Cover-Bild Ein Sommer auf Sylt
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 18.02.2020
  • ISBN: 9783499276675
Lena Wolf

Ein Sommer auf Sylt

Drei Schwestern, ein Haus am Meer und ein Sommer, der seinen Namen verdient

Eigentlich bräuchte Julia dringend eine Auszeit. Aber die Reise nach Sylt entpuppt sich als wenig erholsam. Denn mit Julia sitzen auch ihre Mutter und zwei Tanten im Autozug auf die Insel. Die drei Schwestern sind vollkommen zerstritten und lassen keine Gelegenheit aus, den anderen auf die Füße zu treten. Vor allem streiten sie darüber, was mit dem Haus auf Sylt geschehen soll, in dem sie früher unbeschwerte Familienurlaube verbracht haben. Zunächst kommen die Frauen aber in einer Pension unter. Und hier zeigt Sylt sich endlich von seiner besten Seite. Zumal der Besitzer sehr charmant ist und Julia anbietet, ihr die Schönheit der Insel zu zeigen. Doch damit fangen Julias Probleme erst an …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2020

Sylt neu erleben

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Julia hat ein Haus geerbt. Auf Sylt und es ist ein Reetdachhaus. Allein diese Situation lässt mich sofort zum nächsten Zug eilen. Aber nein, hier läuft es völlig anders.

Julia und ihre Mutter müssen erst ...

Julia hat ein Haus geerbt. Auf Sylt und es ist ein Reetdachhaus. Allein diese Situation lässt mich sofort zum nächsten Zug eilen. Aber nein, hier läuft es völlig anders.

Julia und ihre Mutter müssen erst den Tod des Vaters verarbeiten. OK, dennoch vergeht ein halbes Jahr ehe sich die Familie auf den Weg macht. Julia, ihre Mutter und zwei Tanten fahren endlich mit dem Autozug auf die Insel.

Die drei Schwestern streiten sich unentwegt. Am Anfang ist dies auch lustig, aber mit der Zeit wird es zur Routine. Nach Erreichen der Insel stellen sie fest, das Haus ist bewohnt.

Sie suchen sich eine Unterkunft und dann wird das Projekt Hausverkauf in Angriff genommen.

Das Buch ist routiniert geschrieben, sehr vorhersehbar, leider. Es zeigt aber auch die ganze Schönheit dieser Insel. Ein typischer Roman für die Urlaubszeit.

Da ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, die Geschichte kenne ich doch, war es für mich nur eine kleine Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Sylt und die Liebe

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Julia lebt mit ihrem Freund Jo in Hamburg und sie betreiben zusammen ein Architektenbüro. Als Julia von ihrem Vater ein Haus auf Sylt erbt, fährt sie zusammen mit ihrer Mutter und deren beiden Schwestern, ...

Julia lebt mit ihrem Freund Jo in Hamburg und sie betreiben zusammen ein Architektenbüro. Als Julia von ihrem Vater ein Haus auf Sylt erbt, fährt sie zusammen mit ihrer Mutter und deren beiden Schwestern, nach Sylt um das Haus zu verkaufen. Die Schwester, die schon lange zerstritten sind, lassen keine Gelegenheit aus, sich anzufeinden.

Es ist ein schönes Buch über Sylt, die Liebe mit all ihren Unsicherheiten und das Leben an sich. Die Dialoge der Mutter mit ihren Schwestern geben dem Buch etwas Schwung und Esprit.
Irgendwie konnte ich mit Julia nicht warm werden. Auf der einen Seite taff und selbstbewusst, ist sie in ihrer Beziehung genau das Gegenteil.
Irgendwie fehlt mir auch die Spritzigkeit , die anhand der Konstellation von den Schwestern untereinander, erwartet hätte. Da wäre mehr möglich gewesen. Das Buch konnte mich nicht richtig mitreißen.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Die liebe Familie

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Das Cover: Ein schlichtes aber bestechendes Cover in Naturweiß mit zwei Blautönen, das graphische Lösung von Wellen und Leuchtturm überzeugt. Als haptische Besonderheit dient der reliefierte Lack, mit ...

