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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2020

Trotz einiger Längen ein Muss für jeden Vampirfan

Die letzte Kiya 2: Nachtkrone
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Da ich Band 1 der Reihe bereits gelesen hatte, wollte ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit Dimitri und Lilya weitergeht und war sehr gespannt darauf, welchen weiteren Lauf die Geschichte nehmen würde. ...

Da ich Band 1 der Reihe bereits gelesen hatte, wollte ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit Dimitri und Lilya weitergeht und war sehr gespannt darauf, welchen weiteren Lauf die Geschichte nehmen würde. Die Autorin konnte mich auch hier wieder durch ihren flüssigen und leichten Schreibstil mitreißen, sodass ich schon nach wenigen Seiten gefangen war.

Wie auch im ersten Teil spielt die Beziehung zwischen unseren beiden Protagonisten eine große Rolle, man merkt, dass beide sehr an sich arbeiten und sich dadurch im Laufe der Handlung verändern. Besonders Dimitri entwickelt sich durch Lilya zum Positiven, auch wenn er wie auch im ersten Teil noch immer der oft etwas kaltherzige Vampir ist, was ich an ihm aber irgendwie auch zu schätzen weiß. Er ist sich nicht fein für die schmutzigen Dinge. Lilya hingegen entwickelt sich zu einer starken Frau, die nicht nur durch ihre immensen Kräfte zu überzeugen weiß. Dennoch hat mich auch hier hin und wieder ihre naive Art etwas gestört, allerdings merkt man, dass sie sich im zweiten Teil schon sehr gebessert hat. Auch die Nebenfiguren konnten mich hier wieder begeistern und ich freue mich, bald noch mehr über sie zu erfahren.

Die Handlung war im zweiten Band leider nicht ganz so spannend. Das Buch hat sich für mich etwas in die Länge gezogen und an der ein oder anderen Stelle hätte die Autorin gern ein wenig kürzen dürfen, dafür konnten mich die Wendungen, die letztlich noch folgten, aber wieder überraschen. Besonders das Ende hat mich umgehauen und mit gemischten Gefühlen zurückgelassen, sodass ich nun dem Erscheinen des letzten Bandes entgegenfiebere, denn trotz meiner Kritik ist diese Geschichte allemal lesenswert und ein absolutes Muss für alle Vampirfans – wie mich.

Fazit:
„Nachtkrone“ ist ein guter Mittelband, der vor allem durch die dynamischen und interessanten Figuren zu überzeugen weiß. Trotz einiger Längen konnten mich der Schreibstil mitreißen und die Wendungen überraschen. Ich vergebe 7/10 Schnurrhaare und eine Kaufempfehlung für alle, die Vampirgeschichten lieben.

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Ich hatte wohl mehr erwartet

Finde mich. Jetzt
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Nach Cover und Klappentext fiel die Entscheidung leicht, das Buch zu lesen. Ich mag diese neue Art von Covern, die keine Paare mehr zeigen. Und dieses, mit der goldenen Schrift, ist ein richtiger Eyecatcher, ...

Nach Cover und Klappentext fiel die Entscheidung leicht, das Buch zu lesen. Ich mag diese neue Art von Covern, die keine Paare mehr zeigen. Und dieses, mit der goldenen Schrift, ist ein richtiger Eyecatcher, der einfach sofort auffällt und auch im Gedächtnis bleibt.



Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht und lässt die Seiten schnell dahinfliegen. Die ersten Kapitel waren also schnell gelesen und auch Tamsin mochte ich am Anfang sehr. Ich fand ihre Leichtigkeit erfrischend und fand es toll, wie sie die Welt sah. Allerdings dauerte es nicht lange und sie ging mir genau damit ein bisschen auf die Nerven. Ich habe mich selbst dabei erwischt, wie ich die Augen verdrehte, wenn sie mit ihrer Erinnerungskamera in jeder besonderen Situation anfing – genau das hat den Moment für mich irgendwie zerstört. Ist ja süß, wenn sie so die Erinnerung an ihren Großvater am Leben erhält, aber mir ging dieses „Klick“ echt tierisch auf den Senkel. Bei Rhys ging es mir da ähnlich. Anfangs fand ich ihn toll. Sehr geheimnisvoll und ich mochte, dass er so authentisch handelte, weil er erst einmal mit der Welt um sich herum klarkommen musste. Doch dann ging es plötzlich doch recht schnell, besonders was die Beziehung zu Tamsin anging. Das fand ich dann doch etwas übereilt. Die restlichen Charaktere haben mir gut gefallen, weswegen ich mich auch dazu entschieden habe, mit der Reihe fortzufahren.



