Cover-Bild Qube
Band 2 der Reihe "Aus der Welt der Hologrammatica"
(51)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 13.02.2020
  • ISBN: 9783462054408
Tom Hillenbrand

Qube

Thriller

London, 2091.

Investigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Straße niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner beginnt in dem Fall zu ermitteln.
Der Journalist besaß anscheinend neue, beunruhigende Informationen über den berüchtigten Turing-Zwischenfall, bei dem die Menschheit die Kontrolle über eine KI verlor. Die KI befand sich seinerzeit in einem Quantencomputer, einem sogenannten Qube. Gibt es womöglich noch einen solchen Würfel, mit einer weiteren digitalen Superintelligenz darin? Und kann Fran Bittner den zweiten Qube finden, bevor jemand auf die Idee kommt, ihn zu aktivieren?

Der grandiose neue Thriller von SPIEGEL-Bestseller-Autor Tom Hillenbrand führt uns an die Grenzen unserer Welt − ein Feuerwerk der Ideen, aufregend und hochspannend!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2020

Unnötig, aber gut

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Tom Hillenbrands "Hologrammatica" war eines meiner Highlights des Jahres 2018. Ein wirklich gut konstruierter Thriller in einer überraschend intelligent erdachten Welt, der in sich rund und abgeschlossen ...

Tom Hillenbrands "Hologrammatica" war eines meiner Highlights des Jahres 2018. Ein wirklich gut konstruierter Thriller in einer überraschend intelligent erdachten Welt, der in sich rund und abgeschlossen endete.

Nun hat der Autor mit "Qube" eine Fortsetzung veröffentlicht, die ein paar Jahre nach dem Ende des ersten Buches einsetzt.

Ein Enthüllungsjournalist wird auf offener Straße Opfer eines Anschlages. Eine Profigamerin hat Probleme, an frühere Erfolge anzuknüpfen. Und Agent Bittner wird auf einen brisanten Fall angsetzt.

Die Geschichte besteht also aus mehreren Erzählsträngen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Und hier liegt auch das größte Problem, das ich mit diesem Buch hatte: man braucht sehr lange, um zu begreifen, worauf die Erzählung eigentlich hinaus will und die Spannung kommt nur sehr langsam auf.

Ich frage mich auch, ob Leser ohne das Vorwissen aus dem ersten Buch die ganze Geschichte begreifen würden. Selbst mir fiel der Einstieg recht schwer, da das erste Buch doch schon eine Weile zurückliegt.

Andereseits weist die Geschichte die gleiche Pluspunknte auf wie der erste Band: eine gut konstruierte Welt ohne viel Schnickschnack, dafür aber recht technisch gehalten.

Auf die Figuren wird nicht zu viel Wert gelegt, man weiß eh nicht, wer bis zum Schluss durchhält. Ein kleines Manko ist der Bösewicht, der mir etwas zu stereotyp geraten ist.

Fazit:
Alles in allem wieder eine gute Geschichte, die aber nicht unbedingt als Fortsetzung hätte sein müssen.

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Veröffentlicht am 10.03.2020

Komplexer Thriller, der durch seine detailliert beschriebenen Ideen über unsere Zukunft beeindruckt

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Der Science-Fiction-Thrillers mit utopischen Charakter „Qube“ von Tom Hillenbrand spielt drei Jahre nach den Ereignissen des zweiten Turing-Zwischenfalls im Jahr 2088, die Thema des Vorgängerbands „Hologrammatica“ ...

Der Science-Fiction-Thrillers mit utopischen Charakter „Qube“ von Tom Hillenbrand spielt drei Jahre nach den Ereignissen des zweiten Turing-Zwischenfalls im Jahr 2088, die Thema des Vorgängerbands „Hologrammatica“ waren. Damals erwachte ein längst zerstört geglaubter Klimacomputer erneut und versuchte die Weltherrschaft zu übernehmen. Natürlich stellte sich für mich vor Beginn des Lesens die Frage, ob die Welt die Künstlichen Intelligenzen inzwischen im Griff hat. Das es auch in „Qube“ wieder um eine ähnliche Problematik gehen wird, sagt bereits der Titel aus, der sich aus den Begriffen für Quantum und Cube zusammensetzt und so einen auf quantenmechanischen Prinzipien basierenden Hochleistungsrechner bezeichnet.