Das Cover: Ein schlichtes aber bestechendes Cover in Naturweiß mit zwei Blautönen, das graphische Lösung von Wellen und Leuchtturm überzeugt. Als haptische Besonderheit dient der reliefierte Lack, mit dem die Blautöne überzogen sind. Kurz ein Cover das trotz seiner Schlichtheit auffällt und gut zum Thema passt.
Der Klappentext: „Eigentlich bräuchte Julia dringend eine Auszeit. Aber die Reise nach Sylt entpuppt sich als wenig erholsam. Denn mit Julia sitzen auch ihre Mutter und zwei Tanten im Autozug auf die Insel. Die drei Schwestern sind vollkommen zerstritten und lassen keine Gelegenheit aus, den anderen auf die Füße zu treten. Vor allem streiten sie darüber, was mit dem Haus auf Sylt geschehen soll, in dem sie früher unbeschwerte Familienurlaube verbracht haben. Zunächst kommen die Frauen aber in einer Pension unter. Und hier zeigt Sylt sich endlich von seiner besten Seite. Zumal der Besitzer sehr charmant ist und Julia anbietet, ihr die Schönheit der Insel zu zeigen. Doch damit fangen Julias Probleme erst an …“
Zum Inhalt: Der Klappentext verspricht ja bereits eine amüsante und etwas verworrene Familiengeschichte und was soll ich sagen? Der Inhalt hält dieses Versprechen. Das Miteinander von Mutter und Tochter, von den drei Schwestern und von Nichte und Tanten ist einfach herrlich, man kann mitlachen und –leiden, vor allem mit Julia, die häufig zwischen allen Stühlen sitzt. Julia reist mit Mutter und Tanten nach Sylt um das geerbte Haus ihres Vaters zu begutachten und möglichst schnell loszuwerden. Das Problem ist eine ominöse Mieterin, die den Verkauf erschwert und das Haus besetzt, so dass die vier in einer Pension unterkommen müssen. Ein gewisser Lichtblick ist der Pensionswirt, da könnte sich doch glatt etwas anbahnen.
Der Stil: Die Autorin Lena Wolf beweist hier einen flüssigen und angenehmen Schreibstil, der durch witzige und freche Dialoge und bildliche Beschreibungen besticht. Man kann sich Sylt wirklich gut vorstellen, auch wenn man die Insel selbst noch nicht kennt. Erzählt wird übrigens in Ich-Form aus der Sicht von Julia, so dass sie einem besonders nahe kommt, aber auch die anderen Charaktere wirken sehr lebendig, vor allem die zerstrittenen Schwestern, die ihre Streitereien so richtig genießen und zelebrieren.
Mein Fazit: Eine kurzweilige, manchmal etwas klischeehafte Urlaubslektüre für äußerst angenehme Lesestunden.

Ich danke dem Rowohlt Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Nur durchschnittlich

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Julia hat nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters ein Haus auf Sylt geerbt. Also macht sie sich auf den Weg, denn was will sie mit einem Haus auf Sylt, wenn sie Strandurlaube nicht mal leiden kann. Im Schlepptau ...

Julia hat nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters ein Haus auf Sylt geerbt. Also macht sie sich auf den Weg, denn was will sie mit einem Haus auf Sylt, wenn sie Strandurlaube nicht mal leiden kann. Im Schlepptau ihre Mutter und ihre Tanten, die permanent am streiten sind. Da kann man ja nur verrückt werden.

Bei diesem Buch hatte ich eine gemütliche, seichte Geschichte erwartet, die mich gut unterhalten kann und dabei auch noch witzig ist. Seicht ja, unterhalten nein. Und witzig auch eher selten. Der Großteil des Buches ist voll mit Gezanke, Diskussionen und schlechten Gefühlen. Dieses negative ist bei mir am meisten in Erinnerung geblieben. Julia ist zickig und lässt sich von allen so leicht beeinflussen. Jeder kann etwas entscheiden und sie macht mit. Und ihr Partner Jo (privat und geschäftlich) ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Er denkt nur an seinen Vorteil und so nimmt die Geschichte natürlich ihren Lauf und bleibt durchweg vorhersehbar. Julia hinterfragt nichts und nimmt alles einfach an, die Tanten sind nur nervig und ihre Mutter verschweigt ihr viel. Es gibt manche Momente, die wunderschön waren, doch diese halten sich bedeckt und es sind wenige. Ich habe mich relativ lange durchs Buch gequält bis ich es am Ende dann doch relativ schnell beendet habe. Aber es dauert lange bis Julia einiges klar wird und das hat mir die Leselust doch verdorben. Einzig die Beschreibungen von Sylt, dem Gässchen usw. haben mir sehr gefallen. Da möchte man sich direkt hinträumen.

