Cover-Bild Tara und Tahnee
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 14.02.2020
  • ISBN: 9783522184670
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Patrick Hertweck

Tara und Tahnee

Verloren im Tal des Goldes | Historischer Abenteuerroman für Kinder ab 10

Spannende Abenteuergeschichte über zwei Mädchen, die im Wilden Westen einem lange gehüteten Geheimnis auf die Spur kommen

Sierra Nevada, 1856. Mühsam kämpft sich Tahnee durch die Wildnis. Sie muss ihrem Vater helfen, der von Kopfgeldjägern gejagt wird. Immerzu denkt sie an das Versprechen, das sie ihm gegeben hat: Sie muss es schaffen, nach San Francisco zu kommen! Noch ahnt sie nicht, dass dort in einem herrschaftlichen Anwesen Tara lebt, mit der sie ein besonderes Schicksal verbindet …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2020

spannendes Abenteuerbuch

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Klappentext:

Sierra Nevada, 1856. Mühsam kämpft sich Tahnee durch die Wildnis. Sie muss ihrem Vater helfen, der von Kopfgeldjägern gejagt wird. Immerzu denkt sie an das Versprechen, das sie ihm gegeben ...

Klappentext:

Sierra Nevada, 1856. Mühsam kämpft sich Tahnee durch die Wildnis. Sie muss ihrem Vater helfen, der von Kopfgeldjägern gejagt wird. Immerzu denkt sie an das Versprechen, das sie ihm gegeben hat: Sie muss es schaffen, nach San Francisco zu kommen! Noch ahnt sie nicht, dass dort in einem herrschaftlichen Anwesen Tara lebt, mit der sie ein besonderes Schicksal verbindet …

Cover:

Das Cover ist wunderschön gestaltet. Im Vordergrund sieht man im seitlichen Porträt zwei Mädchen vor einem wunderschönen Hintergrund. Auch farblich ist es sehr schön abgesetzt und man entdeckt nach und nach viele tolle kleine Details. Das Coverbild ist sehr gut gelungen und macht auf jeden Fall neugierig. Sehr schön ist auch der Seitenschnitt der in lila gehalten ist und daher sehr gut zum Buch passt. ein optisches wunderschönes Highlight.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker. es lässt sich sehr gut lesen und man kommt auch gleich von Beginn an sehr gut hinein.

Die Schriftgröße ist sehr gut gewählt und auch die Gliederung hat mir gut gefallen. Es ist in zwei Teile eingeteilt und diese wiederum in unterschiedliche Parts, die immer durch Überschriften gekennzeichnet sind. Die Überschriften passen sehr gut zu den jeweiligen Abschnitten.

Zusätzliche Spannung kommt durch die Perspektivwechsel auf. Auch das Stilmittel der Briefe, die Tara an ihre Mutter schreibt, hat mir sehr gut gefallen. Diese Schreibweise in Brief bzw. Tagebuchform fand ich sehr gut gelungen und hat einen gewissen persönlichen und emotionalen, aber auch eher beschreibenden Touch, der eine weitere Sichtweise mit hinein bringt.

Das Buch ist von Beginn an sehr spannend und man lernt gleich die sehr selbstbewusste Tahnee kennen, die schon viel erlebt und mitgemacht hat. Tahnee war mir von beginn an gleich sehr sympathisch. Sie ist tough und weiß sich zu helfen und findet immer einen Weg. Tara hingegen ist sehr behütet aufgewachsen. Was die beiden verbindet und was sie so alles erleben, dass lest am Besten selbst! Denn an dieser Stelle möchte ich nicht zu viel über dieses Buch verraten.

Ein wirklich tolles und spannendes Buch, welches so einige Abenteuer bereit hält und eine tolle Geschichte erzählt, welche sich nach und nach zusammenfügt und dabei in eine frühere Welt zurückführt, in die man einen authentischen und real wirkenden Einblick erhält. Man fühlt sich zurück versetzt zu Zeiten der Indianer und die Anfänge, als es noch Kopfgeldjäger gab und das Leben noch etwas anders seinen Lauf nahm, denn die Zeiten im Jahre 1856 waren nicht immer leicht und auch dies kann man hier lesen.

