Cover-Bild Die Toten von Inverness
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 17.02.2020
  • ISBN: 9783734107962
G.R. Halliday

Die Toten von Inverness

Ein Schottland-Krimi
Band 1 der Reihe "Monica Kennedy"
Bettina Spangler (Übersetzer)

Mörderische Highlands! Auftakt der neuen spektakulären Krimireihe aus Schottland!

Inverness, Schottland: Der wunderschöne idyllische Landstrich wird von einem schrecklichen Verbrechen erschüttert. In den schottischen Highlands wird die Leiche des 16-jährigen Robert gefunden. Er wurde von seinem Mörder sorgfältig drapiert, in seiner Luftröhre findet sich ein schwarzer Stein. DI Monica Kennedy ist eine erfahrene Ermittlerin, doch dieser Fall geht ihr an die Nieren. Ihr Instinkt sagt ihr, dass dies erst der Anfang ist. Und sie soll recht behalten. Denn im Dunklen verborgen lauert der Killer – und beobachtet und wartet …

Alle Bücher der Monica-Kennedy-Reihe
Die Toten von Inverness (Bd. 1)
Die dunklen Wasser von Inverness (Bd. 2)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2020

Mord in den Highlands

2

Inhalt: Inverness, Schottland: Detective Inspector Monica Kennedy wird zu einer grausam zugerichteten Leiche eines Jugendlichen gerufen. Der 16-jährige Robert wurde von seinem Mörder in eigenartiger Pose ...

Inhalt: Inverness, Schottland: Detective Inspector Monica Kennedy wird zu einer grausam zugerichteten Leiche eines Jugendlichen gerufen. Der 16-jährige Robert wurde von seinem Mörder in eigenartiger Pose drapiert: Nackt, mit vornübergebeugtem Torso, das Gesicht in den Untergrund gedrückt, mit seltsamen Bissspuren am Körper und einem schwarzen Stein in der Luftröhre. Kein einfacher Fall für die erfahrene Ermittlerin und Robert bleibt nicht der einzige Tote…

Meine Meinung: „Die Toten von Inverness“ ist der erste Teil einer neuen Krimireihe mit der Ermittlerin Monica Kennedy. Der zweite Teil erscheint im März 2021.
Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, denn es beginnt sofort spannend. Die weitere Handlung ist dagegen eher ein Auf und Ab und zieht sich teilweise etwas in die Länge. Viele Spuren erweisen sich als unbrauchbar und die Ermittler kommen nur langsam voran. Richtig spannend wird es erst gegen Ende, aber dann konnte ich das Buch, auch wegen der häufigen Perspektivwechsel, kaum noch zur Seite legen. Die Atmosphäre ist, ähnlich wie in schwedischen Krimis, durchweg düster und natürlich trägt auch das Setting der winterlichen und rauen schottischen Highlands dazu bei und war für mich mal etwas anderes.
DI Monica Kennedy ist eine eigenwillige Ermittlerin mit Ecken und Kanten und einer noch ziemlich undurchschaubaren Vergangenheit. Sie fällt überall durch ihre ungewöhnliche Größe und ihre extreme Blässe auf. Ihre ganze Liebe gilt ihrer kleinen Tochter Lucy, für die sie allerdings nur wenig Zeit findet.
Unterstützt wird Monica, außer von ihren beiden jungen Kollegen Crawford und Fisher, von dem Sozialarbeiter Michael Bach. Michael sucht nach seinem 17-jährigen Klienten Nichol, der seit einer von Michael verpassten Verabredung, spurlos verschwunden ist. Er befürchtet, dass auch Nichol vom Mörder entführt und getötet worden sein könnte. Auch Michael hat eine Vergangenheit, die er noch nicht aufgearbeitet hat, er ist Einzelgänger, Kettenraucher und trinkt zu viel Whiskey. Trotzdem haben beide beide Charaktere etwas an sich, das sie sympathisch macht. Beide haben mir gut gefallen, auch wenn ich nicht alle eigenmächtigen Handlungen von Monica nachvollziehen kann.
Bis fast zum Schluss hatte ich keine Ahnung, wer der Mörder sein könnte.

Fazit: Ein Reihenauftakt, der mich leider nicht völlig überzeugen konnte. Ob ich den zweiten Teil „Die dunklen Wasser von Inverness“ lesen werde, weiß ich noch nicht.

Veröffentlicht am 03.10.2021

Die Zukunft liegt in den Sternen

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In den schottischen Highlands wird die Leiche des sechzehnjährigen Robert gefunden, sorgfältig drapiert. In seiner Luftröhre befindet sich ein Stein. DI Monica Kennedy und ihr Partner Crawford machen sich ...

