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Veröffentlicht am 02.09.2020

... enttäuschend!

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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Ich war schon sehr gespannt auf dieses Buch, da hier eine große Promotionsaktion gestartet wurde.

Im schwarzen Umschlag verschickt erhielt meine Buchpost ein Puzzle mit 88 Teilen, einen Stadtplan von ...

Ich war schon sehr gespannt auf dieses Buch, da hier eine große Promotionsaktion gestartet wurde.

Im schwarzen Umschlag verschickt erhielt meine Buchpost ein Puzzle mit 88 Teilen, einen Stadtplan von London und Karten mit vielen Zitaten zum Jigsaw-Man. Coole Aktion, was die Neugierde entsprechend höher stufte. Somit lag das Buch nicht lange auf meinem SUB.

Ein sehr ansprechendes Cover und ein packender Klappentext erhoffte spannende Lesestunden.

Allerdings wurde ich hier enttäuscht, denn das Buch, welches von der Idee her perfekt für ein Jahreshighlight hätte werden können, war für mich persönlich eher enttäuschend!



Hauptschwerpunkt dieses Falls liegt ausschließlich in der Ermittlungsarbeit des Londoner Teams um die Protagonisten Henley, ihrem Partner Ramouter und ihren Kollegen. Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten mit den vielen Namen, da die Autorin ihre Charaktere sowohl beim Vornamen als auch beim Nachnamen benannte. Hier musste ich anfangs sehr konzentriert lesen, um den Überblick der vielen Mitarbeiter in diesem Ermittlerumfeld zu behalten. Auch tat ich mir mit der Vergangenheit von Henley schwer, die mit einem lebensbedrohlichen Angriff mit dem „Jigsaw Man“ zu kämpfen hat. Weil Not am Mann ist, muss diese wieder vom Schreibtisch in den Außendienst wechseln und trifft ausgerechnet auf einen Fall, der sie zu ihrem damaligen Angreifer führt….. Diese Art von Stories, dass Ermittler Verbindung zu den Tätern haben und diese aufeinandertreffen und die durch das Trauma entstandenen Eheprobleme gab es schon in vielen Thriller dieser Art, deshalb hatte ich das Gefühl, diesen Fall schon zu kennen.



Die Morde wurden bildlich brutal und blutrünstig dargestellt und sind eher nichts für schwache Gemüter. Auch der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und schnell zu lesen. Kurze Kapitel und „kleinere“ Cliffhanger machen das Buch alles in allem zu einer gut lesbaren Lektüre.

Allerdings fehlte mir persönlich der Flashmoment, vielleicht habe ich einfach schon zu viele ähnliche Plots gelesen oder die Idee des Buches wurde nicht richtig umgesetzt. Hätte die Autorin Kapitel über den „blutrünstigen“ Täter in die Story verpackt, wäre sicher mehr Spannung aufgekommen.



Mein Fazit:

Ein Buch, dass sich eher auf das Ermittlerteam konzentrierte. Wer allerdings gerne mit den Kommissaren ermittelt könnte hier Gefallen finden. Für mich persönlich war dieses Buch leider eher enttäuschend und ich für mich persönlich nur 2 Sterne wert.







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Veröffentlicht am 21.06.2020

Für mich leider zu wenig "grausames Licht"

Im grausamen Licht der Sonne
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Ana gekränkt und verraten gefühlt von ihrem Ehemann, kehrt in ihre Heimatstadt Goden Cove zurück, um hier wieder von vorne beginnen zu können. Die bildhübsche Kellnerin und begeisterte Hobbyläuferin Miriama ...

Ana gekränkt und verraten gefühlt von ihrem Ehemann, kehrt in ihre Heimatstadt Goden Cove zurück, um hier wieder von vorne beginnen zu können. Die bildhübsche Kellnerin und begeisterte Hobbyläuferin Miriama verschwindet während ihres abendlichen Laufes spurlos. Detective Will ermittelt und es stellt sich heraus, dass die junge Frau wohl ein Geheimnis zu haben scheint. Auf der Suche nach dem Täter bekommt er Unterstützung von Ana, die das ganze Umfeld aus früheren Kindheitstagen kennt und stößt zusammen mit ihr auf noch weitere Ungeklärtheiten.

Sehr langatmig und meiner Ansicht zu analytisch beschreibt die Autorin die Suche nach der vermissten jungen Frau.

Die Hauptprotagonisten Anahera und Will wurden sehr unnahbar und geheimnisvoll dargestellt. Hier hätte ich mir mehr Einblick in die Vergangenheit, vor allem von Ana gewünscht, doch diese wurde immer nur sehr kurz thematisiert. Auch von Will hätte ich gerne mehr erfahren, denn diese Oberflächigkeit ließ diese Beiden doch sehr fremd erscheinen. Als Anahera selbst in Gefahr gerät, kam für mich auch keine Spannung auf. In der Regel versetze ich mich in deren Rolle oder fühle mit den Protagonisten, doch hier konnte ich leider keine Bindung aufbauen.
Das Hauptaugenmerk dieser Story war meiner Meinung nach nur das analytische Ermitteln der verschwundenen Mirama. Für mich zu viel Fokus auf die Befragungen und manche „unwichtigere“ Themen wurden einfach zu sehr in die Länge gezogen. Das machte den Fall für mich leider zu langatmig... schade!
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Meine Vermutung über den Täter hatte ich auch schon recht schnell und der gehoffte Überraschungseffekt am Ende blieb leider aus.
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Die Autorin schreibt laut meiner Recherche bevorzugt romantische Fantasy-Geschichten, für einen spannenden und fesselnden Thriller konnte sie mich hiermit leider nicht überzeugen.
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𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
Wer weniger Spannung und eher viel Ermittlungsarbeit mag, der ist hier bei diesem Buch richtig. Mich hat dieses Buch leider nicht überzeugen ...
Ich gebe diesem Buch 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Der Fall um Billie Dancer hätte gereicht!

