut sein müssten. Ich habe das Gefühl, dass sich beide Charaktere im Verlaufe der Handlung kaum weiterentwickeln und nur Aktionen setzen, die ihrem eigenen Stereotyp folgen.
Daher musste ich mich auch ab der Hälfte regelrecht zum Weiterlesen zwingen, was ich von Fantasybüchern aus diesem Verlag nicht kenne. Offensichtlich gehöre ich jedoch zu einer Randgruppe, der das Buch nicht gefallen hat, da ich bisher nur begeistere Rezensionen darüber gelesen habe. Daher mein Tipp: lies in das Buch rein. Wenn es dich voll und ganz fesselt und fasziniert und du regelrecht in die Niemandsstadt hineingezogen wirst, dann wird dir dieses Buch sicher viele unterhaltsame Lesestunden bringen.

Fazit: Mir fehlt die Identifikationsfigur und der Schreibstil reißt mich nicht mit. Trotz großer Begeisterung für die Grundidee überzeugt mich das Buch nicht.

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