In den schottischen Highlands wird die Leiche des sechzehnjährigen Robert gefunden, sorgfältig drapiert. In seiner Luftröhre befindet sich ein Stein. DI Monica Kennedy und ihr Partner Crawford machen sich auf die Suche nach dem Mörder, doch ein weiterer Mord zeigt, dass der Mörder seine Taten noch nicht beendet hat. Warum mussten die Jungs sterben und warum ein solches Ritual? Ein Kampf gegen die Zeit beginnt.

Das Buch begann eigentlich spannend und interessant. Die Taten werfen Fragen auf. Leider fand ich Ermittlerin Monica seltsam mit ihren Komplexen wegen ihrer Größe und ihres Aussehens. Das störte mich von Anfang an. Doch der Fall hielt mich am Lesen, weil ich wissen wollte, worum es bei den Morden wirklich geht.

Die Story entwickelte sich dann leider etwas zäh und wenig spannend, auch wenn ich bis zum Ende gespannt war, wer hinter den Taten steckt – und vor allem, warum er sie begeht.

Das Buch ist der erste Teil einer Reihe um die Ermittlerin Monica Kennedy, verführt mich aber nur bedingt dazu, weitere Teile der Reihe zu lesen. Alles war mir zu langatmig und zu wenig spannend. Schade!

Veröffentlicht am 12.10.2020

Krimiserien-Debüt mit Schwächen

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Leider konnte mich der Serienauftakt von G.R. Halliday nicht überzeugen. Ich habe ziemlich lange für das Buch gebraucht und vielleicht auch deswegen öfter mal den Faden verloren.


Die schottische Polizistin ...

Leider konnte mich der Serienauftakt von G.R. Halliday nicht überzeugen. Ich habe ziemlich lange für das Buch gebraucht und vielleicht auch deswegen öfter mal den Faden verloren.


Die schottische Polizistin DI Monika Kennedy und ihr Kollege DC Connor Crawford werden zu einem grausamen Tatort gerufen. Der erst 16jährige Robert wurden brutal ermordet und nahe der Westküste der Highlands abgelegt. Was ist hier geschehen? Schon bald zeichnet sich ab, dass die Ermittler es mit einem Serientäter zu tun haben. Motiv und Auswahl der Opfer liegen im Dunkeln. Michael Bach, ein Sozialarbeiter, vermisst einen seiner Schützlinge und bringt einen kleinen, dunklen Stein ins Gespräch, der noch eine wichtige Rolle spielen wird.


Das Cover und der Klappentext versprechen einen hochspannenden und dramatischen Krimi, der in der großartigen Landschaft Schottlands spielt. Sicherlich wird das Buch auch seine Fans finden, für mich war es leider nur Massenwaren, die man schnell wieder vergißt.


Der Plot an sich ist gut, die Spannung bleibt jedoch auf der Strecke, weil sich der Autor in vielen Nebensächlichkeiten verliert und das Buch unnötig streckt. Zum Ende hin - wie so oft - wird es beim Showdown rasant, das hätte man sich an anderen Stellen auch gewünscht.


Die Figuren blieben sehr blass, ich konnte mir kaum eine Vorstellung von ihnen machen. Der Fokus liegt auf Monica Kennedy und Michael Bach. Wobei ich mir selbst von Monica nur das Bild einer übergroßen Frau gemacht haben, die mit ihrer Körpergröße komplett uneins ist und deswegen Komplexe hat. Ihre stattliche Erscheinung wird auch bis zum Aufstöhnen oft erwähnt. Der Sozialarbeiter ist mir noch am sympatischsten gewesen, obwohl auch er eine gebrochene, von Konflikten beladene Figur ist. Henry ist eine interessante Figur, die hat mir wirklich gut gefallen.


Am Schreibstil gibt es soweit nichts auszusetzen, obwohl ich etwas Atmosphäre vermisst habe. Die Kapitel sind kurz gehalten und es wird auch aus der Sicht des Täters geschrieben.


Einige Fäden bleiben offen, wohl, weil es sich um einen Serienauftakt handelt. Die Rolle einiger Figuren blieb für mich unklar und Monicas Handeln war einige Male nicht nachvollziehbar. (Wer bittet einen Sozialarbeiter Polizeiarbeit zu übernehmen, weil die Kollegen andere Spuren verfolgen?)


Eingefleischten Krimifans kann ich das Buch nur bedingt ans Herz legen. Es hat mich verwirrt zurückgelassen, weil ich am Ende gar nicht mehr alles nachvollziehen und die Personen zusammenbringen konnte, die auftauchen, handeln und dann wieder verschwinden. Vielleicht sollte man versuchen, es rasch zu lesen, um den Überblick zu behalten und - wenn die Spannung ein rasches Lesen nicht zuläßt - einfach abbrechen.


Für "Die Toten von Inverness" vergebe ich drei Sterne.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Ich brauchte etwas Durchhaltevermögen

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„Die Toten von Inverness“ erzählt einen spannenden Kriminalfall, ohne Zweifel. Auch als Verfilmung könnte ich mir dieses Buch sehr gut vorstellen. Aber um es vorwegzunehmen: ich bin der Meinung, man hätte ...