Der Londoner Journalist Calvary Doyle wird durch einen gezielt gesetzten Kopfschuss schwer verwundet. Der UNANPAI, einer Behörde, deren Aufgabe darin besteht, Künstliche Intelligenzen (KI) aufzuspüren, bleibt das nicht verborgen. Eventuell könnte das Verbrechen damit zusammenhängen, dass Doyle vor der Tat auf dem Gebiet der KI recherchiert hat. Zum Glück hat er Vorkehrungen getroffen und sein Wissen in einen Qube laden lassen, der ihm nun eingesetzt werden kann. Allerdings fehlt ihm die Erinnerung zwischen Gehirnscan und Kopfschuss. Fran Bittner, eine UNANPAI-Agentin, der bereits in „Hologrammatica“ eine wichtige Rolle zukam, wird mit den Ermittlungen beauftragt.

In weiteren Handlungssträngen lernte ich Clifford Torus kennen, einen reichen Unternehmer. Er ist ständig daran interessiert, die neuesten technischen Entwicklungen zu erwerben, vor allem diejenigen, die sein Leben erhalten verlängern könnten. Außerdem zeigt Persia, eine Profi-Gamerin, ihr Können und mit dem Auserwählten Franek reiste ich in eine magisch anmutende Welt.

Das Lesen von „Qube“ fiel mir leichter im Vergleich zum Vorgängerband, was einerseits daran lag, dass mir die Science-Fiction-Welt von Tom Hillenbrand schon bekannt war und andererseits, dass es diesmal keinen Perspektivenwechsel zu einem Ich-Erzähler gibt. Hilfreich war auch ein Glossar am Ende des Buches, dass einige spezielle Begrifflichkeiten erklärt.

Es ist beeindruckend, mit welcher Detailverliebtheit der Autor seine Szenen ausformuliert, so dass sie bildlich vorstellbar werden. Sicher sind viele Ideen seiner Zukunftsvorstellungen nicht unbedingt neu, aber so geschickt kombiniert, dass sie denkbar sind. Die Storyline begeisterte mich zu Beginn des Thrillers, doch leider kam es in der zweiten Hälfte zu Längen, auch durch die Beschreibungen von Spielrunden.

Das Problem der Datensammlungen und Auswertungen durch Künstliche Intelligenzen ist heute schon spürbar. Der Thriller verdeutlicht, welche Risiken bestehen, wenn KI aufgrund ihrer vorgenommenen permanenten Selbstoptimierung sich irgendwann unserer Steuerung entziehen könnten. Dabei verarbeiten sie nicht nur die von uns eingegebenen Daten, sondern nehmen auch aus ihrer Umgebung beispielsweise über Sprache Angaben auf und wandeln sie in verwendbaren Code um. Für uns wird der kritische Umgang mit Daten umso wichtiger.

„Qube“ von Tom Hillenbrand ist ein komplexer Thriller, der durch seine vielen, detailliert beschriebenen und verbundenen Ideen über unsere Zukunft beeindruckt. Dabei wirft der Autor problematische Fragen auf zur Datennutzung und der Begrifflichkeit unseres Menschseins. Das Buch ist vor allem für Leser des Genres Science Fiction interessant, denen ich es gerne weiterempfehle. Die Geschichte ruft nach einer Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Interessant anders

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Der Autor war mir bis dato nicht bekannt, Und obwohl ich kein Science-Fiction Fan bin, war ich sehr an diesem Buch interessiert. Kurz zum Inhalt:

London, 2091: Ein Journalist wird auf offener Straße ...

Der Autor war mir bis dato nicht bekannt, Und obwohl ich kein Science-Fiction Fan bin, war ich sehr an diesem Buch interessiert. Kurz zum Inhalt:

London, 2091: Ein Journalist wird auf offener Straße niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner beginnt, in dem Fall zu ermitteln. Bald stellt sich heraus, dass der Journalist anscheinend beunruhigende Informationen über den berüchtigten Turing-Zwischenfall besaß, bei dem die Menschheit die Kontrolle über eine wildgewordene KI verlor. Die KI befand sich seinerzeit in einem Quantencomputer, einem sogenannten Qube. Gibt es womöglich noch einen solchen Würfel, mit einer weiteren digitalen Superintelligenz?