Der gute Cop
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Der gute Cop
von Scott Thornley

Inhalt:
Detective Superintendent MacNeice ist alles andere als ein gewöhnlicher Ermittler: Er redet mit Vögeln und mit seiner verstorbenen Frau Kate, ohne deswegen eine ...

Der gute Cop
von Scott Thornley

Inhalt:
Detective Superintendent MacNeice ist alles andere als ein gewöhnlicher Ermittler: Er redet mit Vögeln und mit seiner verstorbenen Frau Kate, ohne deswegen eine Psychomacke zu haben. Er ist ein rasend guter Beobachter, lebensklug und vor allem liebenswürdig und empathisch. Sein feines Feeling für Menschen macht ihn zu einem gnadenlos guten Cop, der allerdings auch riskant und unkonventionell arbeitet. Er kann durchaus ruppig werden, wenn man ihn dazu zwingt. Und er hat ein loyales Team um sich herum, allen voran DI Fiza Aziz.
Als im Hafen von Dundurn, Ontario, einbetonierte Leichen auftauchen, zwei Biker-Gangs sich bekriegen und ein Mörder erfolgreiche Frauen mit ethnischem Hintergrund jagt, bedeutet das Dauerstress für MacNeice und seine Truppe. Nicht zuletzt deshalb, weil auch Fiza Aziz in den Fokus des Killers gerät. MacNeice läuft zur Hochform auf ...

Format: Klappbroschüre
erscheint am 14. Juni 2020 im Suhrkamp - Verlag

Gleich zwei Handlungsstränge erwarten den Leser in diesem Buch, zum einen der Fall um die einbetonierten Leichen, der recht unspektakulär ermittelt wird und zum anderen der Fall um den Serienkiller Billie Dance, der deutlich interessanter und fesselnder ist.
Auf der Jagd nach dem Killer gerät so mancher Ermittler in große Gefahr. Dieser Fall hätte ausreichend für einen Kriminalroman gereicht, denn der zweite Handlungsstrang nahm so häufig wieder die Spannung aus dem Plot!
Die Hauptprotagonisten MacNeice oder Fiza Aziz konnte mich weniger überzeugen, vielleicht fehlt mir doch einfach das Vorwissen aus dem Vorgängerbuch, welches allerdings in Deutschland noch nicht erschienen ist.

Mein Fazit:
Leider konnte mich dieser Kriminalroman nicht überzeugen, zu ausführliche Ermittlungsarbeiten und schwache Charaktere nahmen die Spannung heraus. Hätte ich nicht bei einer Leserunde teilgenommen, dann hätte ich dieses Buch abgebrochen. Alleine das ansprechende Cover und die Nebencharaktere erhalten Punkte, deshalb vergebe ich hier schwache 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

.. zu sehr rabenschwarz

Ruhet in Friedberg
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Einen etwas gewöhnungsbedürftiger Humor erwartete mich mit diesem Kriminalroman, bin mir auch nicht sicher ob ich geschockt oder fasziniert von dieser Schreibweise und dem gewissen Hang zum schwarzen Humor ...

Einen etwas gewöhnungsbedürftiger Humor erwartete mich mit diesem Kriminalroman, bin mir auch nicht sicher ob ich geschockt oder fasziniert von dieser Schreibweise und dem gewissen Hang zum schwarzen Humor war.
Allerdings hatte ich gleich zu Beginn des Romans eine Kopfstimme beim Lesen, als wäre ich ein Österreicher und las automatisch entsprechend in diesem Dialekt.
Der Einstieg fiel mir nicht so leicht, da es einfach eine andere Schreibweise hat als meine gewöhnlichen Bücher, die ich sonst so lese.
Im Klappeneinband findet man gleich am Anfang die Charakterbeschreibungen der einzelnen Protagonisten, somit konnte ich mir ein Bild jedes einzelnen Darstellers machen.
Aufgrund des „rabenschwarzen Humors“ ist ein Krimi-Feeling bei mir eher in den Hintergrund geraten… aber ich denke, das ist absolut Geschmacksache.

Mein Fazit:
Wer „rabenschwarzen“ Humor mag für den ist dieser Roman genau richtig, mein Geschmack traf es leider nicht.

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Veröffentlicht am 28.01.2020

Familiendrama um Jazzie

Todesfalle
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Es war mein erstes Buch aus der Baltimore Reihe und deshalb musste ich des Öfteren nochmals zurückzappen, um hier von bei Protagonisten aus den Vorgängerbüchern einen Zusammenhang zu finden.
Da Karen Rose ...

Es war mein erstes Buch aus der Baltimore Reihe und deshalb musste ich des Öfteren nochmals zurückzappen, um hier von bei Protagonisten aus den Vorgängerbüchern einen Zusammenhang zu finden.
Da Karen Rose immer wieder sehr langatmig auf diese „alten“ Bekannten eingeht, blieb die Geschichte um „Jazzie“ leider auf der Strecke und ich wurde mit der Geschichte nicht warm.

Da auch der Täter von Beginn an bekannt ist blieb auch die Spannung auf der Strecke.

Hat mir nah der Inhaltsangabe etwas Spannenderes gewünscht.

Auch die sehr angenehme und sympathische Stimme von Sabina Godec konnte mich für diese Story nicht überzeugen.

Ohne die Vorgängerbücher tut man sich sehr schwer…


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