Für mich ein durchschnittliches Buch. Vorhersehbar und recht negativ. Mir haben der Humor und die Leichtigkeit gefehlt.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Kurzweilige Geschichte über einen Neuanfang auf der schönen Insel Sylt, aber zu vorhersehbar und ohne Überraschungen

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Julia erbt überraschend von ihrem verstorbenen Vater ein Friesenhaus auf Sylt. Um ihr Erbe in Augenschein zu nehmen und einen Verkauf möglichst zügig abzuwickeln, reist sie nach Sylt und hat dabei ihre ...

Julia erbt überraschend von ihrem verstorbenen Vater ein Friesenhaus auf Sylt. Um ihr Erbe in Augenschein zu nehmen und einen Verkauf möglichst zügig abzuwickeln, reist sie nach Sylt und hat dabei ihre Mutter Beate sowie deren zwei Schwestern Christiane und Annegret im Schlepptau. Vor Ort stellen sie fest, dass das Haus bewohnt ist - von der Geliebten des Vaters. Julia ist entsetzt, war doch diese Frau der Anlass für die Trennung ihrer Eltern, die sich jedoch nie scheiden ließen.

Tante Christiane ist bereit, Julia das Haus für eine stolze Summe abzukaufen, doch Julias in Hamburg verbliebener Freund und Geschäftspartner, der zusammen mit Julia eine GmbH gründen möchte, übt Druck auf Julia auf, sich an einen Immobilienmakler zu wenden. Das in den 1950er-Jahren gebaute und von Julias Vater fortkaufen sanierte und renovierte Haus ist tatsächlich deutlich mehr Wert, als das Angebot der Tante.

Während Julias Mutter und Tanten den Urlaub auf Sylt genießen, abends dem Alkohol frönen und sich anzunähern scheinen, setzt sich Julia ab und lernt dabei den Besitzer der Pension näher kennen, in der sie wohnen. Mats Christensen ist geborener Sylter und kann Julia, die bisher eine regelrechte Abneigung gegen die Insel hatte, für die Schönheit Sylts und die Vorzüge des Insellebens die Augen öffnen.

Julias Überzeugungen geraten ins Wanken. Die Zukunftspläne ihres Freundes scheinen sich nicht mit ihren zu decken, zudem fühlt sie sich zunehmend von Mats angezogen und sich letztlich unsicher, ob sie das Friesenhaus überhaupt noch verkaufen möchte, nachdem ihr Vater es offenbar allein für sie so liebevoll instand gehalten hat.

"Ein Sommer auf Sylt" erzählt eine Geschichte über einen Neuanfang, ist aber gleichzeitig eine Liebeserklärung an die Insel Sylt, die sehr ausführlich mit ihren Ortschaften und touristischen Attraktionen beschrieben wird.

Die Geschichte über eine junge, mehr oder weniger glücklich liierte Frau, die zum Antritt eines Erbes einen Ortswechsel vornimmt, ein Familiengeheimnis aufdeckt und sich dabei nicht nur in den neuen Ort, sondern auch einen attraktiven Bewohner verliebt, ist nichts Neues und leider hat auch "Ein Sommer auf Sylt" wenig Überraschendes zu bieten. Mit der Ankunft auf der Insel zeichnet sich ab, wie der Roman verlaufen und letztlich enden wird, was ich schade fand. Gerade der Konflikt zwischen Julia und ihren Eltern, aber auch die Entzweiung der Schwestern sowie die Rolle des Friesenhauses in der Vergangenheit hätten Potenzial für eine tiefer gehende und spannendere Geschichte gehabt. Leider werden Beate und ihre Schwestern zu Statisten, die alleine für eine Auflockerung durch ihre Kabbeleien sorgen.

Der Roman ist trotz Vorhersehbarkeit kurzweilig geschrieben, liest sich leicht und versetzt den Leser sehr anschaulich auf die größte nordfriesische Insel. Er ist damit perfekt für Leserinnen,die Sylt kennen und lieben oder schon immer einmal dorthin reisen wollten.

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