Irgendwie hatte ich was ganz anderes von dem Buch erwartet, es war ein bisschen mehr Science-Fiction als Thriller, trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich hatte es recht schnell durchgelesen. Der Schreibstil hat mir gefallen, war flüssig und gut lesbar, es gab keine langatmigen Passagen in dem Buch und ich würde es jedem Science-Fiction Fan empfehlen.Da es für mich kein wirklicher Thriller war vergebe ich verdiente vier Sterne.

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Bedrohung aus Nullen und Einsen

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Auch wenn das Buch in der Zukunft, im Jahr 2091, spielt und sich durch die Klimaveränderung und andere Probleme einiges auf der Erde getan hat, ging auch im All viel weiter. Die Menschen sind im Kern aber ...

Auch wenn das Buch in der Zukunft, im Jahr 2091, spielt und sich durch die Klimaveränderung und andere Probleme einiges auf der Erde getan hat, ging auch im All viel weiter. Die Menschen sind im Kern aber immer noch gerne hierarchisch organisiert, betreiben mächtige Institutionen und streben vereinzelt nach Unsterblichkeit. Gar nicht so verschieden zu heute.

Gier, Macht und Furcht sind die Triebkräfte, die Agent Fran Bittner von der Behörde zur Nicht-Verbreitung Künstlicher Intelligenz unter Kontrolle halten möchte. Die Menschheit hat diese Intelligenzen entwickelt, aber die Kontrolle darüber verloren. Ein Journalist, der zu diesem Thema recherchiert hat, wird Opfer eines Attentats...

Gleich zu Beginn wird man aufs Glossar am Ende des Buches aufmerksam gemacht. Das ist nicht unwichtig, um der Handlung und den Gedankengängen von Tom Hillenbrand gut folgen zu können. Empfehlenswert ist es aber in jedem Fall, vor “Qube” den Vorgänger “Hologrammatica” zu lesen.

Die ganze Science-Fiction-Denkweise, die in diesen Thrillern essentiell ist, bekommt man in Band 1 noch besser vermittelt als hier in Band 2. Natürlich gibt es auch einige Charaktere die nun wieder auftauchen und ein paar Anspielungen auf Vergangenes.

Wem die Story nicht so wichtig ist und der erstmal nur testen möchte, ob ihm dieser Fokus der Thriller-Erzählung rund um das Holonet, den Weltraumlift, künstliche Intelligenz, Cogits und Gefäß-Swaps gefällt, kann natürlich auch direkt “Qube” lesen.

Veröffentlicht am 26.02.2020

Fortsetzung

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Als ich das Cover sah, hatte ich direkt die Geschichte von "Hologrammatica" wieder vor Augen. Vor allem die offenen Fragen, die das Buch am Ende hinterließ.  

In dieser Geschichte, die mit dem Mord am ...

Als ich das Cover sah, hatte ich direkt die Geschichte von "Hologrammatica" wieder vor Augen. Vor allem die offenen Fragen, die das Buch am Ende hinterließ.  

In dieser Geschichte, die mit dem Mord am Journalisten Doyle beginnt, der über das Thema Künstliche Intelligenz berichtete, setzt Autor Tom Hillenbrand sein Meisterwerk fort. 
Es ist jedoch zum besseren Verständnis ratsam, zuvor den ersten Band zu lesen.  

Spezial-Agentin Fran Bittner, die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisiert ist, beginnt im Fall Doyle zu ermitteln.  

Der Schreibstil des Autors ist wie gewohnt extrem spannend und fließend. Kurze Kapitel, häufig wechselnde Handlungsstränge sorgten für den nötigen Kitzel. Die Ereignisse und auch Protagonisten sind sehr komplex und es war überraschend, wie die verschiedenen Perspektiven am Ende zusammenspielen. 
Besonders hilfreich ist das Glossar, das am Buchende all die phantastischen und technischen Begriffe erklärt. 

Fazit: Diese Fortsetzung ist kein herkömmlicher Sci-Fi-Roman, sondern eher eine recht komplexe Story, die es in sich hat. Aber es lohnt sich!

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