Mir hat die Geschichte und auch die Charaktere sehr gut gefallen. Es war von Beginn an und bis zum Ende hin sehr spannend. Erst nach und nach fügen sich alle Puzzleteile zusammen. Auch wenn man schon so eine Ahnung hat, so bleibt es doch bis zum Ende hin sehr interessant und aufregend. Und auch so einige Nervenkitzelmomente und emotionale Szenen sind enthalten, die einen bewegen und zum weiterlesen animieren. Zusätzlich bekommt man einen Eindruck über die damalige Zeit und die damaligen Verhältnisse. So liest man von Kopfgeldjägern, Indianern, Rassismus und der Lebensweise zu Zeiten um1856. Mich hat das Buch sehr gefesselt, bewegt und auch sehr gut unterhalten. Ein wirklich wunderschönes Buch, nicht nur für Kinder.

Fazit:

Ein spannendes und interessantes Buch mit einer tollen Geschichte und wunderschönen und sympathischen Charakteren.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Was für ein tolles Cover!

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Sierra Nevada, 1856: Die elfjährige Tahnee lebt gemeinsam mit ihrem Vater in der Wildnis und führt ein eher beschauliches Leben. Bis eines Tages ein Mann vor ihrer Haustür auftaucht, der behauptet, dass ...

Sierra Nevada, 1856: Die elfjährige Tahnee lebt gemeinsam mit ihrem Vater in der Wildnis und führt ein eher beschauliches Leben. Bis eines Tages ein Mann vor ihrer Haustür auftaucht, der behauptet, dass ihr Vater von Kopfgeldjägern gesucht werde. Es gelingt Tahnee, dem Mann zu entkommen und setzt fort an alles daran, nach San Francisco zu kommen - so, wie ihr Vater es ihr aufgetragen hat.
Dort lebt die gleichaltrige Tara in einem herrschaftlichem Anwesen. Und sie ahnt noch nicht, dass sie und Tahnee ein trauriges Schicksal verbindet.

Das Cover des Buches hat mir vom ersten Moment an zugesagt. Die gewählten Farben sind überaus stimmig und schaffen eine wunderbare Atmosphäre. Und auch der besondere violette Buchschnitt sieht bezaubernd aus und ist ein echter Hingucker im Buchregal.

Der Schreibstil Hertwecks hat mir mindestens ebenso gut gefallen. Er ist überaus flüssig, sehr klar strukturiert und verständlich.
Viel zum Verständnis beigetragen haben auch die genauen Datumsangaben zu Beginn jedes Kapitels.
Das finde ich gerade bei historischen Romanen für diese Altersgruppe enorm wichtig, da es durch die Eigenarten der jeweiligen Zeitepoche schnell verwirrend wirken kann. Aber nicht so bei "Tara und Tahnee".

Die Idee, welche hinter dem Buch steckte, konnte mich ebenfalls vollauf begeistern. Es hat bereits bei der gewählten Zeitepoche angefangen. Denn ein Jugendbuch, welches diese thematisiert, ist mir noch nicht allzu häufig untergekommen und so gab es viel Neues zu entdecken und zu lernen.
Dabei bleibt es von vorne bis hinten spannend und der Leser rätselt die gesamte Lesezeit über mit, was es denn nun mit Tara und Tahnees gemeinsamen Schicksal auf sich hat.

Die beiden Protagonistinnen finde ich toll gewählt. Mit ihrer mutigen und sympathischen Art haben sie sich sofort in mein Herz geschlichen und es im Sturm erobert. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und habe stets mit ihnen mitgefiebert.