Die Handlung fand ich anfangs ebenfalls toll. Hier handelt es sich nicht um eine dieser 0815 Storys, bei denen sich irgendein CEO in ein Mauerblümchen verliebt. Die Geschichte war für mich etwas Besonderes, denn ehemalige Häftlinge kommen in solchen Büchern doch recht wenig vor. Ich fand es toll, wie die Autorin die beiden Protagonisten aufeinander treffen und sich näher kommen ließ, mochte die kleinen Dinge, die sie eingestreut hat, damit Rhys sich mit der ungewohnten Welt anfreunden kann. Ich mochte Tamsins Leichtigkeit und ihre unbeschwerte Art. Aber insgesamt blieb das Buch doch recht unspektakulär. Gerade der Mittelteil gestaltete sich für mich recht langatmig, bis zum Ende hin noch mal ein bisschen Fahrt aufkam. Mir haben irgendwie auch die Tiefe und Dynamik gefehlt. Alles blieb doch recht oberflächlich, vor allem die beiden Protagonisten, und obwohl ich dachte, dass Rhys sich mit der Geschichte weiterentwickelt hat, machte er am Ende immer noch dieselben Fehler wie am Anfang. Das hat mich irgendwie gestört und schlussendlich blieb das Buch für mich dann doch recht blass. Schade, denn am Anfang habe ich da wirklich viel Potenzial gesehen.



Fazit



„Finde mich. Jetzt“ ist der Auftakt einer Trilogie mit einem vielversprechenden Klappentext und einem auffallenden Cover. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich mochte die Thematik und auch die Figuren konnten mich anfangs mitreißen. Doch ab der Hälfte ungefähr verlor ich das Interesse, weil mir die Story zu langatmig wurde und einfach zu wenig passierte. Deshalb vergebe ich 3,5/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die gerne Young Adult Geschichten lesen.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Leider ein etwas schwächerer dritter Teil

Tall, Dark & Dangerous
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Da ich ein Fan von der Autorin bin und den ersten beiden Teile ihrer neuen, etwas düstereren Reihe schon gelesen hatte, musste ich natürlich auch dieses Buch unbedingt in die Finger bekommen – und was ...

Da ich ein Fan von der Autorin bin und den ersten beiden Teile ihrer neuen, etwas düstereren Reihe schon gelesen hatte, musste ich natürlich auch dieses Buch unbedingt in die Finger bekommen – und was soll ich sagen? Für mich ist Band 3 ein würdiger Abschluss gewesen (trotz kleiner Schwächen).



Zum einen liegt das an dem tollen Schreibstil, der locker, flüssig, an den richtigen Stellen leicht, an anderen sehr emotional und an wieder anderen unglaublich packend ist. Schon immer konnte M. Leighton in mir die nötigen Emotionen wecken, um mit ihren Figuren mitfühlen zu können. Ich habe mir von diesem Abschlussband wirklich viel erhofft, weil ich besonders den zweiten Teil so toll fand. Außerdem wollte ich unbedingt endlich mehr Informationen zu der ganzen Delta Five Sache wissen. Leider blieb dieser Aspekt aber irgendwie fast komplett aus. Man trifft zwar auf einige Charaktere der vorherigen Bände, aber irgendwie hat mir das nicht gereicht und ich habe nicht die Antworten bekommen, nach denen ich mich so gesehnt habe. Allerdings war es auch hier wieder so, dass ich beide Protagonisten von Anfang an super sympathisch fand. Weatherly ist unglaublich stark und lehnt sich gegen ihren Vater auf, während Tag einfach ein geheimnisvoller Typ ist, den man lieben muss. Die beiden geben ein tolles Paar ab – wie man es von M. Leighton gewohnt ist.



Die Handlung hat mir gut gefallen, aber wie oben schon geschrieben hat mir leider einiges gefehlt. Dieses Mal war die Story nicht ganz so spannend und es ging mehr um die Geheimnisse von Tag, die Beziehung zwischen ihm und Weatherly und den damit verbundenen Schwierigkeiten. Ich fand es schön, dass es hier vor allem um die Gefühle der beiden ging und das Buch gerade diesbezüglich wirklich viel zu bieten hat, aber ich hätte mir hier ein wenig mehr Action gewünscht.



Fazit



Der dritte Teil der „Tall, Dark& Dangerous“-Reihe ist für mich ein gelungener Abschluss mit kleinen Schwächen. Der zweite Band war für mich ein kleines Highlight, weswegen meine Erwartungen vielleicht einfach zu hoch waren. Zwar konnte mich der tolle Schreibstil wieder mitreißen und ich habe mich sofort in die Protagonisten verliebt, aber leider blieben die erhofften Antworten zu den Fragen, die in den vorherigen Bänden aufgetaucht sind, aus. Zudem hätte ich mir bei dieser sehr emotionalen Story auch ein wenig mehr Spannung gewünscht, was zu den ersten Teilen super gepasst hätte. Dennoch vergebe ich 3,5/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die die Reihe schon verfolgt haben (auch wenn man die Bände unabhängig voneinander lesen kann).