„Die Toten von Inverness“ erzählt einen spannenden Kriminalfall, ohne Zweifel. Auch als Verfilmung könnte ich mir dieses Buch sehr gut vorstellen. Aber um es vorwegzunehmen: ich bin der Meinung, man hätte diese Story auch gut und gerne auf 100 Seiten weniger erzählen können.

Es ermittelt die Kommissarin Monica Kennedy – mit fast 1,90 m eine wahre Hünin, die ihren männlichen Kollegen schon aufgrund ihrer körperlichen Präsenz ordentlich Respekt einflößt. Monica hat eine Tochter, Lucy, die sie allerdings aufgrund ihres Jobs viel zu oft vernachlässigt und statt dessen ihre Mutter einspannt, um die Kleine zu betreuen. Hier bin ich auch schon bei einem meiner persönlichen Kritikpunkte: Dadurch, dass Monica ihre Arbeit ständig ihrer kleinen Tochter vorzieht, wurde sie für mich als Leser zu einer Figur, der ich wenig Sympathie entgegenbringen konnte. Zwar wird ihr innerer Konflikt oft thematisiert und auch, wie schwer es ihr fällt, ihrer Kleinen immer wieder sagen zu müssen, dass Oma sich um sie kümmern wird – aber letztlich entscheidet sie sich in jeder Situation gegen das Mädchen und für ihre Arbeit. Sogar im Showdown trifft sie, was dieses Thema angeht, eine für mich absolut nicht nachvollziehbare Entscheidung. Das konnte ich ihr irgendwie nicht verzeihen und Monica war für mich keine Buchheldin, mit er ich mitgefiebert habe.

Dazu kam, dass aus meiner Sicht teilweise recht ausschwei-fend erzählt wird – ich brauchte etwas Durchhaltevermögen. Mein Test ist immer, mal für ca. 5-10 Seiten nur die ersten zwei, drei Sätze eines Absatzes zu lesen sowie die persönliche Rede und dann zu schauen, ob ich der Handlung noch folgen kann. Konnte ich ohne Probleme. Also: für mich zu ausschweifend erzählt mit viel „drumrum“, wo man – gerade in einem Krimi – doch eher auf den Punkt kommen sollte.

Der Fall an sich war aber gut gestrickt und in sich schlüssig, auch die falschen Fährten waren gut gelegt, so dass ich mir bis zum Schluss nicht sicher war, wer denn nun tatsächlich der Mörder ist. Was mich aber etwas irritierte, war die Sache mit den schwarzen Steinen, die man jeweils im Hals der Opfer fand und den Bisswunden. Zwar wird der Zusammenhang am Schluss aufgeklärt, aber meines Wissens wird die Motivation des Täters dafür nicht so recht deutlich. Ebenso ging es mir mit den Bissspuren. Man erfährt letztlich wo sie herkommen, aber die Motivation dafür blieb mir rätselhaft. Ich hatte eher den Eindruck, hier wurde etwas konstruiert, um den Fall zu Beginn des Buches besonders spektakulär wirken zu lassen.

Wenn ich nun abwäge und die solide Struktur und die interessante Entwicklung der Story gegen den etwas ausufernden Erzählstil und meine Abneigung gegen die Protagonistin stelle, komme ich im Ergebnis auf passable drei Sterne.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Leider ziemlich enttäuschend

1

Das Cover vermittelt einen stimmungsvollen Eindruck der schottischen Highlands und hat mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht.
Die Hauptermittlerin ist hier Kommissarin Monica Kennedy – mit ihren ...

Das Cover vermittelt einen stimmungsvollen Eindruck der schottischen Highlands und hat mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht.
Die Hauptermittlerin ist hier Kommissarin Monica Kennedy – mit ihren fast 1,90 m Körpergröße flößt sie nicht nur ihren männlichen Kollegen ordentlich Respekt ein. Monica hat eine kleine Tochter, die aufgrund ihres Jobs ständig zu kurz kommt und daher viel von ihrer Großmutter betreut wird.
Das war für mich während des ganzen Buches nicht nachvollziehbar. Es wird zwar ständig erwähnt wie schlimm es für Monica ist kaum Zeit mit ihrer Tochter verbringen zu können, ihr Job steht bei ihr dennoch stets an erster Stelle. Sie ist ständig auf Abruf und kann nicht einmal im Kino ihr Handy ausmachen.
Die Story an sich war sehr interessant und die Spurensuche und unerwarteten Wendungen sind zwar interessant, aber es wurde zu sehr in die Länge gezogen. Ich fand es sehr mühsam wirklich dranbleiben und hatte zwischendurch keine Lust mehr weiterzulesen. Nachdem ich mich letztendlich doch noch durchgerungen hatte, war ich froh endlich durch zu sein.
Dieser Krimi war leider bisher mein persönlicher Flop des Jahres.

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