Hertwecks "Tara und Tahnee" konnte mich vollkommen überzeugen. Das Buch war von vorne bis hinten sehr stimmig, emotional und überaus spannend. Kleine Details wie der lilane Buchschnitt, Tagebucheinträge von Tara oder die Illustration eines Steckbriefes haben es zusätzlich aufgewertet und waren ein nettes Extra. Daher vergebe ich verdiente
5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Eine abenteuerliche Reise mit Willenskraft und Liebe

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In diesem Buch wurde ich auf eine abenteuerliche Reise im Wilden Westen mitgenommen und erfuhr nach und nach eine Wahrheit, die das Leben zweier Kinder für immer verändern wird. Was mir genau gefiel erfahrt ...

In diesem Buch wurde ich auf eine abenteuerliche Reise im Wilden Westen mitgenommen und erfuhr nach und nach eine Wahrheit, die das Leben zweier Kinder für immer verändern wird. Was mir genau gefiel erfahrt ihr unten spoilerfrei im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein wunderbarer Blickfang. Die beiden Mädchen Tara und Tahnee stehen im Zentrum, beide sind sehr schön gezeichnet. Umgeben sind die Beiden von einem schönen Farbengemisch und kleinen Elementen, die das Bild stimmig ergänzen. Rundum ist es ein Cover, das man nicht so schnell vergisst!

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Tara und Tahnee sind zwei komplett verschiedene Mädchen. Tara wuchs wohl behütet in einem herrschaftlichen Haus auf. Tahnee lebt in der Wildnis mit ihrem Vater. Beide haben keine Ahnung, dass ihr Leben sehr bald auf den Kopf gestellt wird. Tahnee versucht ihren Vater vor den Kopfgeldjägern zu retten. Bei Tara geschehen seltsame Dinge, die sie nicht versteht. Alles läuft auf einen schicksalshaften Tag im Oktober 1856 hinaus.

Meine Meinung zum Inhalt:
Auf dieses Buch habe ich mich besonders gefreut, weil ich den Autor bereits aus den sozialen Medien kannte. Neugierig, begann ich sein neues Buch zu lesen und war schnell begeistert. Der Schreibstil des Autors ist jugendlich, offen und leicht nachvollziehbar. Mit wenigen Worten beschreibt er die Geschichte so lebendig, als wäre ich als Leser ein Teil davon.

Die Geschichte begann schon mit dem ersten Kapitel sehr spannend. Je weiter ich kam, umso mehr stieg die Spannung an. Ich konnte mit Tahnee mitfiebern. Gleichzeitig bewunderte ich ihren Mut und ihr Durchhaltevermögen. Erbittert kämpfte sie sich voran und versuchte alle Hürden zu überstehen. Sie ist ein beeindruckendes Mädchen. Tara war mir ebenso schnell sympathisch, obwohl sie ganz anders ist. Das Mädchen ist ruhig, trägt genauso einen starken Kampfgeist in ihrem Inneren und weiß, was sie will. Es gab drei ganz besondere Nebenfiguren, die ich total gerne mochte und unbedingt erwähnen möchte: Bill Johnson, Pokom und Chip.

Die letzten 100 Seiten des Buches waren derartig spannend, dass ich es nicht mehr zu Seite gelegt habe. Ich las sie in einem Rutsch durch und fieberte dem Ende entgegen. Dabei bangte ich, fluchte und war am Ende einfach nur glücklich! Der Autor hat das Ende sehr schön aufgelöst und ein rührendes letztes Kapitel geschrieben.

Mein Fazit:
„Tara und Tahnee – Verloren im Tal des Goldes“ ist ein wunderbares Buch für Kinder ab 10 Jahren. Die beiden Protogonisten haben eine ausgeprägte Persönlichkeit. Gemeinsam mit Tahnee beginnt eine aufregende Reise, die ihr viel abverlangen wird. Als Leser konnte ich mitfiebern, bangen, hoffen und glücklich sein. Besser kann ein Buch nicht sein. Schon gar nicht, da ich die letzten 100 Seiten in einem Rutsch gelesen habe und das Buch sehr schön abgeschlossen wurde.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Abenteuerroman Festmahl

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„Tara und Tahnee: Verloren im Tal des Goldes“ von Patrick Hertweck



Meine Meinung

Dieses Buch ziert ein atemberaubend schönes Cover, in dem so viel Liebe und Hingabe zum Detail steckt, dass ich nicht ...