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Veröffentlicht am 11.10.2019

Schöne Liebegeschichte für zwischendurch

Kissing Madeline
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Da ich Irresistible von der Autorin bereits gelesen und sehr gemocht habe, wollte ich auch gern dieses Buch lesen. Es war mein erstes der Reihe, das war aber nicht schlimm, da die Teile unabhängig voneinander ...

Da ich Irresistible von der Autorin bereits gelesen und sehr gemocht habe, wollte ich auch gern dieses Buch lesen. Es war mein erstes der Reihe, das war aber nicht schlimm, da die Teile unabhängig voneinander gelesen werden können. Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gern. Er ist locker, leicht und flüssig und passt zur Story.

Die Charaktere waren auch in diesem Buch wieder sehr gut ausgearbeitet. Madeline und Daren wachsen einem ab dem ersten Satz ans Herz. Beide haben ihre Ecken und Kanten und passen nichtsdestotrotz perfekt zusammen. Es gibt viele sehr romantische Szenen und sicher ist das Buch alles andere als unvorhersehbar, aber dennoch hat es Spaß gemacht es zu lesen. Allerdings hätte ich auf ein paar Seiten verzichten können, denn aber der Hälfte schleift die Story doch ein bisschen und wird langatmig.

Da ich mir die Klappentexte der anderen Bände durchgelesen habe, weiß ich, dass einige Charaktere aus den vorherigen Teilen hier ihre Auftritte haben, was mir super gefällt. Ich mag es sehr, wenn man auch in späteren Bänden noch die Möglichkeit hat, Zeit mit liebgewonnenen Charakteren zu verbringen. Gerade das wird wohl dazu beitragen, dass ich mir auch diese Teile noch schnappen werde, denn nun möchte ich gern wissen, was deren Geschichte ist.

Fazit:
„Kissing Madeline“ ist ein locker leichtes Buch für Zwischendurch, in dem es zwar keine riesengroßen Überraschungen gibt, allerdings tolle Figuren, einen flüssigen Schreibstil und geschmackvolle romantische Szenen. Das Buch wird zwar aber der Hälfte etwas langatmig, weiß aber sicher dennoch den ein oder anderen Leser zu verzaubern, denn Charme hat es allemal. Ich vergebe 3,5/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die auf seichte Liebesgeschichten stehen und die Autorin vielleicht auch schon kennen.

Veröffentlicht am 11.10.2019

Eine süße und dramatische Liebesgeschichte für zwischendurch

Heartbroken Kiss. Seit du gegangen bist
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Dies war nicht mein erstes Buch der Autorin und da ich Forbidden Lovestory so gemocht habe, wollte ich natürlich auch ihr zweites Werk unbedingt lesen. Auch hier haben Cover und Klappentext ihr Übriges ...

Dies war nicht mein erstes Buch der Autorin und da ich Forbidden Lovestory so gemocht habe, wollte ich natürlich auch ihr zweites Werk unbedingt lesen. Auch hier haben Cover und Klappentext ihr Übriges getan (beides hat mich auf Anhieb angesprochen).

Der Schreibstil der Autorin war auch hier wieder flüssig und locker leicht, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Es gab keine Stelle, an der ich irgendwie gestolpert wäre. Ich mag ihren jugendlichen Stil sehr, der auch hier wieder unheimlich gut zur Geschichte passt. Wie in Forbidden Lovestory waren auch hier die Figuren gut ausgearbeitet und mit Ecken und Kanten versehen. Ohne Emmas Naivität und Henrys Dickköpfigkeit wäre das Buch wohl nach ein paar Seiten vorbei gewesen – ganz Teenager eben. An sich gibt es unheimlich viele Missverständnisse, verhärtete Fronten, dramatische Szenen und unausgesprochene Worte, die alles nur noch verschlimmern – und natürlich spannend machen.

Trotz dass ich mich natürlich an meine eigene Tenniezeit noch gut erinnern kann, war es mir hier an manchen Stellen einfach ein bisschen zu viel und zu langatmig. Ich hätte mir gewünscht, dass die beiden tatsächlich einfach mal miteinander reden. Am liebsten hätte ich sie gepackt, in einen Raum gestopft und die Tür abgeschlossen, damit sie sich mal zusammenreißen und aussöhnen. Trotzdem möchte man natürlich unbedingt wissen, wie die ganze Sache ausgeht, auch wenn man sich das Ende schon ausmalen kann. Es gibt viele wirklich süße Szenen und man spürt einfach, dass die beiden zusammengehören.

Fazit:
„Heartbroken Kiss“ ist eine typische Teenie-Geschichte für zwischendurch, die mit ihrer Leichtigkeit und ihrem Drama perfekt in den Sommer passt. Die süßen Szenen, die gut ausgearbeiteten Charaktere und der tolle Schreibstil lassen die Seiten dahinfliegen, aber dennoch war es mir manchmal etwas zu viel und zu langatmig. Ich vergebe 3,5/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die auf dramatische Jugendbücher stehen und die Autorin vielleicht auch schon kennen.