„Tara und Tahnee: Verloren im Tal des Goldes“ von Patrick Hertweck



Meine Meinung

Dieses Buch ziert ein atemberaubend schönes Cover, in dem so viel Liebe und Hingabe zum Detail steckt, dass ich nicht umhin kam, die Geschichte dahinter zu entdecken. Die Cover Gestaltung ist ein Festmahl für die Augen und Sinne. Solch eine Schönheit, verziert mit einem lilafarbenen Buchschnitt, muss man einfach liebevoll betrachten und streicheln.

Kinderbücher begleiten und faszinieren mich seit ich denken kann. Und obwohl ich inzwischen Erwachsen bin, greife ich immer noch und wieder zu ihnen, allein um das Kind in meinem Herzen zu bewahren. Schon nach den ersten Seiten merkte ich, das hier etwas ganz großes auf mich wartete. Gemeinsam mit Tahnee stürzte ich das Abenteuer meines Lebens, nichtsahnend, was mich erwarten sollte.

Patrick Hertweck verzauberte mich mit seinem Bild- und Wortgewandten Erzählstil. Seine Sprache angepasst an das Jahrhundert in dem diese Geschichte spielt. Und obgleich ich immer wieder Begriffe fand, die selbst mir nicht klar waren, so fand ich gleich darauf die Erklärungen dazu, so dass auch Kinder des vorgegeben Alters diese Welt leicht und verständlich erkunden können.

Weiterhin erkannte ich in Patrick Hertwecks Erzählung eine Lebhaftigkeit, die jedes Wort zu einem festen Bild in meinem Kopf werden ließ und vor Lebendigkeit und Leidenschaft sprühte. Ich fühlte mich mit dem ersten Satz den ich laß ins Jahr 1856 versetzt. Zur Zeit der Goldgräber, inmitten der Sierra Nevada. Es war, als bringe Patrick Hertweck das Setting, die Geräusche, Gerüche und Treiben zu dieser Zeit, mitten in mein Zimmer.

Tahnees Geschichte nahm eigentlich schon von Seite 1 an Fahrt auf, legte ein ordentliches Tempo vor, machte weder halt vor Gefahren oder ausweglosen Situationen, und war dennoch so mitfühlend, mitreißend, überwältigend und sensibel erzählt. Patrick Hertweck gab mir die Zeit, mich mit Tahnee auseinander zu setzen, in sie hinein zu fühlen, ihr Denken und Fühlen zu verstehen, sodass ich stets dem roten Faden folgen und alles nachvollziehen konnte.

Tahnee in mein Herz zu schließen war unsagbar leicht. Denn dieses 11 jährige Mädchen besaß mehr Mut, Tapferkeit, Scharfsinn und Verstand, als so mancher mit 20 Jahren mehr auf dem Buckel. Weder war ihre Gestaltung überzogen noch unglaubwürdig oder ihres Alters nicht entsprechend. Im Gegenteil! Sie war nicht bloß eine Figur im Buch, sondern eine reale Person, deren Weg und Geschichte mich tief trafen.

Ich erlebte unzählige Momente in denen mir das Herz schier zu zerreißen drohte, meine Augen schockiert vor staunen geweitet waren, und ich glaubte, nie wieder zu Atem zu kommen. Denn Tahnee steht ein Abenteuer bevor, eine Reise durch Unbekanntes Land, verfolgt von Gefahren, unüberwindbaren Hindernissen, die sie selbst nicht abzuschätzen vermag.

Doch ihre Reise durch die Sierra Nevada, den Canyon, eine Geisterstadt, bis hin zu ihrem Ziel, wird begleitet von Freunden und Helfern, die zeigen, dass wir selbst in der dunkelsten Stunde nie allein sind. Freundschaft, über sich hinauswachsen, Familie, Verlust, all dies sind nur winzige Facetten dieser vor Ideenreichtum und Vielschichtigkeit strotzenden Geschichte.

Patrick Hertweck konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangen nehmen und hinterließ bei mir nichts anderes, als pure Begeisterung, Faszination, Freude und Wehmut, darüber das dieses Abenteuer schon zu Ende ist. Ich blicke Tara und Tahnee weinend hinterher, denn sie haben mich vieles gelehrt und nisten nun auf ewig in meinem Herzen.


Mein Fazit

Tara und Tahnee erzählt eine Geschichte für groß und klein, voller Abenteuer, starker kleiner Buch Heldinnen, Bildgewalt und Ideenreichtum, verpackt in ein atemberaubend schönes Gewand und gespickt mit einem Erzählstil, der himmlischer nicht sein könnte, denn er legt dem Leser eine Welt zu Füßen, voller ausgefallener, lebendiger Figuren inmitten eines Landes zu einer Zeit, die in die analen der Geschichte einging.

Grandioses Werk über Freundschaft und Familie, voller Hochspannung, Nervenkitzel und Emotionen.


Meine Bewertung 5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Rasantes Abenteuer zur Zeit der Goldgräber

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Ein Kinderbuch im historischen Kontext findet man nicht allzu oft und schon gar nicht so ein spannendes und fesselndes. Denn die Geschichte von Tara und Tahnee entführt uns in das Amerika der Siedler und ...

Ein Kinderbuch im historischen Kontext findet man nicht allzu oft und schon gar nicht so ein spannendes und fesselndes. Denn die Geschichte von Tara und Tahnee entführt uns in das Amerika der Siedler und Goldgräber. Tahnee begibt sich auf eine abenteuerliche und gefährliche Reise um ihren Vater zu finden und zu retten, denn Kopfgeldjäger sind ihm auf der Spur. Tara auf der anderen Seite in ihrem gut behütetem Zuhause geht einem Familiengeheimnis nach, welches schon länger die Familie belastet. Die spannende Frage dabei ist, wie hängen diese recht unterschiedlichen Schicksale miteinander zusammen?

Neben dem wirklich sehr gelungenem Äußerem kann die Geschichte von Tara und Tahnee auf ganzer Linie überzeugen. Die beiden Handlungsstränge alleine sind sehr spannend und gerade Tahnee verfolgt man gebannt bei ihrer Reise, denn sie trifft auf Kopfgeldjäger und Mörder, findet unterwegs aber auch treue und überraschende Gefährten. Taras Geschichte wird eher in Form von Briefen an ihre verstorbene Mutter erzählt und nur langsam entschlüsselt sich dem Leser, dass diese beiden unabhängig voneinander erzählten Geschichten vielleicht mehr zusammen hängen, als zuerst vermutet. Das Finale setzt einer guten Geschichte noch einmal die Krone auf, ist es doch sehr spannend und zum mitfiebern.
Tahnee überzeugt als sehr starker Charakter, welcher sich mit allen mitteln für das Schicksal ihres Vaters einsetzt und kein Risiko scheut. Aber auch Tara überzeugt durch Stärke, wenn auch in anderem Umfeld. Besonders gefallen haben auch die Nebenfiguren, welche abwechslungsreich und vielschichtig gestaltet wurden. Das Setting zur Zeit der Goldgräber bietet eine interessante Umgebung, es gilt viel zu entdecken und die bildhafte Sprache macht es dem Leser leicht, sich in diese ungewohnte Zeit hineinzuversetzen. Zudem wurden auch Themen wie Rassismus angedeutet, welches dem Buch noch einmal eine gewisse andere Tiefe verleiht.

Dieses Buch ist ein voller Gewinn! Die Gestaltung des Buches verdient die nicht weniger als die volle Punktzahl und die fesselnde Handlung steht dem in nichts nach. Rasant geschrieben, mit überzeugenden Charakteren und einfach einer überzeugenden Geschichte kann ich es nur jedem Leser ans Herz legen.